Wer ist bilbo calvez

From Wikidata

Jump to navigation Jump to search

French actress, film editor, director, photographer

edit

LanguageLabelDescriptionAlso known as
English

Bilbo Calvez

French actress, film editor, director, photographer

    Statements

    Identifiers

    Sitelinks

    Wikibooks(0 entries)

    edit

    Wikiquote(0 entries)

    edit

    Wikisource(0 entries)

    edit

    Wikiversity(0 entries)

    edit

    Wikivoyage(0 entries)

    edit

    Wiktionary(0 entries)

    edit

    Multilingual sites(0 entries)

    edit

    Bilbo Calvez • TEDxLuzern

    1982 bis 1985 studierte sie an der Université Paris VII Film und Genetik, sowie in den Jahren 1983 und 1984 zusätzlich an der Université Paris XI Biologie, wo sie 1985 den Titel Magister in Genetik erwarb. Von 2004 bis 2012 war sie Dozentin für Film an der Akademie der Bundeswehr für Information und Kommunikation in Strausberg. 2014 trat sie als zeitreisende Lehrerin in Berlin vor dem Brandenburger Tor auf und erzählte von einer friedvollen Zukunft und einer nachhaltigen Welt. Folgend zu dieser Rede begann sie 2015 mit dem Projekt „Die Bärensuppe“. Das Projekt beschäftigt sich mit der Vision einer geldlosen Gesellschaft. Im Rahmen dieses Projekts kritisierte sie unter anderem die Konsumgesellschaft und den Billigwahn; dabei machte sie auch auf alternative Lösungen aufmerksam. Eine Ausstellung fand zuerst in Berlin im Herbst 2016 in der Lite-Haus Galerie statt und es folgte eine Tour durch Deutschland und Österreich im Sommer 2017.

    Become a TED Member

    Want to hear more great ideas like this one? Sign up for TED Membership to get exclusive access to captivating conversations, engaging events, and more!

    1982 bis 1985 studierte sie an der Université Paris VII Film und Genetik, sowie in den Jahren 1983 und 1984 zusätzlich an der Université Paris XI Biologie, wo sie 1985 den Titel Magister in Genetik erwarb. Von 2004 bis 2012 war sie Dozentin für Film an der Akademie der Bundeswehr für Information und Kommunikation in Strausberg. 2014 trat sie als zeitreisende Lehrerin in Berlin vor dem Brandenburger Tor auf und erzählte von einer friedvollen Zukunft und einer nachhaltigen Welt. Folgend zu dieser Rede begann sie 2015 mit dem Projekt „Die Bärensuppe“. Das Projekt beschäftigt sich mit der Vision einer geldlosen Gesellschaft. Im Rahmen dieses Projekts kritisierte sie unter anderem die Konsumgesellschaft und den Billigwahn; dabei machte sie auch auf alternative Lösungen aufmerksam. Eine Ausstellung fand zuerst in Berlin im Herbst 2016 in der Lite-Haus Galerie statt und es folgte eine Tour durch Deutschland und Österreich im Sommer 2017.

    About TEDx

    TEDx was created in the spirit of TED's mission, "ideas worth spreading." It supports independent organizers who want to create a TED-like event in their own community.

    • Fully supported
    • English (United States)
      Partially supported
    • Français (Canada)
    • Français (France)
    • Deutsch (Deutschland)
    • हिंदी (भारत)
    • Italiano (Italia)
    • Português (Brasil)
    • Español (España)
    • Español (México)

    Bilbo Calvez über ihren Werdegang und den Weg zu ihrem Roman Aufgewachsen bin ich in einem Pariser Vorort. Mit 22 und einem Master in Genetik (Maitrise de Biologie des organismes et des populations) in der Tasche zog ich 1985 nach Berlin, da ich von meinem Pantomimenpartner gehört hatte, dass man dort kein Geld zum Überleben braucht. Zwischen meinen Jobs in Paris als Briefträgerin, Mathelehrerin und Pantomime in Montmartre – plus Studium und ehrenamtlicher Arbeit in einem Radiosender – hatte ich schlichtweg kaum noch Zeit zum Schlafen. In Berlin brauchte ich tatsächlich wenig Geld, um zu überleben und schaffte es sogar, ohne einen Cent einen 16mm-Kurzfilm zu realisieren. Es folgten mehrere Filme, darunter ›Schön, dass wir nicht, wie die anderen sind‹, der beim Wettbewerb der Grünen ›und fremd bist du‹ den 4.Platz erhielt und ›Rhythm Control‹, der bei den Oberhausener Kurzfilmtagen den ersten Platz bekam. Dann hörte ich, dass RiasTV Mitarbeiter suchte und wurde dort als Cutterin eingestellt. Nach einem Jahr kündigte ich, und arbeitete zukünftig als freiberufliche Cutterin. Mehr als 25 Jahre lang fuhr ich dann mit 80 kmh auf der Autobahn des Lebens. Nur darauf achtend, dass ich rechtzeitig an Treibstoff kam: Geld. Ich starrte gerade aus und sah keine Ausfahrt, suchte allerdings auch nicht danach. Es war nicht besonders aufregend, aber auch nicht besonders schrecklich und es hätte noch Jahre lang genauso weiter gehen können. Nun, 2012 geschah doch etwas: Ich wurde von einer Produktionsfirma so unverschämt behandelt, dass ich entschied, den Beruf der Filmschnittmeisterin an den Nagel zu hängen. Kurz: die Autobahn zu verlassen. Ohne GPS und ohne Orientierungssinn. Zum Teufel mit dem Geld, irgendwie werde ich schon überleben. Nachdem ich zwei Kunstprojekte abgeschlossen hatte „Publik-Privat“ über Gesichts- und Gehirnasymmetrie und “Faces of Love” über Langzeitliebesbeziehungen, begann ich, mich immer mehr mit dem Thema Geld auseinanderzusetzen. Es wurde deutlich, wie sehr Geld unsere Umwelt beeinflusst und das Leben aller Menschen, aller Lebewesen. Stress und Konkurrenz sind nur zwei der negativen Resultate. Bald kam mir die Überlegung „Wie wäre es, wenn es gar kein Geld gäbe?“. Ich meine damit nicht, dass wir alle zurück in die Wildnis gehen und nur vom Austausch leben sollen. Austausch wäre eigentlich auch Geld, nur wäre das unpraktischer und komplizierter. Gegen die natürliche Neugier des Menschen zu kämpfen, also gegen Entwicklung, Fortschritt und Technik, wäre meiner Meinung nach auch absurd und würde nicht von Dauer sein. Nun, als ich zu dieser Zeit die Idee erläuterte, reagierten die meisten hochallergisch, um nicht zu sagen: panisch. Eine klare Vision fehlte. 2014 hielt ich deshalb als Zeitreisende eine Rede vor dem Brandenburger Tor in Berlin, in der ich eine Zukunft beschrieb, die in einer Gesellschaft ganz ohne Geld, Kriege, Grenzen und Regierungen funktioniert.

    Quelle: Verlag / vlb