Soweit die Kosten für Unterkunft und Heizung angemessene Beträge nicht übersteigen, können die tatsächlichen Kosten als Bedarf anerkannt und übernommen werden. Show
Die Angemessenheit ergibt sich aus der Anzahl der Personen in einer Bedarfsgemeinschaft. Die Angemessenheitsgrenzen werden von der Wissenschaftsstadt Darmstadt auf Grundlage des örtlichen Mietniveaus festgelegt. Die aktuellen Mietobergrenzen (Kaltmiete inkl. Nebenkosten ohne Heizkosten) können Sie der nachfolgenden Tabelle entnehmen. Zusätzlich können tatsächlich anfallende Heizkosten übernommen werden, wenn diese angemessen sind. Für die Wissenschaftsstadt Darmstadt gelten seit 01. Juli 2022 folgende Richtwerte:
Personen im HaushaltMiethöchstgrenzen (Kaltmiete und „kalte Betriebskosten“ ohne Heizkosten) 1683,002790,003951,0041.080,0051.209,0061.338,0071.461,0081.595,00 Bei Eigentumswohnungen und Eigenheimen tritt an die Stelle der Miete die monatliche Belastung (jedoch keine Tilgungsraten), wobei hier die gleichen Höchstgrenzen gelten, wie für Mietwohnungen. Bei Alleinerziehenden, alleinerziehende Schwangeren und Schwangeren wird ein zusätzlicher Bedarf für eine weitere Person berücksichtigt. Für jedes Kind für das im Rahmen der Ausübung des Umgangsrechts eine Übernachtungsmöglichkeit in der Wohnung des umgangsberechtigten Elternteils zur Verfügung gestellt werden muss, erhöht sich die Miethöchstgrenze um 44,00 Euro. UmzugVor Abschluss eines neuen Mietvertrages sind Sie verpflichtet, eine Zusicherung zum Umzug (Bestätigung der Kostenübernahme) durch das Jobcenter einzuholen. Eine Zusicherung ist nur möglich, wenn der Umzug erforderlich ist und die Mietkosten für die neue Wohnung angemessen sind. Eventuell anfallende Umzugskosten können daher auch nur übernommen werden, wenn Sie eine Zusicherung erhalten haben. Sollte für die neue Wohnung eine Mietkaution zu zahlen sein, kann diese darlehensweise im Rahmen des SGB II übernommen werden. Das Darlehen wird dann in der Regel in monatlichen Raten mit Ihren laufenden Leistungen verrechnet. Bei Umzug außerhalb der Stadt Darmstadt, ist für die Übernahme der Kaution der neue Träger zuständig.Sollten Sie ohne Zusicherung des Jobcenters umziehen, können lediglich die angemessenen Unterkunftskosten übernommen. Wenn Sie nach Darmstadt verziehen wollen, haben wir hier Informationen für Sie zusammengestellt. Personen unter 25 JahrenPersonen unter 25 Jahren haben keinen eigenen Leistungsanspruch, weil bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres eine Unterhaltspflicht der Eltern besteht. Somit können für unter 25jährige nur zusammen mit den in einer Bedarfsgemeinschaft lebenden Eltern Leistungen erbracht werden. Ein Umzug einer bzw. eines unter 25-Jährigen in eine eigene Wohnung ist nur bei Vorliegen von wichtigen Gründen und nach Genehmigung durch das Jobcenters in begründeten Ausnahmefällen möglich. Nur wenn die genannten Voraussetzungen erfüllt sind und vor Abschluss des Mietvertrages eine Zusicherung zur Kostenübernahme durch die Leistungsabteilung erteilt wurde, können für diesen Personenkreis eigene Unterkunftskosten übernommen werden. Im Folgenden finden Sie die Mietstufen in Rheinland-Pfalz. Hierbei handelt es sich um 2 Tabellen, die folgendermaßen aufgebaut sind:
Die Tabellenwerte basieren auf den Mietstufen, die ab dem 01.01.2023 bis 2024 gelten. Sofern sich Änderungen zur vorherigen Mietstufe aus 2020 bis 2022 ergeben haben, sind diese farblich gekennzeichnet. Wurde in Rheinland-Pfalz eine Mietstufe angehoben, so ist die Zahl in grün markiert. Bei einer Absenkung ist sie in rot hinterlegt. Mietstufen in Rheinland-PfalzMietstufen der Städte und Gemeinden in Rheinland-PfalzGemeindeab 20232020-2022Alzey, Stadt33Andernach22Bad Dürkheim, Stadt33Bad Kreuznach, Stadt33Bad Neuenahr-Ahrweiler, Stadt33Bendorf22Betzdorf11Bingen am Rhein, Stadt33Bitburg, Stadt22Bobenheim-Roxheim23Böhl-Iggelheim32Boppard11Diez22Frankenthal (Pfalz)33Germersheim, Stadt33Grafschaft22Grünstadt23Haßloch23Herxheim bei Landau (Pfalz)23Idar-Oberstein11Ingelheim am Rhein44Kaiserslautern, Stadt22Koblenz, Stadt33Konz22Lahnstein22Landau in der Pfalz33Limburgerhof33Ludwigshafen am Rhein44Mainz, Stadt66Mayen, Stadt22Montabaur22Morbach11Mülheim-Kärlich11Mutterstadt23Neustadt an der Weinstraße32Neuwied, Stadt22Nieder-Olm43Pirmasens11Remagen33Schifferstadt33Sinzig22Speyer33Trier, Stadt33Wittlich, Stadt22Wörth am Rhein33Worms, Stadt33Zweibrücken11Mietstufen der Kreise in Rheinland-PfalzKreisab 20232020-2022ohne die Städte / GemeindenAhrweiler11Bad Neuenahr-Ahrweiler, Grafschaft, Remagen, SinzigAltenkirchen (Westerwald)11Alzey-Worms22AlzeyBad Dürkheim22Bad Dürkheim, Grünstadt, HaßlochBad Kreuznach11Bad KreuznachBernkastel-Wittlich11Morbach, WittlichBirkenfeld11Idar-ObersteinCochem-Zell11Donnersbergkreis11Eifelkreis Bitburg-Prüm11BitburgGermersheim22Germersheim, Wörth am RheinKaiserslautern11Kusel11Mainz-Bingen33Bingen am Rhein, Ingelheim am RheinMayen-Koblenz11Andernach, Bendorf, Mayen, Mülheim-KärlichNeuwied11NeuwiedRhein-Hunsrück-Kreis11BoppardRhein-Lahn-Kreis11Diez, LahnsteinRhein-Pfalz-Kreis33Böhl-Iggelheim, Limburgerhof, Mutterstadt, SchifferstadtSüdliche Weinstraße22Herxheim b. Landau/PfalzSüdwestpfalz11Trier-Saarburg11KonzVulkaneifel11Westerwaldkreis11MontabaurWie hoch darf die Miete maximal sein?Laut der 40er-Mietregel sollte der monatliche Mietpreis nicht höher als 1/40 Ihres Jahresgehalts sein. Die folgende Beispielrechnung verdeutlicht dies: Wenn Sie über ein jährliches Bruttogehalt von 40.000 Euro verfügen, darf die Miete für Ihre Wohnung nicht mehr als 1.000 Euro im Monat betragen.
Wann gibt es 600 Euro Hartz 4?Das Bundeskabinett hat am 14. September 2022 grünes Licht für die Einführung des Bürgergelds in Deutschland beschlossen. Das Bürgergeld soll zum 1. Januar 2023 das Arbeitslosengeld II (Hartz IV) ablösen.
Was ist der Unterschied zwischen Hartz 4 und Grundsicherung?Arbeitslosengeld II ist die Grundsicherung für Arbeitsuchende und somit eine Leistung zur Sicherung des Lebensunterhaltes. Umgangssprachlich wird das Arbeitslosengeld II auch als Hartz IV bezeichnet.
Was bekommen Hartz 4 Empfänger 2022?Geplant ist, dass alleinstehende Erwachsene ab dem kommenden Jahr 502 Euro (2022: 449 Euro) und Jugendliche 420 Euro (2022: 376 Euro) pro Monat erhalten.
|