Wie heißt die kartoffel des jahres 2022

Schock. Giftpflanze des Jahres 2022: die Kartoffel?!

  • KKH erl�utert Hintergrund und gibt Tipps zum weiteren und unbedenklichen Verzehr

Bielefeld, 25. Januar 2022

Als Grundnahrungsmittel ist die Kartoffel heutzutage nicht mehr auf deutschen Speisepl�nen wegzudenken: Als #Pellkartoffel, #Bratkartoffel und #Salzkartoffel sowie als #Pommes #frites wird sie genauso hei� geliebt wie auch als Kartoffelsalat gern kalt gegessen. Doch nun wurde die Kartoffel zur Giftpflanze des Jahres 2022 gek�rt.

Was an einer Kartoffel so giftig ist, dass ihr diese zweifelhafte Ehre zuteilwurde, erkl�rt Dr. Anja Luci, Ern�hrungsexpertin der #KKH Kaufm�nnische #Krankenkasse �

�Als Nachschattengew�chs enth�lt die Kartoffel giftige Alkaloide, die sogenannten Solanine. Diese sind grunds�tzlich in allen Teilen der Pflanze in unterschiedlich hoher Konzentration enthalten, am wenigsten davon in der essbaren Knolle. Stark giftig sind alle gr�nen Pflanzenteile sowie gr�ne und gekeimte Knollen. Beim #Verzehr kann es zu ungew�hnlicher Erregung, Beschwerden im Magen- und Darmtrakt mit Durchfall und Erbrechen, multiple Blutungen insbesondere in der Netzhaut, Kopfschmerzen bis hin zu Atemnot, Kr�mpfen und L�hmungen kommen.�

Das macht nicht gerade Appetit auf Pommes, Pellkartoffel & Co. Was sollten Verbraucher denn beachten, um sich vor einer Vergiftung zu sch�tzen?

Dr. Luci: �Kartoffeln sollten grunds�tzlich k�hl und vor Licht gesch�tzt gelagert werden. Am besten im Keller, in der Speisekammer oder in einer lichtundurchl�ssigen Papiert�te. Durch Lichteinfall bildet die Kartoffelknolle gr�ne Stellen und Keime. Diese enthalten das giftige Solanin in hoher Konzentration. Deswegen sollte man stark keimende Kartoffeln nicht mehr verzehren. Sind an der Knolle nur geringf�gig kleine gr�ne Stellen vorhanden, kann man diese durch gro�z�giges Wegschneiden entfernen. Ebenso verf�hrt man, wenn sich nur kleine Keimstellen gebildet haben. Wichtig ist zu wissen, dass Solanin durch einen normalen Kochvorgang nicht zerst�rt wird, sondern erst bei Temperaturen von �ber 240 Grad Celsius.�

Gibt es denn auch weniger angstmachende Argumente, die f�r die Kartoffel sprechen?

Dr. Luci: �Aber ja nat�rlich! Als eine der �ltesten Kulturpflanze bieten Kartoffeln eine gro�e Menge gesundheitliches Potenzial. Gegen�ber anderen Beilagen, wie beispielsweise Reis oder Nudeln, enth�lt die Kartoffel moderate 69 Kalorien auf 100 Gramm. Dar�ber hinaus ist sie eine ausgezeichnete Quelle f�r viele Vitamine und Mineralien. Zwar ist der Eiwei�gehalt nicht besonders hoch, daf�r aber sehr wertvoll f�r die weitere Verarbeitung im K�rper. Und: Sie punktet mit einer betr�chtlichen Menge an Vitamin C und einem hohen Kaliumanteil.�

Welche Regeln gibt es, um gesundheitliche Sch�den zu vermeiden?

�Ist der �berwiegende Teil der Kartoffelknolle mehr gr�n als braun und sind die Keimtriebe l�nger als 10 Zentimeter, entsorgen Sie die Knolle! Das gilt auch f�r besch�digte Kartoffeln. Bevorzugen Sie �berwiegend gro�e Kartoffeln und davon die neueren Sorten, weil der Solaninanteil im Verh�ltnis zur Oberfl�che, sprich Schale, dann am geringsten ist.�Lagern Sie gesch�lte und bereits gelagerte Kartoffeln nicht im K�hlschrank, weil sich an den Schnittstellen das giftige Solanin bildet. Damit sch�tzt sich die Kartoffel selbst vor Infektionen. Geben Sie Kartoffelst�cke in Wasser mit einem Schuss Essig und verarbeiten Sie diese dann innerhalb der n�chsten 24 Stunden.�Da beim Kochvorgang das Solanin ins Kochwasser �bertritt � wenn auch nur geringf�gig � sollte dieses Wasser nicht weiter verwendet werden. Aus diesem Grund sollte auch das Frittierfett regelm��ig gewechselt werden.�Und ein letzter Rat zum Schluss: Sollte Ihr Kartoffelgericht seltsam bitter schmecken, sollten Sie auf keinen Fall weiteressen!�

Hintergrund

Seit 2005 wird vom Botanischen Sondergarten in Hamburg-Wandsbek jedes Jahr die Giftpflanze des Jahres pr�sentiert. Abstimmen kann jeder � und in diesem Jahr hat die Kartoffel das Rennen gemacht. Doch der Titel f�r die #Kartoffel � Giftpflanze des Jahres 2022 � soll den Verzehr der st�rkehaltigen Knollen keinesfalls beschr�nken, betont der Botanische Sondergarten: �Die Kartoffel soll vielmehr Botschafterin daf�r sein, dass es mit wenigen Grundkenntnissen problemlos m�glich ist, unfallfrei mit Giftpflanzen in Haus und Garten zu leben. Denn das Uhrwerk der #Biodiversit�t ist auch auf die giftigen Vertreter in #Flora und #Fauna angewiesen.�

Kartoffeln sind fester Bestandteil unseres kulinarischen Repertoires: Als Pell-, Brat- und Salzkartoffel sowie als Pommes frites wird sie genauso heiß geliebt wie auch als Kartoffelsalat gern kalt gegessen. Doch nun wurde die Kartoffel zur Giftpflanze des Jahres 2022 gekürt - ein echter Schock für alle Kartoffel-LiebhaberInnen!

Was an einer Kartoffel so giftig ist, dass ihr diese zweifelhafte Ehre zuteil wurde, erklärt Dr. Anja Luci, Ernährungsexpertin der KKH Kaufmännische Krankenkasse:

"Als Nachschattengewächs enthält die Kartoffel giftige Alkaloide, die sogenannten Solanine. Diese sind grundsätzlich in allen Teilen der Pflanze in unterschiedlich hoher Konzentration enthalten, am wenigsten davon in der essbaren Knolle. Stark giftig sind alle grünen Pflanzenteile sowie grüne und gekeimte Knollen. Beim Verzehr kann es zu ungewöhnlicher Erregung, Beschwerden im Magen- und Darmtrakt mit Durchfall und Erbrechen, multiple Blutungen insbesondere in der Netzhaut, Kopfschmerzen bis hin zu Atemnot, Krämpfen und Lähmungen kommen."

Die Expertin rät: "Kartoffeln sollten grundsätzlich kühl und vor Licht geschützt gelagert werden. Am besten im Keller, in der Speisekammer oder in einer lichtundurchlässigen Papiertüte. Durch Lichteinfall bildet die Kartoffelknolle grüne Stellen und Keime. Diese enthalten das giftige Solanin in hoher Konzentration. Deswegen sollte man stark keimende Kartoffeln nicht mehr verzehren. Sind an der Knolle nur geringfügig kleine grüne Stellen vorhanden, kann man diese durch großzügiges Wegschneiden entfernen. Ebenso verfährt man, wenn sich nur kleine Keimstellen gebildet haben. Wichtig ist zu wissen, dass Solanin durch einen normalen Kochvorgang nicht zerstört wird, sondern erst bei Temperaturen von über 240 Grad Celsius."

Laut Dr. Luci habe die Knolle, eine der ältesten Kulturpflanzen, eine große Menge gesundheitliches Potenzial: "Gegenüber anderen Beilagen, wie beispielsweise Reis oder Nudeln, enthält die Kartoffel moderate 69 Kalorien auf 100 Gramm. Darüber hinaus ist sie eine ausgezeichnete Quelle für viele Vitamine und Mineralien. Zwar ist der Eiweißgehalt nicht besonders hoch, dafür aber sehr wertvoll für die weitere Verarbeitung im Körper. Und: Sie punktet mit einer beträchtlichen Menge an Vitamin C und einem hohen Kaliumanteil."

Und auch der Botanische Sondergarten Hamburg-Wandsbek, welcher den Titel seit 2005 vergibt, betont, dass die diesjährige Entscheidung den Verzehr der stärkehaltigen Knollen keinesfalls beschränken soll: „Die Kartoffel soll vielmehr Botschafterin dafür sein, dass es mit wenigen Grundkenntnissen problemlos möglich ist, unfallfrei mit Giftpflanzen in Haus und Garten zu leben. Denn das Uhrwerk der Biodiversität ist auch auf die giftigen Vertreter in Flora und Fauna angewiesen.“

Welche Sorte ist die Kartoffel des Jahres?

Kartoffel des Jahres.

Ist die Kartoffel eine Giftpflanze?

Beliebt, aber eine Giftpflanze Sie zählt dennoch zu den hoch giftigen Pflanzen. Als Nachschattengewächs enthält die Kartoffel giftige Alkaloide, die sogenannten Solanine. Diese sind grundsätzlich in allen Teilen der Pflanze in unterschiedlich hoher Konzentration enthalten, am wenigsten davon in der essbaren Knolle.

Kann man kartoffelkraut essen?

Das Kraut und die Früchte sind in der Tat giftig. Als Nachtschattengewächs verfügt die Kartoffelpflanze über giftige Alkaloide. Das Solanin ist prinzipiell in allen Pflanzenteilen enthalten, lediglich die Konzentration ist unterschiedlich.

Was gibt es alles für Kartoffelsorten?

Die wichtigsten drei Kartoffelsorten für die Küche.
Festkochende Kartoffeln. Eigenschaften: die festkochenden Kartoffelsorten behalten auch beim Kochen ihre Form. ... .
Vorwiegend festkochende Kartoffeln. ... .
Mehlig kochende Kartoffeln..

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