Wer oder was ist ein Levit?

Le­vit, der

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Wortart: ⓘSubstantiv, maskulinHäufigkeit: ⓘ

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Aussprache: ⓘBetonung

Levit

Lautschrift

🔉[leˈviːt]

  1. jüdischer Tempeldiener aus dem Stamm Levi

  2. Subdiakon und Diakon als Assistenten des Priesters beim feierlichen Hochamt

    Gebrauchkatholische Kirche früher Grammatiknur im PluralWendungen, Redensarten, Sprichwörter
    • jemandem die Leviten lesen (umgangssprachlich: jemanden wegen eines tadelnswerten Verhaltens gehörig zurechtweisen; ursprünglich = aus dem biblischen Buch Levitikus vorlesen)

kirchenlateinisch levita, levites, griechisch leuítēs, nach dem jüdischen Stamm Levi (nach dem Stammvater Levi, hebräisch Lewî), dessen Angehörige mit den Aufgaben des Priesteramtes betraut waren

Wer oder was ist ein Levit?

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Levit

Duden, GWDS, 1999

Bedeutungen

1.

jüdischer Tempeldiener aus dem Stamm Levi

2.

katholische Kirche, früher Subdiakon und Diakon als Assistenten des Priesters beim feierlichen Hochamt

Verwendungsbeispiele für ›Levit‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Als sie am Morgen leblos zusammenbricht, packt der Levit sie auf seinen Esel und reitet nach Hause. [Süddeutsche Zeitung, 01.12.2001]

Der nahm Beethovens Sonaten im selben Alter auf wie Levit, vor knapp 50 Jahren. [Die Zeit, 14.10.2013, Nr. 41]

Ein jiddisches Stück aber habe nie auf dem Spielplan gestanden, sagt Levit. [Süddeutsche Zeitung, 09.09.1994]

Nicht alles ist Levit seither so aufregend geraten wie der Finalcrash in Opus 106. [Die Zeit, 14.10.2013, Nr. 41]

Obwohl Levit derzeit überaus präsent ist, auch in den großen Sälen, umdüstert ihn das Image eines Phantoms. [Die Zeit, 13.06.2012, Nr. 20]

Zitationshilfe

„Levit“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Levit>.

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Varianten: Levite

Bedeutungen: 1. katholische Kirche, veraltet: Geistlicher niederen Ranges, der dem Priester bei feierlichen gottesdienstlichen Handlungen zur Seite steht {FAL}; 2. früher: Angehöriger oder Abkömmling des jüdischen Stammes Levi, einem der zwölf Stämme Israels {FAL}; 3. früher: jüdischer Tempeldiener aus dem Stamm Levi (»2.) {Zitat DUD}; 4. Redewendung: jemandem die Leviten lesen = jemanden energisch zurechtweisen {Zitat BER}.

Beispiele: 1. Als der Levite das Weihrauchgefäß fallen ließ, konnten sich einige jüngere Kirchgänger das Lachen nicht verkneifen. 2. Die Leviten lebten in Israel. 3. Die Leviten waren damit beschäftigt, Opferhandlungen im Tempel vorzunehmen. 4. Ich hasse es, dauernd die Leviten gelesen zu bekommen.

Grammatik: Substantiv, Maskulinum

Herkunft: von kirchenlat. levita, von griech. leuites, von hebr. lewi = Name des jüdischen Stamms Levi; 4. im 5. Buch Mose des Alten Testaments wird den Priestern geboten, alle sieben Jahre die Gesetze aus dem Levitikus, dem 3. Buch Mose, öffentlich vorzulesen {nach BER}

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Wer sind die Leviten?

Als Leviten wurden im römischen Ritus der katholischen Kirche vor dem 2. Vaticanum der Diakon und der Subdiakon bezeichnet, wenn sie dem Priester bei der feierlichen heiligen Messe in Form eines Hochamtes („Levitenamt“) assistierten. Insbesondere verkündeten die Leviten Epistel und Evangelium.

Wer ist Levi in der Bibel?

Levi steht für: biblischer Stammvater der Leviten. einer der Apostel Jesu, siehe Matthäus (Apostel)

Wer sind die 12 Stämme Israels?

Die zwölf Stämme Israels Dies sind die zwölf Stämme: Ruben, Simeon, Levi, Juda, Issachar und Sebulon (die Söhne Jakobs und Leas); Dan und Naftali (die Söhne Jakobs und Bilhas); Gad und Ascher (die Söhne Jakobs und Silpas); Josef und Benjamin (die Söhne Jakobs und Rahels) (Gen 29:32–30:24; 35:16-18).