Wie viel rote Beete darf ich essen?

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Rote Bete roh essen: Das solltest du beachten

Rote Bete zählt in Deutschland zu einer der beliebtesten Gemüsesorten. Kein Wunder, denn sie hat so einiges zu bieten. Aber kann man Rote Bete roh essen? Das solltest du beachten.

Wie viel rote Beete darf ich essen?

von Maja Freitag Veröffentlicht: 23.10.2022

Wie viel rote Beete darf ich essen?

Stefan Tomic / gettyimages

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Inhalt

Rote Bete ist ein altbewährtes Superfood, das auch heutzutage regelmäßig auf den Tellern der Deutschen liegt.

Die meisten kennen Rote Bete gekocht oder eingelegt. Was viele nicht wissen: Die Rote Bete kann auch roh gegessen werden.

Und das sollte sie ab und an auch, denn: die rote Rübe gilt roh als eine der nährstoffreichsten Gemüsesorten überhaupt.

 

Wie gesund ist rohe Rote Bete?

Kurz und knapp: Sehr gesund. Denn: in der Roten Bete stecken einige essenzielle Mikronährstoffe. Dazu zählen Vitamin B1, B2, B6, Vitamin C, Eisen, Folsäure, Kalium, Klazium, Magnesium, Phosphor, Selen und Zink – also eine echte rote Vitaminbombe.

Die enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe unterstützen dein Immunsystem und wirken antiinflammatorisch. Die beinhalteten Vitamine reinigen das Blut, senken Bluthochdruck, regen den Stoffwechsel an und entsäuern den Körper.

Die ihnen innewohnende antioxidative Wirkung nützt vor allem Haut und Haaren. Sie schützen deine Zellen und sagen freien Radikalen den Kampf an.

Der natürliche Farbstoff Betanin gibt der Knolle erst ihre kräftige rote Farbe. Forschende fanden heraus, dass sich das Betanin der rohen Rote Bete positiv auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen auswirken kann.

Klingt ja alles super – Sollte man Rote Bete also nur noch roh essen?

 

Warum der Verzehr von roher Rote Bete gefährlich sein kann

Zwar ist Rote Bete voller Vitamine, aber sie sollte mit Vorsicht genossen werden. Das liegt daran, dass in der Roten Bete Oxalsäure enthalten ist.

Wer zu viel Oxalsäure zu sich nimmt, bietet einen Nährboden für Nierensteine und fördert die Hemmung der Kalziumaufnahme. Die Oxalsäure bildet nämlich Kalzium. Daher solltest du unbedingt auf deinen Kalzium-Haushalt achten. Wenn die Rote Bete gekocht ist, ist der Anteil an Oxalsäure verringert und kann ohne Bedenken verzehrt werden.

Ein weiteres Risiko: Das eigentlich ungefährliche enthaltene Nitrat der Roten Bete. Dieses kann bei falscher Lagerung oder zu langer Lagerung in Nitrit umgewandelt werden. Das ist insofern kritisch, als dass Nitrit den Sauerstofftransport im Blut verhindern kann.

Besonders Babys, Kleinkinder und Schwangere sollten daher auf den Verzehr von roher Rote Bete verzichten. Im Extremfall kann Nitrit sogar lebensgefährlich sein.

 

Worauf sollte ich vor dem Verzehr von roher Roten Bete achten?

Um gefährliche Eventualitäten beim Essen von roher Roter Bete zu verhindern, gilt es einige Dinge zu beachten.

Die rote Knolle hat von September bis März Saison und kann zu dieser Zeit aus dem deutschen Anbau regional und frisch erworben werden.

Aufgrund des enthaltenen Nitrats, solltest du die Rote Bete jedoch nicht zu lange lagern und am besten frisch verzehren. In jedem Fall muss das rote Gemüse an einem dunklen, trockenen und kühlen Ort gelagert werden.

Rote Bote darf nicht roh eingefroren werden, sondern nur gekocht. Sie verändert sonst sowohl ihre Konsistenz als auch ihren Geschmack.

Wenn du voll ung ganz von den enthaltenen Vitaminen der rohen Rote Bete profitieren möchtest, solltest du zu dem erdigen Gemüse unbedingt ein Getränk zu dir nehmen, das Vitamin C enthält. Das begünstigt die Eisenaufnahme.

Im Prinzip kannst du sogar die Blätter der Roten Bete essen. Sie enthalten noch mehr Kalzium und Beta-Karotin als die Knolle selbst.

Es ist vor allem ratsam bei der Zubereitung eine Kochschürze bzw. dunkle Kleidung und Einmalhandschuhe zu tragen. Die durch das Betanin entstehenden Flecken lassen sich nur sehr schwer aus der Kleidung entfernen.

 

So schmeckt die rohe Superknolle am besten

Grundsätzlich ist gegen den Verzehr von roher roter Bete bei einer gesunden Person jedoch nichts einzuwänden. Um sie so schmackhaft wie möglich zu essen, bieten sich folgende Zubereitungsarten an:

Wie viel rote Beete darf man essen am Tag?

Bereits 200 Gramm Rote Bete decken 50 Prozent des Tagesbedarfs. Um das pflanzliche Eisen nutzen zu können, benötigt unser Körper Vitamin C. Darum sollten zur Roten Bete immer auch Vitamin-C-haltige Zutaten wie Äpfel, Orangen, Sauerkraut oder etwas Zitronensaft verwendet werden.

Kann man zu viel rote Beete essen?

Verzehrt man größere Mengen des Gemüses, kann sich der Urin oder Stuhl für kurze Zeit rötlich färben. Rote Bete enthalten relativ viel Oxalsäure. Wer zur Bildung von Nierensteinen neigt, sollte dies beachten und Rote Bete nur in geringen Mengen oder gar nicht verzehren.

Was passiert wenn ich zu viel rote Beete esse?

Rote Bete enthält neben vielen positiven Inhaltsstoffen auch Oxalsäure. Wenn du zu viel davon zu dir nimmst, können Nierensteine entstehen. Außerdem erschwert die Säure es deinem Körper, Calcium aufzunehmen. Wenn du die Rote Bete kochst, senkt das ihren Oxalsäure-Gehalt.

Wann sollte man Rote Beete nicht essen?

Rote Bete roh essen: Darf man das? Leider ist der Verzehr von roher Roter Bete nicht für alle Menschen unbedenklich. Während die meisten Erwachsenen sie problemlos vertragen, sollten Personen, die Nierenleiden haben oder zur Bildung von Nierensteinen neigen, das Gemüse besser nicht roh essen.