Representative Text
1 Wer nur den großen Gott läßt walten
Und hoffet auf Ihn allezeit.
Den wird Er wunderbar erhalten
In aller Not und Traurigkeit.
Wer Gott, dem Allerhöchsten, traut,
der hat auf keinen Sand gebaut.
2 Was helfen uns die schweren Sorgen,
was hilft uns unser Weh und Ach?
Was hilft es, daß wir alle Morgen
beseufzen unser Ungemach?
Wir machen unser Kreuz und Leid
nur größer durch die Traurigkeit.
3 Drum halte nur ein wenig stille
Und warte, in dir selbst vergnügt,
wie unsers Gottes Gnadenwille
und Sein allweiser Rat es fügt!
Gott, der uns sich hat auserwählt,
der weiß am besten, was uns fehlt.
4 Er leitet uns mit Seinen Augen,
Er führet uns an Seiner Hand,
bewahrt vor Dingen, die nichts taugen,
vor Sünde, Eitelkeit und Tand,
und will bei Sturm und Sonnenschein
der beste Schirm und Schatten
sein.
5 Bleib bei uns, Herr, will´s Abend werden,
gib Mut durch Deine Gegenwart,
sei unser Leitstern hier auf Erden
bis zu der selgen Himmelfahrt!
So heißt´s bis in die ob´re Stadt:
Wohl dem, der Dich zum Führer hat!
Source: Glaubenslieder #481
Author: Georg Neumark
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- (Posted 2005-12-29) CPDL #10509:
Arrangements
Editor: Nikolaus Hold (submitted 2019-11-16). Score information: A4, 1 page, 47 kB Copyright: CC BY NCEdition notes: Arranged by Gustav Schreck. Source: Mutopia Project.General Information
Title: Wer nur den lieben
Gott läßt walten
Composer: Georg Neumark
Number of voices: 4vv Voicing: SATB
Genre: Sacred, Chorale
Language: German
Instruments: A cappella
First published:
1657
2nd published: 1868 in
Sammlung von Volksgesängen für den gemischten Chor (Ignaz Heim), no. 8
3rd published: 1869 in
Sammlung von Volksgesängen für Knaben, Mädchen und Frauen, no. 2, p. 2
4th published: 1882 in
Liederbuch für Sonntagsschulen, no. 215
5th published: 1909 in
Gute Geister (König, Küffner, Nüzel), no. 3
6th published: 1915 in Volksliederbuch für gemischten Chor, no. 18
Description:
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Original text and translations
1. Wer nur den lieben Gott läßt walten
Und hoffet auf
ihn allezeit,
Den wird er wunderbar erhalten
In allem Kreuz und Traurigkeit.
Wer Gott, dem Allerhöchsten, traut,
Der hat auf keinen Sand gebaut.
2. Was helfen uns die schweren Sorgen?
Was hilft uns unser Weh und Ach?
Was hilft es, daß wir alle Morgen
Beseufzen unser Ungemach?
Wir machen unser Kreuz und Leid
Nur größer durch die Traurigkeit.
3. Man halte nur ein wenig stille
Und sei nur in sich selbst vergnügt,
Wie unsers Gottes
Gnadenwille,
Wie sein' Allwissenheit es fügt.
Gott, der uns sich hat auserwählt,
Der weiß auch gar wohl, was uns fehlt.
4. Er kennt die rechten Freudenstunden,
Er weiß wohl, wann es nützlich sei.
Wenn er uns nur hat treu erfunden
Und merket keine Heuchelei,
So kommt Gott, eh' wir's uns versehn,
Und lässet uns viel Gut's geschehn.
5. Denk nicht in deiner Drangsalshitze,
Daß du von Gott verlassen sei'st,
Und daß der Gott im Schoße sitze,
Der sich mit stetem Glücke speist.
Die Folgezeit verändert viel
Und setzet jeglichem sein Ziel.
6. Es sind ja Gott sehr leichte Sachen
Und ist dem Höchsten alles gleich,
Den Reichen arm und klein zu machen,
Den Armen aber groß und reich.
Gott ist der rechte Wundermann,
Der bald erhöhn, bald stürzen kann.
7. Sing, bet' und geh auf Gottes Wegen,
Verricht' das Deine nur getreu
Und trau des Himmels reichem Segen,
So wird er bei dir werden neu;
Denn welcher sine Zuversicht
Auf Gott setzt, den verlässt er nicht.