Umso mehr ich weiß weiß ich, dass ich nichts weiß

  • Gast 15.01.2006, 19:31 Uhr

    Eines der besten Zitate, die die Welt je gesehen hat.

  • Gast 09.05.2006, 18:32 Uhr

    Doch leider versteht es so mancher nicht

  • Gast 09.05.2006, 18:41 Uhr

    stimmt nicht. wenn man glaubt, nichts zu wissen, wei� man ja doch etwas. ;)

  • Gast 17.05.2006, 20:44 Uhr

    Das ist bestimmt eines der bedeutensten Zitate der modernen Zeit, da die Menschen glauben sie wissen alles, nur nicht das sie nichts wissen.

  • MD 18.05.2006, 17:17 Uhr

    Das es so mancher nicht versteht, stimmt. Ich verstehe es auch nicht. Es ist auch nicht zu verstehen.
    Daher wundere ich mich dar�ber, dass jeder glaubt, dass Sokrates so einen Schwachsinn mal gesagt haben soll, da er es nicht gesagt hat.
    Sokrates hat folgendes gesagt: "Ich wei�, wor�ber ich nichts wei�!" und das ist etwas v�llig anderes! (!!!!!!)
    Daran dies immer noch nicht bekannt ist, ist allein die Kirche schuld.
    Sokrates galt zu seiner Zeit als weisester �berhaupt und da die Kirche aus seinem Satz "Ich wei�, wor�ber ich nichts wei�!" den Satz "Ich wei�, dass ich nichts wei�!" gemacht hat, stellt sich in einem logisch denkendem Kopf volgende Frage:
    Wenn der weisteste Mensch selber sagt, dass er nichs wei�, wem sollen wir dann glauben? Wer wei� etwas? Niemand.
    Daher brauchen wir nach der Auffassung der Kirche eine Offenbarung.

  • MD 18.05.2006, 17:27 Uhr

    Oh, wie ich sehe ist dies doch schon bemerkt worden, was mich sehr freut:
    http://www.philtalk.de/msg/1121236011.htm

  • Stephan Kn�ver 21.05.2006, 07:21 Uhr

    Ja, ich wei�, dass ich nichts wei�. Aber ich wei� damit immerhin mehr, als die Leute, die gar nicht wissen, dass sie nichts wissen. Wei�t Du?

  • Robert 22.05.2006, 20:53 Uhr

    Ich habe einmal geh�rt dass dieser satz "ich wei�, wor�ber ich nichts wei�, aber du wei�s es nicht" hei�t.. was diesen Satz widerrum ver�ndert.

  • sockertes 23.05.2006, 02:33 Uhr

    logisch ist: wenn jemand behauptet, dass er wei�, wor�ber er nichts wei� und man ihm das glauben kann, gesteht er, dass er so viel nicht wei�, dass man sagen k�nnte, dass er nichts wei�, denn die menge seines wissens im vergleich zum nichtwissen ist verschwindend gering.
    um das zu erkennen, muss das eigene wissen ein gewisses ma� erreicht haben.

    @MD: einmal den reli-unterricht nicht geschw�nzt und gleich den Neunmalklugen spielen...

  • MD 23.05.2006, 16:34 Uhr

    1. Wenn ich das in der Schule gelernt h�tte, w�rst Du derjenige gewesen, der geschw�nzt hat.
    2. Ich habe kein Religion.
    3. Woher wei�t Du das ich Unsinn erz�hle?
    Kannst Du es Dir erlauben so zu reden?

    Mit freundlichen Gr��en
    MD

  • Lykobatos 23.05.2006, 17:27 Uhr

    Der Satz 'Ich wei�, da� ich nichts wei�' hat ja nur dann Sinn, wenn sich die Bedeutung von 'wissen' in dem Satz �ndert. Tats�chlich aber gibt es kein einziges antikes Zitat, durch das belegt werden k�nnte, Sokrates h�tte tats�chlich gesagt "Ich wei�, da� ich nichts wei�". Darum ist die theologische Spekulation von MD sehr naheliegend. Das beste ist, selbst einmal die Originalstellen zu �berpr�fen. Meist versucht man Platons Apologie heranzuziehen. Aber gerade darin findet sich ein solcher Satz nicht, wenn man ihn nicht mutwillig aus dem Zusammenhang rei�t und mutwillig umdeutet. So l��t Platon seinen Sokrates sogar zugeben, da� die Handwerker �ber ihr Handwerk sehr viel nehr w��ten als er, Sokrates. An der Stelle 22d3 l��t Platon seinen Sokrates nach Schleiermachers �bersetzung �ber die Handwerker sagen: "...sie wu�ten wirklich, was ich nicht wu�te, und waren insofern weiser." Dann aber behaupteten sie, auch �ber "andere wichtige Dinge" etwas zu wissen, was sich aber als falsch herausstellte. Und dadurch wird erneut der Satz best�tigt, den Sokrates schon an der Stelle 21d6 sagt: "Ich scheine also um dieses wenige doch weiser zu sein als er, da� ich, was ich nicht wei�, auch nicht glaube zu wissen." Es ist also ganz richtig, wenn MD Sokrates den Satz sagen l��t: "Ich wei�, wor�ber ich nichts wei�." Dies stimmt auch mit dem Lebensziel des Sokrates zusammen, sich selbst zu erkennen, wie dies von Platon und von Xenophon (siehe: "Erinnerungen an Sokrates", Reclam Verlag) best�tigt wird. Denn eines der wichtigsten Leitlinien auf dem Weg zur Selbsterkenntnis ist die stete Feststellung der Grenzlinie zwischen Wissen und Nichtwissen: "Was wei� ich schon, und wor�ber wei� ich noch nichts". Indem Sokrates aber immerhin schon das "Wor�ber" als Markierung eines Bereiches, �ber den er noch nicht Bescheid wei�, kennt, tut sich ihm die M�glichkeit auf, auch �ber diesen Bereich etwas zu erfahren und zu lernen. Und genau so hat Sokrates gelebt. Der Satz "Ich wei�, da� ich nichts wei�" widerspricht also dem sokratischen Lebensziel und ist damit eine �ble Verleumdung.

    Wenn sockertes vorgestern gesagt hat, "die menge seines wissens im vergleich zum nichtwissen ist verschwindend gering", so da� man - wenn ich sockertes richtig verstanden habe - dieses wenige Wissen vernachl�ssigen kann, dann w�rde ich doch sehr von einer solchen Vorgehensweise abraten; denn das Geld, was sockertes hat, ist sicher �hnlich gering zu dem Geld, das er nicht hat. Trotzdem sollte er sein Geld doch hoch einsch�tzen; denn schlie�lich mu� er davon leben, und wenn es dazu reicht, dann gen�gt es doch auch. Wozu soll ich alles wissen wollen, wenn das bi�chen Wissen, das ich habe, mir zum Leben reciht. Das ist die Auffassung des Sokrates. Entsprechendes findet man bei Diogenes Laertius II25 (Leben und Meinung ber�hmter Philosophen, Meiner Verlag, S. 86): "Oft sagte er ((Sokrates)) beim Anblick der massenhaften Verkaufsartikel zu sich selbst: "Wie zahlreich sind doch die Dinge, deren ich nicht bedarf!""

  • G. Krauss 23.05.2006, 22:22 Uhr

    Auch wenn ich diese engagierte und teilweise interessante Diskussion unterbreche - aber zu diesem Zitat f�llt mir eine kurze Anekdote ein:

    In der ersten Vorlesung zur Linearen Algebra wandte sich der Mathematikproffessor mit folgenden Worten zu den Erstsemesterstudenten:
    "Meine Damen und Herrn, zu Beginn Ihres Mathematikstudiums m�ssen sie sich zwei Grunds�tze immer in Erinnerung rufen.
    Erstens: Ich wei�, da� ich nichts wei�."
    Abf�lliges Gemurmel ert�nte aus dem H�rsaal angesichts dieses Allerweltspruches.
    "Und zweitens", fuhr der Professer unbeirrt fort, "das Entscheidende ist:
    Mein Nachbar wei� auch nicht mehr als ich!"

    �brigens im Forum l��t sich effektiv und viel effizienter diskutieren, da man sich dort direkt auf Aussagen des Vorredners beziehen kann und somit auch die Diskussion strukturierter wird.

  • B. Scheuert 31.05.2006, 14:35 Uhr

    Ich misch mich jetz mal ein... Ihr seid ja die kl�gsten oder? Wieso diskutiert ihr �ber einen Spruch, von dem ihr nicht mal wisst wie er richtig hei�t? Unfassbar.. Ihr sch�tzt euch wohl ziemlich hoch ein!?

  • MD 01.06.2006, 15:20 Uhr

    Ganz und garnicht, man sollte blo� nicht immer alles ohne weiteres Nachfragen so hinnehmen, wie es einem zugeworfen wird.
    Au�erdem geht es ja gerade darum, dass gekl�rt werden soll, wie der Spruch wirklich hei�t.
    Ihr Desinteresse zeigt, dass Sie keinen Spa� an der Philosophie haben.
    In diesem Fall w�rde ich empfehlen, solche Beitr�ge in der Zukunft einzustellen, da Sie sich bestimmt nich selber schlechtmachen wollen.

    Mit freundlichen Gr��en
    MD

  • flipsen 05.06.2006, 00:16 Uhr

    Mal �ber die Unzul�nglichkeit der menschlichen Sprache an sich und die Metaphorik nachgedacht, die ihr verwendet? Ich finde es bewundernswert, wie tiefgehend ihr philosophieren k�nnt, aber man sollte doch so ehrlich sein, die Probleme, die uns die Sprache macht, anzusprechen. Auch menschliches Denken muss an sprachliche Grenzen sto�en...

  • Opa 16.06.2006, 12:42 Uhr

    Ich kenne den Spruch etwas anders:
    "Je mehr ich wei�, umso mehr wei� ich was ich nicht wei�"
    Oder wird der jemand anders nachgesagt?

  • Jim 20.06.2006, 13:13 Uhr

    Opa, du meinst wahrscheinlich den Spruch "Je mehr ich wei�, desto mehr erkenne ich, dass ich nichts wei�" von Albert Einstein.

  • yahya 22.06.2006, 00:20 Uhr

    =) Wissen > was nicht zu wissen, das nichts wissen > wissen .....

  • Ulli 22.06.2006, 08:58 Uhr

    Ich halte es f�r eine Untertreibung, zu sagen, da� jemand "nichts" wei�. Ich bin Physiker und denke, da� ich wei�, da� jeder etwas wei�. Auch Physiker, wenn auch wenig, eventuell. Denn die Natur ist ja bekanntlich wesentlich komplizierter, als uns die Wissenschaft m�glich macht, sie zu beschreiben, daher ist Bescheidenheit angesagt. Trotzdem schmecken Br�tchen besser, wenn sie aufgebacken sind, das "wei�" doch jeder :-) Aber Wei�mehl sollte man vermeiden, ist ungesund. sch�ne Gr��e Ulli

  • yahya 22.06.2006, 14:12 Uhr

    Wie f�hlt es sich an, nichts zu wissen? Schreiben, reden, verst�ndigen mit nichts wissen!? Vieleicht ist nichts wissen: zu vergessen!? Oder sich erinnern!? Wo ist; sich erinnern nichts zu wissen ..... Befreiung!? Befreiung von Wissen!?

  • Nalin 23.06.2006, 15:37 Uhr

    Ich finde den Sokrates spr�che wirklich ganz toll.

  • Opa 27.06.2006, 17:43 Uhr

    Ja danke Jim. So ging es mir neulich in einem Lehrgang.

  • Albert 14.07.2006, 18:56 Uhr

    Ich kann einfach nicht fassen, �ber was f�r einen Schwachsinn hier diskutiert wird.
    Ob dieses Zitat nun: "Ich wei�, dass ich nichts wei�" oder "Ich wei�, wor�ber ich nichts wei�" hei�t ist doch v�llig egal, weil Zweiteres durch seine Aussage nie einen solchen Stellenwert erreichen h�tte k�nnen, wie erstere Aussage, die durch ein scheinbares Paradoxon zum Denken anregt! Jedenfalls gibt es �ber dieses Zitat so viele verschiedene Meinungen, wie es nun wirklich zu �bersetzen ist und trotzdem ist es v�llig egal, welches nun stimmt, weil sowieso nur Ersteres in den K�pfen der Menschen haften bleiben wird.

    Zu Nalin ist zu sagen, dass es einfach ist zu sagen: Ich finde diesen Spruch ganz toll!Das sind mir immer die liebsten Leute, die so etwas von sich geben ohne zu wissen in welchem Zusammenhang Sokrates diesen Spruch der Menschheit offenbart hat- falls ich mich in dieser Hinsicht irren sollte so bitte ich um Verzeihung.

    Zu yahya: Wenn Sokrates recht hat, dann m�sste jeder Mensch wissen, wie es ist nichts zu wissen (wenn man es nur wahrnimmt).

    Zu Ulli: Ich bin eigentlich deiner Meinung. Wer immer davon ausgeht nichts zu wissen, wird auch nie was wissen! Wissen basiert auf Beobachtung, welche logischerweise get�uscht werden kann! Wenn die T�uschung jedoch immer so ist und sich nicht ver�ndert, so kann ich dabei trotzdem von einer subjektiven Wahrheit sprechen, die ich zu wissen glaube! Freilich kann man argumentieren, dass es sich dabei um kein wahres Wissen handelt weil man es nicht beweisen k�nne. Doch wenn ich vor der Wahl stehe entweder unwissend zu leben oder nach einem Scheinwissen, welches mir das Leben erleichtern kann, so w�rde ich mich f�r Zweiteres entscheiden.

    Mit freundlichen Gr��en
    Albert

  • Angela 18.07.2006, 14:03 Uhr

    @ Albert
    Mag ja sein, dass du diese Diskussion als unn�tig empfindest, was sie meiner Meinung nach nicht ist, denn durch den Austausch unserer Meinungen k�nnen wir undser Wissen erweitern, was uns davor bewahrt nichts zu wissen, denn das meiste des menschlichen Wissens, haben wir duch Kommunikation erreicht, was mich wieder zur wichtigkeit solcher Diskussionen bringt.
    Wenn ich w�sste, nichts zu wissen, dann w�rde ich nicht wissen, dass ich nichts weiss.
    Mit freundlichen Gr�ssen
    Angela

  • Chris 19.08.2006, 23:10 Uhr

    Interessante Diskussion hier, auch wenn ich nicht wusste das dieses Zitat nicht in dieser Form von Sokrates stammt. Ich finde dass uns dies eigentlich nur sagen soll: Bescheidenheit ist angesagt. Egal von wem es stammt. Denn wenn man spitzfindig ist, kann man ja sagen: Um behaupten zu k�nnen, dass man wor�ber nichts wei�, muss Wissen vorhanden sein. Ist dies vorhanden, ist die Behauptung nichts zu wissen falsch. Den zu einen imagin�ren Zeitpunkt absoluten Nichtwissens ist es garnicht m�glich eine Aussage �ber Wissen oder Nichtwissen zu machen. Bei uns in der Physik h�rt man �fters mal: Um so mehr wir wissen, um so mehr wissen wir, was wir nicht wissen! Dies ist auch eine 'erlaubte' Aussage im Sinne der Physik. Also da sich gerade Sokrates sicher Gedanken dar�ber gemacht hat, was er seiner Nachwelt mitgibt, f�nde ich es logischer, wenn das Zitat "Ich wei�, wor�ber ich nichts wei�" von ihm stammt.

  • Hanne 21.08.2006, 15:36 Uhr

    Ich finde das echt interessant und bin auf dieser Seite gelandet weil ich (13 Jahre) bald einen Philosophiekurs machen soll und mich ein bischen informieren wollte... Vertehen tue ich davon nicht viel aber immerhin wei� ich ja, dass ich es nicht verstehe und das ist immerhin etwas (ich kann ja trotzdem versuchen es zu verstehen)! Zumindest w�sste ich gerne mal wie das Zitat hie�e, wenn man es ins Lateinische �bersetzen w�rde! Ich w�re sehr dankbar wenn mir da jemand helfen k�nnte!
    (Es kann sein, dass ich wirres zeug geschrieben habe, bin ja auch noch recht unerfahren!)

  • Opa 22.08.2006, 15:10 Uhr

    Ich wei� was.
    "Scio me nihil scire"

  • nighty 25.08.2006, 17:05 Uhr

    Was mich verwundert ist, dass hier alle darauf pochen die alleinige Wahrheit zu sprechen, aber niemand weiss doch tats�chlich was er gesagt hat. desweiteren k�nnte der text durch zig �bersetzungen verf�lscht worden sein und zu guter letzt ist die wahrheit f�r jedes subjekt verschieden, egal wie gleich sie auch sind.

  • robbi 30.08.2006, 21:32 Uhr

    ich weiss das ich wenig weiss und ich glaube ich weiss was ich weiss! aber glauben ist nicht wissen!

  • Hanne 03.09.2006, 16:16 Uhr

    Danke an Opa! Das wollte ich schon immer wissen!

  • dilek 03.09.2006, 20:15 Uhr

    hmmm sehr interessant wor�ber ihr hier debattiert... dazu kann ich nur eins sagen... ich wei� nicht nur das ich nichts wei�... ich wei� auchnoch das 99.9% der menschen hier nichts wei� also bin ich selbst dem lieben sokrates �berlegen denn er wusste ja nur das er selbst nichts wei� ;-)

  • Noit a Vitom 04.09.2006, 01:05 Uhr

    Was ich nicht mach mich sehr heiss

  • stellamaris-culture 12.10.2006, 18:12 Uhr

    Ich wei�, dass ich nichts wei�, und weil ich wei�, dass ich nichts wei�..., etwas wei� ich! Dass ich nichts wei�...!

    so...�bersetzt man von Latein auf Spanisch. Mit acht Jahren habe ich auswendig gelernt, ein sch�nes Wortspiel. Als Kind hat es Spa� gemacht, das zu wiederholen. Ich verstehe nicht, warum die Deutschen diesen Satz verk�rzen. Da geht die ganze Melodie von diesen Worten des Satzes verloren. Man muss nicht immer mit dem Hammer sprechen. Was wei� ich...?!

  • S.C 18.10.2006, 10:19 Uhr

    Ich finde die Diskussion mal sehr interessant..und wiederum finde ich es sehr schade...wenn einige Besserwisser einigen Leuten anzumaulen, weil sie �ber dieses Thema diskutieren.Ich denke es wird NIEMAND geben, der 1000% best�tigen kann, wie der Satz nun wirklich lautete und was Sokrates am ende wirklich damit
    meinte. Doch das besondere an der Pholosophie ist doch die lange Diskusion...was evtl Wahr sein "k�nnte",oder?Man kann nichts in d. Geschichte zu 100% mit richtig oder falsch best�tigen...

  • nonsen 18.10.2006, 10:22 Uhr

    mich w�rde es mal interessieren...was ihr so philosophische Lieblingsb�cher habt.....

    Lieben Gru�
    Nonsen

  • Ulf 05.11.2006, 03:36 Uhr

    Moinsen Leutchens,
    ich wei� wor�ber ich nichts wei� und ihr ?
    Gru�
    Ulf
    P.S. stimmt eigentlich nicht ganz. es m�sste hei�en Es gibt nichts �ber das ich nicht Bescheid w�sste, wenn... ja wenn es da nicht die anderen g�be, die alles besser w��ten.

  • Heidi Herzog 08.11.2006, 10:03 Uhr

    Wenn ihr hier auf das Bild von Sokrates klickt, dann kommt auch dieser Ausspruch.

    "Ich, der ich wei�, mir einzubilden, dass ich wei�, nichts zu wissen, wei�, dass ich nichts wei�."

    Ich glaube einfach, da� diese Aussage auf einen "einfachen" Nenner gebracht wurde, indem man sagt: "Ich wei�, da� ich nichts wei�!" - Die Abwandlungen dazu entstanden wohl aus den Gesichtspunkten der �bersetzer.... (denk ich mir) :-)

    Liebe Gr��e
    Heidi

  • H. Smidt 08.11.2006, 10:42 Uhr

    Das ist mein Gedankengang: Manchmal denke ich, da� ich �ber eine bestimmte Sache schon eine ganze Menge wei�. Wenn ich mich dann weiter damit befasse merke ich erst, da� der Anteil meines Wissens viel geringer ist als das, was es noch dar�ber zu erfahren gibt. (Es ist so, als wenn ich von einer Synphonie nur den 1. Takt kenne)

  • H. Smidt 09.11.2006, 10:37 Uhr

    @ robbi 30.8. - wo das Wissen aufh�rt f�ngt der Glaube an!

  • Bob Lynch (neato dude) 09.11.2006, 17:56 Uhr

    Ich bin der Meinung dass Wissenschaft und Weisheit sind etwas anderes, aber viele leute benutzen die wie sie das Selbe sind.
    Auch, verstehe ich den Kontext nicht und so vielleicht kann ich es nicht besonderes verstehen.

  • H. Smidt 09.11.2006, 18:49 Uhr

    @ Bob Lynch Ich stimme mit Deiner Ansicht �berein. Wissenschaft und Weisheit sind unterschiedlich. Vielleicht geht Deine Sichtweise eher in Richtung: Wissen und Weisheit sind unterschiedlich? - Wenn Du das meinst, stimme ich Dir auch zu. Wenn Du etwas erkl�rt haben m�chtest frag bitte. Soweit es mir m�glich ist, und Du es m�chtest, antworte ich Dir gern. Entweder hier oder per mail. Suche es Dir aus.

  • Veronika Rozmahelova 12.11.2006, 22:48 Uhr

    Ich weiss, dass ich viele nicht weiss. Es gibt sehr viele Wissen, die ich nicht weiss. Wir mussen fragen und fragen...die Antworten suchen. Wir gehen dabei davon aus anderes gesagt oder erfindet. Aber wisssen wir, dass sie recht waren? Dann wissen wir etwas...or nichts?

  • Kurt Heil 30.11.2006, 20:11 Uhr

    So viele Kommentare f�r ein so unsinniges Zitat. Wenn das Zitat auch noch falsch ist, braucht man zweimal nicht dar�ber zu diskutieren!

  • Das Ei 06.12.2006, 23:31 Uhr

    hm ich GLAUBE das alle recht haben denn ich GLAUBE daran das jeder denken kann was er m�chte und es keine wahre antwort gibt wie so oft im leben

    ich finde es toll das so viele menschen ihre meinung dazu �usern

  • Ma Ru bin 14.12.2006, 10:08 Uhr

    In den Gespr�chen des Konfuzius findet sich ein Satz, der mir in dieser Diskussion sehr passend scheint:
    "Zugeben, was man weiss, und zugeben, was man nicht weiss, das ist Wissen."

  • Dr. Sonne 31.12.2006, 11:00 Uhr

    Hallo, ich kann dem Kommentar von
    Lykobatos 23.05.2006, 17:27 Uhr, im wesentlichen zustimmen. Man mu� wirklich den Originaltext (21ff)lesen und den Zusammenhang verstehen. Sinngem��: Sokrates glaubt nicht, da� das Orakel recht hat, er sei der weiseste. Er redet deshalb mit anderen Leuten, um dies zu pr�fen. Ein Politiker behauptet von sich, weise zu sein. Er ist es aber nicht, da weder er noch Sokrates etwas Besonderes wissen. Der Politiker glaubt etwas zu wissen, wei� es aber nicht. Sokrates hingegen wei� nichts und glaubt auch nicht etwas zu wissen. Deshalb ist er weiser als der andere. "Ich wei�, da� ich nichts wei�" hat Sokrates nicht gesagt! Man mu� also sehr genau lesen, um was es eigentlich geht.

  • Dr. Sonne 31.12.2006, 12:10 Uhr

    Noch eine Bemerkung zu
    G. Krauss 23.05.2006, 22:22 Uhr: Was der Professor gesagt hat, pa�t ziemlich gut f�r Erstsemester Mathematik. Ich (Physiker) mu�te ziemlich viel Mathematik lernen. Es gibt leider einen gro�en Unterschied zwischen dem Abiturstoff und dem Stoff im ersten Semester. Dennoch ist es zu schaffen!
    Noch zu Sokrates: Wenn man sich also mit Zitaten sorgf�ltig besch�ftigten will, so sollte man den Originaltext ausfindig machen und ggf. die Sprache gut kennen. Dies ist allerdings ein sehr hoher Anspruch.

  • Jens Oehmichen 07.01.2007, 13:35 Uhr

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    zu 'Ich wei�, dass ich nichts wei�' zitiere ich f�r Sie aus meinem Buch 'Stille der Unsterblich-keit' (De Luba):

    "Die Formel ‘Ich wei�, dass ich nichts wei�.’ ist nur scheinbar paradox, denn sie will zum Ausdruck bringen, dass man gerade �ber eine Sache, von der man bisher glaubte, etwas zu wissen, eigentlich so gar nichts wei�. Eine solch tiefe philosophische Betrachtung des Lebens, die in dem Ausruf jener Formel gipfelt, kommt nur �u�erst selten vor und qualifiziert den Erkennenden als einen h�heren Denker."

    Dem geht (unter anderem) folgender Absatz voraus:

    "Die Erkenntnis des Nichtwissens ist nicht so sehr eine Erkenntnis des Nichtwissens von offensichtlich nicht gewussten Dingen, sondern haupts�chlich eine Bewusstwerdung der L�ckenhaftigkeit scheinbar einfacher logischer Zusammenh�nge sowie ein Sehen der Nichtwissensbereiche in nur scheinbar Gewusstem. So ist einem Logiker das Betrachten der Pr�missen anzuraten, die wie einsame Rettungsinseln im Meer des Nichtwissens erscheinen. Entfernt sich ein Logiker auch nur geringf�gig von einem dieser Basispunkte, f�llt er leicht den weltlichen Materiehaien zum Opfer. Man bleibe bei einfachsten logischen Grund-s�tzen und beziehe das Leben in einer Einfachheit ganz auf sich selbst, denn nur in Bezug auf sich selbst hat man die urs�chliste und einfachste Perspektive. Jedes Abweichen davon, etwa ein Hineinversetzen in die Per-spektive eines anderen Individuums, um dessen Handlungsweise zu verstehen, ist absurd, denn es fordert eine v�llig andere Auswahl an Pr�missen, �ber die der Proband �berhaupt nichts wei�. Sofern er sich bisher damit getragen hat, den Splitter in der Perspektive des anderen zu sehen, sollte er sich nun damit befassen, seine eigene Perspektive auszuarbeiten, um sich von jeglicher Unreinheit zu befreien. So verschwindet der nicht wahrnehmbare Balken, der durch die �berlappung von falscher und idealer Perspektive entsteht. Ohne Erkenntnis des Nichtwissens vermag der Proband im �berlappungsbereich nicht mehr zu entscheiden, welche Perspektive die richtige ist."

    Von Jens Oehmichen,
    Viel Spa�

  • UD 16.02.2007, 22:21 Uhr

    Sehr geehrter Herr Oehmichen,

    das Leben ist doch kein Formel 1 Rennen, indem die Probanden quasi als alternde Zugpferde dann von der Strecke gedr�ngt werden, wenn wir unsere volle Power erreicht haben.
    Ich muss hier einfach eine Lanze f�r die Probanden brechen. Auch Probanden sind trotz Ahnungslosigkeit als Menschen einzustufen.
    UD

  • hermann 07.03.2007, 01:14 Uhr

    heimlicher grundsatz eines jeden gespr�ches ist der Gegen - Spruch zum radikalen Sokrates eventuell Falsch-Satz ...nichts weiss : dieser lautet positiv : wisse, dass ich weiss- er stammt von einem moderneren Mann. gruss hermann

  • Marcus 16.03.2007, 16:20 Uhr

    Man kann nicht wissen, nur glauben. Darum geht es hier. Wissen beruht normalerweise auf Erfahrung, aber wie sollte man sicher sein, da� man eine Erfahrung auch gemacht hat? Und sie sich nicht nur eingebildet, nachtr�glich ausgedacht oder von Anfang an unvollst�ndig oder verf�lscht wahrgenommen hat?

    Man kann allerdings wissen, da� man nichts wei�, weil das nicht auf Erfarhung sondern auf Erkenntnis beruht.^^

  • Gabi 18.03.2007, 18:05 Uhr

    Ich habe dieses Zitat immer so verstanden, da� es nicht um Wissen im Sinne von Wissenschaften geht, sondern um die Sinnfrage. Ob es einem Menschen gegeben ist zu verstehen, warum wir hier sind, woher wir kommen und wohin wir gehen. Wo das Universum endet und ob es �berhaupt endet. Was Zeit bedeutet etc. Im Gegensatz zu diversen Esoterikern und Anh�ngern von Glaubensrichtungen, die dazu neigen, alles erkl�ren zu k�nnen und zu wissen, ist es die h�chste Erkenntnis, da� wir gar nicht wissen k�nnen. Und das ist auch gut so.
    So verstehe ich das Zitat. Bei Wikepedia las ich gerade, da� es hei�t: ich wei�, da� ich nicht wei�. Das unterst�tzt meine Sichtweise, wie ich finde.
    Gru� von Gabi

  • erl�ser 30.03.2007, 13:03 Uhr

    korrekt heisst dieses zitat: ICH WEISS, DASS ICH NICHT WEISS. und nicht ich weiss, dass ich nichts weiss.

  • Mensch 03.04.2007, 03:01 Uhr

    ich finde der widerspruch "ich wei� das ich nicht wei�" also wei� er noch nicht mal so richtig,dass er nicht wei�,dieser spruch bzw.diese aussage ist so wie als w�rde man sich vor den spiegel stellen und noch einen spiegel in der hand halten. ein unendlich was irgendwo dort endet wo es angefangen hat!
    Mensch

  • Gabi 04.04.2007, 20:04 Uhr

    Das ist ein sch�nes Bild, aber braucht es das denn, um auszusagen, da� wir schlicht nicht wissen, woher wir kommen und warum das Ganze? Nicht mehr steckt doch in diesem Satz.

  • hun1 12.04.2007, 13:29 Uhr

    Ich denke durch das Medium: Internet gibt es viel zu viele Versionen eines Zitates.

    Das Internet will ich daf�r nicht alleine verantwortlich machen:

    Fakt ist dass Sokrates vor ca 2400 Jahren gestorben ist und mit der Zeit einfach Dinge anders formuliert werden, wodurch sie oft in ihrer Bedeutung ver�ndert werden.

    Beispiel:
    Das lustige Fl�sterspiel dass man in der Grundschule f�r unm�glich hielt ^^ !

  • kp 20.04.2007, 15:58 Uhr

    Es bedarf schon eines klugen Verstandes, zu wissen, dass man nichts wei�.Man muss schon ne Menge "wissen", um �berhaupt solch eine Aussage machen zu k�nnen, oder nicht?!

  • Finne vom A-Team 21.04.2007, 12:32 Uhr

    Mein lieber freund MD..ich bitte sie doch mit ihren Vorw�rfen und Anschuldigungen gegen die von ihnen so titulierte "Kirche" sehr vorsichtig umzugehen. So ist die Kirche keineswegs mit der Falschstellung dieses Zitates zu beschuldigen. Schauen sie sich bitte die Lebensdaten des Sokrates an: geboren 469 vor Christi Geburt, gestorben 399 vor Christi Geburt, hierbei bitte ich besonderen Wert auf >vor Christi Geburt< zu legen. Ein Zusammenhang mit der Kirche, oder mit dem was man unter Kirche versteht, n�mlich eine christliche Religionsgemeinschaft.. ist also faktisch auszuschlie�en und sagen sie mir, wenn zu Zeiten des Sokrates noch nicht mal der Herr auf die Erde gekommen war, welche christliche Kirche sei dann anzuklagen?
    Doch wie verh�lt es sich denn dann mit einer Offenbarung, in Anlehnung an das Obige, kann ich ihnen sagen, dass die Offenbarung, die des Johannes, im letzten Buch der Bibel, welche tats�chlich das Ende der Welt erkl�rt, auch erst gegen 95 nach Christus entstanden ist..
    So ist in diesem Punkt die Kirche also aus dem Schneider..!
    Und daraus resultierend, stellt sich eben nicht volgende Frage.. ja es stellt sich nicht einmal die folgende Frage: ob, wenn der weiseste Mensch selbst meinte, dass er nichts w�sste, man keinem glauben k�nne.
    Ich bitte sie den Hintergrund dessen, was Sokrates sagte, nachzulesen.
    Nun denn, ich w�re �ber eine Antwort ihrerseits sehr erfreut.
    Vielen Dank, Ihr .. .

  • Chris 07.05.2007, 09:52 Uhr

    Diese Kommentare finde ich spannend und es ist spitzenm��ig, dass so viele Interessierte sich damit besch�ftigen. Es ist ein Unterschied zwischen Wissenschaft, Kopf und Weisheit, Herz. Die alten Phil. waren Herzensmenschen. Sokrates wollte lediglich sagen, und sicherlich nicht der ganzen Menschheit Anweisungen geben, dass er weiss, dass er nichts weiss. Je mehr der Einzelne von einer Sache weiss, um so weniger weiss er von einer anderen. Im Klartext, wie auch immer der Spruch lautet, wie ist er umzusetzen im t�glichen Leben. Ein wissbegieriger, interessierter Mensch wird wissen, dass er eben auf den Gebieten, auf denen er sich nicht auskennt, eben nichts weiss. Das bedeutet ja nicht, dass er gar nichts weiss. Also keine Beleidigungen und dem Leben eine dem�tige Haltung geben, weil das Leben viel zu kurz ist, um alle Geheimnisse des Lebens zu erfahren. Wissen ist nicht alles, man muss das, was man weiss, auch umsetzen k�nnen und zwar nur in seinem ganz eigenen leben. Toleranz, Achtung und Wertsch�tzung f�r jeden, der mit den Spruch etwas oder gar nichts anfangen kann. Wissen ist nicht alles, der Charakter des Menschen entscheidet �ber seine Gr��e, �ber seine Weisheit und das ist wiederum mit Erfahrung verbunden.
    Ich gr��e euch alle.
    MDs Kommentare finde ich tiefgreifend, H.Schmidt hat das Zitat bei der Wurzel gefasst,1.Takt einer Synphonie l�uft wie �l �ber meine Lippen, Jens Oehmichen hat recht, aber das wiederum ist nur meine Meinung. Was ist meinung, was ist Wahrheit!

  • Chris 07.05.2007, 10:04 Uhr

    Noch einen Nachsatz zu Finne vom A-Team. Wenn Sie glauben, dass im Alten Testament kein Gott bei den alten Stammv�tern war, dann m�ssen Sie die Bibel etwas intensiver lesen. Nur mit Jesus Christus kam er dann sichtbar auf diese Welt. "Das sichtbare ist zeitlich, das Unsichtbare ewiglich" 2.Kor.4.18. Das alles hat wenig mit der Kirche zu tun, die wir jetzt haben. MD hat vielleicht nur seinem herzen Luft gemacht, lassen sie ihn doch. Dar�ber brauchen wir nicht diskutieren, da w�rden wir nie fertig werden, was alles im Auftrag der Kirche ablief.

  • Peter 07.05.2007, 17:31 Uhr

    Also ich habe geh�rt, dass das Zitat "Ich wei�, dass ich nichts wei�" aus der Verteidigungsrede (Apologie) des Sokrates stammen soll, die von Plato �berliefert wurde. In dieser hei�t es: "Jener glaubt etwas zu wissen, wei� aber nichts; ich wei� zwar auch nichts, glaube aber auch, nichts zu wissen."
    "Ich wei�, dass ich nichts wei�" ist dann wohl die Kurzform dieses Zitates.

  • jenz 21.05.2007, 23:23 Uhr

    MD schrieb:

    Das es so mancher nicht versteht, stimmt. Ich verstehe es auch nicht. Es ist auch nicht zu verstehen.
    Daher wundere ich mich dar�ber, dass jeder glaubt, dass Sokrates so einen Schwachsinn mal gesagt haben soll, da er es nicht gesagt hat.
    Sokrates hat folgendes gesagt: "Ich wei�, wor�ber ich nichts wei�!" und das ist etwas v�llig anderes! (!!!!!!)
    Daran dies immer noch nicht bekannt ist, ist allein die Kirche schuld.
    Sokrates galt zu seiner Zeit als weisester �berhaupt und da die Kirche aus seinem Satz "Ich wei�, wor�ber ich nichts wei�!" den Satz "Ich wei�, dass ich nichts wei�!" gemacht hat, stellt sich in einem logisch denkendem Kopf volgende Frage:.

    lieber MD,

    ich kann deinen Gedankeng�ngen zwar folgen, jedoch f�hren diesee in ein Verlie�, in dem wenig Licht brennt.
    Zwar sieht man Stufen, aber die sind meiner Erachtung nach etwas ausgetrampelt und beengt.

    Wenn Soki den Satz so nicht gesagt hat...Meinetwegen!

    Aber in der Welt, sowie in jedem guten Western sollte man sich immer die Option aufhalten: "Es gibt immer einen der besser schie�t"

    Dann hat dieser jemand, Soki�s Statement halt einfach etwas variiert und KEINESFALLS, in eine , wie du schrobst;"schwachsinnige" Richtung transportiert.

    Es ist nunmal so, da�, je mehr ich in eine Richtung denke, jeh mehr seh ich Verkn�pfungen die weiterf�hrend eine Gamzheit allen Lebens, und auch der scheinbar weniger agilen Energien verkn�pft.(Wie zB. Steine, Luftmatrazen oder einfach nur dummes Brot)

    Daf�r, braucht man zwei g�ttliche Eigenschaften bzw. Gaben.
    1. Einen Kopf, der nicht nur Frisuren eine Pr�sentationsfl�che bietet,
    2, Humor! Und Humor, ist ein naher Verwandter von Onkel Intelligenz und der Tante Innovativit�t-er�te�t�.

    Was die Kirche daraus macht ist in dem kompletten Zusammenhangv�llig irrelevant.

    Die lassen wir in dem b�hmischen
    Dorf, in dem sie ca. 5.sec Jesus a.d. sich eingerichtet hat.

    Jedenfalls , der als Intro vorgegebene Satz, besticht nicht durch seine fragenaufwerfende Presenz, sondern eher durch eine fett, coole Allgemeing�ltigkeit und humoresk, resignierende Best�tigung aller M�hen des Forscherdrangs.

    Amen!die Herren und die Damen!

    mfg
    Jenz
    der�s mal wieder nicht lassen konnte

    www.jensfrank.com
    www.blog.de/user/Mondkalb

  • Pat 09.08.2007, 19:09 Uhr

    sch�ne gr��e an albert ich hatte so einen �hnlichen gedankengang wie du. ich finde es auch total l�cherlich,dass sich erwachsene menschen wie kinder auff�hren und sagen:"ich hab recht!" vor allem da sie nicht wissen wer recht hat, denn so wie ich das verstanden hab gibt es keine schriftliche quelle und selbst wenn es eine g�be, wer w�rde euch best�tigen, dass sie richtig ist, oder l�gen menschen nie?

  • comed 10.08.2007, 12:37 Uhr

    Ich wollte mich urpr�nglich nicht einmischen, aber die Diskussion �ber das Sokrates Zitat "Ich weiss, dass ich nichts weiss!" macht mich nahezu w�tend, allemal, wenn ich die Beitr�ge von MD sehe. Das klingt so nach neunmal klugem "Walldorf"wissen. Ich werde mich nicht einreihen, in die Liste der pseudo Interpretationversuche. Ich verstehe im �brigen �berhaupt nicht,warum das Zitat nicht verst�ndlich oder gar unlogisch sein soll. Das Zitat heisst : "Ich weiss,dass ich nichts weiss!" und macht gro�en Sinn, wenn man einmal um die Ecke denkt. Wenn ihr intellektuelle Beitr�ge schreibt, denkt vorher wenigstens einmal nach und pr�ft eure �usserungen.

  • erwin 22.08.2007, 16:17 Uhr

    Sokrates sagte, er habe durch vieles Forschen gefunden, da� er noch nichts wei�. Dieser tiefsinnige Ausspruch ist von seichten K�pfen herum geworfen, ohne da� sie ihn eingesehen.

    Immanuel Kant Logik-Ein Handbuch zu Vorlesungen (1800)

  • julian 29.08.2007, 12:39 Uhr

    Nun ja, zwar bin ich grad mal 15 Jahre alt, aber ich dachte ich sag auch mal was dazu, da ich diese Diskusion recht interessant finde.

    "Je mehr ich wei�, desto mehr erkenne ich, dass ich nichts wei�" von Albert Einstein.

    Ich gebe dem Mann da v�llig recht, denn meiner Meinung nach sollte jeder der �ber sowas reden will ein gewisses "wissen" haben bzw. diverse Erfahrung gemacht haben.
    In der Schule z.B.
    "Ich wei� mehr wie du!!"
    Wenn ich schon diesen Spruch h�re, das bringt mich auf die Palme.
    Jeder entwickelt ein gewisses "Wissen" der eine kann an einem Auto rumschrauben der andere kennt sich mit Computern bzw. Informatik aus und kann was programmieren und die n�chste kennt sich mit Schminke aus.
    Also hat jeder ein etwas anderes "Wissen".
    Ich definiere das Zitat:
    „Ich wei�, dass ich nichts wei�.“
    Deshalb eher so, es gibt so viel "Wissen" ich w�rde NIEMALS das ganze "Wissen" der welt erlangen,
    dessen was ich mir bewusst bin oder ich auch "wei�" ist viel zugeringf�gig,
    im vergleich zum gesamten also „Ich wei�, dass ich nichts wei�.“

    Sorry wenn ich jetzt noch verwechle aber ich glaube goethe sagte mal: "Das einzigste was ich ganz gewiss wei� dass ich irgendwann sterben mus."

    mfg julian
    PS: wenn ich iwas v�lliges d�mmliches geschrieben hab oder etwas "falsches" kritisiert mich ruhig ich bin froh dr�ber,d enn ich will einfach nur meinen Horizont erweitern.

  • Sch�ler 30.08.2007, 18:13 Uhr

    wir haben im philosophie unterricht auf bekommen dieses zitat zui analisieren habe auch leider wenig kenntnis und bin auch sonst kein philosoph aber vll kann ja einer helfen ..ich wei� material is genung gegeben ..aber ich wei� nich was wichtig ist....

  • Sebastian 05.09.2007, 10:45 Uhr

    Ich verstehe Das Zitat so, dass wir uns niemals sicher sein k�nnen etwas zu wissen, sonder nur davon �berzeugt sein k�nnen.
    Da wir mit unseren Sinnesorganen nur einen bestimmten Teil der Wirklichkeit erfahren k�nnen, projezieren wir Wahrheiten nur auf unsere Wahrnehmung.
    Einen endg�ltigen Beweis f�r eine Wahrheit l�sst sich demnach niemals durchf�hren.

    MFG, Sebastian

  • UD 14.09.2007, 00:42 Uhr

    "wer h�tte gedacht, dass MD mehr draus macht"
    Ok. Ich kenne MD nur fl�chtig, wei� aber, da� er ein "guter Menschenkenner" ist oder sein kann, wenn er Spa� daran hat.
    "ich wei�, dass ich nichts wei�" oder "ich wei�, wor�ber ich nichts wei�" k�nnte sich im Englischen mit "Distraction or being distracted" �bersetzen lassen. Mein Tipp:

    "Konzentriere dich auf dein eigenes Ziel, ob Sokrates wei�, dass er nichts wei�, k�nnte dir heutzutage egal sein".
    UD

  • Thomas 15.09.2007, 09:40 Uhr

    Leute, nur weil wir "nichts wissen", schlie�t dies nicht aus, das wir nichts verstehen oder gar nicht f�hig w�ren zu lernen, was wiederum bedeutet, das der Zustand des nichts Wissens kein allgegenw�rtiger ist, die M�glichkeit besteht ja noch das wir "wissen", jedoch ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering.
    Die Welt hat ja so viele Facetten...

  • Matze Fratze 10.10.2007, 15:10 Uhr

    Ich muss zugeben, dass ich im oberen Drittel aufgeh�rt habe die Beitr�ge zu lesen, weil sie anfingen mich zu langweilen.
    Witzig genug, dass ich vielleicht vielmehr ungeduldig gewesen bin, auch meine Meinung zu �u�ern... (soviel zu meiner Meinung...nun d�rfte ich gar nicht mehr kommentieren...!)

    Ob der Ausspruch:"Ich wei�, dass ich nichts wei�.", so richtig ist spiel letztlich keine Rolle. Das er aber einen gewissen magnetisierenden Charakter hat, das schon eher. Er hat etwas von diesen buddhistischen R�tzeln und hier ist meine Antwort:
    "Ich wei�, dass ich nichts wei�." bezieht sich auf die Tatsache, dass der leere Inhalt des Wissens, mit einer, entsprechend den Umst�nden angepassten, Vorsicht zu genie�en sein sollte.
    Meine Antwort darauf w�re:
    "Als ob meine Antwort hir eine Rolle spielen w�rde."
    Adenauers Antwort war:
    "Was interessiert mich mein Geschw�tz von gestern?"

    MfG M.

  • Sebastian 26.10.2007, 19:11 Uhr

    Sokrates hat eine lange Zeit seines Lebens darauf ver(schw?)endet die Ideen anderer mithilfe logischem Denkens zu �berpr�fen.

    Das einzige was die Menschen heutzutage von seinen (gro�artigen) geistigen Errungenschaften kennen, ist dieses (falsch �bersetzte) Zitat.

    Ironischerwei�e wird dieses dann auch immer missbraucht, um wissenschaftlicher Erkenntniss und damit wahrem Interesse an der Welt entgegenzuwirken.

  • Aenesidem 09.11.2007, 15:20 Uhr

    [Sokrates laut seinem Sch�ler Plato in dessen Bericht "Verteidigungsrede" ("Apologie")des Sokrates bei dem Gerichtsverfahren gegen ihn,das mit seinem Todesurteil endete:] "Ich unterscheide mich hierin vielleicht von der gro�en Menge der Menschen, und wenn ich wirklich sagte [sagen w�rde?], ich sei in ETWAS weiser [wissender] als [irgend jemand] anderer, so w�re es darin: da ich kein HINNREICHENDES WISSEN �ber das Jenseits habe, so BIN ICH MIR AUCH KLAR, kein Wissen {hier�ber] zu haben. Unrechttun aber und dem Besseren ungehorsam sein, sei es Gott oder Mensch, - dass das schlecht und sch�ndlich ist, dies Wissen habe ich." (�bersetzung: Walther Kranz, ein bekannter Gelehrter, wohl Altphilologe. Eckige Klammern von mir. Vielleicht ist das ein bisschen instruktiver als das oben vergr�berte, eigentlich sogar verf�lschte allgemein verbreitete Sokrateszitat. Falls Du unbedingt NOCH sicherer gehen willst, hol Dir doch in einer gro�en Bibliothek Literatur dar�ber und studier es :-)...) -- Aen.

  • Jocy 10.11.2007, 13:42 Uhr

    Ich denke Sokrates hat mit diesem Zitat sagen wollen das er im Vergleich zu dem was es auf dieser Welt zu wissen gibt, noch nicht wusste.

  • Robert 14.11.2007, 17:27 Uhr

    Ich finde diese Diskusion sehr interessant, doch leider ist sie irrelevant.
    Egal ob ich wei� das ich nichts wei�, oder ob ich wei� das ich dar�ber nichts wei�, letzendlich wird uns unsere aufgezwungene subjektivit�t zum verh�ngniss. Wer sagt �ber sich das er nichts wei� ? Wer sagt �ber sich das er dar�ber nichts wei�? Das sagen wir Menschen... K�nnen wir uns �ber uns selbst ein bild machen ? Ein Bild unseres Gewissens? Gibt es ein Spiegel f�r das Gewissen ? Was meint man �berhaupt mit Wissen ? Und das Wort "nichts" d�rfte es �berhaupt existieren ? Fragen �ber Fragen die wir nie beantworten k�nnen...
    Kann man im Bezug auf diese Fragen jetzt sagen:" Ich wei� das ich dar�ber nichts wei� ? Nein kann man nicht denn ich wei� das ich diese niemals beantworten kann.

    "Mensch sein, heist nicht/sein"

    Gru� Robert

  • I-C-H 27.11.2007, 17:26 Uhr

    Jeder Mensch wei� was, was keiner wissen wollte es zu behaupten, doch gewissen Leute behaupten es, dass sie es wissen!

    Zitat von I-C-H

    LOL

  • Dan 26.12.2007, 10:54 Uhr

    Nun wer sagt, dass er etwas weiss, sollte es beweisen k�nnen.
    Daher ist es vielleicht kl�ger zu sagen,
    ich denke, ich glaube, ich meine oder ich vermute, dass......

    L.G. Dan

  • Michael 06.01.2008, 13:25 Uhr

    Sokrates wusste dass er nichts wei�. Wei�t DU es auch , oder redest DU nur nach was Sokrates gesagt hat, weil sich diese Worte so "logisch" und "sinnvoll" anh�ren.

    Wenn schon einer sagt, dass dies das beste Zitat sei, das die Welt je gesehen habe, so ist dies das sch�nste Beispiel dar�f, dass den Unterschied zwischen Wissen und Verstand viele nicht kennen.

  • Anarchisterix 06.01.2008, 18:34 Uhr

    Michael wei�, dass er etwas wei�, obwohl es nicht wichtig ist, etwas zu wissen.

  • Michael 06.01.2008, 23:56 Uhr

    @Anarchisterix
    vor allem du hast ihn nicht verstanden:)

    Anarchisterix:"Michael wei�, dass er etwas wei�, obwohl es nicht wichtig ist, etwas zu wissen."
    Was willst du damit ausdr�cken und warum sagst du es?

  • H. Smidt 07.01.2008, 00:31 Uhr

    Nun ja Michael - du willst uns weis machen, da� du im Tal der Ahnungslosen lebst und nichts davon h�ltst es zu verlassen.
    Auf alle F�lle wei�t du wie man Buchstaben aneinanderreiht um einen sinnvollen Satz zu konstruieren, du wei�t wie man an einem PC die Tastatur bedient und wie man in Kontakt mit diesem Forum tritt. Das ist doch schon ein klitzekleines bisschen Wissen. Ein guter Anfang.
    Drauf kannst du aufbauen. *grins*

  • Ingrid Z 07.01.2008, 13:03 Uhr

    @ H. Smidt: Wieder einer mehr im Tal der Ahnungslosen. Lass ihn dort und versuche nicht, ihn zu bekehren, sonst bin ich dort bald allein ;-D

  • Michael 08.01.2008, 10:52 Uhr

    @ H. Schmidt
    Ich sagte mit keinem Wort ich w�sste nichts, das sagt ihr. "Den Unterschied zwischen Wissen und Verstand kennen wenige", das habe ich gesagt und das Wissen ist dabei das unwichtigere.

  • Anarchisterix 08.01.2008, 18:11 Uhr

    @ Michael: Mit dem Verstehen verh�lt es sich bei dir scheinbar wie mit deinem Wissen. Mein Spruch hat weniger mit Sokrates zu tun als mit dir ...

  • Florian Wohlmann 14.01.2008, 21:44 Uhr

    dieses zitat sagt uns nur einst wir glauebn zu wissen und das einzige was wir mit sicherheit sagen k�nnen ist das wir nichts wissen

  • David 22.01.2008, 20:51 Uhr

    hi,
    ich hab mal ein zitat geh�rt das hier auch ganz gut reinpasst - "ich wei� wer ich bin, ich wei� was ich glaube und mehr muss ich auch nicht wissen" ...oder so �hnlich. wei� vielleicht jemand wer das gesagt hat, weil mir f�llt's nicht mehr ein und ich find das auch nicht mehr. w�rd mich freun'.

  • Michael 30.01.2008, 23:16 Uhr

    @Anarchisterix
    "Michael wei�, dass er etwas wei�, obwohl es nicht wichtig ist, etwas zu wissen."

    ...und? Was willst du damit sagen?

  • Anarchisterix 01.02.2008, 18:47 Uhr

    Sokrates war bei all seiner Destruktivit�t immer auch ein Denker; wenn aber ein Idiot destruktiv ist, bleibt er ein Idiot und wird ein Arschloch, aber niemals ein neuer "Sokrates".

  • MD 01.04.2008, 23:59 Uhr

    Liebe Finne,

    wenn Sie sagen, dass die von mir so titulierte "Kirche" zu Sokrates' Lebzeiten nicht existierte, so ist das richtig.
    Doch was w�re, der Ideologie der Kirche nach, daran problematisch, einen Menschen, der andere Werte vertrat als sie selber und vor der Zeitrechnung lebte, anzuschw�rzen die Menschheit in die falsche Richtung zu weisen? Nichts!
    Wie sagte Friedrich Nietzsche es gleich so passend:
    "Die christliche Kirche [...] hat aus jedem Wert einen Unwert, aus jeder Wahrheit eine L�ge, aus jeder Rechtschaffenheit eine Seelen-Niedertracht gemacht. Man wage es noch, mir von den "humanit�ren" Segnungen zu reden! Irgend einen Notstand abschaffen ging wider ihre tiefste N�tzlichkeit: sie lebte von Notst�nden, sie schuf Notst�nde, um sich zu verewigen"
    Nat�rlich musste Nietzsche nach derart andersartigen Richtungsweisungen f�r verr�ckt erkl�rt werden und wie Sokrates auch als nicht ernst zu nehmen.

    "Ich bitte sie den Hintergrund dessen, was Sokrates sagte, nachzulesen."
    Das ich dies nicht getan habe ist nat�rlich eine witzige Vorstellung, entspricht aber leider nicht der Wahrheit.
    Sokrates redete mit den Handwerkern und bewunderte sie f�r all das Wissen, welches sie sich durch ihre Arbeit erlangten - und welches er nicht hatte.
    Doch wenn er sie fragte, ob sie denn von der Politik und dem Staate Wissen erlangt hatten, so fingen sie zwar sofort an zu schwafeln und gaben vor sehr viel dar�ber zu wissen, hatten aber letztendlich keine Ahnung.
    Hier ist der springende Punkt. An dieser Stelle erkennt Sokrates, dass er, im Gegensatz zu den Handwerkern, wei�, wor�ber er nichts wei� und dar�ber hinaus auch nicht vorgibt von Dingen zu schwafeln, von denen er keinen Schimmer hat.

    Soviel dazu.

    jenz, Du schriebst:
    "Dann hat dieser jemand, Soki�s Statement halt einfach etwas variiert und KEINESFALLS, in eine , wie du schrobst;"schwachsinnige" Richtung transportiert."

    Wenn Du eine solch gravierende Variation von "Ich wei�, wor�ber ich nichts wei�" in "Ich wei�, dass ich nichts wei�" als so klein und unwichtig h�lst, dann muss ich leider sagen, dass Dein Verst�ndnis der Philosphie wohl in der Primitivit�t vergittert ist.
    Das ist ja geradezu so als h�tte Kennedy statt "Ich bin ein Berliner", "Ich bin kein Berliner" gesagt.
    Aber bitte, wenn das f�r Dich auch keine erw�hnenswerte Wandlung ist (im Grunde ja auch nur das kleine "k" was neu dazukam), dann sei dem so.
    Aber bitte wende dieses, dein Wertesystem, nicht in der Philosophie an, sondern behalt es f�r Dich.
    Sonst landet die deutsche Philosophie wahrhaftig und wortw�rtlich in des Teufels K�che!

    An UD: Wenn mir das egal sein kann, dann kann mir auch die gesamte Historie egal sein.
    Wenn man eine Kunst lernt, was tut man dann als erstes?
    Man lernt, wie die alten Meister sie aus�bten!
    In der Philosophie w�re Sokrates Deiner Meinung nach dann wohl als alter Meister nicht zu betrachten.
    Ich gebe zu, die Philosophie so als Kunst zu behandeln ist etwas gewagt, da eine Geisteswissenschaft ist, aber das Schema der Neuerlerung einer Kunst passt wohl doch nicht schlecht.

    Viele Gr��e an alle,
    MD

    Post Scriptum:

    "Ich wei�, dass ich nichts wei�" ... Dieser Satz widerstreitet offensichtlich und klar jeder Logik - und nicht mehr!
    Ganz brutal: Wer behauptet, daraus mehr entnehmen zu k�nnen, hat eines der folgenden drei Probleme:

    Entweder,
    er hat von der Logik keine Ahnung, oder
    er will sich wichtig machen, oder
    er ist ein Heuchler!

    Denn mit Philosophie hat das nichts zu tun!

  • UD 02.04.2008, 16:45 Uhr

    An MD:
    ob Sokrates beurteilen konnte, dass die Handwerker damals von Poltik keine Ahnung h�tten (ihnen also theoretisch fundiertes Fachwissen �ber das Studienfach "Politik" fehlte), sollte hier lieber nicht zur Debatte stehen.

    Die Geisteswissenschaft Philosphie hat mir eine Zeitlang geholfen, denken zu lernen, so dass ich mir �ber m�gliche eigene Ziele (Produktlebenszyklen) klar werden konnte.

  • Asterix 08.04.2008, 19:08 Uhr

    An UD:
    Letztendlich soll dieses Beispiel zeigen, das die Handwerker nat�rlich ihre St�rken im handwerklichen Bereich haben und zudem erfahrener und "kl�ger" sind als Sokrates es in diesem Bereich war und das daf�r Sokrates seine St�rken eher in der Politik hatte und in diesem Bereich mehr wusste als die Handwerker. Die Wertung die Platon Sokrates sagen/denken lie�:

    "so fingen sie zwar sofort an zu schwafeln und gaben vor sehr viel dar�ber zu wissen, hatten aber letztendlich keine Ahnung"

    soll auch nur zum Ausdruck bringen, das ein "Profi" der sich in seiner Materie bestens auskennt im Vergleich zu anderen in seinem Gebiet mehr wei�. Der Handwerker h�tte Sokrates umgekehrt genauso f�r "unwissend und dumm" gehalten, wenn Sokrates ihm etwas �ber M�rtelmischungen erz�hlt h�tte, wor�ber Sokrates weitaus weniger (oder gar nichts) wusste als der Handwerker.

    Es geht hier gar nicht darum ob er ihnen wie du sagst "kein fundiertes Fachwissen �ber das Studienfach "Politik" unterstellt. Eher um die Tatsache das der Handwerker offensichtlich davon �berzeugt war der Weiseste zu sein und somit �ber alles bestens bescheid zu wissen, was nicht so war!

    Au�erdem hat dein (wie es aussieht) Verwandter MD recht!

    Es hei�t:

    Ich wei�, wor�ber ich nichts wei�.

    Wieso sollte Sokrates denn sagen das er wei�, dass er nichts wei�? Die Tatsache das er �berhaupt schon vor dem Komma: "Ich WEI�" sagt l�sst seinen diesen (schlecht �bersetzten) "Zitat" in seinen eigenen Wiederspruch zusammen klappen.

    Ich wei�, wor�ber ich nichts wei� funktioniert da schon eher!
    �bertragen auf das Beispiel mit dem Handwerker, wei� Sokrates sehr wohl das er in der Materie "Handwerk" nichts �ber M�rtelmischungen wei�. Vielleicht mal etwas davon geh�rt hat, jedoch es nicht zu 100% erkl�ren kann und deshalb nicht in dieses "Schwafeln", wie Platon es Sokrates in der Apologie sagen l�sst, verf�llt und so tut als ob er was davon w�sste. Deshalb MUSS "Ich wei�, wor�ber ich nichts wei�" richtig sein!

    Au�erdem stellt sich mir wirklich die Frage, ob ihr eigentlich wirklich mit einander Verwandt seid ... oder ob sich UD nur einen schlechten Scherz erlaubt den Namen D mit seinen Beitr�gen runter zuziehen?

    Zitat aus UDs Eintrag vom 14.09.2007, 00:42 Uhr:

    "ich wei�, dass ich nichts wei�" oder "ich wei�, wor�ber ich nichts wei�" k�nnte sich im Englischen mit "Distraction or being distracted" �bersetzen lassen.

    Zitat ende.

    hier noch einmal f�r alle die nicht wissen was Distraction bedeutet:

    Ablenkung, Zerstreuung, Verst�rtheit

    was besser zu dir passt als zu deiner �bersetzung UD.

    Mit freundlichen Gr��en

    Asterix

  • UD 09.04.2008, 20:13 Uhr

    nochmal an die Front ? Ich dachte die Sache sei abgearbeitet. Na gut.
    An Asterix:
    Ein kluger Mann oder Frau wie Asterix verheimlicht uns seinen vollen Namen, um somit besser �ber ehrliche voll ausgeschriebene Namen herziehen zu k�nnen. Soviel zu seinem philologischen Hintergrund. Mich auch noch verteidigen zu m�ssen wegen einer pers�nlichen Ansch�rzung Asterix wegen eines Spruches von mir im Sokrates Zitatforum vom 14.09.2007, ist f�r mich t�gliches Gesch�ft.

    So,nun nochmal zu Platons Sokrates, nochmal:
    Nein, ich erkl�rs anders: Ich pers�nlich k�nnte mir nicht erlauben irgendeine x-beliebige Truppe m�rtelmixender Handwerker, in irgendeinem "Studienfach" zu untersch�tzen, dass sie im Gespr�ch untereinander gerade abhandeln, ob sie dar�ber nun schwafeln (kann ein Trick sein) oder nicht.

    "Darf ich auch mal mitmixen ?"

  • H.Held 15.04.2008, 22:18 Uhr

    Das mag ja alles sehr aufschu�reich sein und ich lese mir sehr oft diese Auslegungen dieses �beraus unglaublichen Zitates unheimlich gerne durch, aber, mit bzw. ohne b�sem Unterton: Kann nicht irgendjemand diesen UD hier mal in die Schranken weisen?! Ich bin es leid diesen surrealen Bl�dsinn hier Raum zu gew�hrleisten.

  • 16.04.2008, 15:31 Uhr

    Danke H.Held, endlich mal ein wahres Wort hier!

  • Gerd 24.04.2008, 21:52 Uhr

    Kennt jemand ein gutes Forum, in dem man sich mit Menschen �ber Gott und die Welt, seine Meinungen und Ansichten austauschen kann? Zustimmung oder Widerspruch findet, gemeinsam philosophieren kann?

  • H. Smidt 24.04.2008, 22:10 Uhr

    Hallo Gerd - ein Forum daf�r kenn ich auch nicht. Aber vielleicht wirst du hier f�ndig: Philosopie

  • FTC 04.05.2008, 21:10 Uhr

    Man kann nie sagen, dass man nichts weis aber,
    wenn man wei� was man nicht wei�
    wei� man was man noch zu lernen hat

    man kennt zwar den weg den man kam
    aber nur wenige den weg der noch vor ihnen liegt

  • S 20.05.2008, 23:39 Uhr

    Finde dieses Zitat, naja...
    (Oder ich verstehe es nicht)
    Sokrates sagt, das er wei�, das er nichts wei�. Aber dann wei� er ja doch was. N�hmlich, das er nichts wei�. Was dann aber wieder nicht stimmt, denn er wei� ja etwas: das er nichts wei�.
    Das ist doch irrsinn.

  • Finna 21.05.2008, 00:06 Uhr

    @ S: Sokrates hat erkannt, dass er nichts �ber die Welt wei�. Viele glauben etwas zu wissen, dieses Wissen ist meist oberfl�chlich, doch das ist den meisten nicht bewusst. Sokrates hingegen wei�, dass er �ber keine Sache tats�chlich bescheid wei�, und das ist auch keinem anderen Menschen m�glich. Vielleicht ist die Aussage "Ich wei�, dass ich nichts wei�" eine Ellipse, bei der der zweite Teil des Satzes ausgelassen wurde (z.B. "Ich wei�, dass ich nichts wei� �ber die Welt/�ber die Menschen/�ber...") da man den Sinn des Satzes genausogut erfassen kann, ohne genau aufgelistet zu bekommen, was Sokrates nicht wei�. Auf diese Weise ist der Satz sehr viel einpr�gsamer und griffiger, Aufsehen erregender. Dazu kommt, dass der Satz aus dem Lateinischen �bersetzt wurde und solche �bersetzungen sind meist nicht so ganz leicht. Manchmal kann der Inhalt des Satzes nicht exakt wiedergegeben werden. Wie das bei diesem Zitat ist, wei� ich jedoch nicht. Auf jeden Fall hat Sokrates etwas ganz entscheidendes erreicht: N�mlich dass du �ber das Zitat nachgedacht hast und dir Gedanken �ber das Wissen und Nichtwissen gemacht hast :-)

  • S 21.05.2008, 01:05 Uhr

    @ Finna. Nun, eigentlich habe ich mir keine Gedanken �ber Wissen und Nicht-Wissen gemacht. Habe nur �berlegt, wie man behaupten kann, das man wei�, das man nichts wei�. Da sich das ja in sich widerspricht. H�tte er behauptet, das er erkannt hat, das er nichts wei� (wie du oben in deiner Erkl�rung geschrieben), w�re das was anderes gewesen. Da ich Wissen und Erkenntnis wohl nicht in Zusammenhang gebracht h�tte, h�tte ich mich bei diesem Zitat wahrscheinlich immer wieder gefragt wie er behaupten kann das er wei�, das er nichts wei�.
    Wenn er nun aber sagen wollte, das er ERKANNT hat, das er nichts wei�....
    Nun,... Sch�n f�r ihn.... Angeber... :-)

  • Lorenz 21.05.2008, 21:41 Uhr

    @ S: Hast du dir �berhaupt genau durchgelesen was Finna gesagt hat? Irgendwie nimmst du nur auf das Wissen Bezug. Wie Finna bereits gesagt hat handelt es sich bei diesem Zitat um eine �bersetzung und wir k�nnen nicht sicher sein, dass der genaue Wortlaut wiedergegeben wurde. Wer sagt denn, dass es sich um das von Sokrates beschriebene Wissen nicht auch eher um eine Art Erkenntnis ging?
    Andererseits macht aber ja auch genau dieses Paradoxon den Spruch erst interessant und bringt uns zum Gr�beln. Also ich find das prima.

  • Asterix 26.05.2008, 21:26 Uhr

    @ H.Held sehe ich ganz genau so!

    Ich habe vorallem UDs letzen Beitrag ebenso wenig verstanden wie seine Vorherigen. Was hat meine Anonymit�t damit zu tun?

    Bevor ich ausfallend werde m�chte ich lieber nicht auch noch seinen letzten Beitrag kritisieren, da dies offensichtlich zu Nichts f�hrt.

    Mit freundlichen Gr��en

    Asterix

  • Leser 27.05.2008, 09:55 Uhr

    Wenn er gasagt hat "Ich wei� das ich nichts Wei�!" dann ist das wohl die Erkenntnis das er eben vieles, aber nicht alles wei�.
    Wenn er gesagt hat "Ich wei� was ich nicht wei�!" dann ist er etwas �berheblicher, denn er wei� ja gar nicht alles was er nicht wei�.

    Das die Kirche Ausspr�che von Gebildeten verdreht ist ja nichts neues, sowas machen doch Rechtsanw�lte auch st�ndig um den Richter und die Geschworenen zu �berzeugen.

    Wichtig ist, zu wissen das man nicht allwissend ist und alles hinterfragt. "Wer nicht fragt bleibt dumm" ist meiner Meinung nach ein viel wichtigerer Spruch den jeder beherzigen sollte.

  • H.Held 07.06.2008, 15:36 Uhr

    @ Asterix: Ich danke Ihnen f�r Ihre Zustimmung bzgl. der �u�erungen jenes merkw�rdigen Herren. Ich muss zugeben dass ich ein wenig genervt war von diesen seltsamen "Duellen" die Sie sich mit diesem Herren geliefert haben da ich der Meinung bin das dieses Forum mit Sicherheit nicht der richtige Ort ist um hier sich pers�nlich anzugehen; verstehen Sie mich bitte nicht falsch, diese seltsamen "Attacken" gingen nicht von Ihnen aus, dieses ist mir durchaus bewusst. Wenn man sich die M�he macht und auf die Website jenes Herren "klickt" dann bekommt man die Antwort(en) warum jener hier in diesem Forum ein wenig "skuril" auftritt, welches mich sehr betroffen gemacht hat und dieses meine ich ohne zynischen Unterton was ich hiermit ausdr�cklich betonen m�chte. Nat�rlich darf und sollte man sich frei und ungezwungen �u�ern k�nnen, dass ist der urspr�ngliche Sinn eines Forums, wenn allerdings dieses seltsame Formen annimmt dann bin ich der Ansicht das dieses Forum nicht der richtige Ort daf�r ist. Nun denn, vielleicht ist jetzt, ganz banal gesagt, hier ein wenig Ruhe eingekehrt. Ich w�nsche es mir.

    "Ich wei� das ich nichts wei�". Diese Worte des Sokrates sind nach meinem bescheidenen Wissensstand so nicht gesagt worden. Nach meinen Kenntnissen hei�t es "Ich wei� das ich NICHT wei�". So m�chte ich mich hier zu dem m�glicherweise "wahren" Zitat "Ich wei� das ich NICHT wei�" �u�ern. Ein R�tsel ist und wird es wohl immer bleiben was Sokrates seiner Zeit und uns jetzt damit sagen wollte. "Einfach" Philosophie. Und dieses R�tsel wollen wir aber unbedingt l�sen. Auf der Suche nach der Wahrheit. Nur was ist die Wahrheit? Die „Weltfrage“ schlechthin. Ist es nicht genau das was Sokrates uns evtl. versucht damit zu zeigen, uns den Spiegel vorh�lt und damit so was wie ein philosophisches Perpetuum Mobile geschaffen hat?

    Wie w�re es mit z.B. einem Zitat welches lauten w�rde "Ich tu weil ich kann". W�rde es uns genauso besch�ftigen wie das Zitat des Sokrates, birgt es nicht �hnliche "Mystik" in sich und w�rde es vor allen die Philosophie genauso besch�ftigen?!

    Sokrates hat nach meinen Kenntnissen nichts Schriftliches hinterlassen. Diese war zu jener Zeit nichts Ungew�hnliches. Wenn wir uns erinnern, die Bibel z.B. wurde auch erst "ein paar Tage" sp�ter nach "Durchbruch" des Christentums geschrieben und manches deutet darauf hin das nicht unbedingt in diesem Werk das "wahre Wort" Gottes Einzug gefunden hat; die genaue Entstehung der Evangelien und deren Niederschrift ist bis heute eines der umstrittenen Ereignisse der christlichen Geschichte.

    Nun denn, es bleibt ein R�tsel was uns der „Gute“ sagen wollte und ob es evtl. so �berhaupt gesagt wurde, siehe Absatz zuvor, bleibt ebenfalls offen.

    Fazit, wenn nat�rlich auch nur meines; es macht einfach Spa� sich dar�ber „den Kopf zu zerbrechen„, es ist etwas Sch�nes und Anregendes und vielleicht m�ssen wir dieses R�tsel auch nicht unbedingt versuchen l�sen zu wollen. Obwohl es ungemein Spa� macht.

  • chris 17.07.2008, 16:24 Uhr

    minus x minus = plus, oder so !

  • Volker 26.07.2008, 01:45 Uhr

    Ich weiss das ich nichts weiss, aber ich weiss auch nicht das der gute dem schlechten etwas sagen wollte, oder war es umgekehrt!
    .....er hat von der Logik keine Ahnung, oder
    er will sich wichtig machen, oder
    er ist ein Heuchler! Oder auch nicht ..

    Da k�nnte ich zur Oma werden, wozu brauch man das Internet? Naja f�r die jungen Menschen gibt es ja ein Bildungswesen, die �lteren haben ihre Bildung ...oder nicht............Nicht alles muss mann wissen...oder nicht?
    Dr. Allwissend!? (Krebs)

  • 29.07.2008, 09:26 Uhr

    Da mutiert der UD zum Volker

  • H.Held 29.07.2008, 18:51 Uhr

    @
    Da wir anscheinend die gleichen Initialen haben, so gestatten Sie mir bitte folgende Bemerkung: Sie stimmen mir bitte zu das wir nicht verwandt sind oder uns sonst wie irgendwie bekannt. Mir ist sehr daran gelegen bekannt zu geben, dass Ihre letzte Eintragung nicht meine Meinung wiederspiegelt, und wie es so scheint, daraus bzw. aus Ihrer �u�erung ein Mi�fallen an dem Kommentar von "Volker" nicht meiner Feder entspringt.
    Ich werde keinen Kommentar zu einer evtl. �bereinstimmung der Genannten abgeben bzw. habe es nie getan.

    Gru� aus Berlin.

  • velvet 03.08.2008, 05:42 Uhr

    Mit anderen Worten und zusammenfassend: Quark mit Sosse! quod erat demonstandum....

  • velvet 03.08.2008, 05:53 Uhr

    ach ja, und nachtragend (was ich ansonsten eigentlich gar nicht bin) wollte ich noch sagen: wer das "r" gemopst hat, darf es nun auch behalten!

  • tigger 20.09.2008, 16:01 Uhr

    @MD

    Woher wei�t du denn, dass er was anderes gesagt hat?
    Man nennt dies ein rhetorisches Mittel, ein Paradoxon.

  • Thilo 22.09.2008, 20:49 Uhr

    warum glaubt ihr zu wissen was die aussage des zitats ist?
    iste aliquid scire putabant-nihil scientis.
    ego autem-nihil sciens-me nihil scire puto

    zu deutsch: diese glauben etwas zu wissen-sie wissen nichts.
    ich jedoch-wei� nichts-doch ich glaube dass ich nichts wei�.

    auszug aus: socrates verteidigungsrede

  • thomas 24.09.2008, 18:43 Uhr

    "Ich wei�, dass ich nicht wei�" Ich denke er will damit sagen, dass wir Menschen in Unwissenheit leben. Obwohl man denkt man wei� viel, wei� man eigentlich garnichts.

    lg der Grieche..=)

  • einer mehr 01.10.2008, 17:35 Uhr

    "Wer" irgendwann einmal seine Selbsterkenntnis oder gemachten Erfahrungen zu Papier brachte + so seine Gedanken f�r Generationen von "lesenden, h�renden" Menschen hinterlie�, ist doch eigentlich nicht "so" wichtig wie, "DAS" worum es in seinen Aussprachen und Schriften geht, bzw. eben auch in jenem Satz geht, oder etwa nicht?

    Ich habe keine der "Originalschriften" gelesen und schreibe das Zitat, oder den erw�hnten Satz (dar�ber lohnt es sich f�r mich nun wirklich nicht zu streiten): „Ich wei�, dass ich nichts wei�“ nicht Sokrates zu, glaube jedoch, dass u.a. auch gerade er mit �hnlichen Gedankeng�ngen zu solch illustren Gespr�chs- Gedankenaustauschrunden wie dieser hier beigetragen hat.

    Was ich noch weniger verstehe, wie all das, was ich nicht wei� (so unendlich viel mehr, wie das wenige was ich wei�, oder glaube zu wissen, bis mir eines Tages hoffentlich mehr Wissen zur Verf�gung steht), ist: Warum positionieren sich hier und generell �berall immer wieder einige Menschen in einer Art Verteidigungshaltung gegen�ber den anderen Menschen, welche doch auch nur ihre eigenen Erfahrungswerte einbringen und ihr Wissen/Unwissen versuchen einzubringen.
    Generell verstehe ich nicht sehr viel.. ein bisschen was von dem und dem und dem und dann weniger von dem und jenem. Interessieren tue ich mich aber f�r beinahe alles.. f�r das eine weniger und das andere mehr. Irgendwann vielleicht auch f�r gerade das, wof�r ich mich gestern und auch heute noch nicht zu interessieren wagte. Menschliche Verhaltensweisenen verstehe ich oft nicht (meine ab und an auch nicht so recht).

    Trotz alle dem treffe ich beinahe t�glich auf andere Menschen, die �ber das ein oder andere weniger wissen, wie ich & daf�r verf�gen Sie dann, andere Themengebiete und Lebenssituationen betreffend, �ber mehr Wissen wie meine Person (weswegen mir ein respektvoller und h�flicher Umgang auf Augenh�he, nicht abh�ngig von der K�rpergr��e, dem Aussehen oder Schulabschluss als sehr erstrebenswert erscheint).
    Das Ego und die Selbsteinsch�tzung jedes einzelnen Menschen auf diesem Planeten sind aus meiner Sicht das Problem, was unser aller Zusammenleben angeht und nicht das Wissen/Unwissen Einzelner. So zumindest meine Wahrnehmung die nicht gleich "dem (nicht existentem) Wissen" entspricht.
    Genau darum sollte es meiner Meinung nach auch in dem Spruch (f�r mich nicht gleich Zitat) gehen: „Ich wei�, dass ich nichts wei�“ .. also um die Dramen der Menschheit in ihrem sozialen Verbund durch Selbsteinsch�tzung des Individuums bzw. Einsch�tzung von "einem selbst" durch andere und umgekehrt.. ich versuche durch das zu lernen, was in der Vergangenheit durch �ber- Untersch�tzung von verschiedenem fremden, aber auch des eigenen Wissens geschah und sehe eine hohe Wertigkeit gegen�ber anderem (nicht mir zueigenem) Wissen und somit gestehe ich den anderen Menschen und dem anderen Wissen um mich herum eine hohe Wertigkeit zu und bin darauf aus zu lernen.
    Ab und an kommt man so evtl. dann auch mal zu einem ganz eigenem, neuen Gedanken, welche evtl. auch andere so noch gar nicht bedacht haben.. oftmals ist es allerdings auch nur kalter alter Kaffee.

    Der Spruch bringt, �hnlich wie die Gedankeng�nge Sokrates, Menschen (wieviele wei� ich nicht einzusch�tzen.. ich glaube es sind aber nicht all zu viele gegen�ber jenen die sich nicht hinterfragen) dazu, dar�ber nachzudenken, was ihren gemachten Lebenserfahrungen (im Zusammenleben mit anderen Menschen + dem angelesenen + Eigenwissen) nach "f�r sie pers�nlich" mehr richtig und mehr falsch ist.. dabei mahnt *der Satz und auch Sokrates immer zu das Wissen anderer als nicht weniger wertvoll anzusehen (egal welches Themengebiet es betreffen mag), wie das Eigene. Denn so die Erkenntnis einger Menschen und auch meine eigene: "man kann von jedem Menschen irgend etwas lernen und sollte dessen Wissen und seine Person, deswegen nicht weniger Wert sch�tzen als das eigene Wissen und Leben".
    Leider gibt es aber auch viel Unwissen, das aber als Wissen ausgegeben wird.. auch ich verf�ge dar�ber und dessen bin ich mir bewusst, auch, dass ich jenes in dunklen Stunden meiner selbst schonmal als Wissen ausgegeben habe.
    Eine interessante (f�r manche eben weniger interessante) Frage der Erkenntnis aus meiner pers�nlichen Sicht und nicht eine Frage wer nun irgend einen bestimmten Satz gesagt, niedergeschrieben hat oder nicht.
    Am Ende beginnt bei mir hier ein anderer Satz zu greifen bzw. stellt sich mir nahe.. „Mit dem Wissen w�chst der Zweifel.“ (ob mit dem geglaubten "W" nat�rlich nicht weniger).
    Das Hinterfragen vom eigenen Wissen ist mir seit Jahren von dem her sehr viel sympatischer, wie der einfache Glaube an was auch immer. Denn dagegen gibt es einfach nichts zu sagen..
    Ich glaube nicht an Gott und hinterfrage mich.. am Ende ist man so nat�rlich nicht unbedingt ein gl�cklicher Mensch, aber zumindest keiner der anderen ihre Wissen/Unwissen und auch nicht ihren Glauben streitig macht (zumindest nicht solange sie mich mit ihrem Glauben in Ruhe lassen und mir nicht ans Leder wollen).

    So viel meine Gedanken zum Thema.. finde die Diskussion um jenen Satz �u�erst interessant und bis ein paar Ausf�lle, war die Mehrheit der Stimmen �u�erst positiv f�r mich, da sie davon berichteten wie auch Sie sich darin wiederfinden, nicht zu glauben etwas wichtiges zu wissen, was andere nicht auch wissen k�nnten. Somit Gl�ck auf an alle die ihre Meinung ge�u�ert haben und auch an jene die "nur" lesen, sich ein paar Gedanken machen und dann zur n�chsten Seite klicken. ;)

  • einer mehr 01.10.2008, 17:53 Uhr

    nat�rlich gab es u.a. auch wieder einige rechtschreibfehler und ausf�lle was den satzbau betrifft (dar�ber klagte schon so mancher/e).
    ich bitte h�flichst darum mir dies nachzusehen.
    danke ..

  • Wolfgang 01.10.2008, 23:15 Uhr

    Bin am Beitrag von @Robert h�ngengeblieben:"Was meint man eigentlich mit Wissen?" Und: "D�rfte das Wort "nichts" �berhaupt existieren?"
    Bei allen hier angestellten Vermutungen vermisse ich tiefergehende Auseinandersetzungen genau mit diesen Begriffen.Den (vermeintlichen) Satz von Sokrates im historischen Kontext zu sehen und ihn zeitgem�� zu "�bersetzen" ist doch wohl nur im Zusammenhang mit -wie ich meine- sinnvoll "gekl�rten" Begriffen m�glich.
    Die Geschichte der Philosophie setzt ein mit der Auffforderung zur Selbsterkenntnis, die alles Welt-und Naturinteresse zuerst einmal auf den Menschen selbst zur�cklenkt.M�glicherweise haben wir es hier nicht mit einer blo� intellektuellen Angelegenheit zu tun.Kann der Mensch sich selbst erkennen,ohne gleich mitzubedenken, dass er offensichtlich darauf angewiesen ist, in Wechselwirkung mit anderen zu leben.Kann der Mensch sich sich selbst erkennen,ohne zugleich auch nach dem ganzern der Natur zu fragen?
    Philosophie ist auf Wissen aus, das verl�sslich ist. Sie will wissen, wie es sich mit den Dingen "eigentlich" verh�lt.Philosophie erhebt traditionsgem�� den Anspruch auf Wissenschaftlichkeit.Sokrates kann uns ein verpflichtendes Vorbild sein: Nicht einfach darauf aus zu sein, Erkenntnisse zu gewinnen, sondern auch jederzeit bereit sein, Rechenschaft dar�ber abzulegen, auf welchem Wege Erkenntnisse "erworben" werden bzw.
    wurden (Das Bild des Weges steckt auch in der Vokabel "Methodos", mit der ein Weg gemeint ist, der zu einem bestimmten Ziel f�hrt).
    Sokrates gab der Philosophie die Wendung zur Selbsterkenntnis und zur Reflexion und setzt sich in Distanz zu dem Wissen der Staaatsm�nner, Handwerker und Dichter, die damals die Tr�ger der religi�s-mythologischen �berlieferungen waren.Sokrates war es, der einen Unterschied zwischen dem, was er verstand. und dem, was er nicht verstand, machte.
    W�ren also systematische , logische Gedankengeb�ude f�r uns eher eine eine T�uschung (Schein)und damit vielleicht verh�ngnisvoll? Wir bauen uns ein Schloss und wohnen selbst daneben in einer Scheune (Kierkegaard).Sollten wir uns gar zur�ckziehen auf die Ebene sokratischer Einf�ltigkeit (im besseren Sinne -versteht sich)und re�ssieren, die Wahrheit kann immer nur die Wahrheit einzelner Menschen sein. Wird damit der Weg zu einem (philosophischen) Skeptizismus geebnet, der an der M�glichkeit sicheren Wissens �berhaupt zweifelt? Ich denke nach....

  • Wolfgang 01.10.2008, 23:23 Uhr

    So ist`s richtiger: Aufforderung
    ...dem Ganzen der Natur...

  • Julay 17.11.2008, 16:13 Uhr

    Es stimmt, das dieser Satz schwer zu verstehen ist, aber wenn man mal nachdenkt, sieht man, was gemeint ist. Sokrates meinte z.B. dass selbst ein Mensch, der sehr alt ist, viel Lebenserfahrung hat und f�r viele Leute ALLES wei�, eben nicht alles wei�. Was aber nur Menschen wissen, die viel wissen, ist, dass niemand alles wissen kann. Auch Leute wie er wissen wenig, wenn man es damit vergleicht, was es alles zu wissen gibt.

  • Paulus 29.11.2008, 17:18 Uhr

    Es ist unm�glich "nichts" zu definieren... wir k�nnen nur etwas in dieses kleine W�rtchen hineininterpretieren!

    und ich danke Wolfgang f�r seinen Beitrag! Sehr viel Stoff �ber den man sinnen kann...

  • Ariane 17.01.2009, 17:19 Uhr

    Hey,
    Sokrates hatte eine Erleuchtung als er diesen Satz von sich gab. Wenn man alles verstehen m�chte und auf der Suche nach Wissen ist, erkennt man irgendwann
    das es viel gibt, was man nicht verstehen kann. Sonst w�re man allwissend und somit auch allm�chtig. Er w�re also Gott, wenn er alles w��te.
    Ausserdem sollten sich manche Leute hier mal mit den Standpunkten der "Philosophie der Antike" auseinandersetzen und mit dem begleitenden Weltbild. Dann kann
    man die Aussage vielleicht auch einfach so stehen lassen wie sie ist und die Brillianz und die Erkenntnis, die dahinter steht verstehen ohne Kritik daran �ben zu m�ssen oder sich an Wortteilen aufzuh�ngen und deren Definition.

  • Ariane 17.01.2009, 17:42 Uhr

    Formulierung Gott ist unzureichend und zu aktuell, sorry. Eher "DAS ABSOLUTE EINE".

  • Leserin 18.01.2009, 19:18 Uhr

    Man sollte vielleicht eher die Zeit in der Sokrates gelebt hat und die Umst�nde, die ihn zu dieser Aussage haben hinrei�en lassen, mit hinzuf�gen.

    Vielleicht wu�te er viel weniger �ber gewisse Dinge als man ihm zugetraut hat, wissen zu m�ssen. Und dieses Zitat w�re eine Antwort auf eine Frage: "Ober er wu�te..." z.B.

    Au�erdem k�nnte ich mir durchaus vorstellen, dass man Wissen in vielerlei Hinsicht sehen kann. Das erlebte Wissen, wie auch das gelernte Wissen. So w�rde ich es sehen. Ich habe gelernt, dass es so sein soll, aber bei Zweifel wei� ich es doch nicht besser.

    Und um noch eine Interpretation in das Zitat zu legen: Er hielt sich nicht f�r so gro� und weise, um alles zu wissen. Eher liest sich dieses Zitat sehr bescheiden. Im Leben lernt man immer noch neues dazu, egal wie viel Wissen man hat...ich finde dieses Zitat sehr gut, von wem auch immer es auch ist.

  • ZEN 19.01.2009, 10:10 Uhr

    „Ich wei�, dass ich nichts wei�.“

    Entweder
    man wei� es - oder nicht.

    Schon der erste Schritt, sich dieser Aussage logisch zu n�hern..., und man ist unrettbar im Verstand verstrickt.

    Dieses "Wissen" ist kein Ergebnis mit Hilfe der Logik. Es ist nicht das Ende eines (Denk-)Prozesses.

    Man wei� es einfach. (Oder eben nicht.)

    Sokrates wurde nicht deshalb "weise" genannt, weil er nichts wu�te, sondern weil er wu�te, da� er nichts wu�te.

    Wenn wir nichts wissen, sind wir dumm.
    Erst wenn wir wissen, da� wir nichts wissen, sind wir weise.

    Aber weil wir soo viel Angst davor haben, nichts zu wissen, erkl�ren wir Sokrates lieber zu einem gro�en Philosophen.

    ZEN

  • ZEN 19.01.2009, 10:16 Uhr

    "Wahrheit kann immer nur die Wahrheit einzelner Menschen sein."

    und

    Wahrheit ist nicht kommunizierbar.

    Sonst k�nnte man sie beim Discounter kriegen.

    ZEN

  • ZEN 19.01.2009, 10:28 Uhr

    Liebe @Leserin,
    > Man sollte vielleicht eher die Zeit in der Sokrates gelebt hat und die Umst�nde, die ihn zu dieser Aussage haben hinrei�en lassen, mit hinzuf�gen.

    Wir m�ssen nicht erst irgendwo buddeln gehn um die Aussage des Sokrates begreifen zu k�nnen. Selbst wenn alle Bibliotheken der Erde um diesen Satz herum abfackeln..., kein Problem. So kannst du ihn viel besser sehn.

    Es hat nichts mit Arch�ologie zu tun.
    Schau einfach genau hin - und du wei�t!

    ZEN

  • Leserin 19.01.2009, 13:49 Uhr

    Lieber Zen,

    sicherlich muss man nichts ausbuddeln, um zu verstehen...dazu geh�rt auch ein gewisses Feingef�hl.

    Wie kommst Du auf Arch�ologie? Siehst man dabei die vergrabenen Sch�tze, die ein Mensch in sich hat? Vielleicht kann man sie nachempfinden und das auch nur, wenn man wei�...und anderes wei� man wieder nicht.

    Wir kommen da wohl etwas vom Thema ab. Die Wahrheit ist nicht das, was ein einzelner denkt. Das Wissen einer Wahrheit, weil sie einem durch Kommunikation zugetragen wurde, ist was anderes. So k�nnte man ja f�r alles eine Interpretation reingeben, was nicht der Wahrheit entspricht.

    Ich sehe diesen Satz einfach aus einem Blickwinkel, der f�r mich treffend ist. Wahrheit ist das was auch der Wahrheit entspricht. Wissen ist, was wir gelehrt bekommen haben und auch nicht im Discounter kaufen k�nnen.

    > Schau einfach genau hin - und du wei�t!

  • Leserin 28.01.2009, 01:02 Uhr

    ...ich schenke mich mich Dir ganz in meines Wissens
    will, dass Du mir vertraust
    auf die Gef�hle in Dir oder uns vertraust.

    So sprach es einmal, liebe Dich selbst
    wie Deines N�chsten,
    so sprach es aus, ward falsch es verstanden?

    Nur, wer kann sich selbst lieben
    der selbst voller L�gen und Korruption ist?
    Sich dessen bewu�t und doch heucheln muss?

    Nicht ist es der Mensch reinen Gewissens,
    niemals der, der sich selbst in Frage stellt...und doch wei� ich nicht, was andere denken...wei� nur was meines Gedanken ist.

    Wissen? Was ist Wissen? So f�ngt es an...und doch wei� man nichts...

  • Manfred 28.01.2009, 15:13 Uhr

    H. Smidt 08.11.2006, 10:42 Uhr: Stimme Dir vollkommen zu, Sokrates wollte damit meinen, es gibt kein absolutes Wissen, sonst w�rde die Zeit stillstehen. Viele Menschen rackern sich um eine endg�ltige Wahrheit und doch erreichen sie es nicht. Denn die Fragesuche geht einfach weiter, egal ob sie bitter oder angenehm klingen. So wird einer am Menschsein festgenagelt und erkennt dann seine eigene Grenzen. Also schon seit tausenden Jahren gibt es kein Ende mit Sokrates...

  • jenli 04.02.2009, 21:13 Uhr

    Ich denke, dass die Menge des menschlichen Wissens im Verh�ltnis zur (fast) unendlichen Menge des menschlichen Nichtwissens gegen Null geht. Also konnte Sokrates auch mit Fug und Recht sagen: "Ich weiss, dass ich (fast) nichts weiss." :)

  • Philipp 17.02.2009, 12:45 Uhr

    Heisenbergsche Unsch�rferelation.

    Durch die Beobachtung wird das Objekt der Beobachtung ver�ndert. Ich wei� also nichts 100%ig.

    Ich wei�, dass ich nicht wei�.

  • soki 23.02.2009, 16:36 Uhr

    ihr versteht alle ned den sinn dahinter

  • tuerkhansi 06.03.2009, 09:42 Uhr

    Egal wie der genaue Wortlaut nun ist. Die Selbsterkenntnis, dass ich (fast) nichts wei� gibt MIR jedenfalls die Selbstsicherheit auf eine Frage auch mal zu sagen:"Das wei� ich nicht!" Das ist besser als aus Eitelkeit bl�des Zeug zu quatschen. Dabei noch als Schw�tzer oder L�gner eingestuft zu werden. DAS ist genau das was mir dieses Zitat gibt. Beste Gr��e an Alle

  • netSkater 11.05.2009, 09:41 Uhr

    DAS ist ja wohl auch eine Erfolgsgeschichte: am 16.01.2006 startet dieser Fred �ber den wackeren Sokrates und seinen launigen Kalenderspruch - und bereits am 17.02.2009(!) meldet uns Philipp die korrekte �bersetzung: ich weiss, dass ich NICHT weiss"!
    Alles in allem jedoch l�sst sich folgendes beruhigende Fazit ziehen: selten hat eine Diskussion einen Philosophen gl�nzender best�tigt als diese hier!
    Ganz besonders danken m�chte ich jetzt nur noch MD, der mir mit seinen Beitr�gen wundersame Minuten bereitet hat ...

  • Bla 26.05.2009, 01:38 Uhr

    "Ich wei�, dass ich nicht wei�!"
    -> bedeutet meines Erachtens sich dar�ber klar zu werden wie Erkenntnis entsteht. Ihr geht die Frage voraus: Was ist Wissen? Was halten wir f�r Wissen? Was scheint Wissen zu sein und wo unterliegen wir der T�uschung? Oft halten wir Scheinwissen f�r Wissen. Beispiel: jeder hat zu Ereignissen eine Meinung. Eine Meinung ist kein Wissen, auch wenn sie vorgibt Wissen zu sein. Manchmal denkt der Mensch seine Meinung sei richtiger. Eine Meinung kann zwar f�r sich gesehen eine individuelle Wahrheit sein, aber keine kollektive. Man kann der Welt seine Meinung nicht �berst�lpen. Sie ist lediglich ein Puzzle - Teil. Wer von sich sagt "Ich wei�, dass man nicht wei�" (sch�nes Paradoxon �brigens ;) nimmt zun�chst mal sich selbst nicht als Ma� der Dinge, denn er ist sich dar�ber bewu�t, eben nur eine einzelne Meinung unter vielen zu sein und somit jede andere Meinung gleichwertig neben ihr bestehen kann. (Das nur mal als Beispiel.)

  • Oma 31.05.2009, 01:01 Uhr

    Danke f�r eure Beitr�ge, besser als jeder Philosophie Unterricht je war. Ich wei� nun auch, dass ich viel nicht wei�, und je mehr ich gelernt habe, desto bewusster wurde mir, wie verschwindend wenig ich eigentlich wei�, und je �lter ich werde, desto mehr m�sste ich wissen, aber ich lese immer weiter und suche und finde nur, dass ich wenig, oder eigentlich garnichts wei�.

  • Irgendwer 12.06.2009, 03:26 Uhr

    Dieses Zitat ist die beachtiche Feststellung, dass der Mensch des Denkens bem�chtigt ist. Denn das Wissen, als aller erstes nichts zu wissen, ist der erste Schritt eines langen Denkprozesses.

  • ZEN 12.06.2009, 09:02 Uhr

    @H.Smidt
    > Auf alle F�lle wei�t du wie man Buchstaben aneinanderreiht um einen sinnvollen Satz zu konstruieren, du wei�t wie man an einem PC die Tastatur bedient und wie man in Kontakt mit diesem Forum tritt.

    Wer wei� das?

    ZEN

  • H. Smidt 12.06.2009, 09:31 Uhr

    @ZEN - 'Michael'

  • ZEN 30.06.2009, 22:50 Uhr

    @Philipp
    > Heisenbergsche Unsch�rferelation. Durch die Beobachtung wird das Objekt der Beobachtung ver�ndert. Ich wei� also nichts 100%ig. Ich wei�, dass ich nicht wei�.

    Yes.
    Die Wissenschaft (was wir derzeit so nennen) n�hert sich mit ihren Methoden ganz langsam den Erkenntnissen, die die Weisen schon vor tausenden Jahren formuliert hatten.

    Erkenntnisse sind
    von jedermann erfahrbar,
    aber nicht kommunizierbar.

    ZEN

  • Der wahre Wolfgang 30.06.2009, 23:39 Uhr

    ZEN, die Welt physikalisch bzw. quantentheoretisch zu sehen, ist eine von vielen m�glichen "Weltsichten".
    Erz�hl` Mal was �ber deine nicht kommunizierbaren "Erkenntnisse"!
    Wor�ber man nicht reden kann, dar�ber sollte man schweigen (Ludwig Wittgenstein)?

  • Neumann 01.07.2009, 01:14 Uhr

    Redet doch mal in Gleichnissen...vielleicht erfasst Ihr dann das Unnennbare irgendwie...

  • Felix 01.07.2009, 10:13 Uhr

    Jetzt verstehe ich, dass Mann und Frau nicht miteinander kommunizieren, sich nur gegenseitig erfahren.

    Nun, ich oute mich mal als Vielwissender, denn nur mit Wissen kann ich mich in eine bestehende Ordnung eingliedern. Ich wei� wie ich mich zu verhalten habe, auch wenn ich es nicht immer so tue, aber ich wei� auch wie die anderen darauf reagieren. Ich wei� vieles Einzusch�tzen und ich wei� zu berechnen. Ich wei� um actio=reactio und wei�, dass auf meinen Beitrag irgendeiner wieder bl�dsin antwortet. Ich wei� wieviel 28 + 60 ist.

    88

  • H. Smidt 01.07.2009, 11:41 Uhr

    Wei�t du @Felix wenn man den anderen verstehen will, dann mu� man seine 'Sprache' k�nnen. Nicht einfach die von 'Mann und Frau', sondern auch die individuelle, die jede Person hat.
    Nat�rlich gibt es Menschen die hierin 'sprachbegabter' sind als andere.

    Es gibt sogar Frauen, bei denen ja und nein genau das bedeuten, was es aussagt.

  • H. Smidt 01.07.2009, 11:46 Uhr

    ... sprachbegabter im Erlernen und Verstehen der Sprache des Anderen...

  • Felix 01.07.2009, 12:09 Uhr

    meinst du Frauen und M�nner w�rden auf unterschiedlichen Niveaus, mit verschiedenen Spins, kommunizieren?

    146

  • H. Smidt 01.07.2009, 12:24 Uhr

    So kann man es ausdr�cken. Manche trennt nur 1/2 Spin, manche eben mehr. Manche schaffen es sich gut auf einander einzustellen, Manche nicht. Das ist nicht unbedingt vom Spin abh�ngig, sondern hat auch mit der F�higkeit zu tun, sich in den anderen einzuf�hlen. 'In seinen Schuhen zu gehen'.

  • H. Smidt 01.07.2009, 12:42 Uhr

    Es ist aber auch so, da� man den Anderen nicht immer versteht.
    Das ist doch o.k.
    Aber man kann es hinnehmen. Die Andandersartigkeit, das Andersdenken. Wichtig ist, den Anderen gelten zu lassen, so wie er ist und nicht versuchen ihn nach den eigenen Vorstellungen 'umzumodeln'.

  • Neumann 01.07.2009, 12:57 Uhr

    Mein Gott...der h��liche Sokrates. Man kann ihn auch entdecken auf Raffaels Stanzen im Vatikanischen Museum...der Herr im gr�nen Gewand, links oben auf der Treppe...das ist Sokrates. (Platon und Aristoteles in der Mitte...Platon = Finger zum Himmel; Aristoteles = Hand auf die Erde deutend): http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/31/La_scuola_di_Atene.jpg

  • Christina 30.09.2009, 17:38 Uhr

    Wer nichts weiss, kann nicht wissen, dass er nichts weiss!

  • Einstein 11.10.2009, 01:57 Uhr

    Der Mann hat total Recht!!! Macht euch mal Gedanken dar�ber, f�r Manchen wird dies der Lichtblick aus seiner Depression sein.

  • Butterfly67 16.10.2009, 23:55 Uhr

    Den Satz hat Sokrates nie gesagt. Das ist nur ein �bersetzungsfehler. Eigentlich hei�t das zitat:

    "Ich weiss, dass ich nicht weiss"

  • H. Smidt 17.10.2009, 08:09 Uhr

    @Butterfly67
    Wenn du dir die M�he gemacht h�ttest in den Kommentaren zu lesen dann w��test du, das uns das bekannt ist.

    ...und was hast du sonst noch zu diesem Thema beizutragen?

  • fly 17.10.2009, 10:27 Uhr

    was haste sonst noch zu motzen smidt??

  • geddy 10.12.2009, 19:42 Uhr

    Zu Sokrates: "Ich wei�, dass ich nicht wei�" - h�tte eine andere Bedeutung wie "Ich wei�, dass ich nichts wei�". Und Albert�s Satz w�re wiederum anders zu deuten.

  • Petzi 10.12.2009, 20:32 Uhr

    spa�iges forum, also wenn ich mal viel zeit h�tte w�rd ich mir das alles mal durchlesen bestimmt sehr unterhaltsam:-D

  • Myson 10.12.2009, 22:06 Uhr

    Mit "Ich wei�, dass ich nichts wei�" meinte Sokrates: "Gemessen am Weltwissen wei� ich nichts." Eine andere Deutung gibt es nicht.

  • NoEffects 11.12.2009, 17:04 Uhr

    Der wahre Wolfgang 30.06.2009, 23:39 Uhr

    ZEN, die Welt physikalisch bzw. quantentheoretisch zu sehen, ist eine von vielen m�glichen "Weltsichten".

    Und was sagen die Quantenphysiker? "Wir wissen, dass unsere Theorie falsch ist, aber wir haben nichts besseres."

  • Auster 22.02.2010, 23:06 Uhr

    @Sokrates

    Tja Sokrates, alte Socke, da hast du es mal wieder: Wenn man nichts weiss, dann h�lt man besser seinen Mund. Das haben wir jetzt davon...:) Aber wie solltest du das auch wissen...?

  • sven 26.02.2010, 15:13 Uhr

    Einer der nichts weiss und weiss, dass er nichts weiss, weiss mehr als einer der nichts weiss und nicht weiss, dass er nichts weiss !!! ;)

  • sven 26.02.2010, 15:16 Uhr

    Puh ! viel zu viel weiss ..... ;)

  • wanniwann 04.03.2010, 19:37 Uhr

    ja aber ich glaube dass hei�t: Jemand der weiss dass er nichts weiss,weiss mehr als jemand der nicht weiss dass er nichts weiss.

  • Senftopf 04.03.2010, 19:52 Uhr

    ... also, weiss er doch was..., wenn auch nur, da0 er NICHTS weiss...

  • Der wahre Wolfgang 04.03.2010, 20:43 Uhr

    Wenn er nichts wei�, dann wei� er auch nicht, dass er nichts wei�.
    Wer erkennt, dass er nichts erkennt , ist ein wahrhaft Erkennder?
    Kurz: Eine F�higkeit, die offenbar vorhanden ist (Wissen, Erkennen), negiert genau diese F�higkeit. Das ist klassische Pradoxie, bzw. sprachlicher Nonsens.
    Wir k�nnen vielleicht wissen, dass unser Wissen unzul�nglich ist (hat Sokrates vielleicht auch so gemeint).
    Wir k�nnen auch erkennen, dass es mit unserer Erkentnis nicht weit her ist.
    Dreimal Null ist Null, singt der K�lner an Karneval.Oder: Nix mal Nix bleibt eben Nix!

  • D.w.W. 04.03.2010, 20:46 Uhr

    Paradoxie,Erkennender

  • Siebenk�s 04.03.2010, 21:32 Uhr

    Die Erkenntnis, dass unser Wissen beschr�nkt ist, ist besser als die Einbildung alles zu wissen, die manch ein Beschr�nkter aufweist. Diese Erkenntnis er�ffnet die M�glichkeit, sich weiteres Wissen anzueignen, weil sie davon ausgeht, dass ein Erkenntnisgewinn noch m�glich ist.

  • martin 30.03.2010, 19:58 Uhr

    Also bevor euch noch mehr die K�pfe rauchen,

    Die gel�ufige �bersetzung von o�da ouk eidōs trifft nicht den Sinn der Aussage. W�rtlich �bersetzt hei�t der Spruch „Ich wei� als Nicht-Wissender“ bzw. „Ich wei�, dass ich nicht wei�“. Das erg�nzende „-s“ an „nicht“ ist ein �bersetzungsfehler, da die Phrase „Ich wei�, dass ich nichts wei�“ auf altgriechisch οἶδα οὐδὲν εἰδώς (o�da oud�n eid�s)hei�en w�rde. Mit seiner Aussage behauptet Sokrates also nicht, dass er nichts wisse. Vielmehr hinterfragt er das, was man zu wissen meint.

    quelle wikipedia.
    Gr��e

  • Der wahre Wolfgang 30.03.2010, 21:30 Uhr

    @martin, MD hat schon am 3.05.2006! darauf hingewiesen und das "nichts" bezweifelt. "Seine" m�gliche Variante: "Ich wei�, wor�ber ich nichts wei�". Damit ver�ndert sich die Aussageintention nat�rlich grundlegend.
    @Erl�ser hat genau "deinen" Satz fettgedruckt dargelegt (30.03.2007). Also, nichts Neues an Tagen wie heute. Soweit ich wei�, gibt es auch keine Quellen, die das antike Zitat belegen.
    Aber auch ich wei�, dass ich nicht alles wei� -mit oder ohne Sokrates.

  • Leser 30.03.2010, 22:31 Uhr

    Denoch ist es ja richtig, das dieser Spruch Sokrates zugeschrieben wird. οἴδα οὐδὲνα εἰδώς

  • Der wahre Wolfgang 30.03.2010, 22:59 Uhr

    @Leser, wenn du an M�rchen glaubst oder an die Bibel als historischem Dokument, dann ist es so. Aber nur dann...

  • Axel 02.04.2010, 16:25 Uhr

    Ich habe nur ein, zwei Kommentare gelesen und bin sicher, dass andere ausser mir auch auf diese Erkenntnis gestossen sind. Nichts deto trozt kann man das nie zu oft zu hoeren bekommen. Der Satz ob so oder korregiert:"ich weiss worueber ich nicht weiss." steht ganz einfach fuer die Bescheidenheit des weisen Menschen. Der Ansatzpunkt zur Verbesserung sollte immer bei mir selbst zu suchen sein, da ich nur darauf 100% Einfluss nehmen kann. Viel zuviele Menschen glauben einander veraendern zu koennen. Die Anregung kann man sicherlich dazu geben, aber die Veraenderung und damit Bewegung muss immer von innen kommen.

  • Axel 02.04.2010, 16:35 Uhr

    Und das alles entscheidende ist doch dass hier soooooooo viele meine zu wissen...Armer Sokrates - wie Du jetzt wohl im Grab rotierst - war Dein ganzes Lebenswerk voellig umsonst??! Weisheit zu verbreiten ist Sysiphosarbeit?! Da haben wir ja schon wieder so einen Griechen! Von denen scheinbar wimmelt es nur so. Aber nun mal Spass beiseite: ein bischen mehr Bescheidenheit von uns allen waere wohl doch schon ratsam. Mit einer leeren Seite hier, waere Sokrates' s Lebenswerk vollendet. Und uebrigens ist immer zu wissen der Anlass schlechthin fuer jegliche Konflikte.

  • VMAN7 08.04.2010, 17:32 Uhr

    Je mehr der Mensch wei�, desto mehr wei� er, dass er nichts wei�!

  • El Coredan 09.04.2010, 09:26 Uhr

    Volltreffer, VMAN7!

  • FeliXL 09.04.2010, 09:56 Uhr

    Warum wird der Spruch eigentlich immer in Zusammenhang mit naturwissenschaftlichen oder allgemeinem Bildungswissen gebracht.

    St�nde ich vor Katja und ihrem Buddhismus w�rde ich sagen:
    "Katja, ich wei�, das ich nichts (von dir) wei�."

    Die alten Griechen waren alle homosexuell veranlagt. Gegen�ber seinem J�ngling hat Sokrates vllt gesagt:
    "Ich wei�, dass ich (es) nicht wei�.", aber ich vermute mal, dass du mir fremd gegangen bist.

    St�nde ich vor 32-16-8 w�rde ich zu mir selber sagen:
    "Ich wei�, dass ich nicht wei�." (warum meine Hormone tanzen, aber ich f�hle es.)

  • Der wahre Wolfgang 09.04.2010, 12:40 Uhr

    @FeliXL, wat wei� ich. Nein,@FeliXL, deine Hormone sind mir kein "katjanisches" offenes Buch. Eher eines mit sieben Siegeln. Ein ziemlich Verschlossenes also...

  • FeliXL 09.04.2010, 13:41 Uhr

    @Der wahre Wolfgang, hab' mal gegoogelt, es mu� wohl "KatjaNisch's Facebook" sein. Aber solange du nicht zu dir gefunden hast, aehmmmm wo wohnst du eigentlich wirklich?, wirst du nicht in das verschlossene Buch schauen k�nnen.

    Aber ich erkenne mich und meinen Sinn, ich komme, ich geh' ich war und ich bin.

    Und trotzdem bleibt es mir ein Geheimnis, wie Katja nun wirklich, also im RL ist. Ich sehe und erkenne sie in ihrer virtuellen H�lle aus Phrasen und l�cheln. Aber was bleibt von der Fassade und dem Thron auf dem sie verweilt, wenn sie mir zu F��en liegt?
    Isch wei� et nit, isch wei� et nit und das ist Normal.

  • Siebenk�s 09.04.2010, 15:49 Uhr

    @FeliXL: Ich wei� was. Der Fr�hling ist es, der Deine Hormone zum Tanzen bringt.

  • FeliXL 09.04.2010, 16:03 Uhr

    @Siebenk�s, du vermutest es. Du glaubst aus deiner pers�nlichen Erfahrung zu Wissen was es ist, aber h�ufig t�uscht uns die Erfahrung ein Wissen vor.

    Mich lehrt t�glich die Erfahrung, dass die Sonne am westlichen Horizont "unter" und am �stlichen Horizont auf geht. Also dreht sich die Sonne um die Erde. Odddder?

  • H. Smidt 09.04.2010, 19:16 Uhr

    @Felix *Mich lehrt t�glich die Erfahrung, dass die Sonne am westlichen Horizont "unter" und am �stlichen Horizont auf geht. Also dreht sich die Sonne um die Erde. Odddder?*

    Aber nat�rlich Felix! Die Sonne dreht sich ja ausschlie�lich deswegen um die Erde, damit sie dich so richtig bestrahlen und ins rechte Licht r�cken kann.

    Wir anderen Sterblichen erkennen das nur nicht so.....

  • Siebenk�s 09.04.2010, 20:21 Uhr

    Die Oder liegt jedenfalls im Osten. Das ist mal klar. Vielleicht drehen sich beide @FeliXL und Du Dich im Kreis.

  • H. Smidt 09.04.2010, 20:53 Uhr

    @Siebenk�s - wei�t du, einem Tr�umer sollte man nicht widersprechen.

    Stell dir vor er w�rde aus seiner Traumwolke auf dem Boden der Tatsachen fallen, erwachen und bemerken, da� das, was er f�r wahr hielt nur ein Traumgespinst der Nacht war....

  • Siebenk�s 09.04.2010, 20:59 Uhr

    Stimmt. Und ein Traumt�nzer k�nnte sich das Bein brechen, wenn er f�llt :-).

  • Muttzier 10.04.2010, 00:39 Uhr

    Ich wei�, dass ich nichts wei� - Das wei� ich schon lange und will es auch gar nicht wissen!

  • sockenkult.de.tl 15.04.2010, 19:20 Uhr

    Ich will ja jetzt nicht euer Weltbild zerst�ren, aber SO hat das Sokrates nie gesagt.
    �hnliches, aber sein wohl bekanntestes Zitat ist nicht von ihm.

  • H. Smidt 15.04.2010, 19:33 Uhr

    @Sockenkult wenn du dich der M�he unterzogen h�ttest diesen Thread durchzulesen w��test du, das wir wissen und / oder auch nicht wissen, was Sokrates auch nicht wu�te aber gerne wissen w�rde und �berhaupt oder so und au�erdem kannst du es in Platons Apologie nachlesen da� es dem Sokrates zugeschrieben wird und es wird oft verf�lscht wiedergegeben.

  • dummkopf 12.05.2010, 19:58 Uhr

    gibt es nicht ein zitat(von wem auch immer), dass irgendwie so �hnlich geht wie
    Um so mehr man glaubt, umso weniger wei� man.
    .....

    tja und wie es weiter geht wei� ich nicht mehr wiklich:D
    iwas von wegen: umso weniger man wei�, umso besser...
    kein plan mehr wie es weiter geht. k�nnt ihr mir mal helfen?:D

    schon mal vielen dank

    lg

    dummkopf

  • Gast 12.05.2010, 20:19 Uhr

    F�r 'dummkopf'

    'Wer nichts wei� mu� alles glauben'
    'Wissen ist Macht. Nichts wissen macht auch nichts'

  • dummkopf 12.05.2010, 21:15 Uhr

    nee-
    dass war das nicht aber danke:)

    lg dummkopf

  • kleo 14.06.2010, 12:15 Uhr

    .. hmm, jede Menge interessanten Kommentare ..

    .. ich verstehe den Satz (egal von wem er stammt)als Selbsterkennung bei gewisse Intelligenz, dass um so mehr man versucht zu lernen und erfahren, stellt man fest, dass man das ganzes Wissen der Welt nie erlernen kann.

  • Hans 26.11.2010, 01:09 Uhr

    ich interpretiere das so:

    das Einzige was ich wei� ist, dass ich nichts wei�...

    Gru�

  • Adrian 27.12.2010, 00:35 Uhr

    @ Angela:
    ,,Wenn ich w�sste, nichts zu wissen, dann w�rde ich nicht wissen, dass ich nichts weiss.''
    Doch. Unzwar durch die Reaktion anderer, wenn du versuchst Wissen zu vermitteln was du nicht wirklich wei�t sondern denkst zu wissen und die meisten ablehnend reagieren , kannst du statistisch gesehen irgendwann schlussfolgern , dass du nichts wei�t , wenn du jedes mal daneben liegst,weil du ja nichts wei�t. Zwar ,,wei�'' man dann eigentlich etwas, unzwar dass man nichts wei�.Dreht man die Philosophie im Kreis,dann erscheint mir auch deins als richtig.Denn wenn man verunsichert ist in der beschriebenen Situation dann vermutet man es und wei� es nicht.
    Aber ich muss noch eins hinzuf�gen. Entweder ist man dann Nichtswissend oder ein Genie xD, nur glaubt und/oder versteht dir/dich keiner.
    W�r cool wenn ihr mir sagen k�nntet ob ihr mich versteht oder ich es nur glaube zu wissen und es nicht wei� :)
    Gru�

  • Michael Ebert 15.02.2011, 11:34 Uhr

    @Adrian:
    Ich wei� ..was du wei�t!

    Eigentlich habe ich nach einem Anderen Sprichwort gesucht.

    folgt:
    Der,der nicht wei�,und nicht wei�,da� er nicht wei�,ist ein Narr - meide ihn.
    Der,der nicht wei�,und wei�,da� er nicht wei�,ist ein Kind - lehre ihn.
    Der,der wei�,und nicht wei�,da� er wei�,schl�ft - wecke ihn.
    Doch,der,der wei�,und wei�,da� er wei�,ist ein Weiser - folge ihm.

    aus dem Buch "Ich ging den Weg des Derwisch" von Reshad Field

    Ich fande aber die Kommentare teilweise gut.
    Abgesehen von Klugscheissern die nur meckern.

    Wobei mir egal ist WER und ob er es auch genau so gesagt hat...das machen die Worte nicht wertvoller !

  • Georg Herrmann 17.04.2011, 08:04 Uhr

    Eines der bekanntesten Zitate. Es verdeutlicht oft gerade sogenannten Experten, dass ihr Wissen um eine Sache mit zunehmender Intensit�t des Nachdenkens dar�ber immer unvollkommender scheint.
    Das sollte aber auch nicht dazu f�hren, den "Kopf zuzumachen" sondern mit seiner Fachmeinung bescheiden und relativierend aufzutreten.

  • ZEN 17.04.2011, 13:28 Uhr

    @NoEffects
    >> Und was sagen die Quantenphysiker? "Wir wissen, dass unsere Theorie falsch ist, aber wir haben nichts besseres. <<

    Eine Theorie
    ist immer falsch, ist
    ihrer Natur nach niemals wahr.

    Dennoch ist nichts falsch
    an einer Theorie/Hypothese, solange man sie als solche,
    n�mlich als tempor�res Hilfskonstrukt sieht und kein Glaubensbekenntnis draus macht.

    >> Und was sagen die Quantenphysiker? <<

    Hier spricht einer: Quantum Activist (1:17:48 !)
    Wenn theoretische Quantenphysik auf Weisheit trifft..., meine Empfehlung!

    ZEN

  • Otto Burgdorf 28.04.2011, 17:03 Uhr

    F�r mich hat der Spruch immer folgende Bedeutung gehabt:
    1. Jene, die sich der Vorstellung hingeben, sie w�rden �ber einen nennenswerten Prozentsatz in Bezug auf das "Gesamtwissen des Universums" verf�gen, irren gewaltig.
    2. Sobald ich mich mit einem Thema befasse, finde ich nach kurzer Zeit nahezu unbegrenzt viele offene "Seitent�ren" Alle f�hren mich in unbekannte R�ume. Hier stelle ich dann jedes Mal erneut fest, wie gering es um meinen Wissensstand bestellt ist.
    3. Wer sich nur selten mit neuen Themen auseinandersetzt, findet sein Wissen eher gro�z�gig bemessen. Schlie�lich erlangt diese Person von den unendlich vielen T�ren gar keine Kenntnis.
    Neinstein

  • Stefan 19.09.2011, 14:45 Uhr

    Ich finde der Satzt sagt ja eigentlich schon alles aus, keine Mensch kann alles Wissen. Das macht uns ja auch zu Menschen, selbst Leute die 50 Jahre schon gearbeitet haben. Was bringt es uns eigentlich zu Arbeiten wir lernen trotzdem nicht mehr zu wissen weil man kann nicht alles wissen, eigentlich sehe ich auch keinen Sinn im Arbeiten oder in der Schule:).

  • M 13.10.2011, 00:07 Uhr

    Das hat Sokrates so nie gesagt.
    Er sagte "Ich wei�, dass ich nicht wei�" Damit will er sagen, dass ein einzelner Mensch kein Wissen haben kann, sondern nur glauben kann etwas zu wissen.

  • Alex 25.11.2011, 20:27 Uhr

    Glaubst du das du wei�t das er das so gesagt hat oder wei�t du das ?

  • Stra�enapotheker 01.12.2011, 22:15 Uhr

    Was f�r ne Kirche um 500 vor Christus....

  • Petra 02.12.2011, 11:19 Uhr

    Das Zitat geht aber noch weiter:
    Ich wei�, dass ich nichts wei� und selbst das ist ungewiss!

  • Nichtswisser 03.12.2011, 00:41 Uhr

    Ich wei� da� du nichts wei�, und das ist gewiss!

  • sokrates 16.12.2011, 17:36 Uhr

    Vielleicht kann ich hier ein wenig helfen zu einer Erkenntnis zu kommen. :)
    Das Orakel von Delphie hat behauptet, Sokrates sei der weiseste Mann. Auf der Inschrift vor dem Eingang zum Orakel k�nnen wir folgendes lesen: " Erkenne dich selbst". Was k�nnen wir nun aus Sokrates Aussage logisch schlie�en??? Die richtige Anwort f�hrt zur richtigen Erkenntnis.
    Der genaue Wortlaut seines Zitats ist in diesem Fall gar nicht so signifikant.
    Ich bin sicher Ihr kommt auf die richtige Erkenntnis in Bezug auf Sokrates aber vor allem in Bezug auf euch selbst. ;)

  • Platon 16.12.2011, 23:25 Uhr

    Ich wei� was ich wei�. Was ich nicht wei� kann ich nicht wissen denn sonst wurde ich es ja wissen.

  • An. Drea 27.01.2012, 22:16 Uhr

    In meinem Ethikbuch steht: "Der Kl�gste ist der, der wei�, dass er nichts wei�"

    Ich m�chte dieses kurz und auch nur sehr schlicht erkl�ren. Nat�rlich handelt es sich um einen, in der Zeitgeschichte oftmals ver�nderten Ausspruch. Au�erdem, ist es, wie die meisten sofort erkennen ein Oxymoron (innerer Widerspruch). Leider wendet sich manche daher sofort von diesem, ihrer Ansicht nach sinnlosem, Zitat ab.

    In Knappheit beschrieben w�rde ich sagen, dass es folgendem Zitat �hnelt „Was wir wissen, ist ein Tropfen; was wir nicht wissen, ein Ozean.“ Isaac Newton. Denn es beschreibt, dass jemand etwas wei�, aber er wei� "nichts". Ich w�rde sagen, das dass Nichts in diesem Fall mit einer verschwindend geringen Masse gleichzusetzten ist.
    In diesem Falle w�re es also sicherlich nicht sinnlos, sondern berechtigt.

    Wenn man bedenkt, wie viele Wissenschaften es gibt und wie viel man eigentlich wissen kann, ist dieser kleine Teil, den unser Wissen abdeckt wirklich nur verschwindend gering. Schade, aber wahr.

    Das ist mein Lieblingszitat.

    Ach �brigens, ich komme aus HDH und bin 15 Jahre alt. In Ethik besprechen wir dieses Thema gerade im Bereich der Philosophie.
    Viele Gr��e :) Drea

  • ALLwisSEND 14.02.2012, 00:24 Uhr

    "Selbsterkenntins ist der erste Weg zur Besserung
    Erkenne ich ihn, bleib ich erstmal dumm."

  • ALLwisSEND 14.02.2012, 13:11 Uhr

    Wie auch immer der Satz jetzt geht, die Intention die Sokrates verfolgte, war sein wunsch und erstreben nach absoluter Selbsterkenntnis und somit die Erf�llung seiner selbst. Man kann nicht wissen, in dem man weiss, dass man nichts weiss (Sokrates erweitete sein Wissen). Das Oyromon: "Ich weiss, dass ich nichts weiss." beweisst doch, dass das vorhandene Wissen nicht das gesamte Wissen ist. Es geht um die Vielschichtigkeit jeglichen Wissens.
    Gr��e! Und ich sag immer: "Wissen nicht glauben!"

  • Klugsch... 10.04.2012, 23:13 Uhr

    Ich wei�, dass ich nichts wei�,aber andere wissen nicht mal das!
    Hei�t es nicht SO?

  • Joachim Stiller M�nster 21.04.2012, 01:28 Uhr

    "Je mehr ich wei�, um so mehr wei� ich, dass ich nichts wei�." (Joachim Stiller)

    "Je mehr ich wei�, desto mehr wei� ich, dass ich nichts wei�." (Joachim Stiller)

    Joachim Stiller M�nster

  • Laura 01.06.2012, 23:08 Uhr

    Ich weiss das die Menschen einiges �ber die Erde wissen. Aber garnichts �ber das ganze Universum. Weder �ber das Universum noch �ber dieGeheimnise die darin verbogen sind. Wenn den Menschen dass klar wirt, wass tun sie dann?

  • Senftopf 03.06.2012, 08:42 Uhr

    @Laura, was bitte sind denn "verbogene Geheimnisse"???Ich gr�bel...und gr�bel (hat das vielleicht im weitesten Sinne etwas mit der Physik zu tun...(Elastizit�t, Mechanik,Toleranz, etc.)?

  • Der wahre Wolfgang 04.06.2012, 23:03 Uhr

    Hinter @Laura verbirgt sich ein verbogenes Geheimnis: Verbiegt -oder besser- kr�mmt die Raumzeit den Weltraum konkav oder konvex?
    Meine ganz profane Vermutung:
    Die Raumzeit hat eine hypothetische vierdimensionale Struktur. Jedes schwerkr�ftige Objekt kr�mmt den Raum nach innen. Bei einem schwarzen Loch passiert das �brigens sehr ausgepr�gt. Manche nennen es auch einen Riss, nein, @Laura, kein Riss in meiner Sch�ssel sondern in der Raumzeit. Also,die Kr�mmung verl�uft immer nach innen. Zur Veranschaulichung kann man sich die Raumzeit auch wie ein gespanntes Tuch vorstellen, auf das man eine schwere Kugel legt. Das Tuch kr�mmt sich nach innen.

  • Trixi 23.06.2012, 05:07 Uhr

    Wirklich schade, dass ich diese wissenschaftl. philosophischen Diskussion erst heute entdecke.
    Zu Laura meine ich: Es scheint eher ein Tippfehler zu sein, also nichts ist ....darin "verbogen" , sondern..... mit einem "r" macht der gesamte Satz wieder Sinn, also "verborgen".

  • Senftopf 24.06.2012, 08:58 Uhr

    @Tixi, ach neee, wirklich? H�tte ich nicht gedacht! Danke f�r den Hinweis!*grins*

  • grissel 10.07.2012, 15:02 Uhr

    Alte, aufgew�rmte Gedanken aus einem Schulphilosopiekurs:
    Nichts zu wissen, hei�t Tod zu sein. Leben setzt Wissen voraus.

    Sinn macht aber, zu wissen, nicht alles wissen zu k�nnen UND auf die kleinen Unterschiede wie ein z.B. einen Buchstaben zuviel, hier ein "s" zu achten: "Ich wei�, das ich nicht wei�" (F�r die Mathematiker: Die "Menge" meiner Unkenntnis �bersteigt die "Menge" meiner Erkenntnisse)

  • Der wahre Wolfgang 11.07.2012, 12:23 Uhr

    "Alte, aufgew�rmte Gedanken aus einem Schulphilosopiekurs:
    Nichts zu wissen, hei�t Tod zu sein. Leben setzt Wissen voraus."
    Beides, @grissel, h�tten dir gutgetan - der Philosophiekurs und der Deutschkurs.

  • Schlesier 24.10.2012, 02:52 Uhr

    Habe die Diskussion hier nicht zu Ende verfolgt. Ich hoffe Ihr verzeiht es mir aber das war mir irgendwann mal zu hoch... :)
    Mein Vater sagte immer zu mir, und ich fand es echt interessant:
    "Ich wei�, da� ich nichts wei� aber ich wei� mehr als die, die meinen was zu wissen!"
    Wei� leider nicht, ob er das Sokratessche Spruch ge�ndert hat oder es irgendwo gelesen hat.

  • beobachter 24.10.2012, 09:12 Uhr

    @derwahrewolfgang, zurechtweisungen scheinen dein lebensinhalt.

  • Der wahre Wolfgang 24.10.2012, 13:45 Uhr

    @bobachter, ich habe mich auf den Text von @grissel bezogen und der war nun nicht sehr freundlich.
    Und du weist zurecht, ohne Hintergrund. Aber auch das geht schon in Ornung.

  • D.w.W. 24.10.2012, 18:36 Uhr

    Korr,:Ordnung

  • delphi 24.10.2012, 20:47 Uhr

    Nee, nee....auf Wolfgang lasse ich nichts kommen, der gibt sich echt gro�e m�he sich verst�ndlich auszudr�cken.
    "Verstehen" hat mit Verstand zu tun.....`herzlich willkommen im Club`

  • delphi 24.10.2012, 20:49 Uhr

    Wolfgang bietet Poesie und den Background, seiner Behauptung....was noch mehr?

  • Chiara 25.10.2012, 11:02 Uhr

    Es geht weder um Nicknamen noch um dessen (Selbstgespr�chs-)Tr�ger. Was, wer, wann, wie, wo - auch das ist v�llig wurscht. Geistige Spielwiesen, die (�berschaubar) an Reiz verlieren. Spielen, pardon, experimentieren nicht verboten. Allerdings, w�nschenswert, mehr Platz. Unbegrenzte Bewegungsfreiheit, anstatt auf ein gewisses (Eigen-)Mass beschr�nkt. Wie dem auch sei, jedem das sEinende. Chiara liest keine (verstaubten) B�cher mehr.

    Verstaubtes vom Dachboden:
    An das Publikum
    O hochverehrtes Publikum,
    sag mal: Bist du wirklich so dumm,
    wie uns das an allen Tagen
    alle Unternehmer sagen?
    Jeder Direktor mit dickem Popo
    spricht: "Das Publikum will es so!"
    Jeder Filmfritze sagt: "Was soll ich machen?
    Das Publikum w�nscht diese zuckrigen Sachen!"
    Jeder Verleger zuckt die Achseln und spricht:
    "Gute B�cher gehn eben nicht!"

    Sag mal, verehrtes Publikum:
    Bist du wirklich so dumm?
    So dumm, da� in Zeitungen, fr�h und sp�t,
    immer weniger zu lesen steht?
    Aus lauter Furcht, du k�nntest verletzt sein;
    aus lauter Angst, es soll niemand verhetzt sein;
    aus lauter Besorgnis, M�ller und Cohn
    k�nnten mit Abbestellung drohn?
    Aus Bangigkeit, es k�me am Ende
    einer der zahllosen Reichsverb�nde
    und protestierte und denunzierte
    und demonstrierte und prozessierte...
    Sag mal, verehrtes Publikum:
    Bist du wirklich so dumm?

    Ja dann...
    Es lastet auf dieser Zeit
    der Fluch der Mittelm�ssigkeit.
    Hast du so einen schwachen Magen?
    Kannst du keine Wahrheit vertragen?
    Bist also nur ein Griesbrei-Fresser-?

    Ja, dann...
    Ja, dann verdienst dus nicht besser

    (Kurt Tucholsky)

  • Damien 09.11.2012, 09:19 Uhr

    These: Wissen verstehe ich als das bewusste Begreifen, das erlebte Abgrenzen. Das Schaffen von Information und eines dazugeh�rigen Kontextes. Erstes Wissen entsteht ohne Kontext und stammt aus der entwickelten M�glichkeit des existierenden objektiven Tatbestand, dass das sogenannte Gehirn, erfassen, werten und wirken kann, und somit Wissen sch�pfen. Subjektiver Idealismus: In einem vorbewussten Stadium setzt das Ich sein eigenes Sein. Als N�chstes setzt es sich ein Nicht-Ich, die Welt, als Schranke, als Widerstand entgegen, um etwas zu haben, an dem es t�tig sein kann. Das Vorbewusstsein ist in diesem Fall die M�glichkeit des existierenden objektiven Tatbestand, dass das sogenannte Gehirn, erfassen, werten und wirken kann, und somit Wissen sch�pft. „Ich wei� also bin ich.“

  • I.E.Doetsch 24.01.2013, 21:04 Uhr

    Sokrates sagt in Platons "Apologie", 21a nicht: "Ich wei�, dass ich NICHTS wei�",(oud�n), sondern ENTSCHEIDEND: "Ich wei�, dass ich NICHT(!!!!!)wei�",(ouk),!Mit dem falschen Zitieren dieses so wesentlichen Satzes sollte endlich aufgeh�rt werden. Welch eine Gr��e und Demut des gro�en Sokrates vor dem Nicht-Wissen und Nicht-Wissen-K�nnen steckt in diesem so wunderbaren Satz!In der Meiner-Ausgabe der Platon-Werke,1988,Apologie,S.30 steht der genaue Wortlaut wie folgt unter 21a: "Diesem Mann bin ich allerdings an Weisheit �berlegen; denn wie es scheint,wei� von uns beiden keiner etwas Rechtes und Ordentliches, aber er bildet sich ungeachtet seiner Unwissenheit ein, etwas zu wissen, w�hrend ich, meiner Unwissenheit mir bewu�t, mir auch nicht einbilde, etwas zu wissen. Es scheint also,ich bin doch noch um ein kleines St�ck weiser als er, n�mlich um dies: WAS ICH NICHT WEI�,DAS BILDE ICH MIR AUCH NICHT EIN ZU WISSEN."

  • Der wahre Wolfgang 24.01.2013, 21:54 Uhr

    MD 18.05.2006, 17:17 Uhr

    "Sokrates hat folgendes gesagt: "Ich wei�, wor�ber ich nichts wei�!" und das ist etwas v�llig anderes!"
    Da beziehen sich hier die Kommentatoren auf Platons Apologie und kommen immer wieder zu anderen Ergebnissen. Warum wohl?

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    Wer sagte Je mehr ich weiß desto mehr weiß ich dass ich nichts weiß?

    Eigentlich ist das kein Original-Zitat von Sokrates, sondern ein verkürzter Spruch, der aus seiner Verteidigungsrede (Platon: Apologie des Sokrates) entlehnt wurde. Dort heißt es: “allein dieser doch meint zu wissen, da er nicht weiß, ich aber, wie ich eben nicht weiß, so meine ich es auch nicht.

    Wie ist die Aussage ich weiß dass ich nichts weiß einzuordnen?

    Das ergänzende „-s" an „nicht" ist ein Übersetzungsfehler. Mit seiner Aussage behauptet Sokrates also nicht, dass er nichts wisse. Vielmehr hinterfragt er das, was man zu wissen meint.

    Was war das Motto von Sokrates?

    Wer nichts weiß und weiß nicht, dass er nichts weiß, ist ein Tor - meide ihn. Wer nichts weiß und weiß, daß er nichts weiß, ist bescheiden - belehre ihn. Wer etwas weiß und weiß nicht, daß er etwas weiß, ist im Schlafe - wecke ihn. Wer etwas weiß und weiß, daß er etwas weiß, ist weise - folge ihm.

    Welcher Satz von Sokrates ist heute der bekannteste?

    “Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten.