Die Libellenart macht es den Libellenkundlern nicht leicht. Klaus-Jürgen Conze, Biologe und Libellenkundler bei der GdO: „Die Kleine Pechlibelle ist eine Pionierart, die darauf spezialisiert ist, sich früh in jungen Gewässern anzusiedeln. Oft tritt sie unverhofft an neu angelegten oder frisch entstandenen Gewässern auf, ohne dass man weiß, wo sie hergekommen ist. Innerhalb weniger Jahre kann sie größere Populationen aufbauen, von denen aus Individuen dann in die Umgebung ausstreuen und das nächste Gewässer besiedeln." Show
Die Kleine Pechlibelle wechselt während ihres Lebens genau wie ihre Schwesterart, die Große Pechlibelle, mehrfach ihr Aussehen. Vor allem die Weibchen durchlaufen während ihrer Reifung nach dem Schlupf deutliche Farbwechsel. Junge Weibchen sind durch eine lebhaft orangene Färbung unverkennbar. Dies ist unter anderem wichtig, weil dadurch die Männchen sofort erkennen können, mit wem sie sich paaren können. Libellen als Augentiere haben ein viel differenzierteres Farbensehen als wir Menschen. Sie haben viel mehr Farbrezeptoren und können so Farben, die für uns einheitlich aussehen noch nuanciert unterscheiden und auf diese Weise auch miteinander „kommunizieren". 4,4 Millionen Deutsche infiziert: Ihr Partner ist positiv, Sie negativ? Das könnte an Ihrer Blutgruppe liegen Teilen Getty Images/RicardoImagen Ist der Partner infiziert, könnte die Blutgruppe entscheiden, ob man sich ansteckt Aktualisiert am Montag, 02.05.2022, 11:07 Sie haben kein Corona, aber Ihr Partner schon? Trotz der hohen Ansteckungsgefahr kommt es immer wieder vor, dass eine oder mehrere Personen im gemeinsamen Haushalt verschont bleiben. Es könnte an der Blutgruppe liegen, wie eine französische Studie zeigt. Die mit einem Symbol oder Unterstreichung gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Kommt darüber ein Einkauf zustande, erhalten wir eine Provision - ohne Mehrkosten für Sie! Mehr Infos Immer noch sind mehr als zwei Millionen Menschen in Deutschland laut Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) mit Corona infiziert. Für viele Menschen ist dies nicht die erste Infektion. Sie machen bereits zum zweiten oder sogar dritten Mal eine Infektion durch. Infiziert sich eine Person in der Familie, sind meistens auch andere Angehörige betroffen, die gemeinsam unter einem Dach leben – vor allem, wenn es sich um einen Lebenspartner handelt, mit dem man ein Schlafzimmer teilt. Doch nicht immer ist dies der Fall. Manchmal infizieren sich manche Familienangehörige trotz engem Kontakt gar nicht. Woran liegt das? Daten von über 300 Paaren analysiertSchon seit Beginn der Pandemie gab es Studien, die untersuchten, inwiefern Blutgruppen daran beteiligt sein könnten, ob sich jemand leicht infiziert oder nicht. Nun zeigt eine Studie der Universität von Nantes in Frankreich, die im Fachjournal „Frontiers of Microbiology“ veröffentlicht wurde, erneut mögliche Zusammenhänge auf. Die Forscher untersuchten, wie sich die Blutgruppe auf die Übertragung von Corona bei Paaren, die einem Haushalt lebten und ein Schlafzimmer teilten, auswirkt. Dazu wurden über 300 Krankenhausmitarbeiter, die in den Jahren 2020 und 2021 nachweislich an Covid-19 erkrankt waren, gebeten, anonym einen Fragebogen auszufüllen. Sie mussten darin nicht nur ihre Blutgruppe angeben, sondern auch ob der Partner sich infizierte und wenn ja, welcher Partner zuerst infiziert war und wie lange es dauerte, bis bei der zweiten Person Symptome auftraten. Voraussetzung war, dass die Infektionen der Paare nicht mehr als acht Tage auseinanderlagen.
Ansteckungsrisiko bei Paaren mit kompatibler Blutgruppe am höchstenAnhand der Daten stellten die Forscher fest, dass die Übertragung von Sars-CoV-2 am häufigsten stattfand, wenn die Blutgruppen der Partner kompatibel waren. Das bedeutet, dass ihre Blutgruppen bei einer Transfusion zueinander passen und nicht verklumpen würden, wie es bei nicht-kompatiblen Blutgruppen der Fall wäre. Von 131 Paaren, bei denen ein Partner den anderen infizierte, waren 93 Blutgruppen kompatibel und nur 38 nicht. Von den 220 Paaren, bei denen keine Ansteckung des Partners erfolgte, waren 104 kompatibel und 98 nicht. Die Forscher gehen daher davon aus, dass eine Blutgruppen-Inkompatibilität auch mit einem geringeren Übertragungsrisiko einer symptomatischen Infektion einhergeht:
Haben Partner also Blutgruppen, die nicht zusammenpassen, ist ihr Infektionsrisiko um 41 Prozent geringer als bei Paaren mit Blutgruppen, die zusammenpassen. Diese Blutgruppen passen zusammen:Blutgruppe 0- ist kompatibel mit: 0-, 0+, B-, B+, A-, A+, AB-, AB+ Blutgruppe 0+ ist kompatibel mit: 0+, B+, A+, AB+ Blutgruppe B- ist kompatibel mit: B-, B+, AB-, AB+ Blutgruppe B+ ist kompatibel mit: B+, AB+ Blutgruppe A- ist kompatibel mit: A-, A+, AB-, AB+ Blutgruppe A+ ist kompatibel mit: A+, AB+ Blutgruppe AB- ist kompatibel mit: AB-, AB+ Blutgruppe AB+ ist kompatibel mit: AB+ Menschen mit Blutgruppe 0 erkranken laut Studie seltener an Covid-19Anhand der Datenauswertung konnten die Forscher zudem feststellen, dass Menschen mit bestimmten Blutgruppen generell unterschiedlich häufig von einer Infektion betroffen zu sein scheinen und deshalb auch ein unterschiedlich hohes Infektionsrisiko haben:
Deutsches Rotes Kreuz, DRK Blutspendendienst Baden-Württemberg, Hessen gemeinnützige GmbH So verteilen sich die Blutgruppen prozentual in Deutschland Die Wissenschaftler der Universität Nantes kamen daher zu dem Schluss, dass die Blutgruppen-Kompatibilität bzw. -Inkompatibilität einen Einfluss auf das Infektionsgeschenen in der Bevölkerung hat. In Frankreich seien beispielsweise 34 Prozent der Begegnungen Blutgruppen inkompatibel. Daher schätzen die Autoren, dass allein die Blutgruppen-Eigenschaften 14 Prozent der möglichen Übertragungsfälle verhindert haben.
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Donnerstag, 31.03.2022 | 06:22 | Horst Schurich Da sich durch Omikron dieGefahr schwerer Keankheitsverläufe deutlich gesenkt hat und es nun unterhalb der Grippe angesiedelt ist, benötigt es keine besonderen Maßnahmen mehr. Die ganze Welt scheint das begriffen zu haben, nur Deutschland nicht. Antwort schreibenDonnerstag, 31.03.2022 | 05:45 | Wolfgang Metzger Ich halte die Datenbasis von 300 „Paaren“ dann doch für reichlich dürftig, um derartig weitreichende Schlüsse zu ziehen. (Also zum Beispiel, wer jetzt „Superspreader“ sein könnte, oder wer sich besonders häufig infiziert) Antwort schreibenDonnerstag, 31.03.2022 | 00:50 | Jürgen Hinterberger Ich weiß nicht, was da schon wieder ...... zusammen geschwurbelt wird. Wahrscheinlich gibt es irgendwo eine Studie, dass Menschen, die regelmäßig Birnen essen, weniger an Corona erkranken. Man kann, gerade bei kleinen Studien, alle möglichen absurden Korrelationen feststellen. Wenn man will. Antwort schreibenDonnerstag, 31.03.2022 | 00:15 | Chrissie Goren Man…manBlutgruppe 0 ist viel seltener als A/ B. Logisch das die Inzidenz bei der Blutgruppe niedrig ist. Bei Blutgruppe A ist dann dann am Ende des Artikels tatsächlich aufgefallen… Muss das sein Focus? Antwort schreibenMittwoch, 30.03.2022 | 23:19 | Oliver Lentsch UpsWenn 60% voll „immunisiert“ sind, warum gehen die Zahlen dann nach oben und nicht nach unten? Warum sind alle Impfstofffreien noch nicht Tod? Karl hatte es doch versprochen. Warum sind Nebenwirkungen in Dänemark, England, Israel und den USA 3 x so hoch? Fragen über Fragen und niemand fragt. Ist das nicht fragwürdig? Antwort schreibenMittwoch, 30.03.2022 | 23:15 | Rudolf Schiller regerade zufälligerweise über diesen Artikel gestolpert, gelesen habe ich ihn nicht, es interessiert mich schlicht nicht wer, was, wann, warum und wo bekommt oder nicht bekommt, auf deutsch: es ist mir sch.....egal und eure ganze "C"-berichterstattung geht mir mittlerweile am Allerwertestens vorbei. Wer liest eigentlich diesen ganzen Schwachsinn noch tagein, tagaus?? Antwort schreibenMittwoch, 30.03.2022 | 23:10 | Klaus Sievers Wo istder neue Informationsgehalt des Artikels? Daß die Blutgruppe eine Rolle bei der Schwere der Erkrankung spielt, ist ein alter Hut. |