Venus von milo version a und b

Minoische Kultur, mykenische Kultur
Die kretische Kunst wird nach dem sagenhaften König Minos auch minoische Kunst genannt.

Kretisch-minoische Kunst ist die Kunst Kretas von etwa 2900-1600 v. Chr. (minoische Kunst) und die mykenische Kunst Kretas und des griechischen Festlandes von etwa 1600-1100 v. Chr., auf Kreta nur bis 1200 v. Chr.

In den Schachtgräbern von Mykene, das im 14. und 13. Jahrhundert v. Chr. seine Blütezeit hatte, entdeckte der deutsche Archäologe Heinrich Schliemann bedeutende Zeugnisse dieser Kultur. Ein erhalten gebliebenes Zeugnis ist das Löwentor aus dem 13. Jahrhundert v. Chr.

Am besten haben die Kunstwerke aus Keramik die Wirren der Jahrtausende überstanden: prachtvoll dekorierte Vasen. Berühmt ist die Schlangengöttin (um 1500 v. Chr.), eine Fayence-Statuette, die man aus dem Schutt des Palastheiligtums von Knossos geborgen hat. Bronzegefäße der Zeit fanden meist im Haushalt Verwendung. Aber auch Dolche und Schwerter sowie Rüstungen wurden damals aus Bronze gefertigt.

Der Schmuck der kretisch-mykenischen Damen war aus Gold, Bergkristall, Lapislazuli, Elfenbein, Fayence und Glas gefertigt.

Geometrische Kultur
Als Weiterführung der spätmykenischen Kunst entwickelte sich gegen Ende des 11. Jahrhunderts v. Chr. auf dem griechischen Festland die geometrische Kunst. An die Stelle der naturhaften kretisch-mykenischen Formensprache tritt in der geometrischen Kunst ein mathemathisch-ordnender Stilwille. Neu ist die Verwendung des Lineals und des Zirkels. Auch der Schmuck dieser Zeit wird von den strengen Grundsätzen der Geometrie beherrscht.

Archaische Kultur
An den Tempelbauten des 8. und 7. Jahrhunderts v. Chr. entwickelte sich die Baukunst. Am Anfang wurde noch mit Lehmziegeln und Holz gebaut, später wurden die Formen auf Stein übertragen. In der Plastik entwickelte sich ein monumentaler Stil. Als Werkstoffe dienten Marmor, Bronze, Ton und Kalkstein. Im Typus der nackten Jünglingsfigur wurden Götter, Helden, siegreiche Wettkämpfer verkörpert. Götter oder Weihestatuen wurden bekleidet dargestellt.

Neben der Rundplastik entwickelte sich eine Reliefkunst, die vorzugsweise für die Dekoration der Tempel eingesetzt wurde.

Statuetten aus Ton und Bronze gibt es seit dem 6. Jahrhundert v. Chr. Sie stellten Menschen, Tiere und mysthische Wesen dar und sind von hoher Qualität.

Klassische Kultur (5. und 4. Jahrhundert v. Chr.)
Der Beginn der griechischen Klassik fällt in die Wirkungszeit des großen Staatsmannes Perikles, unter dessen demokratischer Regierung Athen zum Mittelpunkt des kulturellen Lebens und künstlerischen Schaffens im antiken Griechenland wird.

Die klassische Baukunst verfeinerte die Formen und Proportionen zur Perfektion. Der Zeustempel von Olympia, das Parthenon auf der Akropolis von Athen und andere bedeutende Tempelbauten entstanden.

In der Plastik begann die Zeit des strengen Stils. Die starren Formen der früheren Zeit wurden gesprengt, der menschliche Körper wurde anatomisch studiert. Höchstleistungen des strengen Stils sind u.a. der Wagenlenker von Delphi und der Poseidon vom Kap Artemision, den Fischer aus dem Meer geborgen haben.

Eine weitere Steigerung brachte die hohe Klassik. Bildhauer wie Myron, Phidias und Polyklet schufen Skulpturen, welche die Bildhauerkunst bis in unsere Zeit beeinflussen. (Diskuswerfer, Athena-Marsyas-Gruppe, die Heroen von Riace, u.a.)

Im 4. Jahrhundert setzte sich eine romantische Auffassung durch. Praxiteles und Lysipp bestimmten die Kunst der Zeit. Skulpturen wie Hermes mit dem Dyonisosknaben, einschenkender Satyr und vor allem die Aphrodite von Knidos sind herrliche Beispiele für die Kunstauffassung der griechischen Klassik.

Hellenismus
Mit den Eroberungsfeldzügen Alexander des Großen beherrschte die griechische Kunst das Mittelmeer und den Orient. Im Tempelbau herrschte der ionische und korinthische Stil vor.

Die Bildhauerkunst der hellenistischen Zeit leitete Lysipp ein. Die Tempelanlagen wie die in Pergamon wurden reich mit Statuen ausgeschmückt. Zu Beginn des 2. Jahrhunderts v. Chr. wurde die Nike von Samothrake, gegen Ende die Venus von Milo geschaffen. Einen Endpunkt, bzw. eine letzte Steigerung, erlebte die hellenistische Plastik mit der Laokoon-Gruppe. Die Malerei der Zeit wurde von Apelles bestimmt. Historische Ereignisse, Porträts und Genrebilder waren Themen, welche die hellenistischen Maler darstellten.

3D-Digitalisierung 3D-Rendering & 3D-Animation Digitaler Zwilling Web GL – 3D im Internet

3D-DIGITALISIERUNG UND VISUALISIERUNG / PBR / RENDERING / 3D-ANIMATION

Die Venus von Milo ist eine Skulptur der griechischen Göttin Aphrodite. Das 2,02 Meter große Original – gefertigt aus Marmor – wurde 1820 von einem Bauern auf der Insel Milos auf der Suche nach Baumaterial entdeckt und gelang über diverse Umwege in den Besitz der Kunstsammlung des Louvre in Paris. Hier befindet sie sich noch heute und zählt zu den bedeutendsten noch erhaltenen Kunstwerken der griechischen Antike.

Die von digitus.art digitalisierte Kopie der Skulptur kann auf das Ende 19. Jahrhunderts datiert werden. Auf einer Plakette auf der Unterseite des Sockels ist die Signatur des Herstellers zu lesen: »Kochendörfer / Original Hofkunstanstalt, Medaille F. Kunst München 1891«. Die Figur aus Alabaster und Marmor mit den Maßen 49 × 16 × 14 cm wurde mittels Photogrammetrie erfasst und anschließend in ein optimiertes 3D-Modell umgerechnet.

Die besondere Herausforderung war dabei, die verschiedenen Materialien korrekt zu erfassen und deren Eigenschaften auch im Digitalisat darzustellen. In einer virtuellen Szene mit simulierter Beleuchtung und dem Prozess des Physically Based Rendering konnte dies erreicht werden. Dabei wird die Interaktion von Lichtstrahlen mit Oberflächen nach physikalischen Prinzipien simuliert und die Reflexionseigenschaften berechnet.

In unserer 3D-Darstellung können Sie den digitalen Zwilling der Skulptur interaktiv betrachten. Als erstes Unternehmen in Thüringen bietet digitus.art dafür einen spezifischen Viewer zur hochqualitativen Präsentation von 3D-Inhalten im Internet an. Dieser Viewer kann auf jeder Website verwendet werden und wird von allen aktuellen Browsern und Geräten unterstützt. Alle 3D-Daten bleiben dabei auf kundeneigenen Servern in Deutschland bzw. in der EU.

Beteiligte Produkte

Ein Großteil unserer Projekte sind individuell für die Kunden zugeschnittene Lösungen, die sich aus der Kombination unserer Produkte zusammensetzen. An diesem Projekt sind Komponenten aus den folgenden Produkten beteiligt, über deren Eigenschaften Sie sich hier im Detail informieren können:

Warum hat die Venus von Milo keine Arme?

Der Verlust der Arme ist die Schuld der Franzosen Kentrotas fand Fragmente eines Armes und einer Hand, als er die Statue in den Ruinen enthüllte, aber als die Venus de Milo wieder aufgebaut wurde, wurden diese Arme wegen ihres groberen Aussehens abgelegt.

Wo steht die Venus Statue?

Sie stehen vor der Venus von Milo, einer der berühmtesten Skulpturen der hellenistischen Kunst und einer der eindrucksvollsten Verkörperungen der weiblichen Schönheit.

Wie viel kostet die Venus von Milo?

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Wer war die Venus von Milo in diesem Buch?

Die Skulptur besteht aus Marmor aus den Steinbrüchen der Kykladeninsel Paros und stellt die griechische Göttin Aphrodite dar. Nach ihrer Auffindung wurde sie in Übernahme der Interpretatio Romana Aphrodites als Venus benannt. Alternativ wird sie auch Aphrodite von Melos (oder Milos) genannt.