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Achtung in Zügen, Bussen und am Flughafen! USB-Ladestationen findet man auf Reisen fast überall – an Zug- und Flugzeugsitzen, in Bussen und im Wartebereich des Flughafens. Aufladen sollte man Handyakkus dort aber nicht – denn dann läuft man Gefahr, gehackt zu werden. Es ist schon ziemlich praktisch, dass mittlerweile fast überall USB-Ports zu finden sind. So kann man sein Smartphone unterwegs noch schnell aufladen, bevor die Batterie sich verabschiedet. Sicherheitsexperte Carsten Dietrich von der „International Business Machines Corporation“ (IBM) erklärte gegenüber Travelbook, dass er das jedoch für keine gute Idee hält. Er rät sogar, diese Ladestationen komplett zu meiden: „Öffentliche USB-Ports stellen immer ein Risiko dar.“ Der Grund?
Der Anschluss, mit dem man sein Handy dort einsteckt, ist nicht nur fürs Laden, sondern auch für die Datenübertragung zuständig. Man macht sich also leicht angreifbar für Hacker. Betrüger können so ganz leicht Malware oder Spionagesoftware installieren und Datenklau betreiben. Denn die Ladestationen sind öffentlich zugänglich und jeder könnte sie vor dem eigenen Gebrauch manipuliert haben. Viele Handys fragen zwar mittlerweile beim Start des Ladevorgangs auch, ob Daten übertragen werden
sollen, diese Funktion ist dennoch kein ausreichender Schutz. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, sollte sein Handy an einer regulären Steckdose mit dem eigenen Ladekabel und Stecker oder mit einer Powerbank laden. Die Research-Einheit der IBM, X-Force, veröffentlicht Jahr für Jahr einen Report zur Cyber-Sicherheit. Im aktuellsten Bericht wird bestätigt, dass die Reise- und Transport-Industrie für Hackerangriffe besonders gefährdet ist. Sie ist sogar das zweithäufigste Ziel weltweit. Zum Vergleich: 2017 lag dieser Industriezweig nur auf Platz 10. Es gibt aber auch einige Tools, die das Smartphone vor einem solchen Angriff schützen soll. Zum Beispiel eine Art „Kondom“, das auf den
USB-Anschluss des eigenen Kabels gestülpt wird. Diese Möglichkeiten sind zwar teilweise gut, eine hundertprozentige Sicherheit geben sie jedoch laut dem Experten nicht. Deshalb am besten einfach gar keine öffentlichen USB-Ladestationen nutzen. Quelle: Travelbook Ein Smartphone wurde dem 16-jährige Mohd Aidi Azzhar Zahrin aus Malaysia zum tödlichen Verhängnis. Während er sein Handy auflud, soll der Teenager über Kopfhörer Musik gehört haben. Ein Stromschlag, der dabei ausgelöst wurde, kostete ihn das Leben. Vergangene Woche wurde der 16-jährige Mohd Aidi Azzhar Zahrin in seinem Zuhause in Rembau (Malaysia) von seiner Mutter tot aufgefunden. Es floss Blut aus seinem Ohr, berichtete das Magazin „Vice“. Ansonsten zeigten medizinische Untersuchungen keine Anzeichen von äußeren Verletzungen. Eine Autopsie bestätigte einige Zeit später die Todesursache des Teenagers: ein Stromschlag – ausgelöst, während er sein Smartphone auflud und dabei über Kopfhörer Musik hörte. Mohds Tod ist kein EinzelfallMohd ist nicht die erste Person, die so ums Leben kam. Erst im Februar wurde die 17-jährige Luiza Pinheiro aus Brasilien mit geschmolzenen Kopfhörern in ihren Ohren leblos aufgefunden. Im Krankenhaus ging man davon aus, dass die junge Frau an einem elektrischen Schlag gestorben sei, teilte die Nachrichtenwebsite „News.com.au“ mit. Im Mai starb eine 46-jährige Frau aus Indien: Sie soll beim einschlafen über ihr Smartphone Musik gehört haben, berichtet „The Times of India“. Lediglich einen Monat später ein ähnlicher Todesfall: Ein 22-jähriger Mann aus Indien hörte über Kopfhörer Musik, während er sein Handy auflud. Der Strom fiel kurz aus. Als er wieder anging, starb der Mann an einem Stromschlag, berichtete „NDTV“. Stromschlag beim Handy-Aufladen - kein EinzelfallDoch diese Gefahr herrscht nicht nur in Entwicklungsländern, erklärt das Magazin "Vice". Im Jahr 2014 starb eine 28-jährige Frau aus Australien ebenfalls an einem Stromschlag, während sie ihr Smartphone auflud und über Kopfhörer Musik hörte. Der tödliche Stromschlag wird in diesem Fall zumindest teilweise auf ein defektes Ladekabel zurückgeführt, machte „ABC“ bekannt. Auch im Fall des 16-jährigen Mohds könnte es sich um ein defektes Ladekabel handeln. Marke und Modell dessen sind jedoch noch nicht bestätigt worden. Im Video: Nach iOS-Update: iPhone explodiert bei Update-VorgangViele Menschen stecken ihr Handy über Nacht in die Steckdose, damit der Akku aufladen kann. Das kann aber schädlich für den Akku sein – zumindest in manchen Fällen. Hier erklären wir Ihnen, wie Sie Ihr Smartphone am besten aufladen und was Sie in der Nacht machen sollten. Die mit einem Symbol oder grüner Unterstreichung gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Kommt darüber ein Einkauf zustande, erhalten wir eine Provision - ohne Mehrkosten für Sie! Mehr Infos. Smartphone nachts laden - schädlich oder nicht?Wenn Sie Ihr Smartphone über Nacht laden, ist es meist schon nach ca. zwei Stunden voll aufgeladen – also 100 Prozent. Ab dann hört es automatisch auf zu laden. Wenn der Akkustand dann leicht gesunken ist, lädt sich das Smartphone wieder auf 100 Prozent auf.
Nicht über Nacht: Smartphone-Akku richtig aufladenAm besten laden Sie das Smartphone am Abend auf. Wenn Sie abends vor dem Fernseher sitzen und einen Film oder Fußball schauen, kann Ihr Handy laden. Dabei sollte das Handy ausgeschaltet sein, da es dann am schnellsten lädt.
Auf der nächsten Seite zeigen wir, wie Sie einen schwachen Akku wiederbeleben können Ist es schädlich sein Handy während des Ladens zu benutzen?Während des Ladens können Sie Ihr Handy durchaus benutzen, um Ihre Mails zu checken oder eine WhatsApp abzusetzen. Jedoch sollten Sie auf Spiele und Videos verzichten, da ein gleichzeitiges Be- und Entladen Ihrem Akku dauerhaft schaden kann.
Kann man durch Handy Stromschlag bekommen?Es ist also brandgefährlich Smartphone, Tablet oder Notebook an den Strom anzuschließen und neben die Wanne zu legen oder zu stellen: Hat der Nutzer nasse Finger und greift danach, riskiert er ebenfalls einen Stromschlag - beispielsweise, wenn das Gerät nicht korrekt isoliert ist.
Was schadet dem Handy?Nächtliches Aufladen schadet dem Akku – manchmal
Tröpfchenladung und der Überladungsschutz verhindern zwar ernste Schäden, alleine das regelmäßige und stundenlange „Verweilen“ des Akkus auf dem hohen Ladungsniveau wirkt sich aber negativ aus: Die chemische Alterung der Batterie wird beschleunigt.
Ist ein Handy in der Badewanne gefährlich?Ein nicht angeschlossenes Elektrogerät im Akkubetrieb stellt allerdings keine Gefahr da - hier ist die Spannung viel zu niedrig um einen Stromschlag auszulösen. Nur das Gerät selbst könnte einen Schaden nehmen. Die wahre Lektion ist also: Nichts beim Baden in der Nähe der Badewanne ans Stromnetz anschließen.
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