Welche Stoffeigenschaft nutzt man beim Sedimentieren?

1. Nenne drei Stoffeigenschaften, die bei der Trennung von Stoffgemischen ausgenutzt werden.
Dichte, Teilchengr��e, Magnetismus

2. Welche Stoffeigenschaft wird bei der Trennung durch Dekantieren ausgenutzt?
unterschiedliche Dichten

3. Steinsalz ist eine nat�rlich vorkommende Mischung aus Kochsalz und Sand und Gestein. Schlage ein geeignetes Trennverfahren zur Gewinnung von reinem Kochsalz aus Steinsalz vor.
a) zerkleinern   b) aufschl�mmen,   c) Filtrieren der Aufschl�mmung   d) Verdampfen des L�sungsmittels Wasser

4. Weshalb verwendest du zum Filtrieren von Kaffee spezielles Filterpapier und kein Teesieb?
Die kleinen Partikel des Kaffeesatzes w�rden durch die groben Maschen eines Teesiebes nicht zur�ckgehalten

5. Welche Stoffeigenschaft nutzt man beim Eindampfen aus?
unterschiedliche Siedetemperaturen

6. Welche Aufgabe haben Kraftstoff- und �lfilter im Automotor?
Durch den �lfilter werden den Motor zerst�rende Metallabriebe und Verbrennungsr�ckst�nde entfernt. Durch den Kraftstofffilter werden die Verbrennungsd�sen verstopfende Verunreinigungen im Kraftstoff abgetrennt.

7. Nenne alle dir bekannten Filtervorg�nge aus dem Haushalt.
Abfiltern des Staubes im Staubsaugerfilter;  Kaffee filtrieren,  Dunstabzugshaube;  Teefilter;

8. Nenne alle Trennungsvorg�nge, die mit der Teilchengr��e zu tun haben.
Filtrieren, Dekantieren, Sieben

9. Was versteht man unter "Aufschl�mmen"?
Ein Gemisch l�slicher und unl�slicher Komponenten wird mit einem L�sungsmittel versetzt.

10. Wozu wird die Magnetscheidung eingesetzt?
Um magnetische und nichtmagnetische Stoffe zu trennen.

update: 02.02.21                                                                                                                 zur�ck        zur Hauptseite

Trennungsprinzip: Durch unterschiedliche Teilchengröße kannst du einen Feststoff von einer Flüssigkeit oder einem Gas trennen.

Ähnlich zum Dekantieren kannst du bei der Filtration einen unlöslichen Feststoff von einer Flüssigkeit trennen. Du nennst so ein Gemisch auch Suspension. Wenn der Feststoff in der Flüssigkeit fein verteilt ist und keine Sedimentation erfolgt, ist die Filtration eine gute Alternative.

Beim Filtrieren trennst du den Feststoff mit Hilfe eines Filtermaterials vollständig ab. Das funktioniert so: Die Porengröße des Filtermaterials, beispielsweise ein Filterpapier, ist kleiner als die Teilchengröße des Feststoffs. Deswegen bleibt er im Filter zurück.

Die Flüssigkeit hingegen besteht aus sehr kleinen Teilchen und passiert das Filtermaterial problemlos. Die unten verbleibende Flüssigkeit enthält also keinen Feststoff mehr. Du nennst sie Filtrat.

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Filtrieren

Merke: Bevor du filtrierst, solltest du überprüfen, ob die Flüssigkeit vorher abdekantiert werden kann. Dadurch kannst du die Filtration beschleunigen. Denn je weniger Feststoff vorhanden ist, desto schneller läuft die Flüssigkeit durch das Filtermaterial.

Beispiele:

  • Filtrieren der Teeblätter nach Aufguss eines Tees
  • Trennung von Feststoff und Flüssigkeit im Labor

Neben dem Filtrieren von Suspensionen kannst du auch kleine Feststoffpartikel von Gasen trennen. Hierfür sind meist spezielle Filter notwendig. Du machst das beispielsweise beim Staubsaugen. Die Filter in Staubsaugern trennen dabei den Staub von der Luft.

Oft dauert eine Filtration recht lange. Um sie zu beschleunigen, gibt es eine Alternative. Du kannst die Filtration mit leichtem Unterdruck durchzuführen. Dazu brauchst du eine Saugflasche sowie eine Membranpumpe. Die Membranpumpe erzeugt dabei in der Saugflasche einen Unterdruck. Um den Druck auszugleichen, fließt die Flüssigkeit schneller durch den Filter.

Grundprinzip: Trennung von Stoffgemischen aus Stoffen unterschiedlicher Aggregatzustände aufgrund unterschiedlicher Teilchengröße

Will man eine Flüssigkeit von einem in ihr unlöslichen Feststoff trennen, wählt man das Filtrieren. Die Flüssigkeit, die aus sehr kleinen Teilchen besteht, fließt ohne Probleme durch das Filterpapier oder Filtertuch (Bild 1). Dabei ist auf die Porengröße des verwendeten Filtermaterials zu achten. Zurück bleibt der aus größeren Teilchen bestehende Filterrückstand.
Die beschriebene einfache Filtration mithilfe eines Papierfilters ist insofern nachteilig, da sie sehr langsam verläuft und stets Flüssigkeit am Filterrückstand haften bleibt. Dies kann man verbessern, wenn man mit Saugflaschen und Büchnertrichtern arbeitet.
Durch die Verwendung einer Vakuumpumpe und den entstehenden Unterdruck verläuft das Filtrieren weitaus schneller und der Filterrückstand wird durch die nachgesogene Luft getrocknet.

Weitere Trennmöglichkeiten bietet die Filtration mithilfe bestimmter Membranen mit sehr kleiner Porengröße (Molekularfilter) zu betrachten. Durch diese Filter werden beispielsweise Wassermoleküle oder andere kleine Moleküle durchgelassen, jedoch Verunreinigungen (teilweise sogar lösliche Salze) zurückgehalten.
Anwendungsgebiete dieses Verfahrens sind beispielsweise die Meerwasserentsalzung zur Trinkwassergewinnung, aber auch die Reinigung des Bluts von Patienten mit geschädigten Nieren durch Dialyse. Auch bei der Herstellung von alkoholfreiem Bier wird der Alkohol über eine Membran abgetrennt.

Anwendungsbeispiele der Filtration von Flüssigkeiten:

  • Filtrieren von aufgebrühtem Tee und Kaffee
  • Trennung von Feststoff und Flüssigkeit im Labor oder in der Technik zur Gewinnung eines synthetisierten Stoffs
  • Reinigung von kaltgepresstem Olivenöl durch Filtration
  • Meerwasserentsalzung
  • Dialyse bei Nierenpatienten

Beispiele für die Filtration von Feststoffen aus Gasen:

  • Abtrennung der Russpartikel aus den Abgasen von Dieselmotoren durch Rußpartikelfilter
  • Abtrennung von Pollen und anderen Festpartikeln aus der Luft mithilfe eines Pollenfilters in Klimaanlagen
  • Abtrennung von Staub und Feinstaub mithilfe von Staubfilter in Hightech-Laboratorien zur Chipherstellung
  • Trennen von Staub und Luft durch den Filter im Staubsauger

Welche Stoffeigenschaft wird bei Sedimentieren und Dekantieren ausgenutzt?

Sedimentieren und Dekantieren Trennungsprinzip: Durch eine unterschiedliche Dichte setzt sich ein unlöslicher Feststoff ab und du kannst die überstehende Flüssigkeit abgießen. Wenn du einen unlöslichen Feststoff von einer Flüssigkeit trennen möchtest, kannst du dir die Sedimentation zur Hilfe nehmen.

Wie sedimentiert man?

Beim Sedimentieren lässt man eine mit einem unlöslichen Feststoff verunreinigte Flüssigkeit, zum Beispiel eine Suspension, länger stehen, wobei sich der Feststoff als Sediment absetzt. Das Abgießen der überstehenden Flüssigkeit nennt man Dekantieren.

Was ist Sedimentieren in der Chemie?

Die Definition. Sedimentation bzw. Sedimentierung (von lat. sedimentum = Bodensatz) bedeutet in der Verfahrenstechnik das Ablagern von Teilchen aus Flüssigkeiten oder Gasen unter dem Einfluss der Gewichtskraft oder der Zentrifugalkraft.

Warum Sedimentieren?

Die Wasserbauwerke verringern Strömungen. So können sich Feststoffe absetzen. Im Laufe der Jahre entstehen durch die Sedimentation Salzwiesen, die die Küste bei Sturmfluten schützen. Auch Ablagerungen von Organismen oder Organismenresten existieren, die sogenannten biogenen Sedimente.