Wo in Italien gibt es klares Meer?

Urlaub in Bella Italia: Geheimtipps an der Adria: Das sind die schönsten Strände der italienischen Küste

Adria mal anders: An der 600 Kilometer langen Küste gibt es jenseits der berühmten Badeorte wie Rimini, Caorle und Bibione noch viele unbekannte Strände zu entdecken. Wir stellen die sieben zauberhaftesten vor – von Norden bis hinunter zum Stiefelabsatz.

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Sie liegen alle an der Ostküste Italiens, an der Adria. Doch nicht alle von ihnen sind so bekannt wie die Regionen Venetien mit ihren Badeorten Bibione und Caorle oder die Emiglia-Romagna mit Rimini und Cesenatico. Das macht Friaul-Julisch Venetien, die Marken und Abruzzen, Molise und Apulien zu perfekten Gegenden für Entdecker, die sich abseits des Massentourismus bewegen wollen.

Wir zeigen sieben Strände an der italienischen Adriaküste, die von kleinen Felsbuchten über kilometerlange Goldstrände bis hin zu weißen Dünen reichen.

1. Triest: Die wilde Seite der Adria

Felsen, Klippen, Steilküste: Ziemlich untypisch für die nur ein paar Kilometer weiter westlich folgenden breiten, kilometerlangen und flach abfallenden Sandstrände zeigt sich die obere Adria bei Triest. Die meisten Urlauber denken angesichts der rauen Küstenlandschaft, dass man hier sowieso nicht baden kann und fahren weiter nach Slowenien und Kroatien. Doch rund um die Hafenstadt mit den 200.000 Einwohnern gibt es wunderschöne Badeplätze.

Allerdings kann man die meisten nicht mit dem Auto anfahren, sondern muss ein Stückchen zu Fuß gehen. Wie zur Badeanstalt Sirena, die in der Nähe des auf einer Klippe thronenden Schlosses Miramare liegt, und atemberaubende Ausblicke bietet. Garantiert nicht überlaufen ist der wilde Strand am kleinen Hafen von Santa Croce, der über die Küstenstraße und das Ristorante Tenda Rossa nur durch eine kleine Wanderung zu erreichen ist.

2. Grado: Der Klassiker mit dem gewissen Etwas

Zugegeben, Grado gehört schon lange nicht mehr zu den Geheimtipps. Sehr lange. Schon Mitte des 19. Jahrhunderts wurden in dem einstigen Fischerdorf die ersten Badehäuser gebaut. Bald darauf ernannte der Habsburger Kaiser Franz Josef Grado wegen seines milden Klimas, der frischen Meeresluft und dem mineralhaltigen Sand zum kaiserlichen Seebad.

Trotz der enormen Liegestuhl- und Sonnenschirmreihen hat Grado immer noch magische Anziehungskraft. Das mag an die Lage in der Lagune ausmachen, wo auch heute Fischer mit bunten Booten unterwegs sind und ihre Netz im Hafen zum Trocknen auslegen. Oder an den gemütlichen Straßenlokalen in der Altstadt. Vor allem aber an den schönen Sandbänken in der Lagune.

Die drei Hauptstrände Grados sind durch eine Promenade miteinander verbunden. Die Costa Azzura an der Westspitze ist weiter weg von der Stadt und wer bis an ihr Ende spaziert, findet Ruhe und eine faszinierende Strandlandschaft nur 400 Kilometer von München entfernt.

 3. Lagune von Comacchio: Flamingos und sieben goldene Strände

Auf halber Strecke zwischen Venedig und Rimini liegt die Lagunenstadt Comacchio. Sieben Strände gehören zu ihr, die sich wie Perlen aneinander reihen - die Lidi di Comacchio. Auf einer Länge von mehr als 20 Kilometern fallen sie flach ins Meer ab, mit goldgelbem Sand und ganz unterschiedlichen Charakteren.

Für Kinder gibt es den „Strand der Wunder“, für Wassersportler den „Lido delle Nazioni“, für Nostalgiker den Strand von Punta Maistra mit seinem Leuchtturm und auch Hundebesitzer dürfen ihre Lieblinge mit an den Strand nehmen. Ganz andere Tiere fühlen sich in den Salinen der Lagune ebenfalls wohl: Flamingos. Sie nisten hier im Frühjahr und einige halten sich das ganze Jahr über hier auf. Am besten lässt sich das Naturschutzgebiet zu Fuß, per Fahrrad oder bei einem Ausritt mit einem Pferd erkunden.

4. Senigallia: Samtstrand, Sternekoch und Jamboree-Festival

Die meisten Touristen rauschen hier vorbei – ein schwerer Fehler. Senigallia liegt rund 30 Kilometer nördlich von Ancona, der Hafen, an dem viele Urlauber die Fähre nach Griechenland nehmen und weder vorher noch nachher Zeit haben. Doch in Senigallia trumpft der „Spiaggia di velluto“ auf - der Samtstrand. Er ist weiß, von feinster Sandqualität und zieht sich zwölf Kilometer an der azurblauen Adria lang.

Hier ist für jeden etwas geboten: Plätzchen für Ruhesuchende, die dem Plätschern der Wellen lauschen wollen, Strandbars mit Live-Musik und Cocktails, einfache Fischlokale oder Sterneküchen. Michelin-Koch Moreno Cedroni betreibt in Senigallia gleich zwei Restaurants – die pure Verführung für Gourmets.

5. San Benedetto del Tronto: Palmenmeer mit blauer Fahne

Man weiß nicht genau, wer sie gezählt hat, doch es sollen mehr als 7000 Palmen sein, die die Stadt im äußersten Südosten der Region Marken so besonders machen. Ihr Name „Königin der Meere“ sagt schon viel über die Bedeutung aus, was in einem der Museen von San Benedetto del Tronto genau erklärt wird. Bougainvilleen, Oleander und eine üppig grüne Vegetation umschließen die breiten Strände der mittelalterlichen Stadt.

Höhepunkt für Badegäste ist der ewig lange Stadtstrand aus feinstem Sand. Wer noch mehr Sandstrand will, schwingt sich aufs Fahrrad und cruist ein paar Kilometer an der Küste Richtung Norden. In Grottammare erwartet ihn ein fünf Kilometer langer Sandstrand, der mit der blauen Flagge, dem Gütezeichen für Strandqualität ausgezeichnet ist.

6. Vasto: Hohe Gipfel im Rücken, weicher Sand vor der Nase

Jeder Immobilienmakler würde sich hier die Hände reiben: Lage, Lage, Lage! Die mittelalterliche Stadt Vasto liegt auf einem Hügel an der Küste, im Rücken die fast 3000 Meter hohen Berge des Apennin. Ausflüge zum Gebirgsmassiv der Majella mit seinem nach Kräuterlikör klingenden Gipfel Monte Amaro sind der perfekte Kontrast zum Strandleben.

Apropos: Die Strände um Vasto liegen in einem Naturreservat, weshalb sie mit einer gut erhaltenen Dünenlandschaft und seltenen Pflanzen wie Strohblumen und Robinienwäldern glänzen können. An den gepflegten Sandabschnitten kann man tauchen, segeln, surfen und Kajak fahren. Wenn die Kinder nach dem Sandburgenbauen noch nicht ausgepowert sind, dann sollten sie dies im Wasserpark, dem Aqualand von Vasto nachholen.

7. Otranto: Malediven-Feeling ganz unten am Absatz

Der Weg ins südliche Apulien ist weit, doch er lohnt sich: Ganz unten am Absatz des italienischen Stiefels liegt auf der Halbinsel Salento das 6000-Einwohner-Hafenstädtchen Otranto. Auf der anderen Seite des Meers, nur rund 140 Kilometer Luftlinie entfernt, erhebt sich die griechische Insel Korfu.

Nördlich von Otranto ruft der Strand Alimni bei Besuchern schwärmerische Kommentare hervor. „Wie auf den Malediven“ heißt es beispielsweise auf dem Bewertungsportal Tripadvisor, denn weiße Dünen trennen das in hellblau und türkis leuchtende Meer von Kiefernwäldern.

Südlich von Otranto, das von einer mächtigen Stadtmauer umgeben ist, sehen die Strände vollkommen anders aus: Felsformationen bilden eine wildromantische Steilküste mit kleinen Buchten und versteckten Sandstränden. Das Meer zeigt sich auch dort von seiner schönsten Seite und belohnt jeden, der es bis an den südöstlichsten Zipfel Italiens schafft.

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Wo gibt es in Italien Klares Wasser?

Es gibt auf der Adria klares und türkises Wasser. Allerdings musst Du dann bis südlich von Bari fahren. In der Gegend von Manduria ist das Wasser auch klar und sehr schön. Ansonsten auf der Riviera Seite in Calabrien findest Du auch solches Wasser (z.B. Tropea).

Wo ist Italien am Meer am schönsten?

In der Toskana tragen drei Gewinner den Titel „schönster Ort am Meer 2021“. Da wäre die Costa d'Argento (Silberküste) mit der Insel Giglio in der südlichen Toskana. Mit seinem kristallklaren, smaragdgrünen Wasser ist die Insel der perfekte Ort für Meeresliebhaber – und damit sind nicht nur Menschen gemeint.

Wo gibt es den weißesten Strand?

Whitehaven Beach, Australien Mit seinem Quarzgehalt von fast 99 Prozent gilt der Whitehaven Beach an der Ostküste der australischen Whitsunday Island zu den weißesten Stränden der Welt - und damit auch zu den Schönsten. Den acht Kilometer langen Sandstrand erreichen Sie von Hamilton Island oder Airlie Beach.

Wo ist es in Italien im Sommer am schönsten?

Besonders die Regionen direkt am Meer. Hier lässt es sich vor allem in den heißen Sommermonaten gut aushalten, denn der Sprung ins kühle Nass ist nie weit entfernt. Die bekanntesten Italien Urlaubsregionen am Meer sind Sizilien, Rimini, Sardinien und die Toskana. Hier warten weiße Traumstrände und glasklares Wasser.