Wer nur den guten Gott lässt walten Text?

Representative Text

1 Wer nur den großen Gott läßt walten
Und hoffet auf Ihn allezeit.
Den wird Er wunderbar erhalten
In aller Not und Traurigkeit.
Wer Gott, dem Allerhöchsten, traut,
der hat auf keinen Sand gebaut.

2 Was helfen uns die schweren Sorgen,
was hilft uns unser Weh und Ach?
Was hilft es, daß wir alle Morgen
beseufzen unser Ungemach?
Wir machen unser Kreuz und Leid
nur größer durch die Traurigkeit.

3 Drum halte nur ein wenig stille
Und warte, in dir selbst vergnügt,
wie unsers Gottes Gnadenwille
und Sein allweiser Rat es fügt!
Gott, der uns sich hat auserwählt,
der weiß am besten, was uns fehlt.

4 Er leitet uns mit Seinen Augen,
Er führet uns an Seiner Hand,
bewahrt vor Dingen, die nichts taugen,
vor Sünde, Eitelkeit und Tand,
und will bei Sturm und Sonnenschein
der beste Schirm und Schatten sein.

5 Bleib bei uns, Herr, will´s Abend werden,
gib Mut durch Deine Gegenwart,
sei unser Leitstern hier auf Erden
bis zu der selgen Himmelfahrt!
So heißt´s bis in die ob´re Stadt:
Wohl dem, der Dich zum Führer hat!

Source: Glaubenslieder #481

Author: Georg Neumark

Georg Neumark (b. Langensalza, Thuringia, Germany, 1621; d. Weimar, Germany, 1681) lived during the time of the Thirty Years' War, when social and economic conditions were deplorable. He had personal trials as well. On his way to Königsberg to study at the university, traveling in the comparative safety of a group of merchants, he was robbed of nearly all his possessions. During the next two years he spent much of his time looking for employment. He finally secured a tutoring position in Kiel. When he had saved enough money, he returned to the University of Königsberg and studied there for five years. In Königsberg he again lost all his belongings, this time in a fire. Despite his personal suffering Neumark wrote many hymns in which he e… Go to person page >


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  • (Posted 2005-12-29)  CPDL #10509: 
Editor: Klaus Rettinghaus (submitted 2005-12-29).   Score information: Letter, 1 page, 30 kB   Copyright: CC BY 2.5Edition notes:

Arrangements

Editor: Nikolaus Hold (submitted 2019-11-16).   Score information: A4, 1 page, 47 kB   Copyright: CC BY NCEdition notes: Arranged by Gustav Schreck. Source: Mutopia Project.

General Information

Title: Wer nur den lieben Gott läßt walten
Composer: Georg Neumark

Number of voices: 4vv   Voicing: SATB
Genre: Sacred, Chorale

Language: German
Instruments: A cappella

First published: 1657
    2nd published: 1868 in Sammlung von Volksgesängen für den gemischten Chor (Ignaz Heim), no. 8
    3rd published: 1869 in Sammlung von Volksgesängen für Knaben, Mädchen und Frauen, no. 2, p. 2
    4th published: 1882 in Liederbuch für Sonntagsschulen, no. 215
    5th published: 1909 in Gute Geister (König, Küffner, Nüzel), no. 3
    6th published: 1915 in Volksliederbuch für gemischten Chor, no. 18
Description: 

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Original text and translations

German text

1. Wer nur den lieben Gott läßt walten
Und hoffet auf ihn allezeit,
Den wird er wunderbar erhalten
In allem Kreuz und Traurigkeit.
Wer Gott, dem Allerhöchsten, traut,
Der hat auf keinen Sand gebaut.

2. Was helfen uns die schweren Sorgen?
Was hilft uns unser Weh und Ach?
Was hilft es, daß wir alle Morgen
Beseufzen unser Ungemach?
Wir machen unser Kreuz und Leid
Nur größer durch die Traurigkeit.

3. Man halte nur ein wenig stille
Und sei nur in sich selbst vergnügt,
Wie unsers Gottes Gnadenwille,
Wie sein' Allwissenheit es fügt.
Gott, der uns sich hat auserwählt,
Der weiß auch gar wohl, was uns fehlt.

4. Er kennt die rechten Freudenstunden,
Er weiß wohl, wann es nützlich sei.
Wenn er uns nur hat treu erfunden
Und merket keine Heuchelei,
So kommt Gott, eh' wir's uns versehn,
Und lässet uns viel Gut's geschehn.

5. Denk nicht in deiner Drangsalshitze,
Daß du von Gott verlassen sei'st,
Und daß der Gott im Schoße sitze,
Der sich mit stetem Glücke speist.
Die Folgezeit verändert viel
Und setzet jeglichem sein Ziel.

6. Es sind ja Gott sehr leichte Sachen
Und ist dem Höchsten alles gleich,
Den Reichen arm und klein zu machen,
Den Armen aber groß und reich.
Gott ist der rechte Wundermann,
Der bald erhöhn, bald stürzen kann.

7. Sing, bet' und geh auf Gottes Wegen,
Verricht' das Deine nur getreu
Und trau des Himmels reichem Segen,
So wird er bei dir werden neu;
Denn welcher sine Zuversicht
Auf Gott setzt, den verlässt er nicht.

Wer nur den lieben Gott lässt walten Strophen?

Wer nur den lieben Gott läßt walten ist ein Kirchenlied, das von Georg Neumark um 1641 gedichtet und vertont wurde. Das Lied umfasst sieben Strophen und handelt vom Gottvertrauen. Der Autor hat es selbst als Trostlied bezeichnet.

Wer nur den lieben Gott lässt walten Analyse?

Neumark selbst deutet im Vorspruch das Lied als Trostlied: dass Gott einen jeglichen zu seiner Zeit versorgen und erhalten will. Zitiert ist Psalm 55,23: Wirf auf Jahwe deine Sorge, er wird dich erhalten; den Gerechten l ä sst er nicht wanken in Ewigkeit.

Wer nur den lieben Gott lässt walten katholisch?

in aller Not und Traurigkeit. Wer Gott, dem Allerhöchsten, traut, der hat auf keinen Sand gebaut.

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