Ist man nach der 1. corona impfung schon immun

Wenn ein Virus eindringt, reagiert zuerst das unspezifische Immunsystem, etwa mit Antikörpern wie dem Immunglobulin M (IgM) und dem Immunglobulin A (IgA). Sie werden in Körpersekreten und Schleimhäuten gebildet  – also dort, wo das Virus zuerst in den Körper eindringt. Diese Defensive ist noch nicht auf das Virus zugeschnitten, sie attackiert einfach alles, was fremd ist.

Auch T-Zellen (weiße Blutkörperchen) sind im Spiel: 

  • T-Killerzellen entdecken infizierte Zellen und zerstören sie. Die Vermehrung der Viren wird verlangsamt oder gestoppt.
  • T-Helferzellen erkennen fremde Virusbestandteile und vermitteln anschließend über B-Zellen die Bildung der Antikörper Immunglobulin G (IgG). Sie leiten die zweite Defensive ein.

Zweite Defensive: Präzise Attacken

Jetzt legt das erworbene Immunsystem los – über Antikörper, T-Zellen und B-Zellen. In den Lymphknoten werden unglaublich viele verschiedene Antikörper des Typs IgG produziert. Nicht alle davon passen genau auf die Angriffspunkte des Coronavirus, doch mit der Zeit setzen sich die maßgeschneiderten Antikörper durch. Dabei spricht man von einer Affinitätsreifung.

Das heißt: Über Wochen wird die Immunantwort auf das Coronavirus immer besser. Die Menge an IgG-Antikörpern ist ein Indikator dafür, wie gut der Körper eine erneute Infektion abwehren kann. B-Gedächtniszellen speichern die Informationen und können bei einer erneuten Infektion schnell wieder die passenden Antikörper (IgG) bilden, um das Virus zu bekämpfen.

Während sich die erste Defensive insbesondere mit der Bekämpfung von Infektionen beschäftigt, verhindert das erworbene Immunsystem durch präzise Attacken schwere Verläufe. Beide Teile arbeiten Hand in Hand.

Weitere Angaben zum Artikel:

Der Immunschutz ist nicht bei allen gleich

Die Dauer des Schutzes nach einer Infektion hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Alter und Gesundheit der Person:
    Mit steigendem Alter nimmt die Immunantwort ab.
  • Verlauf der Infektion:
    Es bilden sich meist mehr Antikörper nach einem schweren Verlauf.
  • Kreuzimmunität:
    Der Kontakt zu anderen Coronaviren vermittelt einen Teilschutz.

Wie gut schützt die Impfung vor Infektionen?

Der Impfschutz hängt ebenfalls von mehreren Faktoren ab:

  • Alter und Gesundheit der Person:
    Mit steigendem Alter sinkt die Immunantwort. Immungeschwächte Menschen entwickeln weniger Antikörper.
  • Impfstoff:
    Die Wirksamkeit der einzelnen Impfstoffe und Typen unterscheidet sich.
  • Impfschema:
    Zu kurze oder zu lange Abstände zwischen den Dosen können die Effektivität verringern.

Artikel Abschnitt: Wie lange ist man vor einer Infektion mit Covid-19 geschützt?

Wie lange ist man vor einer Infektion mit Covid-19 geschützt?

Es ist wichtig zu differenzieren, was man meint, wenn man von Immunität und Impfschutz spricht: Meint man eine Infektion mit Covid-19 – oder einen schweren Krankheitsverlauf? Zuerst zur Frage, wie lange man davor geschützt ist, sich überhaupt mit dem Virus anzustecken.

Klar ist: Die Impfungen bieten keine sterile Immunität, die Infektionen vollständig verhindern kann. Da die Wirksamkeit der Impfstoffe nicht 100 Prozent beträgt, war immer zu erwarten, dass es auch unter Geimpften Infektionen geben wird.

Trotzdem infizierten sich Geimpfte mit den bisherigen Varianten deutlich seltener als Ungeimpfte: Die durchschnittliche Wirksamkeit der Impfstoffe gegen eine symptomatische Infektion mit der Delta-Variante lag bei etwa 75 Prozent.

Bei Omikron nimmt der Schutz vor Infektion deutlich schneller ab

Anders bei Omikron: Beobachtungen zeigen, dass der Impfschutz gegen Omikron nicht nur generell geringer ist als gegen bisherige Varianten – er nimmt auch nach wenigen Monaten deutlich ab: Daten aus England zeigen, dass selbst die mRNA-Impfstoffe nach etwa fünf Monaten nur noch zu zehn Prozent vor einer symptomatischen Infektion schützen.

Die Booster-Impfung hebt den Infektionsschutz kurzfristig auf 65 bis 75 Prozent – drei Monate später sinkt dieser aber auf etwa 45 bis 50 Prozent ab. Diese Zahlen müssen noch durch weitere Studien bestätigt werden. Nur: Das wird immer schwieriger, weil viele ungeimpfte Menschen in der Vergleichsgruppe sich mittlerweile angesteckt und dadurch einen gewissen Schutz erworben haben.

Warum deshalb das Konzept der Herdenimmunität unrealistisch ist, erklären wir hier. 

Geboosterte sind weniger ansteckend

Stecken sich geimpfte Menschen an, scheint auch bei der Omikron-Variante die Menge der weitergegebenen Viren (Viruslast) niedriger zu sein als bei ungeimpften Menschen – allerdings zeigt sich der Effekt erst ab der Booster-Impfung. Das zeigt eine im April veröffentlichte Studie im Fachmagazin „Nature Medicine“.

Artikel Abschnitt: Wie lange hält der Schutz vor schweren Verläufen?

Wie lange hält der Schutz vor schweren Verläufen?

Aktuelle Studien zeigen, dass die Impfungen ihre wichtigste Aufgabe weiterhin erfüllen: zuverlässig vor schweren und tödlichen Verläufen zu schützen. Das zeigt sich nicht zuletzt darin, dass Geimpfte vergleichsweise selten wegen einer Covid-19-Infektion auf der Intensivstation landen.

Die Booster-Impfung verstärkt den Schutzeffekt signifikant: Sie reduziert das Risiko, mit einem schweren Verlauf ins Krankenhaus zu müssen, in allen Altersgruppen um ungefähr 90 Prozent. Die amerikanische Gesundheitsbehörde CDC kommt zu ähnlichen Ergebnissen und nimmt vorerst an, dass der Schutz vor schweren Verläufen durch Omikron nach vier Monaten bei 66 bis 78 Prozent liegt – im Vergleich mit Ungeimpften.

Wieso liegen trotzdem mehr Geimpfte auf den Intensivstationen?

Dass die Zahlen geimpfter Intensivpatient:innen mit den Monaten gestiegen ist, ist statistisch erwartbar. Heute sind über 75 Prozent der Bevölkerung in Deutschland grundimmunisiert, knapp 60 Prozent haben einen oder zwei Booster erhalten.

Ein Beispiel aus der Statistik: Werden 20 Geimpfte und 18 Ungeimpfte nach einer Infektion ins Krankenhaus eingeliefert, sähe das nach einer wirkungslosen Impfung aus. Sind aber die meisten Menschen geimpft, ändert sich dieses Verhältnis. Bei einer Impfquote von 80 Prozent wären also etwa 20 von 800 Geimpften (2,5 Prozent) und 18 von 200 Ungeimpften (9 Prozent) nach Viruskontakt schwer erkrankt. Das Risiko wäre für Geimpfte daher nicht höher, sondern niedriger.

Obwohl mittlerweile nur ein kleiner Teil der Bevölkerung ungeimpft ist (vor allem in der älteren Risikogruppe), machten ungeimpfte Personen auf den Intensivstationen im April etwa die Hälfte aus.

Warum sinkt der Schutz?

Weil die Zahl der Antikörper nach einer Impfung mit der Zeit weiter sinkt – dadurch steigt das Risiko, sich doch mit dem Virus anzustecken. Nach der Bekämpfung eines Erregers, sowohl bei einer Infektion als auch bei einer Impfung, schaltet der Körper in seine Defensive für einen längerfristigen Schutz um. Das ist ganz natürlich, denn so muss er nicht Unmengen an Antikörper gegen jedes Virus und jede Virusvariante produzieren, die sich dann im Blut tummeln. Stattdessen wird die Immunabwehr verschlankt und effizienter gemacht.

Dabei spielen Gedächtniszellen eine besondere Rolle. B-Gedächtniszellen können bei einer erneuten Infektion schnell wieder die passenden Antikörper (IgG) bilden, um die Virusvermehrung einzudämmen. Bei neuen Virusvarianten aber gibt es erstmal weniger passende Antikörper, je nach Veränderung der Variante.

Neben Antikörpern spielen T-Zellen eine wichtige Rolle

T-Zellen reagieren auf weit mehr Stellen des Coronavirus (sogenannte Epitope) als die speziellen Antikörper. Auch neue Varianten werden in der Regel von ihnen erkannt und bekämpft. Denn: Ihre Konzentration bleibt nach anfänglicher Abnahme über einen sehr großen Zeitraum auf demselben Niveau. So lange bleibt auch ein Schutz vor schweren Verläufen gegeben.

Wie lange, das ist noch nicht endgültig geklärt. Ein Forschungsteam hat jedoch (bei wenigen untersuchten Personen) auch Immunzellen im Knochenmark gefunden. Damit könnten diese Gedächtniszellen ein Leben lang Antikörper produzieren, wenn es nötig wird. Inwiefern das bei allen Menschen auch ein Leben lang vor schweren Verläufen schützt, ist derzeit noch nicht bekannt.

Jede Infektion erneuert den Schutz

Der einzige Makel: Diese langfristigen Immunantworten springen erst nach einer Infektion wieder an. Sowohl Genesene als auch Geimpfte können sich daher wieder anstecken und das Virus mitunter verbreiten, ehe es wieder vollständig zerstört wird. Dann springen aber auch die frühen Immunreaktionen mit an und geben wieder einen Schutz vor neuen Infektionen.

Virologe Dr. Christian Drosten sieht deshalb für die Zukunft einen Meilenstein in der Entwicklung eines Lebendimpfstoffes, der direkt über die Nase verabreicht wird. Hierbei handelt es sich um eine abgeschwächte Form des Virus, die sich ähnlich wie das Original vermehren kann. So wird bereits in der Schleimhaut ein umfassender Immunschutz aufgebaut, der vor Infektionen schützt. Entsprechende Impfstoffe werden gerade entwickelt.

Artikel Abschnitt: Unterscheidet sich der Immunschutz nach Infektion und Impfung?

Unterscheidet sich der Immunschutz nach Infektion und Impfung?

Grundsätzlich zeigt sich sowohl nach der Infektion als auch nach der Impfung, dass die relevanten Immunantworten stattfinden: Antikörper, T-Zellen, Gedächtniszellen.

Trotzdem gibt es einen Unterschied: Anders als bei einer Infektion mit dem Virus transportieren die Impfstoffe lediglich das Spike-Protein oder den Bauplan dafür in die Zellen. Dadurch reagiert das Immunsystem dann nicht auf mehrere Stellen des Virus, sondern vor allem auf das wichtige Spike-Protein, mit dem das Virus in die Zellen eindringt.

Schlechtere Immunität nach Omikron-Infektion?

Prinzipiell gilt daher: Bei Genesenen sollte die Immunreaktion eigentlich breiter ausfallen, weil die Abwehrzellen darüber hinaus noch mehr Bestandteile des Virus kennengelernt haben. Das könnte – theoretisch – auch bei der Abwehr von neuen Varianten helfen, wenn sich zwar das Spike-Protein verändert, die übrigen Bestandteile aber nicht.

Tatsächlich zeigt sich aber auch, dass der Körper gegen Virus-Bestandteile vorgeht, die für das Eindringen in die Zelle keine Rolle spielen. Wichtig ist, dass vor allem neutralisierende Antikörper gebildet werden, die das Spike-Protein blockieren und das Virus gar nicht erst in die Zelle lassen.

Dieser Schutzfaktor ist nach Impfungen höher als nach einer Infektion, besonders wenn Letztere milde oder asymptomatisch verläuft. Für die Omikron-Variante mit vielen milderen Verläufen mehren sich hier nun die Hinweise, dass der alleinige Immunschutz nach einer Infektion sogar schlechter ist als nach einer Impfung – besonders gegen andere Varianten.

Als ungeimpfte Person ist man also nach einer Omikron-Infektion nicht besonders gut vor weiteren Corona-Infektionen geschützt. Ungeimpften Genesenen wird deshalb dringend empfohlen, die Grundimmunisierung inklusive Booster nachzuholen.

Artikel Abschnitt: Was ist Kreuzimmunität?

Was ist Kreuzimmunität?

Konfrontiert man Blutproben aus der Zeit vor der Pandemie mit dem Virus, lösen die B- und T-Zellen bei einigen Personen eine Immunreaktion gegen das Coronavirus aus – Immunzellen also, die SARS-CoV-2 noch nicht kennen konnten.

Einige Arbeiten sprechen auch von einer „memory response“: Das Immungedächtnis wird aktiv. Dies wird Kreuzimmunität oder auch Kreuzreaktivität genannt. Das bedeutet, dass T-Zellen, die gegen andere saisonale Coronaviren gebildet wurden, auch auf das neue SARS-CoV-2 reagieren. Womöglich könnte das einen Teil der Menschen vor schweren Verläufen schützen.

Enttäuschende Kreuzimmunität nach Omikron-Infektion

Tier- und Laborexperimente ergaben, dass Antikörper, die nach einer Omikron-Infektion gebildet werden, auch nur Omikron-Viren neutralisieren. Es ist also davon auszugehen, dass ungeimpfte Personen nach einer Omikron-Impfung nur einen unzureichenden Schutz gegen andere (potenziell gefährlichere) Varianten aufweisen.

Warum sich manche Menschen nicht mit Corona anstecken, erklären wir hier.

Artikel Abschnitt: Omikron und vierte Impfung: Brauchen wir sie?

Omikron und vierte Impfung: Brauchen wir sie?

Auffrischungsimpfungen sind nicht einfach eine Verlängerung des Schutzes, sondern ein erneutes Training für eine effektivere Immunantwort. Studienergebnisse aus Israel zeigten zunächst, dass die vierte Impfung den sinkenden Schutz wieder auf das Level der dritten Impfung anhebt – ein besseres Schutzniveau sahen die Forschenden allerdings nicht.

Eine Studie aus Großbritannien konnte zwar eine etwas positivere Bilanz ziehen, im Vergleich zum Booster nach der Zweitimpfung scheint die Wirkung des zweiten Boosters jedoch deutlich verringert.

Welche Vorteile eine vierte Impfung genau hat, lest ihr hier.

Vierte Impfung für Risikogruppen

Für Risikogruppen, die ihren Impfschutz nur unvollständig aufbauen und schneller abbauen, ist die vierte Impfung durchaus sinnvoll – sie erhöht nachweislich den Schutz vor schweren Verläufen und Tod. Die Stiko empfiehlt sie deshalb unter anderem für Menschen ab 70 Jahren oder mit Immundefizienz.

Quellenangaben zum Artikel:

Unsere Quellen

  • Turner, Jackson S. et al.: SARS-CoV-2 infection induces long-lived bone marrow plasma cells in humans (Nature, 2021)
  • Puhach, Olha et al.: Infectious viral load in unvaccinated and vaccinated individuals infected with ancestral, Delta or Omicron SARS-CoV-2 (nature medicine, 2022)
  • Davies, Mary-Ann et al.: Outcomes of laboratory-confirmed SARS-CoV-2 infection in the Omicron-driven fourth wave compared with previous waves in the Western Cape Province, South Africa(medRxiv, 2022)
  • Munro, Alasdair et al.: Safety, immunogenicity, and reactogenicity of BNT162b2 and mRNA-1273 COVID-19 vaccines given as fourth-dose boosters following two doses of ChAdOx1 nCoV-19 or BNT162b2 and a third dose of BNT162b2 (COV-BOOST): a multicentre, blinded, phase 2, randomised trial (The Lancet, 2022)
  • Long, Quan-Xin et al.: Clinical and immunological assessment of asymptomatic SARS-CoV-2 infections (Nature Medicine, 2020)
  • Loske, Jennifer et al.: Pre-activated antiviral innate immunity in the upper airways controls early SARS-CoV-2 infection in children (Nature Biotechnology, 2021)
  • Kaneko, Naoki et al.: Loss of Bcl-6-Expressing T Follicular Helper Cells and Germinal Centers in COVID-19 (Cell, 2020)
  • Lafon, Eliott et al.: Potent SARS-CoV-2-Specific T Cell Immunity and Low Anaphylatoxin Levels Correlate With Mild Disease Progression in COVID-19 Patients (Frontiers in Immunology, 2021)
  • Khoury, David S. et al.: Neutralizing antibody levels are highly predictive of immune protection from symptomatic SARS-CoV-2 infection (Nature Medicine, 2021)
  • Kommentar: Shrotri, Madhumita et al.: Spike-antibody waning after second dose of BNT162b2 or ChAdOx1 (The Lancet, 2021)
  • Gilbert, Peter B. et al.: Immune Correlates Analysis of the mRNA-1273 COVID-19 Vaccine Efficacy Trial (medRxiv, 2021)
  • Painter, Mark M. et al.: Rapid induction of antigen-specific CD4+ T cells is associated with coordinated humoral and cellular immune responses to SARS-CoV-2 mRNA vaccination (Cell Preprint, 2021)
  • Chia, Wan Ni et al.: Dynamics of SARS-CoV-2 neutralising antibody responses and duration of immunity: a longitudinal study (The Lancet Microbe, 2021)
  • Harris, Ross J. et al.: Effect of Vaccination on Household Transmission of SARS-CoV-2 in England (New England Journal of Medicine, 2021)
  • Lopez Bernal, Jamie et al.: Effectiveness of Covid-19 Vaccines against the B.1.617.2 (Delta) Variant (New England Journal of Medicine, 2021)
  • Improving communications around vaccine breakthrough and vaccine effectiveness (Centers for Disease Control, 2021)
  • Li, Baisheng et al.: Viral infection and transmission in a large, well-traced outbreak caused by the SARS-CoV-2 Delta variant (medRxiv, 2021)
  • Layan, Maylis et al.: Impact of BNT162b2 vaccination and isolation on SARS-CoV-2 transmission in Israeli households: an observational study (medRxiv, 2021)
  • Prunas, Ottavia et al.: Vaccination with BNT162b2 reduces transmission of SARS-CoV-2 to household contacts in Israel (medRxiv, 2021)
  • Salo, Jussipekka et al.: The indirect effect of mRNA-based Covid-19 vaccination on unvaccinated household members (medRxiv, 2021)
  • Tarke, Alison et al.: Comprehensive analysis of T cell immunodominance and immunoprevalence of SARS-CoV-2 epitopes in COVID-19 cases (Cell Reports Medicine, 2021)
  • Sokal, Aurélien et al.: mRNA vaccination of naive and COVID-19-recovered individuals elicits potent memory B cells that recognize SARS-CoV-2 variants (Immunity, 2021)
  • Preprint: Chen, Yuezhou et al.: Differential antibody dynamics to SARS-CoV-2 infection and vaccination (bioRxiv, 2021)
  • Schmidt, Fabian et al.: High genetic barrier to SARS-CoV-2 polyclonal neutralizing antibody escape (Nature, 2021)
  • Salo, Jussipekka et al.: The indirect effect of mRNA-based Covid-19 vaccination on unvaccinated household members (medRxiv, 2021)
  • Tarke, Alison et al.: Comprehensive analysis of T cell immunodominance and immunoprevalence of SARS-CoV-2 epitopes in COVID-19 cases (Cell Reports Medicine, 2021)
  • Sokal, Aurélien et al.: mRNA vaccination of naive and COVID-19-recovered individuals elicits potent memory B cells that recognize SARS-CoV-2 variants (Immunity, 2021)
  • Preprint: Chen, Yuezhou et al.: Differential antibody dynamics to SARS-CoV-2 infection and vaccination (bioRxiv, 2021)
  • Schmidt, Fabian et al.: High genetic barrier to SARS-CoV-2 polyclonal neutralizing antibody escape (Nature, 2021)

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Ist man nach der 1. corona impfung schon immun

Christian Wiechering

1 Monat zuvor

Hier wird viel über T-Zellen zu Virenbekämpfung geschrieben, aber nicht erwähnt, dass diese nur aktiv werden können, wenn sie sich über einen Rezeptor Vitamin-D aus dem Blut greifen können. —- Universität Kopenhagen 2010 „Sonne unverzichtbar für starkes Immunsystem“ …T-Zellen brauchen unbedingt ausreichende Mengen an Vitamin D im Blut, um in… Weiterlesen »

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Ist man nach der 1. corona impfung schon immun

Anke

11 Monate zuvor

Wie immer gibt es Ausnahmen. Wir sind als Familie im November trotz doppelter Impfung an Corona erkrankt. Auch unsere 11jährige Tochter, die zu dem Zeitpunkt noch nicht geimpft werden konnte. Alle mit Krankheitssymptomen wie bei einer Grippe. Heute haben wir ein erneutes positives Testergebnis bei unserer Tochter bekommen. Genau 90… Weiterlesen »

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Ist man nach der 1. corona impfung schon immun

Rolf Walze

1 Jahr zuvor

Es würde mich mal interessieren warum in Indien, dem Ursprung der Delta Variante, die Inzidenz auf 6,3 abgesunken ist. Das müsste doch eine wichtige Frage für euch Wissenschaftsjournalisten sein?! Zur Frage der Wirksamkeit der Impfungen : Laut Nachrichten im hessischen Rundfunk vom 05.11.2021 sind auf den Intensivstationen Hessens 25% der… Weiterlesen »

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Ist man nach der 1. corona impfung schon immun

doeckel

Admin

Antwort auf  Rolf Walze

1 Jahr zuvor

Was ja bedeuten würde, dass die Impfung sehr gut wirken würde. Immerhin sind 2/3 der Menschen geimpft.

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Ist man nach der 1. corona impfung schon immun

Silene

1 Jahr zuvor

Lesenswert: Streit über die „Pandemie der Ungeimpften“ „Die gemeldete Zahl der asymptomatischen Infektionen bei Geimpften und Ungeimpften wird zwar von einigen Bundesländern, vom RKI hingegen nicht veröffentlicht. Weil sie statistisch nicht aussagekräftig sei, wie das Institut auf Nachfrage des RND mitgeteilt hat. Und zwar ganz einfach deshalb, weil sich Geimpfte… Weiterlesen »

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Ist man nach der 1. corona impfung schon immun

Silene

Antwort auf  Silene

1 Jahr zuvor

Ein weiterer guter RND-Artikel zum Thema:
https://www.rnd.de/politik/corona-2g-regel-druckmittel-fuer-ungeimpfte-oder-grosse-freiheit-PMSEPKXIFFFVBHOVIHYBZ4D2TQ.html

0

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Ist man nach der 1. corona impfung schon immun

Luciano

Antwort auf  Silene

1 Jahr zuvor

Es reicht vollkommen, wenn sie das generische Maskulinum „Patient“ verwenden. Dann liest sich der Text gleich viel flüssiger und transportiert auch keine unterschwellige Ideologie.

Zuletzt bearbeitet 1 Jahr zuvor von Luciano

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Ist man nach der 1. corona impfung schon immun

Silene

Antwort auf  Luciano

1 Jahr zuvor

Bitte richten Sie ihre ideologiefreie Kritik doch an das Redaktionsnetzwerk Deutschland. Ich habe den Text nur zitiert, aber nicht selbst verfasst.

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Ist man nach der 1. corona impfung schon immun

Frida

1 Jahr zuvor

Vielen Dank für den Artikel, auch wenn er uns Genesenen ( noch bis nächste Woche) noch nicht hilft. Ich hatte nach meiner Erkrankung einen sehr hohen Antikörperwert von 1770 BaU/ml. Vor drei Wochen lag er immer noch bei 865 BaU/ml. Ich bin kein Impfgegner, aber ich möchte meinem Körper eine… Weiterlesen »

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Ist man nach der 1. corona impfung schon immun

Silene

Antwort auf  Frida

1 Jahr zuvor

Aus biologischer Sicht ist nach einer natürlichen Infektion grundsätzlich eher eine bessere Immunisierung zu erwarten als nach Injektion eines mRNA-Präparates oder Vektors. Denn das vollständige Virus liefert dem Immunsystem nicht allein das Spikeprotein als Vorlage für Antikörper, sondern noch viele andere coronaspezifische Eiweiße (Antigene). Damit will ich aber nicht sagen,… Weiterlesen »

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Ist man nach der 1. corona impfung schon immun

Scotia

Antwort auf  Frida

1 Jahr zuvor

Diese Frage stellt sich mir auch. Meine Infektion liegt nun 9 Monate zurück und meine Antikörper sind noch gut vorhanden. Leider gelte ich nun nur als ungeimpft, aber nicht mehr als genesen. Es sei denn, ich würde mich impfen lassen. Da bräuchte ich nur eine Impfung und hätte am nächsten… Weiterlesen »

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Antworten

Ist man nach der 1. corona impfung schon immun

Silene

Antwort auf  Scotia

1 Jahr zuvor

Ob es nun wirklich notwendig ist, oder nicht: Wer sich impfen lässt, ist auf der sicheren Seite. Zumindest, wenn das Immunsystem funktioniert, was bei Ihnen ja der Fall ist.

Man sollte natürlich im Hinterkopf behalten, dass man auch als Geimpfte(r)/Genesene(r) das Virus noch aufschnappen und weitergeben kann.

Wie viel Schutz hat man nach der ersten Impfung?

Der volle Impfschutz gegen COVID-19 tritt etwa 14 Tage nach einer vollständigen Impfserie ein – das heißt bei den Impfstoffen Comirnaty® von BioNTech/Pfizer, Spikevax® (Vaccine Moderna) von Moderna und Jcovden® (COVID-19 Vaccine Janssen) von Johnson & Johnson nach der zweiten Impfdosis (bei Jcovden® mit 2.

Wie schnell bilden sich Antikörper nach einer Impfung?

Erst nach der Grundimmunisierung ist die breite Masse immun. In der Regel dauert es also ein paar Monate, bis Impflinge sicher geschützt sind.

Wann ist man voll geimpft?

Teilimpfung werden Antikörper gebildet und die Schutzwirkung beginnt 3 Wochen danach. Doch für einen vollen, anhaltenden Schutz ist die 2. Teilimpfung sowie eine 3. Impfung nach gegebener Zeit notwendig.

Wie genau wirkt der Impfstoff von BioNTech?

Der BioNTech-Impfstoff auf einen Blick Impfstofftyp + Wirkweise: mRNA-Impfstoff, der einen Bauplan für ein Merkmal des SARS-CoV-2-Virus (das Spike-Protein) in die Zelle einschleust, damit der Körper das Antigen selbst produzieren und das Immunsystem eine entsprechende Immunantwort auslösen kann.