Wo und wann fanden Olympische Spiele statt?

241 Athleten aus 14 Ländern kamen auf dem Land- und Seeweg nach Griechenland: aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Bulgarien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Ungarn, Italien, Schweden, Chile, Australien und den USA.

Aufgrund regelmäßiger Nachfragen zur Nutzung olympischer Symbole (Olympische Ringe,  olympische Bezeichnungen) möchten wir an dieser Stelle über die werblichen Regelungen im olympischen Umfeld informieren.

Rahmenbedingungen:

Die rechtlichen Grundlagen der Olympischen Bewegung sind in der Olympischen Charta des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) verbindlich festgehalten. Der DOSB als NOK für Deutschland unterliegt diesem Regelwerk in vollem Umfang; dazu gehört auch der bindende Auftrag zur Umsetzung der in der Charta geregelten Vorgaben – einschließlich der Abwehr unberechtigter Nutzung olympischer Zeichen und Begrifflichkeiten im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. IOC und DOSB ist darüber hinaus durch das sog. Olympiaschutzgesetz (OlympSchG) der sondergesetzliche Schutz der Olympischen Ringe und der olympische Begrifflichkeiten zugewiesen.

Daher ist zu beachten: Das ausschließliche Recht auf die Verwendung und Verwertung der Olympischen Ringe (Emblem) und auch der Bezeichnungen ("Olympia", "Olympiade", "olympisch„, etc.), egal in welcher Wortzusammensetzung oder Sprache, sowie der Schriftzug der Ausrichterstadt in Verbindung mit der Jahreszahl der Olympischen Spiele (z. B.: „PyeongChang 2018") steht gemäß dem OlympSchG allein dem IOC und dem DOSB zu. Im Rahmen des internationalen und nationalen Vermarktungsprogramms werden den offiziellen Partnern branchen- und produktexklusive Nutzungsrechte an den olympischen Signets und Begriffen eingeräumt. Alle werblichen Aktivitäten in Deutschland, die geeignet sind, einen Imagetransfer zwischen der Olympischen Bewegung und einem Dritten (z. B. einem Unternehmen) herzustellen, der hierzu beispielsweise nicht eigens lizenzvertraglich autorisiert ist, stellen einen Verstoß gegen die genannten Vorschriften des OlympSchG dar und führen hiernach somit zwangsläufig zu entsprechenden Abwehrmaßnahmen (Abmahnverfahren) seitens DOSB bzw. IOC. Die sich daraus ergebenden Problemfelder und die damit verbundenen Risiken wollen wir durchaus vermeiden bzw. gering halten.

Sollten sie ein Unternehmen sein, das den DOSB bzw. das Team Deutschland unterstützen will, finden Sie hier die Kontaktdaten: www.dsm-olympia.de/engagieren/deutsche-olympiamannschaft.html

Während der Olympischen Spiele gelten für die Teilnehmer/innen bestimmte Regeln, die sich aus der Olympischen Charta ableiten lassen (z. B. Social Media-Guidelines, Regel 40, Regel 50). Für die Anwendung der Regel 40 gilt in Deutschland ein Ausnahmeverfahren, das Lockerungen im Vergleich zu den Vorgaben des IOC beinhaltet. Dies wurde in einem Leitfaden festgehalten. Dieser Leitfaden ist Teil der aktuellen Zusagenentscheidung, mit der das Bundeskartellamt das im Mai 2017 eröffnete Prüfverfahren um die individuellen Werbemöglichkeiten für deutsche Athletinnen und Athleten und deren Sponsoren abgeschlossen hat. Der Leitfaden hat vorläufig eine Gültigkeit bis einschließlich 2026.

Die Unterlagen zu den jeweiligen Olympischen Spielen finden Sie hier

Sonderthemen:

  • Gewinnspiele mit olympischem Bezug sind allein den offiziellen Partnern des IOC/DOSB vorbehalten.
  • Eintrittskarten zu Olympischen Spielen – gibt es nur über den offiziellen Reisepartner des DOSB und von DOSB, IOC und dem Organisationskomitee gemeinsam autorisierten Ticketagenten für Deutschland (Dertour). Das BKA warnt davor bei nicht autorisierten Anbietern seine Tickets zu beziehen.
  • Piktogramme sind speziell erstellte Grafiken, die dem jeweiligen Organisationskomitee gehören. Die Rechte gehen nach den jeweiligen Spielen auf das IOC über. Informationen zu den Piktogrammen von 1972 finden Sie unten.

Alle Aktivitäten (Kennzeichnung von Waren und Dienstleistungen, Werbung, Geschäftsbezeichnung, Veranstaltungsbezeichnung etc.) in Deutschland, die das Marktverhalten von Unternehmen betreffen und dazu keine Erlaubnis des IOC oder DOSB besitzt, stellen einen Verstoß gegen das OlympSchG dar und führen bei Vorliegen der rechtlichen Voraussetzungen somit zwangsläufig zu entsprechenden Abwehrmaßnahmen, z. B. zu kostenpflichtigen Abmahnungen.

Folgende Urteile wurden bereits vor dem Hintergrund des Olympiaschutzgesetzes getroffen:

Das OlympiaSchG ist nicht verfassungswidrig, Bundesgerichtshof 15.11.2014

Unzulässige Werbung mit "Olympia-Rabatt" und "Olympischen Preisen", Schleswig-Holsteinisches OLG 28.6.2013

Frauen-Fechten mit Einzel Florett ist erstmals olympisch. Im Schwimmen kommen 100 m Rücken und 200 m Brust der Frauen dazu. Auch der „Prix olympique d’alpinisme“ für erfolgreiche Bergsteiger ist neu im Programm. Die Kanuten durften ihre Sportart vorstellen.

1928
# IX Amsterdam (NL) 2.883 aus 46 Nationen, davon 277 Frauen 109 in 14 Sportarten Erstmals mit Olympischem Feuer, Taubenflug und Athletinnen. Der Einmarsch bei der Eröffnung wird erstmals von Griechenland angeführt und ist bis heute Programm. Deutschland ist wieder dabei. Erste Frauen-Wettkämpfe in der Leichtathletik. Der Schwimmer Johnny Weissmueller (USA) gewinnt zwei weitere Goldmedaillen. Auch der finnische Läufer Paavo Nurmi sammelt fleißig drei weitere Medaillen.  Erstmals dabei sind die Frauenwettbewerbe in der Leichtathletik (100 m, 800 m, 4 × 100-m-Staffel, Hochsprung, Diskuswurf). 1932
# X Los Angeles (USA) 1.332 aus 37 Nationen, davon 126 Frauen 116 in 14 Sportarten Erstmals Spiele innerhalb von nur 2 Wochen. Auch Siegerehrungen direkt nach dem Wettkampf, Startpistolen sowie das Siegertreppchen sind neu. Aufgrund der Weltwirtschaftskrise deutlich weniger  Athleten am Start, für die erstmals  ein  olympisches Dorf gebaut wurde. Aber nur für Männer, die Frauen wurden in Hotels untergebracht. Die US-Leichtatletin Mildred Ella „Babe“ Didrikson (2 x Gold, 1 x Silber) sowie der schwedische Ringer Ivar Johansson (2 x Gold). Neu dabei sind 50-km-Gehen der Männer und der Speerwurf der Frauen. Zum zweien Mal im Programm ist der „Prix olympique d’alpinisme“ für erfolgreiche Bergsteiger (Gold für die Brüder Franz und Toni Schmid (D) für deren Erstbesteigung der Nordwand des Matterhorns. Toni erhielt den Preis post mortem, da er kurz zuvor bei einem Absturz starb). American Football wurde vorgestellt. 1936
# XI Berlin (Deutsches Reich) 3.961 aus 49 Nationen, davon 328 Frauen 129 in 19 Sportarten Zuvor erster Fackellauf von Athen nach Berlin (mit 3.331 Läufern). Erstmals Olympische Hymne (komponiert von Richard Strauss) und das Abspielen der Nationalhymnen der Sieger. Leider missbrauchen die Nationalsozialisten den Olympischen Gedanken.  Der US-Athlet Jesse Owens wird mit 4 x Gold zum Super-Star der Spiele. Erfolgreichster deutscher Athlet war der Kunstturner Konrad Frey (3 x Gold, 1 x Silber, 2 x Bronze). Die niederländische Schwimmerin Hendrika „Rie“ Mastenbroek gewann 3 x Gold & 1 x Silber. Feldhandball und Basketball sind erstmals olympisch. Zum letzten Mal dabei ist der „Prix olympique d’alpinisme“ für erfolgreiche Bergsteiger. Gestrichen wurden auch Indianische Keulen, Seilklettern und Tumbling. 1940
# XII Helsinki, Tokio ausgefallen ausgefallen Olympische Sommerspiele fallen dem 2. Weltkrieg zum Opfer   Obwohl die Olympische Sommerspiele nicht stattfanden, zählen sie als XII. Olympiade mit.   1944
# XIII London ausgefallen ausgefallen Olympische Sommerspiele fallen dem 2. Weltkrieg zum Opfer   Obwohl die Olympische Sommerspiele nicht stattfanden, zählen sie als XIII. Olympiade mit. 1948
# XIV London (GB) 4.104 aus 59 Nationen, davon 390 Frauen 136 in 17 Sportarten Erstmals mit TV-Live-Übertragungen. Wieder ohne Deutschland. Die niederländische Läuferin Fanny Blankers-Koen (4 x Gold) und der finnische Kunstturner Veikko Huhtanen (3 x Gold, 1 x Silber, 1 x Bronze). Neu dabei ist der Einer-Kajak der Frauen. In der Leichtathletik kamen außerdem die Frauen-Disziplinen 200 m, Weitsprung und Kugelstoßen dazu. Letztmalig mit Kunstwettbewerbe (für Architektur, Bildhauerkunst, Lyrische Werke, Dramatische Werke, Epische Werke, Malerei, Bildhauerei sowie alle Arten von Musik mit der Unterteilung Gesang und Komposition. 1952
# XV Helsinki (FIN) 4.955 aus 69 Nationen, davon 519 Frauen 149 in 17 Sportarten Die BRD und das Saarland (mit eigener Olympiamannschaft) nehmen wieder teil. Die DDR nicht. Dafür erstmals die Sowjetunion (UdSSR). Der sowjetische Kunstturner Wiktor Tschukarin (4 x Gold, 2 Silber) und der Läufer Emil Zátopek aus der Tschechoslowakei (3 x Gold im 5.000, im 10.000 Meter-Lauf und im Marathon). Neu im Programm waren im Geräteturnen für Frauen die Geräte Boden, Schwebebalken, Sprung und Stufenbarren. Boxen wurde um die Gewichtsklassen Halbwelter- und Halbmittelgewicht erweitert. 1956
# XVI Melbourne (AUS) 3.314 aus 72 Nationen, davon 376 Frauen 151 in 17 Sportarten Boykott von Spanien, Niederlande, Schweiz (wegen sowjetischem Einmarsch in Ungarn), Ägypten, Libanon & Irak (Suezkrise) und VR China (Taiwankrise). Die ungarische Turnerin Ágnes Keleti (4 x Gold, 2 x Silber) und die sowjetische Turnerin  Larissa Latynina (4 x Gold, 1 x Silber, 1 x Bronze). Auch der sowjetische Turner Wiktor Tschukarin (3 x Gold, 1 x Silber, 1 x Bronze) und die australische Schwimmerin Dawn Fraser (2 x Gold, 1 x Silber) waren Stars der Spiele. Weil Pferde aus Quarantäne-Gründen nicht in Australien einreisen dürfen, finden die Reiterspiele in Stockholm statt. Erstmals olympisch ist das 20-km-Gehen der Herren. Im Schwimmen kamen die Disziplinen 200 m Schmetterling (der Männer) und 100 m Schmetterling (der Frauen) dazu. 1960
# XVII Rom (IT) 5.352 aus 83 Nationen, davon 611 Frauen 150 in 17 Sportarten Wie schon 1956 nahmen BRD und DDR mit einer gemeinsamen Mannschaft teil. Der sowjetische Turner Boris Schachlin (4 x Gold, 2 x Silber, 1 x Bronze), die sowjet. Turnerin Larissa Latynina (3 x Gold, 2 x Silber, 1 x Bronze) und die japanische Turnerin Takashi Ono (3 x Gold, 1 x Silber, 2 x Bronze). Weitere Besonderheiten: Der ungarische Fechter Aladár Gerevich nimmt zum 6ten Mal an Olympische Sommerspielen teil und gewinnt zum 6ten Mal Gold. Der Marathonläufer Abebe Bikila (ÄTH) ist der erste schwarze Afrikaner, der Gold gewinnt. 1964
# XVIII Tokio (JP) 5.151 aus 93 Nationen, davon 678 Frauen 163 in 19 Sportarten Das IOC schloss die VR China, Nordkorea, Nordvietnam, Indonesien und Südafrika von den Sommerspielen aus. Der US-Schwimmer Don Schollander (4 x Gold),  sowie die sowjetische Turnerin Larissa Latynina, die weitere 6 von ihren insgesamt 18 Olympischen Medaillen gewinnt. Judo und Volleyball sind erstmals olympisch. Die Leichtathletik wird um die Disziplinen 400 m und Fünfkampf für Frauen erweitert. Neu ist auch die Einzelverfolgung für Männer im Bahnradsport. 1968
# XIX Mexico City (MEX) 5 516 aus 112 Nationen, davon 781 Frauen 172 in 20 Sportarten Erstmals treten BRD + DDR mit zwei getrennten Mannschaften an. Südafrika bleibt ausgeschlossen. Kurz vor der Eröffnungsfeier werden Studentenproteste im „Massaker von Tlatelolco“ blutig niedergeschlagen (200-300 Tote). Black-Power-Proteste der US-Leichtathleten Tommie Smith und John Carlos. Die tschechische Turnerin Věra Čáslavská (4 x Gold, 2 x Silber) und die japanische Turnerin Akinori Nakayama (4 x Gold, 1 x Silber, 1 x Bronze). Auch der US-Schwimmer Charles Hickcox (mit 3 x Gold und 1 x Silber) und der japanische Turner Sawao Katō (3 x Gold, 1 x Bronze) werden umjubelt. Die ersten Dopingtests finden statt. Nach über 600 Tests wird aber nur ein Sportler (der schwedische Fünfkämpfer Hans-Gunnar Liljenwall) disqualifiziert. Er verlor dadurch seine gewonnene Bronze-Medaille. Neu dabei sind etliche Schwimmwettbewerbe wie 200 m Freistil, 100 m Brust und 200 m Lagen (für Männer und Frauen,100 m Rücken und 100 m Schmetterling (für Männer) sowie 800 m Freistil, 200 m Rücken und 200 m Schmetterling (für Frauen). 1972
# XX München (BRD) 7.170 aus 122 Nationen, davon 1.095 Frauen 195 in 21 Sportarten Attentat am 5. September 1972. Palästinensische Terroristen dringen ins Olympische Dorf ein, ermorden zwei israelische Sportler und nehmen 9 weitere in Geiselhaft. Bei der missratenen Befreiungsaktion sterben alle 9 Athleten und ein bayerischer Polizist. Nach einem Trauertag (6.9.) wurden die Spiele fortgesetzt. Absoluter Superstar der Spiele ist der US-Schwimmer Mark Spitz (7 x Gold). Auch die australische Schwimmerin Shane Gould (3 x Gold, 1 x Silber, 1 x Bronze) und der japanische Turner Sawao Katō (3 x Gold, 2 x Silber) werden gefeiert. Wahnsinn! Mark Spitz schwamm zu jeder seiner 7 Goldmedaillen in neuer Weltrekordzeit. Bogenschießen ist wieder olympisch. 1976
# XXI Montreal (CAN) 6.084 aus 92 Nationen, davon 1.260 Frauen 198 in 21 Sportarten Chaotische Vorbereitung. Einige Wettbewerbe fanden in provisorisch errichteten Sportstätten statt. 30 Staaten boykottierten die Spiele, da die neuseeländische Rugby-Nationalmannschaft „All Blacks“ durch Südafrika (Apartheid-System) tourte. Erfolgreichste Olympioniken sind der sowjetische Turner Nikolai Andrianow (4 x Gold, 2 x Silber, 1 x Bronze), der US-Schwimmer John Naber (4 x Gold, 1 x Silber) und die DDR-Schwimmerin Kornelia Ender (4 x Gold, 1 x Silber). Für Frauen wird Basketball und Handball erstmals olympisch. Auch im Rudern gehen Frauen erstmals in den Disziplinen Einer, Zweier ohne Steuerfrau, Doppelzweier, Vierer mit Steuerfrau, Doppelvierer mit Steuerfrau und Achter an den Start. Eine weitere Premiere 1976: Tests der Athleten auf die Einnahme von Anabolika. 1980
# XXII Moskau (UdSSR) 5.217 aus 80 Nationen, davon 1.124 Frauen 203 in 21 Sportarten 66 Staaten, darunter auch die BRD, boykottierten die Olympische Sommerspiele, nachdem 1979 die Sowjetunion in Afghanistan einmarschierte. Herausragender Athlet war der sowjetische Kunstturner Alexander Ditjatin (3 x Gold, 4 x Silber, 1 x Bronze). Außerdem waren die DDR-Schwimmerin durch Caren Metschuck (3xG, 1xS), Rica Reinisch (3 x Gold) und Barbara Krause (ebenfalls 3 x Gold) sehr erfolgreich.  16 teilnehmenden Nationen starten nicht unter ihrer Nationalflagge. Neuseeland tritt z.B. unter der Silberfarn-Flagge an. Die 15 anderen wählen die olympische Flagge. 1984
# XXIII Los Angeles (USA) 6.797 aus 140 Nationen, davon 1.567 Frauen 221 in 21 Sportarten Die Sowjetunion und weitere 18 Staaten boykottieren die Spiele und nehmen an der Gegenveranstaltung „Wettkämpfe der Freundschaft“ teil.  Erfolgreichste Athletin war die rumänische Kunstturnerin Ecaterina Szabó. Sie gewann 4 x Gold & 1 x Silber und lag damit noch vor dem US-Leichtathleten Carl Lewis, der „nur“ 4 Goldmedaillen holte. Die meisten Medaillen  jedoch gewann der chinesische Kunstturner Li Ning (3xG, 2xS, 1xB). Im Boxen wurde der Wettkampf im Superschwergewicht erstmals ausgetragen. Auch Windsurfing (für Männer) ist neu dabei. Auch die Einzel-Disziplin Rhythmische Sportgymnastik ist erstmals olympisch. 1988
# XXIV Seoul (Südkorea) 8.391 aus 159 Nationen, davon 2.194 Frauen 237 in 23 Sportarten Ende der Boykott-Spiele. Zum ersten Mal dürfen auch „Profis“ an den Sommerspielen teilnehmen. Doping wird erstmals zum beherrschenden Thema.  Die DDR-Schwimmerin Kristin Otto holte 6 Goldmedaillen, der US-Schwimmer Matt Biondi gewann 5 x Gold, 1 x Silber und 1 x Bronze. Steffi Graf gewinnt – als bis heute einzige Tennisspielerin der Welt – den sog. „Golden Slam“ (= Grand Slam + Olympia-Gold). Tischtennis wird erstmals olympisch. Tennis wird wieder aufgenommen.  1992
# XXV Barcelona (E) 9.956 aus 169 Nationen, davon 2.851 Frauen 257 in 25
Sportarten Erstmals wieder mit vereinter deutscher Mannschaft am Start. Südafrika ist nach der Apartheid seit 1960 wieder dabei. Jugoslawien wird aufgrund des Bürgerkriegs ausgeschlossen. Die GUS-Länder holen als „Vereintes Team“ die meisten Medaillen. Der weißrussische Turner Wital Schtscherba gewinnt für sein „Vereintes Team“ 6 Goldmedaillen. Baseball und Badminton sind erstmals olympisch.  1996
# XXVI Atlanta (USA) 10.320 aus 197 Nationen, davon 3.523 Frauen 271 in 26 Sportarten 100 Jahre Olympische Sommerspiele. Zum „Dank“ an den Hauptsponsor Coca-Cola finden diese nicht (wie viele glauben) in Athen, sondern in Atlanta statt. Der an Parkinson erkrankte Muhammed Ali entzündet die Flamme. Bombenanschlag mit 2 Toten und über 100 Verletzten. Die besten Sportler kommen aus Russland. Der Schwimmer Alexander Popow holte 2 x Gold, 2 x Silber und der Turner Alexei Nemow 2 x Gold, 1 x Silber und 3 x Bronze. Auch der US-Sprinter Michael Johnson gewinnt 2 x Gold. Beachvolleyball, Frauen-Softball, Frauen-Fussball und Degeneinzel (Damen) und Degenmannschaft (Damen) werden olympisch.  2000
# XXVII Sydney (AUS) 10.651 aus 199 Nationen, davon 4.069 Frauen 300 in 28 Sportarten „Millenium“-Spiele werden zu den „Best Games Ever“ gekürt. Afghanistan war als einziges Land (aufgrund des Taliban-Einflusses) von den Spielen ausgeschlossen. Star der Spiele war der erst 17-jährige australische Schwimmer Ian Thorpe (3 x Gold, 1 x Silber). Auch die niederländische Schwimmerin Inge de Bruijn gewinnt 3 x Gold & 1 x Silber. Die meisten Medaillen gewinnt der russische Turner Alexei Nemow (2 x Gold, 1 x Silber, 3 x Bronze). Erstmals mit Taekwondo, Triathlon und Trampolinspringen. 2004
# XXVIII Athen (GR) 10.911 aus 202 Nationen, davon 4.329 Frauen 301 in 28 Sportarten Erstmals nahmen über 200 Nationen teil (202). Bei umfangreicheren Dopingkontrollen wurden eine Vielzahl von Athleten disqualifiziert. Thema Nachhaltigkeit kommt bei rund 7 Mrd. € Kosten auf. Einige Sportstätten wurden ohne Baugenehmigung errichtet und sind hinterher verfallen.

Mit Abstand der erfolgreichste Athlet ist der US-Schwimmer Michael Phelps, der 6 x Gold und 2 x Bronze gewinnt. Auch die australische Schwimmerin Petria Thomas (3 x Gold, 1 x Silber) wird zum Star der Spiele.

Frauen Säbel (Einzel) sowie vier weitere Gewichtsklassen im Freistilringen der Damen werden erstmals olympisch 2008
# XXIX Peking (CHN) 11.126 aus 204 Nationen, davon 4.746 Frauen 302 in 28 Sportarten Die ersten Spiele in China sorgen für kontroverse Diskussionen zum Thema Menschenrechte. Architektonisch auffällige Sportstätten wie das „Vogelnest“. Erstmals Sportler mit P-Akkreditierung zugelassen (Alternate Athlete) Nach 2004 ist wieder der US-Schwimmer Michael Phelps der absolute Star dieser Olympische Spiele. Er startet in 8 Disziplinen und gewinnt 8 x Gold. 3 x Gold gewinnen jeweils der britische Bahnradsportler Chris Hoy, die australische Schwimmerin Stephanie Rice und der chinesische Turner Zou Kai. Neu dabei ist der 3000-Meter-Hindernislauf der Frauen. Auch die Disziplin Freiwasserschwimmen über 10 km der Männer und Frauen ist erstmals olympisch. 2012
# XXX London (GB) 10.520 aus 204 Ländern, davon 4.656 Frauen 302 in 26 Sportarten Erstmals alle 204 Nationen mit mindestens einer weiblichen Athletin am Start.  Und wieder gewinnt der US-Schwimmer Michael Phelps 4 Gold- und 2 Silbermedaillen. Auch der äthiopische Langstreckenläufer Kenenisa Bekele wird zum Star.

Beim Tennis wird das Mixed-Doppel nach 88 Jahren erstmals wieder olympisch. Auch drei Gewichtsklasse beim Frauen-Boxen sind neu. Softball und Baseball fliegen dagegen aus dem Programm.

Wo und wann fanden die Olympischen Spiele statt?

Tokio 2020. Sommer..
Rio 2016. Sommer..
London 2012. Sommer..
Beijing 2008. Sommer..
Athen 2004. Sommer..
Sydney 2000. Sommer..
Atlanta 1996. Sommer..
Barcelona 1992. Sommer..

Wo haben die Olympischen Spiele schon stattgefunden?

Zeittafel Olympische Sommerspiele der Neuzeit.

Wann fanden die Olympischen Spiele zum ersten Mal statt?

Zwei Jahre später, heute vor 126 Jahren, war es dann so weit: Vom 6. April bis zum 15. April 1896 fanden die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit statt. Austragungsort war das griechische Athen.