Mengenelemente Chlorid (Cl, Cl– ,im Körper Vorkommen als Natrium- und Kaliumchlorid)
Selten, allenfalls bei starkem Erbrechen oder extremem Schwitzen, Diuretikaeinnahme oder Cushing-Syndrom. Beschwerden:
Selten, z. B. bei chronischen Durchfällen, bestimmten Nierenleiden und übersteigerter Atmung (Hyperventilation). Kalium (K, K+ ) hat großen Einfluss auf die
Selten, außer als Nebenwirkung durch zu starke Abführmittel oder Diuretika, Durchfall und Erbrechen sowie Nierenerkrankungen. Beschwerden:
Starker Kaliummangel ist lebensbedrohlich. Häufig als Nebenwirkung, z. B. von ACE-Hemmern, kaliumsparenden Diuretika oder Zytostatika.
Kalzium (Calcium, Ca, Ca2+)
Leichter Kalziummangel ist sehr häufig, wegen erhöhten Bedarfs (Schwangerschaft, Pubertät, Stillzeit), übermäßiger Ausscheidung (z. B. durch Diuretika) oder hormoneller Störungen (siehe Hormone). Beschwerden:
Bei hormonellen Störungen (z. B. Überfunktion der Nebenschilddrüse) oder bei bösartigen Tumoren mit Knochenmetastasen. Beschwerden:
Magnesium (Mg, Mg2+ ) Wichtig bei
Leichter Mangel ist häufig, z. B. bei älteren Menschen, Erbrechen, Durchfall oder bei erhöhtem Bedarf (in Schwangerschaft und Stillzeit, bei Sportlern, Diabetikern, Alkoholikern). Beschwerden:
Ein Magnesiumüberschuss kommt außerhalb schwerster Erkrankungen oder medizinischer Therapien nicht vor. Natrium (Na, Na+ )
Bei Erbrechen, Durchfall, Salzverlusten über die Niere (Diuretika), zu wenig Essen und Trinken im Alter (Mangelernährung im Alter) sowie schwerer Herzinsuffizienz. Beschwerden:
Bei Durchfallerkrankungen, Fieber, Schwitzen, Wasserverlusten über die Niere (kaliumsparende Diuretika), hormonellen Störungen, Kortisontherapie. Beschwerden:
Phosphor (P, vorkommend als Phosphat, PO43 – )
Selten, Vorkommen wie bei Kalziummangel. Beschwerden:
Schwefel (S) ist Bauteil von
Nicht bekannt Nicht bekannt Essenzielle Spurenelemente (Auswahl) Eisen (Fe, Fe2+, Fe3+) Schlüsselbaustein für Hämoglobin und damit wichtig für
Häufig bei akuten oder chronischen Blutungen (v. a. Mädchen) in Pubertät, Schwangerschaft und Stillzeit. Führt zu charakteristischen Beschwerden, ausführlich bei der Eisenmangelanämie beschrieben Selten. Bei andauernder Überversorgung drohen Organschäden und das Krebsrisiko steigt. Bei einer genetisch bedingten Eisenstoffwechselstörung (Hämochromatose, Hämosiderose) ist ein Zuviel an Eisen schädlich2. Fluor (F) Wichtig für
In Deutschland verbreitet. Zur Vorbeugung gibt es fluoridiertes Speisesalz und fluoridierte Zahnpasta. Beschwerden:
Bisweilen Fluorose mit fleckiger Verfärbung der Zähne Jod (Iod, I) Wichtig für Produktion der Schilddrüsenhormone T4 ( Thyroxin) und T3 ( Trijodthyronin)
In Deutschland ursprünglich weitverbreitet, siehe auch Jod. Zur Vorbeugung werden heute Speisesalz und Futtermittel in der Viehzucht jodiert. Beschwerden:
Selten. Manche Menschen haben eine Jodunverträglichkeit, sie zeigt sich durch gereizte Haut und Schleimhäute, Ausschlag, Schnupfen und Kopfschmerzen. Bei der Gabe von jodhaltigen Kontrastmitteln besteht Schockgefahr. Kupfer (Cu, Cu2+)
Selten. Beschwerden:
Selten chronische Vergiftung durch Pestizide, Leitungswasserkontaminierung oder Farbpigmente. Beschwerden:
Mangan (Mn).Beeinflusst
Selten, kann z. B. durch Kalziumpräparate, hohen Alkoholkonsum oder starke Mangelernährung entstehen Selten Selen (Se)
Kommt in Europa außer bei Risikogruppen (z. B. Frühgeborene oder Alkoholiker) nicht vor Selten, bei monatelanger Überversorgung:
Zink (Zn).Unterstützt die
Ausgeprägter Mangel ist selten. Beschwerden:
Selten. Die über den Bedarf hinausgehende Einnahme von Zink stört die Kupferaufnahme im Magen-Darm-Trakt. |