Wie viel Sprachen gibt es in Kenia?

Reisekarte von Kenia des Reiseveranstalters Overcross
  1. Allgemeine Informationen für Kenia
  2. Klima in Kenia
  3. Geographie in Kenia
  4. Flora und Fauna in Kenia
  5. Nationalparks und Naturschutz in Kenia
  6. Bevölkerung in Kenia
  7. Politik und Wirtschaft in Kenia
  8. Verkehrsnetz in Kenia
  9. Städte und Regionen in Kenia
  10. Kultur und Sehenswürdigkeiten in Kenia
  11. Feiertage in Kenia
  12. Medizinische Hinweise für Kenia
  13. Reisehinweise für Kenia
  14. Auslandsvertretung in Kenia
  15. Informationsquellen für Kenia

1. Allgemeine Informationen für Kenia

Kontinent: Afrika
Geographische Lage: Östliches Zentralafrika, am Äquator gelegen
Höchste Erhebung: Batian im Mount Kenya Massiv (5.199 m ü.NN)
Längster Fluss: Tana (ca. 700 km)
Staatsform: Republik
Regierungssystem: Präsidialsystem
Sprachen: Swahili und Englisch
Nachbarländer: Äthiopien, Südsudan, Uganda, Tansania , Somalia
Hauptstadt: Nairobi
Fläche: Ca. 580.000 km²
Einwohner: Ca. 47,5 Mio Personen (2017)
Bevölkerungsdichte: 82 Einwohner pro km²
Religionen: Ca. 82% Anhänger des Christentums (23% römisch-katholisch, 29% anglikanisch, othodoxe und afrikanische Kirchen, 47% evangelisch), 11% Muslime, 1,6% traditionelle afrikanische Religionen, 0,1% Hindus, 2,4% konfessionslos
Währung: Kenia-Schilling (KES); 1 EUR sind ungefähr 114 KES.  Die aktuellen Wechselkurse finden Sie unter oanda.com
Klima: Zwei Klimazonen: Im Hochland über 1800 m.ü.NN Temperaturen zwischen 10 Grad und 25°C bei zwei Regenperioden von April bis Juni und von Oktober bis November. In der Küstenregion Temperaturen zwischen 22 und 32 °C und Regen zwischen April und Juni, Luftfeuchtigkeit ca. 75 Prozent.
Zeitzone: UTC + 3
Vorwahl: +257
Ländercode: KE, KEN
Strom: In Kenia werden die Steckdosen vom Typ G verwendet. Die Netzspannung beträgt 3 x 240V mit 50Hz Wechselintervall. Ein Reisestecker-Adapter ist von Vorteil. Eine Übersicht der in unseren Reiseländern verwendeten Steckdosen und Stecker finden Sie unter wikipedia.de

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2. Klima in Kenia

In Kenia können zwei Klimazonen unterschieden werden. Im über 1800 m.ü.NN gelegenen Hochland kommt es von April bis Juni und von Oktober bis November zu Regenperioden. Der Niederschlag fällt meist nachmittags, abends und nachts. Die kälteste Periode ist im Juli und August mit etwa 10 °C. Die wärmste Zeit ist im Januar und Februar mit max. Temperaturen von etwa 25 bis 26 °C. In der Hauptstadt Nairobi kann es etwas kühler werden. Die Luftfeuchtigkeit beträgt zirka 65 %. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge wird für Nairobi mit 958 mm im Jahr angegeben. Am Victoriasee sind die Temperaturen um einiges höher und die Regenfälle auch stärker.
An der Küste hingegen liegen die Temperaturen durchschnittlich zwischen 22 und 32 °C und die Luftfeuchtigkeit bei ungefähr 75 %. Von April bis Juni fallen hier die meisten Niederschläge. Im Januar und Februar ist es an der Küste am trockensten und in den Monaten von Oktober bis Mai am wärmsten.

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3. Geographie in Kenia

Kenia liegt in Ostafrika und erstreckt sich beiderseits des Äquators. Mit einer Fläche von ca. 583.000 km² ist Kenia etwas größer als Frankreich. Im Norden grenzt Kenia an Äthiopien und Südsudan,im Westen an Uganda mit dem Victoriasee, im Südwesten und Süden an Tansania und im Osten an Somalia. Im Südosten wird das Land vom indischen Ozean begrenzt wobei zahlreiche Buchten, Riffe und vorgelagerte Inseln wie der zum kenianischen Staatsgebiet gehörende Lamu-Archipel die Küstenlinie Kenias säumen.
Von der Küste aus steigt das Land nach Westen hin auf etwa 1000 m an. Das Plateau bedeckt fast den gesamten Norden und Osten Kenias wobei es von einzelnen Gebirgszügen überragt wird. Das kenianische Hochland liegt auf einer Höhe von 1500 - 3000 m und nimmt den zentralen Teil Kenias ein. Der Ostafrikanische Graben (Rift Valley) zieht sich in Nord- Süd-Richtung quer durch das zentrale Hochland Kenias und vorbei am Turkansee, Baringosee, Bogariasee, Nakurusee, Elemeteitasee, Naivashasee und dem Magadisee bis nach Tansania. Die höchste Erhebung des Landes und gleichzeitig der zweithöchste Berg Afrikas ist mit 5199 m.ü.NN der Batian, der höchste Gipfel des im zentralen Kenia gelegenen Mount Kenya Massivs.
Die Wassermassen des niederschlagsreichen zentralen Hochlandes werden über den ca. 700 km langen Tana zum indischen Ozean abgeführt. Die Niederschläge der südwestlichen Landesteile füllen den Victoriasee, der vom Abflußsystem des Nils entwässert wird. Das nördliche Plateau Kenias führt seine Niederschläge über diverse Flüsse in das abflußlose Becken des Turkansees ab.

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Savannenlandschaft in Kenia

4. Flora und Fauna in Kenia

Ein Großteil von Kenias Landesfläche ist von weiten, grasreichen Savannen bestimmt. Die in den letzten Jahrzehnten leider stark zurückgegangen Regenwälder befinden sich am Fuße des gebirgigen Zentrum des Landes während sich im Nordwesten und Nordosten aufgrund der klimatischen Unterschiede Halbwüsten mit Akazien, verschiedenen Dornenbüschen, Flötenakazien, Affenbrot- Leberwurst- und Kampferbäumen, Bambus, Oliven und Orchideen sowie einigen Wolfsmilcharten ausbreiten. Im niederschlagsreichen Gebirge ist u.a. der bis zu 15 m hohe Bergbambus, das Riesenkreuzkraut, Senezien und Baumlobelien zu finden. An der Küste säumen Kokospalmen die weißen Strände Kenias. Die sumpfigen Flachwassergebiete sind mit Mangrovenwäldern, Limonen- und Mangobäumen bewachsen. Unter den über 10.000 verschiedenen Pflanzenarten Kenias befinden sich weiterhin Bananenbäume, Fächerpalmen, Flammenbäume, Kopalfichten, Krokodilbäume, Madagaskar-Mandelbäume, Manioks, Ölpalmen, Papayabäume, Paternosterbäume, Schirmakazien, Teakbäume, Weihnachssterne und Wunderbäume. Kenias Tierwelt ist nicht zuletzt aufgrund der jahreszeitlichen klimatischen Unterschiede, die ein Großteil der Tiere zur Wanderung aus der im Süden Kenias anschließenden Serengeti in die 500 km nördlich liegenden Gebiete der Masai Mara zwingt, reich an afrikanischen Großwildarten wie Gnus, Thomsongazellen, Zebras und Antilopen sowie die Vertreter der sog. Big five, also Löwen, Leoparden, Kaffernbüffel, Nashörner und Elefanten. Daneben sind Elanantilopen, Serengeti-Topi, Giraffen, Anubispaviane, Grüne Meerkatzen, Kindapaviane, Steppenpaviane , Erdwölfe, Schabrackenschakale und Streifenhyänen erwähnenswert. In den Gewässern stehen Flußpferde, lauern Krokodile und eine Vielzahl weiterer Reptilien und Schlangen ist in den Regenwäldern und Savannen Kenias zu finden. Unter den unzähligen Vogelarten Kenias finden sich so bekannte Vertreter wie Flamingos, Webervögel, Kronenkraniche, Gabelracken, Hammerkopfvögel, Nashornvögel, Helmperlhühner, Marabus, Riesentrappen, Pelikane, Sattelstörche, Sekretäre, Schlangenadler und Strauße.

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Elefantenherde in der kenianischen Baumsavanne

5. Nationalparks und Naturschutz in Kenia

Kenia, das Mutterland der Safaris, verfügt derzeit über 22 Nationalparks und ebensoviele Naturschutzgebiete. Sie sind eine sehr wichtige Grundlage für den aufstrebenden Tourismus im Land. Gleichzeitig bedeutet die Anwesenheit vieler Touristen in den Wildparks einen erheblichen Schutz vor Wilderei. Die Nationalparks unterliegen in Kenia der höchsten Schutzstufe, die über der, der National Reserves (Reservate) und Sanctuaries (Schutzgebiete) liegt. Eines der ersten Naturschutzgebiete Kenias war das 1899 angelegte Southern Reserve mit rund 33000 km. Die wichtigsten Schutzgebiete und Nationalparks sind:

Der Tsavo- Nationalpark, der in Tsavo-Ost und Tsavo-West unterteilt ist, befindet sich in der Küstenregion Kenias und liegt zwischen Nairobi und Mombasa. Mit einer Größe von beinahe 22.000 km² ist er der größte Nationalpark Kenias und gleichzeitig einer der größten weltweit. Der Park wird durch die Bahnstrecke nach Mombasa geteilt. Der etwas größere Ostteil ist überwiegend flach und trocken, während der Westteil des Parks eher gebirgig und mit Feuchtgebieten durchzogen ist.

Die Maasai Mara ist ein ausgedehntes Naturschutzgebiet und bildet den nördlichen Ausläufer der Serengeti. Besonders in den Monaten Juli und August findet man hier durch die Herdenwanderung aus der Serengeti besonders viele Tiere.

Der Amboseli Nationalpark liegt im Südwesten Kenias direkt an der Grenze zu Tansania. Da die Massai keine fremden Jäger in ihrem Gebiet dulden ist der Park weitgehend von Wilderern verschont geblieben. Die Elefantenpopulation konnte sich hier ungestört entfalten.

Der Lake-Nakuru-Nationalpark liegt wie sein Name schon sagt bei Nakuru rund um den Nakuursee. Ein beeindruckendes Naturschauspiel sind die etwa zwei Millionen Flamingos, deretwegen hier 1967 der erste Vogelschutz-Nationalpark in ganz Afrika errichtet wurde.

Der Meru-Nationalpark liegt ungefähr 100 km nordöstlich des Mount-Kenya im Meru County. Zusammen mit dem Bisandi-Reservat im Osten bildet er eine ökologische Einheit.

Der Nairobi-Nationalpark liegt nur zirka 7 km von Nairobis Stadtzentrum entfernt, dessen Skyline aus vom Park aus zu sehen ist. Durch die Nähe zur Großstadt werden die Wanderrouten der Huftiere leider gestört.

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Giraffen in Kenias Nationalparks

6. Bevölkerung in Kenia

Nach neuesten Schätzungen leben rund 48 Millionen Menschen in Kenia von den etwa ein Viertel in den großen Städten wohnt. Über 42 % der Bevölkerung ist jünger als 15 Jahre. In der kenianischen Bevölkerung lassen sich rund 40 verschiedene ethnischen Gruppen unterscheiden, die mehr als 50 verschiedene Sprachen und Dialekte sprechen. Mehr als die Hälfte davon lassen sich den Bantu sprechenden Völkern wie die Kikuyu (mit rund 22 % Bevölkerungsanteil die größte Volksgruppe Kenias), die Luhya (14 %), die Kamba (11 %), die Kisii (6 %), die Mijikenda (5,1 %) und die Meru (4,3 %) zuordnen. Daneben existieren nilotische und kuschitischsprachige Volksgruppen sowie nicht-afrikanische Bevölkerungsgruppen (Europäer vorwiegend britischer Herkunft, Asiaten, Araber), die jedoch lediglich 1 % der Bevölkerung ausmachen. In den letzten Jahren sind vermehrt Flüchtlinge aus Somalia, Uganda und dem Südsudan nach Kenia eingewandert.
Neben den insgesamt 43 Völkern, die von der kenianischen Regierung als zur Staatsbürgerschaft berechtigt anerkannt werden (2017) gibt es eine Reihe von Völkern und Gemeinschaften, die vermutlich bereits vor der Unabhängigkeit in Kenia lebten, aber als staatenlos gelten – insgesamt fast 20.000 Personen. Zu ihnen zählen die Shona, die Shirazi, die Galja’el sowie die Pemba.
Amtssprachen sind Suaheli und Englisch, daneben sind rund 30 andere Sprachen im täglichen Gebrauch.

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7. Politik und Wirtschaft in Kenia

Kenia ist nach der neuen Verfassung von 2010 eine Präsidialrepublik mit sowohl demokratischen als auch autoritären Elementen, in der der Staatspräsident, dem sowohl Regierung wie auch die Streitkräfte unterstehen, über weitreichende Exekutivvollmachten verfügt. Mit Inkrafttreten der neuen Verfassung wurde das Amt des Premierministers wieder abgeschafft. Kenia hat seit 2013 eine dezentral aufgebaute Landesverwaltung mit 47 sog. Counties, in denen Gouverneure und Parlamente auf Bezirksebene gewählt werden.
Kenia verfügt zwar über die leistungsstärkste Volkswirtschaft in Ostafrika, dennoch leben über die Hälfte der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze. Dienstleistungen sind mit über 55 % des Bruttoinlandproduktes der bedeutendste Wirtschaftssektor. Auch der Tourismus stellt mit rund eineinhalb Millionen Besuchern jährlich eine wichtige Einnahmequelle dar. 8 % des Landes stehen als landwirtschaftliche Nutzfläche zur Verfügung und erwirtschaften über ein Viertel des BIPs. Die wichtigsten Anbauprodukte sind Kaffee, Tee, Baumwolle, Zuckerrohr und Gemüse. Die Fischerei dient der Eigenversorgung der Bevölkerung. Die Industrie konzentriert sich auf die Verarbeitung einheimischer Rohstoffe und wächst seit den 1990er Jahren kontinuierlich. Sie trägt heute mit 17 % zum kenianischen BIP bei.

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8. Verkehrsnetz in Kenia

Kenia verfügt über ein Straßennetz von ca. 65.000 Kilometer von denen etwa 7800 km befestigt ist. Der Straßenzustand ist sehr unterschiedlich und in weiten Teilen des Nordens ziemlich schlecht. Zur Regenzeit können manche Pisten unbefahrbar werden. Es herrscht Linksverkehr. Die Verkehrssicherheit ist aufgrund mangelnd gewarteter Fahrzeuge und die Mißachtung der Verkehrsregeln durch viele Verkehrsteilnehmer sehr eingeschränkt.
Das Eisenbahnnetz in Kenia ist auf rund 3000 Kilometer ausgebaut, mit der wichtigsten Verbindungslinie zwischen Mombasa und Nairobi.
Neben den vielen kleinen Flughäfen gibt es zwei internationale Flughäfen in Kenia: den Flughafen Jomo Kenyatta International in Nairobi und den Flughafen Mombasa. Mombasa ist auch der wichtigste Seehafen in Kenia.

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Traditionelle Kochstelle in einem kenianischen Dorf

9. Städte und Regionen in Kenia

Kenia ist seit Umsetzung der Verfassungsreform 2013 in 47, größtenteils nach ihren jeweiligen Hauptstädten benannte Countys (Verwaltungsbezirke) gegliedert, die die bis dahin existierenden Provinzen Central, Coast, Eastern, North-Eastern, Western, Nyanza, Rift Valley und Nairobi ersetzen.
Die größten Städte in Kenia sind:

Nairobi
In der Hauptstadt Kenias leben ca. 3.200.000 Einwohner auf einer Fläche von etwa 693 km². Die am Fluss Nairobi im Süden Kenias auf einer durchschnittlichen Höhe von 1624 m. ü. NN gelegene Stadt zählt zu den höchstgelegenen Hauptstädten Afrikas. Nairobi entstand aus einem Eisenbahnlager und Versorgungsdepot, das die britische Verwaltung Ugandas 1896 in dem sumpfigen Gebiet im Zentrum Kenias errichtete. Nairobi entstand aus einem Eisenbahnlager und Versorgungsdepot, das die britische Verwaltung Ugandas 1896 in dem sumpfigen Gebiet im Zentrum Kenias errichtete. Aufgrund mehrer Universitäten, Bildungseinrichtungen und Forschungsinstitute gilt Nairobi als die Bildungshauptstadt des Landes. Das Stadtbild Nairobis ist heute von modernen Hochhäusern und Bürogebäuden geprägt. Sehenswert sind das Nationalmuseum mit einer umfassenden Sammlung zur afrikanischen Frühgeschichte, das Eisenbahnmuseum, das Parlamentsgebäude, das Rathaus, das Gericht sowie das Nationaltheater und die Nationalbibliothek. Zu den touristischen Attraktionen gehört der nahegelegene Nairobi-Nationalpark und das Langatta Giraffe Center sowie das Elefantenwaisenhaus Daphne Sheldrick’s Orphanage.

Mombasa
Kenias zweitgrößte Stadt mit knapp einer Mio Einwohnern ist zugleich ein bedeutendes Wirtschaftszentrum Kenias und die wichtigste Hafenstadt Ostafrikas. Sehenswert sind die Altstadt vom Mombasa mit der ehemaligen Markthalle und dem alten Postamt, das Fort-Jesus-Museum aus dem 16. Jahrhundert, der Großmarkt mit Gewürzen Obst, Gemüse u. a., die Tusks (Stoßzähne als Torbogen) und der Haller Park.

Kisumu
Die Hafenstadt Kisumu ist mit etwa 323.000 Einwohnern Kenias drittgrößte Stadt und liegt im Nordosten des Victoriasees am Winamgolf auf einer Höhe von 1131 m.ü.NN. Kisumu ist das Siedlungszentrum der Luo, der drittgrößten Ethnie des Landes. Die 1901 unter dem Namen Port Florence als Endstation der neu gebauten Uganda-Bahn gegründete Stadt ist Handelsplatz für die Agrargüter der Umgebung und deren weiterverarbeitete Produkte sowie Sitz des katholischen Erzbistums Kisumu. Vom Hafen aus bestehen Fährverbindungen über den Victoriasee bis nach Uganda und Tansania. Das Kisumu Museum präsentiert neben historischen Ausstellungsstücken der Region auch biologische Exponate. Das Kisumu Impala Sanctuary ist ein kleines Tierschutzgebiet am Seeufer der Stadt.

Nakuru
Die auf ca. 1900 m.ü.NN gelegene Stadt am Nakurusee im östlichen Teil Kenias ist mit ca. 310.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt in Kenia. Der Nakurusee mit dem nahegelegenen Lake-Nakuru-Nationalpark ist für seine in Scharen auftretenden Flamingos weltberühmt. Sehenswert sind außerdem der Menengai-Vulkankrater und der prähistorische Hyrax Hill, eine jungsteinzeitlichen Grabungsstätte mit Siedlungsresten aus der Zeit um 1500 v. Chr.

Eldoret
Die Stadt Eldoret entstand 1910 mit der Eröffnung einer Poststelle am Fluß Sosiani im Osten von Kenia. Heute ist Eldoret mit fast 300.000 Einwohnern die am schnellsten wachsende Stadt in Kenia und verfügt mit dem Eldoret International Airport über einen internationalen Flughafen. Die Geburtsstadt vieler kenianischer Läufer ist unter Sportlern für die hier regelmäßig stattfindenden Laufsportveranstaltungen wie das New KCC/Athletics Kenya weekend track and field, der Eldoret Discovery Half Marathon, der Family Bank Half Marathon oder die nationalen Crossmeisterschaften (Discovery Cross Country Championships) bekannt.

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10. Kultur und Sehenswürdigkeiten in Kenia 

Für die multiethnische Gesellschaft Kenias spielen Kultur, Religion und Tradition eine wichtige Rolle. Aufgrund der vielen unterschiedlichen Gruppen ist das traditionelle Kulturleben Kenias sehr vielfältig und nicht einheitlich zu beschreiben. Mit dem ständigen gesellschaftlichen Wandel unterliegt allerdings auch das Kulturleben in Kenia neueren Einflüssen, wobei traditionelle Elemente wie z.B. swahilische Lieder in modernen Fassungen zum sog. Hotel-Pop für ausländische Touristen umgestaltet werden. Kenia besitzt auch eine reiche Chormusikszene mit einer starken Betonung auf religiösen Gesang.
Besonders in Nairobi sind häufig, in großen Hotels, Theaterspielstätten, Schulen oder Kulturzentren stattfindende, nationale oder internationale Musik- Tanz- und Akrobatik-Veranstaltungen zu erleben. Die Theaterkultur wird stark vom Schultheater geprägt. Jedes Jahr finden in den Distrikten, Provinzen und auf nationaler Ebene Wettbewerbe und Festivals statt.
Die meisten Touristen kommen nach Kenia, um die typisch afrikanische Natur in den vielen Nationalparks kennenzulernen. Sehenswert sind unter anderem die Nationalparks Masai Mara und der Tsavo East Nationalpark. Der mit Kokospalmen bestandene Strand von Lamu ganz im Norden der kenianischen Küste ist bekannt für seine wunderschönen weißen Sandbänke. hier bietet sich auch ein Bootsausflug zu den 600 Jahre alten Ruinen der beiden Inseln Pate und Manda an.
Aber auch in den Städten gibt es einiges zu sehen und zu erleben. Interessante Museen wie zum Beispiel das National Museum of Kenya und lebendige Stadtviertel bietet Kenias Hauptstadt, Nairobi. Zu Ehren der aus dem Film "Jenseits von Afrika" unter dem deutschen Synonym Tanja Blixen bekannten, dänischen Buchautorin Karen Blixen wurde in Nairobi das Karen-Blixen-Museum mit interesssantem Hintergrundmaterial zum Bestseller eröffnet.

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11. Feiertage mit festem Datum in Kenia

1. Jan Neujahr
1. Mai Tag der Arbeit
1. Juni Madaraka-Tag
10. Okt Moi-Tag
20. Okt Mashujaa-Tag (21. Okt. Ersatztermin)
12. Dez Unabhängigkeitstag
25. Dez Weihnachten
26. Dez 2. Weihnachtsfeiertag

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12. Medizinische Hinweise für Kenia

Aus rechtlichen Gründen dürfen wir als Reiseveranstalter keine verbindlichen medizinischen Hinweise kommunizieren und verweisen daher auf die Informationen des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland, des Robert-Koch-Institutes und der Deutschen Gesellschaft für Tropenmedizin und Internationale Gesundheit e.V.

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13. Reisehinweise für Kenia

Aktuelle Reise- und Sicherheitshinweise, Informationen zur Ein- und Ausreise sowie besondere strafrechtliche Hinweise und Verhaltensempfehlungen für Ihren Aufenthalt in Kenia erhalten Sie vom Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland.

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14. Auslandsvertretung in Kenia

Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Nairobi
Amtsbezirk/
Konsularbezirk:
Neben Kenia ist der Leiter der Vertretung zugleich als Botschafter in Somalia und auf den Seychellen sowie als Ständiger Vertreter beim Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) und dem Programm der Vereinten Nationen für menschliche Siedlungen UN-HABITAT mit Sitz in Nairobi akkreditiert. Die Vertretung unterstützt die Botschaften Asmara und Bujumbura in Rechts- und Konsularangelegenheiten
Ort: Nairobi
Straßenanschrift: Ludwig Krapf House, Riverside Drive 113, Nairobi
Postadresse: Embassy of the Federal Republic of Germany, P.O. Box 30180, 00100 Nairobi, Kenia
Telefon: +254 20 426 21 00, für Notfälle +254-(0)721 322 443
Fax: +254 20 426 21 29
E-Mail: Kontaktformular
Website: //nairobi.diplo.de/ke-en/service
Behördensprachen
im Gastland:
Englisch
Botschaft der Republik Kenia in Berlin
(Es existiert ein weiteres Honorarkonsulat in Hamburg)
Ort: Berlin
Straßenanschrift: Markgrafenstraße 63
Postadresse: Markgrafenstraße 63, 10969 Berlin
Telefon: 030 23 45 67 10
Fax: 030 23 45 67 20
E-Mail: [email protected]
Website: //www.kenyaembassyberlin.de

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15. Informationsquellen für Kenia

Deutscher Wetterdienst
Auswärtiges Amt der Bundesrepublik Deutschland
Wikipedia

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Welche Sprachen gibt es in Kenia?

Englisch ist als Erbe der britischen Kolonialzeit eine der beiden offiziellen Amtssprachen Kenias und besonders durch den Gebrauch als Schulunterrichtssprache weit verbreitet. Swahili ist die zweite Amtssprache.

Ist Kenia ein armes Land?

Mehr als ein Drittel der kenianischen Bevölkerung lebt in extremer Armut. Besonders schwierig ist das Leben für die Landbevölkerung – durch den Klimawandel können viele Familien kaum vom Ertrag ihrer Arbeit leben. Regenperioden fallen aus, Ernten vertrocknen, Tiere verdursten.

Wird in Kenia Französisch gesprochen?

Sprachanwendung im Land. Swahili ist die offizielle Sprache in Kenia und wird weltweit von über 80 Millionen Menschen gesprochen. Auch in Tansania und Uganda gilt Swahili als Amtssprache.

Was heißt Danke in Kenia?

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