Der Sinn von flächendeckend vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeiten wird von denjenigen, die einen rasanten Fahrstil bevorzugen, oft angezweifelt. Doch mit Tempolimit sind die absoluten Unfallzahlen vor allem auf Autobahnen niedriger und die Unfälle insgesamt weniger schwer. Daher sind die überall in der Schweiz geltenden Höchstgeschwindigkeiten durchaus sinnvoll. Show
Welches Tempo ist auf eidgenössischen Strassen erlaubt?Das Tempolimit auf Autobahnen hat in der Schweiz eine lange Tradition. Bereits in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde probeweise eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h eingeführt. Diese Geschwindigkeitsbegrenzung hat sich auf den Autobahnen aber nicht durchsetzen können und wurde daher auf 120 km/h erhöht. Nach rund zehn Jahren wurde dieses Limit dann gegen die heute noch gültige Beschränkung von 120 km/h auf Autobahnen ersetzt. Doch nicht nur auf den Autobahnen, sondern auch auf allen anderen Strassen des Landes
gelten Vorschriften zu den Höchstgeschwindigkeiten. Die Einhaltung der Höchstgeschwindigkeiten wird ständig überwacht. Dazu gibt es zum Beispiel ortsfeste Messeinrichtungen, die auf Autobahnen oft in der Mitte installiert sind und von dort in beide Richtungen blitzen können. Ausserdem gibt es mobile Geschwindigkeitskontrollen, die an wechselnden Stellen stattfinden und mit Hilfe von Laser- oder Radargeräten durchgeführt werden. Höchstgeschwindigkeit in der Schweiz auf AutobahnenAuf allen Autobahnen der Schweiz darf die Geschwindigkeit von 120 km/h nicht überschritten werden. Diese Beschränkung gilt für Personenwagen, Wohnmobile und Motorräder. Busse und die meisten Pkw mit Anhänger dürfen
nicht schneller als 100 km/h fahren.
Höchstgeschwindigkeit in der Schweiz ausserortsAuf Autostrassen ist eine zulässige
Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h für Pkw, Wohnmobile und Motorräder vorgeschrieben. Für alle anderen gelten 80 km/h als verbindlich. Autostrassen sind Nationalstrassen, die ausschliesslich Motorfahrzeugen vorbehalten sind.
Für die Höhe der Geldbussen ist unerheblich, ob die Höchstgeschwindigkeiten auf Autostrassen überschritten wurden oder nicht. Höchstgeschwindigkeit in der Schweiz in OrtschaftenInnerorts liegt die allgemeine Geschwindigkeitsbeschränkung bei 50 km/h. Sie gilt fahrzeugunabhängig. Dazu kommen Tempo-30-Zonen und Begegnungszonen, in denen maximal 20 km/h erlaubt sind. Die Geldbussen für eine Überschreitung staffeln sich wie folgt:
Folgen von GeschwindigkeitsüberschreitungenJede Überschreitung, die oberhalb der genannten Rahmen liegt, wird in der Schweiz nicht mit einer einfachen Geldbusse sanktioniert. In Fällen
schwerer Geschwindigkeitsübertretungen erwartet den Fahrer eine Anzeige, die anschliessend zu einem Strafverfahren führt. Wer in dieser Zeit einmal einen Privatauszug benötigen sollte, weil er sich z. B. um eine Wohnung oder einen Arbeitsplatz bewirbt, kann sich darauf verlassen, dass die eingetragenen Strafen dort auch aufgeführt sein werden. Geschwindigkeitsdelikte in der genannten Grössenordnung gehören ausdrücklich zu den Verfehlungen, die sogar in einem Privatauszug aus dem Strafregister aufgeführt werden. Im Wiederholungsfall sprechen die Gerichte in der Regel längere Fahrverbote und höhere Geldstrafen aus. Wer innerhalb von fünf Jahren zweimal wegen schwerer Verkehrsdelikte verurteilt wurde, muss seinen Führerausweis für mindestens ein Jahr abgeben. Freiheitsstrafen sind ausserdem möglich. Notorische Raser haben aber noch deutlich härtere Konsequenzen zu befürchten. In solchen Fällen kann der Führerausweis sofort für unbestimmte Zeit entzogen werden. In dieser Zeit erfolgt eine verkehrspsychologische Überprüfung, ob derjenige überhaupt zum Führen eines Fahrzeuges geeignet ist. Nur wenn das Gutachten zu einem positiven Schluss kommt, darf derjenige wieder ein Auto fahren. Wenn Sie nicht sicher sind, wie schnell Sie mit dem Auto fahren dürfen, verlassen Sie sich einfach auf die Experten der Fahrschule. Hier auf local.ch finden Sie einen Spezialisten für jedes Problem im Zusammenhang mit Überschreitungen der Höchstgeschwindigkeit. Rufen Sie am besten gleich an. Durchsuchen Sie local.ch nach Fahrschule in Ihrer Nähe Die häufigsten Fragen zu Höchstgeschwindigkeiten in der SchweizWer viel mit dem Auto auf eidgenössischen Autostrassen unterwegs ist, möchte zum Thema Höchstgeschwindigkeiten in der Schweiz meistens Folgendes wissen: Wie hoch sind die Kosten für einen Einspruch?Wer gegen eine Geldbusse Einspruch einlegen möchte, sollte sich darüber im Klaren sein, dass dadurch zusätzliche Verfahrenskosten anfallen. Der niedrigste Satz für die Verfahrenskosten liegt bei 150,00 CHF. Die Kosten steigen mit Höhe der Geldbusse. Nur wenn das Gerichtsverfahren mit einem Freispruch endet, gehen die Verfahrenskosten zu Lasten des Staates. Warum gibt es immer einen Toleranzabzug?Alle Verfahren und Geräte, die zur Geschwindigkeitsmessung angewendet werden, haben technisch bedingte Ungenauigkeiten (Toleranzen bzw. Sicherheitsmargen), die das Messergebnis leicht verändern können. Diese geringen Abweichungen sind unvermeidbar, dürfen aber aus juristischen Gründen nicht dem beschuldigten Autofahrer zur Last gelegt werden. Deshalb wird grundsätzlich ein bestimmter Anteil des Messwertes zugunsten des Fahrers abgezogen. Wie hoch muss die Sicherheitsmarge sein?Welchen Abzug die Verkehrsüberwachungsbehörde im Einzelnen vornehmen muss, unterscheidet sich je nach Messverfahren. Die Grundlage dazu ist die Strassenverkehrskontrollverordnung des Bundesamtes für Strassen. Die Verordnung sieht Sicherheitsmargen von 5 km/h für stationäre Radarmessungen bis hin zu 15 km/h bei Messungen durch ein nachfolgendes Auto vor. Grundsätzlich ist die Sicherheitsmarge umso niedriger, je sicherer das Messverfahren ist. Muss ein Tempolimit immer ausgeschildert sein?Grundsätzliche Geschwindigkeitsbeschränkungen wie etwa „50 km/h innerorts“ müssen völlig unabhängig davon, ob sie auf Schildern angezeigt sind, eingehalten werden. Zusätzliche Tempolimits wie beispielsweise an Baustellen oder gefährlichen Kurven müssen dagegen auf einem runden Schild mit rotem Rand und weissem Hintergrund angeschrieben sein, um rechtsverbindlich zu gelten. Fehlt ein solches Schild, hat man gute Chancen, sich gegen eine Geldbusse zu wehren. Was kostet 20 kmh zu schnell in der Schweiz?16 bis 20 km/h: Innerorts droht kein Bußgeld mehr, sondern eine Geldstrafe in unbestimmter Höhe, außerorts 240 und auf der Autobahn 160 Schweizer Franken. 21 bis 25 km/h: Innerorts wie außerorts eine Geldstrafe in unbestimmter Höhe, auf der Autobahn 260 Schweizer Franken.
Wie viel ist unbegrenzt in der Schweiz?FAQ: Geschwindigkeit in der Schweiz
Generelle Tempolimits sind in Europa nicht selten, so gibt es sie auch in der Schweiz. Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit innerorts liegt bei 50 km/h. Außerhalb geschlossener Ortschaften bewegt sich das Tempolimit in der Schweiz zwischen 80 und 120 km/h.
Wie schnell darf man mit dem Auto in der Schweiz fahren?Geschwindigkeitsbegrenzungen.
Innerorts liegt die Begrenzung allgemein bei 50 km/h, Ausserorts sind es 80 km/h und auf der Autobahn 120 km/h. Fahren Sie zu schnell, können Sie noch vor Ort zur Zahlung einer empfindlichen Strafe (in der Schweiz «Busse» genannt) gezwungen werden.
Wie langsam darf man auf der Autobahn fahren?Warum trotzdem nicht jedes Fahrzeug auf die Autobahn darf. Den Begriff "Mindestgeschwindigkeit" gibt es in der Straßenverkehrsordnung (StVO) nicht. Dort steht nur, dass auf Autobahnen und Kraftfahrstraßen nur Fahrzeuge fahren dürfen, die bauartbedingt schneller als 60 km/h fahren können.
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