Sind Weinbrand und Cognac das gleiche?

Sind Weinbrand und Cognac das gleiche?

Brandy eine Spirituose auf Weinbasis, die sehr traditionsreich und vor allem im süden Europas häufig hergestellt wird.  Die Entstehungslegende besagt, dass Kaufleute, um Gewicht einzusparen ihre Weine vor dem Verladen erhitzt haben, um so das Volumen auf ihrem Schiff zu verringern.  Am Zielort sollten den erhitzten Weinen wieder Wasser zugeführt werden. Ein Zufall führte jedoch dazu, dass der destillierte Wein ohne Wasser-Zufuhr gekostet wurde – Brandy war entstanden.  Alles eine Legende ?

Herstellungsverfahren eines Brandys

Tatsächlich verhält es sich mit Brandys ähnlich. Brandy, die offizielle Herkunftsbezeichnung ist Branntwein, wird aus Wein oder Weinschnaps destilliert. Dabei ist im Unterschied zum französischen Weinbrand, dem Cognac,  die Auswahl der Rebsorten zur Wein-Destillation weniger exklusiv.  Für einen Brandy darf aus jeder beliebigen Traubensorte ausgewählt werden.  Das Verfahren zur Herstellung bleibt jedoch das gleiche wie bei einem französischem Cognac  -  Der Wein wird in einem zweistufigen Verfahren destilliert. Nach dem ersten Destillationsverfahren verbleibt ein Zwischenprodukt mit geringem Alkoholgehalt, das abermals destilliert wird.

Herkunftsort & Solera-System

Da der Brandy aus Wein hergestellt wird, sind seine Ursprungsländer auch dort wo der Wein zur Destillation angebaut wird. Dies ist überwiegend Europa. Berühmte Brandys stammen aus Ländern wie Italien, Kroatien, Portugal oder auch Griechenland und Spanien.  Einige Regionen Spaniens verwenden darüber hinaus ein sehr spezielles Lagerungsverfahren für ihre Brandys . Er wird dort bevorzugt in Fässern aus weißer amerikanischer Steineiche gelagert. Dabei findet das sogenannte Solera-System Anwendung.  Dabei wird die Lagerung nicht nach dem Jahrgang vorgenommen. Stattdessen werden bis zu 10 Stapel Fässer aufgereiht, die die jeweiligen Destillate während der Reifeperiode zu durchlaufen haben.  Dabei wird nur jeweils ein Teil des Destillats entnommen und in ein Fass der zweiten Reihe gefüllt aus welcher man wiederum ein Teil des Destillats in die 3 Reihe gefüllt hat. Letztlich dient die letzte Fass-Reihe zur Herstellung des Brandys.

Fernando de Castilla Solera Gran Reserva

Dieser Brandy reift nach seiner Destillation mindestens 6 Jahre in einem Eichenfass, bevor er auf den Markt gelangt. Er hat ein Volumen Alkohol von 38% und fällt damit in den Durchschnittsbereich eines Brandys. Geschmacklich zeigt sich der Fernando de Castilla Solera Gran Reserva mit einer leicht süßlichen Honig Note und einem Hauch von Vanille.  Die Färbung dieses Getränks erinnert an Mahagoni.  Insgesamt schmeckt dieser Brandy mild und ist vollmundig im Abgang.

Carlos I Imperial Brandy de Jerez

Brandy de Jerez stammt aus der spanischen Region Andalusien. Königlich im Namen ist dieser Brandy vor allem durch seinen Geschmack. Den er 15 Jahre lang in Eichenfässern gelagert, entwickeln konnte. Sein Aroma betört mit einer Nase Vanille, uraltem Sherry und subtilenNuancen
vom Fass.Insgesamt ist der Geschmack weich und harmonisch und zeigt sich im Abgang vollmundig mit einer Karamellnote.  Sein Alkoholgehalt liegt bei 38% Volumen Alkohol.

Sind Weinbrand und Cognac das gleiche?

Cardenal Mendoza Brandy de Jerez

Das Aroma dieses Brandy ist sauber und elegant und erinnert an Rosinen und Pflaumen. Dabei trifft der Trinker auf einen ausgewogenen Geschmack mit Noten von altem Mahagoni. Der Abgang ist langanhaltend und komplex. Die vorgestellten Brandys sind natürlich alle auch online in unserem Shop zu bestellen.

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Cognac ist ein Weinbrand, der benannt ist nach dem gleichnamigen Städtchen im Südwesten Frankreichs, und er wird schon seit über dreihundert Jahren aus den Trauben der umliegenden Weinberge hergestellt.

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Was unterscheidet Cognac von Weinbrand?

Während bei Cognac vor der Lagerung kein zusätzlicher Alkohol zugesetzt werden darf, ist bei Weinbrand eine Zusammensetzung von mindestens 50% Branntwein unter Hinzufügen eines anderen Weindestillats (mit weniger als 94,8 %) laut EU-Verordnung 110/2008 grundsätzlich möglich. Ist Asbach ein Cognac? 1907 erfand Asbach den Begriff Weinbrand als deutsche Bezeichnung für Cognac und ließ ihn ebenso wie den Namen Asbach uralt als Warenzeichen beim Patentamt eintragen, wobei uralt für lange Reifezeit des Weines stand.

Ist chantre ein Cognac?

Asbach Uralt, Chantré, Schröders alte Liebe – alles Cognac. Dabei dürfen sich gesetzlich überhaupt nur Weinbrände so nennen, die nach sehr speziellen Richtlinien in der französischen Region Cognac hergestellt werden. Alles andere ist nur „Weinbrand“ oder teils sogar nur „Destillat aus Wein“. Was genau ist Weinbrand? Weinbrand ist EU-weit ein geschützter Begriff für eine Spirituose, deren Alkoholinhalt vollständig aus Wein stammt. Der Alkoholgehalt des ursprünglichen Weindestillats beträgt 52 bis 86 % Vol. Alkohol. Der Mindestalkoholgehalt muss 36 % Vol.

Was gehört zu Weinbrand?

Als Weinbrand bezeichnet man Spirituosen aus Weindestillat. Der Begriff als Handelsbezeichnung ist laut EU-Recht streng definiert, um eine Abgrenzung zu Branntwein und anderen Spirituosen gewährleisten zu können. Der Alkoholgehalt von Weinbrand liegt bei mindestens 36 Volumenprozent. Was darf sich Cognac nennen? Cognac [ˈkɔnjak] (französisch [ ˈkɔɲjak]; seltener deutsch Kognak geschrieben) ist ein Weinbrand aus der französischen Stadt Cognac und dem umliegenden Weinbaugebiet, der aus Weißweinen gewonnen wird. Das Wort Cognac ist eine geschützte Herkunftsbezeichnung innerhalb der Europäischen Union.

Wer darf sich Cognac nennen?

Cognac – Der Weinbrand für Genießer. Der Name “Cognac” ist gesetzlich geschützt und deshalb dürfen ihn nur Weinbrände tragen, die aus Trauben der Region Cognacais und den angrenzenden Weinanbaugebieten von Charente-Maritime beziehungsweise Charente gebrannt worden sind. Was ist der beste Cognac? Unsere 10 bestverkauften Cognac Sorten aus dem Abverkauf 2020*

  • Meukow 90 Cognac 0,7l 45%
  • Naud Cognac VSOP 0,7 Liter 40 % Vol.
  • Polignac Cognac XO Royal GP 0,7 Liter 40 % Vol.
  • Hennessy X.O. 50 ml.
  • Prince Hubert de Polignac Cognac VS 0,7l 40%
  • Naud Cognac XO 0,7 Liter 40 % Vol.
  • Prince Hubert de Polignac Cognac XO 0,7l 40%

Ist Asbach Uralt ein guter Cognac?

Geschmacklich überzeugt der Asbach Uralt mit feinen und milden Aromen. Trotz seiner kurzen Reifezeit kann er gut pur getrunken werden, ist aber sehr häufig als Longdrink mit Cola anzutreffen. Das Flaschen-Design ist stilvoll und erinnert an die Entstehungszeit des Weinbrands.

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Welcher Weinbrand darf sich Cognac nennen?

Der Name “Cognac” ist gesetzlich geschützt und deshalb dürfen ihn nur Weinbrände tragen, die aus Trauben der Region Cognacais und den angrenzenden Weinanbaugebieten von Charente-Maritime beziehungsweise Charente gebrannt worden sind.

Was ist der Unterschied zwischen Cognac und Branntwein?

Einer der großen Unterschiede in der Herstellung von Weinbränden und Cognac liegt in der Herkunft der Trauben. Bei Cognac müssen die Trauben, wie bereits erwähnt aus den französischen Departements stammen. Andere Weinbrände genießen bei der Auswahl der Trauben eine größere Freiheit.

Wie nennt man Weinbrand noch?

Dieser zu „Brandy“ verkürzte Name wird in vielen europäischen Ländern, wie England, Italien und Spanien benutzt, im Deutschen beispielsweise oft in Cocktailrezepten. Die einschlägige EU-Verordnung setzt heute Brandy und Weinbrand gleich.

Was zählt alles zu Weinbrand?

Als Weinbrand bezeichnet werden Spirituose, die nach den Richtlinien der EU aus Branntwein und Weindestillat hergestellt werden. Dabei muss der Anteil an Branntwein bei mindestens 50 % liegen. Darüber hinaus muss das Destillat mindestens 6 Monate in Eichenfässern, mit einem maximalen Fassungsvermögen von 1.000 Ltr.