Wie weit ist Japan von Deutschland entfernt

Flugdauer / Flugzeit von Frankfurt am Main nach Tokio (Japan) rund 11 Stunden. Die Entfernung zwischen Frankfurt und Tokio beträgt etwa 9350 Kilometer Luftlinie.

Für Flüge von anderen Flughäfen wie Berlin oder München kann sich in vielen Fällen eine Flugzeitdifferenz ergeben. Sie beträgt aber meist nur wenige Minuten und fällt angesichts der großen Gesamtflugdauer kaum ins Gewicht. Wesentlich bedeutendere Auswirkungen auf die Flugzeit hat dagegen das Flugwetter: Geht man beispielsweise davon aus, dass während eines solchen Langstreckenfluges hauptsächlich Rückenwind herrscht, könnte dies zu einer Verringerung der Flugdauer um eine Stunde oder sogar mehr führen.

Die japanische Hauptstadt Tokio ist eine dynamische Weltstadt, in der man aber auch die Jahrhunderte alte japanische Kultur kennen lernen kann. Imponierend ist der Geschäftsbezirk Marunouchi, in dem zahllose international bekannte Unternehmen ihren Sitz haben. Nicht weit entfernt liegt der 1888 vollendete Kaiserpalast mit seinen Parks, die Entspannung vom hektischen Großstadtleben bieten. In Tokio landen auch die meisten der ausländischen Japan-Besucher mit dem Flugzeug, um von hier aus das fernöstliche Land zu erkunden.

Für internationale Flüge ist vor allem der Flughafen Tokio-Narita (IATA-Code NRT) wichtig. Narita liegt gut 60 Kilometer außerhalb der Stadt. Dagegen bedient der Flughafen Tokio-Haneda vor allem Inlandsflüge innerhalb Japans.

Weitere japanische Flughäfen

In Japan zählen die wichtigsten Airports und internationalen Drehkreuze zur sogenannten „ersten Klasse“. Dazu gehören neben den beiden Tokioter Großflughäfen folgende:

Um die Distanz zwischen Deutschland und Japan zu berechnen, werden die Ortsnamen in Koordinaten (Latitude und Longitude) umgewandelt. Hierbei werden bei Städten, Regionen und Ländern die jeweilige geografische Mitte verwendet. Zur Berechnung der Distanz wird dann die Haversine Formel angewendet.

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Wenn Spanien am Donnerstag um den Gruppensieg spielt, können die TV-Sender auf hohe Einschaltquoten hoffen. Auch aus sportlicher Sicht herrscht Zuversicht.

Von Laura Dahmer

30.11.2022, 15:45 Uhr

Mit einem kühlen Estrella Galicia oder einem Sangria vor einer der unzähligen Madrider Bars Fußball schauen – das geht für die Spanier*innen bei dieser WM genauso wenig wie Public Viewing in Deutschland.

Auch in Südeuropa ist der Spätherbst kühl, viele schauen die Spiele deshalb zuhause. Aber anders als viele Deutsche schauen die Spanier*innen die Spiele.

„Der Protest hier ist scheinheilig und mehr Frage des guten Tons: Menschen kritisieren die WM in den sozialen Medien, betreiben aber anschließend keinen Boykott“, sagt Sportjournalist Fernando Evangelio, der das Turnier für den spanischen Radiosender COPE kommentiert.

11,2

Millionen Spanier*innen schauten das Spiel gegen Deutschland

Kritik ja, Boykott nein. Das scheint die Haltung der meisten zu sein. Auf Twitter und in anderen sozialen Medien sprechen die Spanier*innen sehr wohl über die Situation in Katar und Menschenrechtsverletzungen. Beliebter sind trotzdem Hashtags wie „Luis Enrique“, unter denen der Nationaltrainer wahlweise bejubelt oder kritisiert wird.

Der spanische König Felipe schaute das erste Spiel seiner Mannschaft in Doha. Er war das einzige Mitglied einer europäischen Königsfamilie, der zur WM reiste.

Im Land selbst kam es bei dem ersten Auftritt der spanischen Nationalelf noch zu leichten Quoteneinbrüchen: Knapp sechs Millionen Menschen verfolgten das 7:0 gegen Costa Rica, ein Viertel der Bevölkerung schaltete zumindest irgendwann während des Spiels zu. Im Vergleich: 2018, im Auftaktspiel gegen Portugal, schauten mehr als zehn Millionen Spanier*innen zu.

Gemessen an den 9,2 Millionen, die hierzulande das Auftaktspiel der Deutschen sahen, war die Quote im nur halb so bevölkerungsreichen Spanien trotzdem beachtlich. Ohnehin liegt nahe, dass die niedrigeren Zahlen mehr mit der geringen Attraktivität des Spiels zu tun hatten als mit einem Boykottversuch.

36 Prozent glauben an WM-Titel

Denn die Partie Spanien gegen Deutschland am vergangenen Sonntag zeigte schon ganz andere Zahlen: 11,2 Millionen Zuschauer*innen verfolgten das 1:1 vor dem Bildschirm. Nur zehn Spiele der spanischen Nationalelf hatten mehr Publikum – in ihrer gesamten Historie.

Auch, was den Erfolg ihrer Mannschaft angeht, sind die Spanier*innen zuversichtlich: Einer letzten Umfrage des öffentlichen Fernsehens zufolge glauben 36 Prozent an einen WM-Titel für Spanien. Es wäre der zweite, nach ihrem Erfolg 2010.

Mehr zur Fußball-WM auf Tagesspiegel Plus:

Mit Blick auf das Spiel gegen Japan ist die Stimmung noch optimistischer: In einer Eurosport-Umfrage gehen mehr als 70 Prozent vom Gruppensieg der Spanier aus. Dass sie noch in der Vorrunde ausscheiden könnten, glaubt dagegen fast niemand mehr.

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