Weiße Punkte auf der Lippe die brennen

Ein starkes Immunsystem vermindert die Gefahr einer Virusattacke. Das Immunsystem sollte aber durch eine gesunde Lebensweise unterstützt werden. Hilft alles nichts, können Medikamente eine Hilfe sein.

Als effektivster Wirkstoff gilt heute Aciclovir, das auch in der Aciclovir HEUMANN Creme enthalten ist. Durch ihn wird die Vermehrung der Herpes-Viren in den virusproduzierenden Zellen gehemmt. Aciclovir dringt bevorzugt in die befallenen Zellen ein und wird erst dort von dem Virus selbst in seine aktive Form umgewandelt. Daher greift Aciclovir keine gesunden Zellen an und ist so sehr gut verträglich.

Worauf sollten die Betroffenen noch achten?

Am besten wird die Creme mit einem Wattestäbchen aufgetragen. Das hilft, eine zusätzliche Infektion der Lippen durch Keime zu vermeiden.

Grundsätzlich ist übrigens eine Übertragung der Herpes-Viren auf noch nicht infizierte Bereiche, z.B. die Augen, möglich. Deshalb sollten die Lippenbläschen auf keinen Fall aufgekratzt werden, da die darin enthaltene Flüssigkeit mit ihren Millionen von Viren hochinfektiös ist.

Also, während der Herpes "blüht", Vorsicht beim Küssen und auch beim Sex. Denn die Herpesviren können durch direkten Körperkontakt sogar auf die Geschlechtsorgane übertragen werden. Genauso sollten Sie während einer Herpesattacke besser auf das Schmusen mit Babys verzichten - bei Neugeborenen ist das Immunsystem noch nicht ausgereift, d.h. es kann leichter zu Komplikationen kommen.

Fordyce-Flecken werden auch als freie oder ektope bzw. unabhängige Talgdrüsen bezeichnet. Sie treten vor allem vor allem im Bereich der Halbschleimhäute auf. Halbschleimhäute sind die benachbarten Hautpartien der Schleimhäute an den Körperöffnungen, wie zum Beispiel der Bereich des Mundwinkels.

Fordyce-Flecken treten mit zunehmendem Alter häufiger auf. Männer sind dabei öfter betroffen als Frauen. Sie treten ohne erkennbare Ursache (idiopathisch) oder im Rahmen von schuppenden Entzündungen auf. Häufige Hautpartien, die von Fordyce-Flecken betroffen sind, sind der Rand der Lippe, der Bereich der Augenlider oder im Bereich der Genitalien, wie den großen Schamlippen oder der Eichel. Sie sind völlig harmlos. Allerdings nicht ihre Differenzialdiagnose: Es kann sich durchaus auch um genitalen Hautkrebs, Hornzipfel oder um Feigwarzen handeln, die oft ähnlich in Erscheinung treten. Ob es sich bei Ihnen um Fordyce-Flecken handelt, können Sie per anonymen Fotos an Hautfachärzte aus Heidelberg über unseren Online-Hautarzt-Dienst „AppDoc“ klären.

Symptome

Fordyce Flecken sind bis zu 0,1 cm große Talgdrüsen, die im Bereich von Hautpartien auftreten, die an die Schleimhäute von den Körperöffnungen angrenzen. Freie Talgdrüsen sind im Gegensatz zu anderen Talgdrüsen nicht an Haare gebunden. Ein typischer Bereich für das Auftreten von Fordyce-Flecken ist der Bereich rund um die Lippen oder die Augenlider. Beim Mann können sie außerdem im Bereich der Vorhaut, bei der Frau im Bereich der Schamlippen vorkommen. Sie können vereinzelt, aber auch mehrzählig auftreten. Zu erkennen sind sie an gelb-weißen Knötchen, die sich körnig anfühlen können, wenn man mit dem Finger darüber fährt. Sie treten fast ausschließlich nach der Pubertät auf. Je älter man wird, desto höher ist das Risiko für das Auftreten von freien Talgdrüsen. Zu betonen ist dabei, dass diese völlig harmlos und oftmals symptomlos sind.

Was kann ich selber dagegen tun?

Vorbeugende Maßnahmen  gibt es nicht. Da sie aber harmlos sind, ist eine Behandlung nicht notwendig.

Sollte ich einen Hautarzt kontaktieren?

Ist man sich nicht sicher, ob es sich um freie Talgdrüsen handelt, ist es sinnvoll, einen Hautarzt zu kontaktieren. Auch bei einem Behandlungswunsch ist ein Termin bei einem Hautarzt notwendig, damit dieser die freien Talgdrüsen entfernen kann. Über unsere Startseite können Sie online Bilder Ihrer Hautveränderung an einen erfahrenen Hautfacharzt aus Heidelberg schicken, der Ihnen eine professionelle Rückmeldung gibt.

Therapie

Eine Behandlung ist nicht notwendig. Wenn die freien Talgdrüsen als störend empfunden werden, können sie mit einem Laser behandelt werden.

Quellen

Jung, E. G.; M. Augustin. Duale Reihe Dermatologie. Ed. Ingrid Moll. Thieme, 2016

Herzinger, Thomas. „Erkrankungen der Lippen und der Mundhöhle.“ Braun-Falco’s Dermatologie, Venerologie und Allergologie (2017): 1-33.

Die e-card ist Ihr persönlicher Schlüssel zu den Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung. Alle notwendigen und zweckmäßigen Diagnose- und Therapiemaßnahmen werden von Ihrem zuständigen Sozialversicherungsträger übernommen. Bei bestimmten Leistungen kann ein Selbstbehalt oder Kostenbeitrag anfallen. Detaillierte Informationen erhalten Sie bei Ihrem Sozialversicherungsträger. Weitere Informationen finden Sie außerdem unter:

Weiße Bereiche auf der Schleimhaut an bestimmten Regionen des Körpers, die nicht abwaschbar sind, werden als Leukoplakie bezeichnet – sofern sich das Symptom keiner anderen Erkrankungen zuordnen lässt. Am häufigsten kommt die orale Leukoplakie, also die Leukoplakie im Mundraum vor. Hier sind besonders die Lippen, der Mundboden, die Zunge, die Schleimhaut der Wangen oder der Gaumen betroffen.

Die Ursachen einer Leukoplakie

Wenn es zu einer verstärkten Verhornung der obersten Schicht des Gewebes der Mundschleimhaut kommt, entsteht eine Leukoplakie. Der Auslöser dafür besteht häufig in mechanischen Reizungen. Die weiße Färbung wird dadurch hervorgerufen, dass die Zellen, die verhornt sind, in dem feuchten Mundklima aufquellen.

Die mechanische Reizung kann folgenden Ursachen haben:

  • schlecht sitzende Zahnspangen oder Zahnprothesen
  • Karies
  • hervorstehende Zähne

Auch übermäßiger Nikotinkonsum in Form von Zigaretten oder erhöhter, regelmäßiger Alkoholkonsum können Leukoplakien hervorrufen. Infekte, die durch Pilze oder Viren ausgelöst werden, können ebenfalls Leukoplakien zur Folge haben. Wenn sich kein eindeutiger Grund für die Erkrankungen feststellen lässt, wird dies als idiopathischen Leukoplakie bezeichnet.

Begünstigt werden kann die Erkrankung durch einen Mangel an Nährstoffen, wie B-Vitamine, Vitamin A und Eisen. Auch eine nicht ausreichende Mundhygiene erhöht das Risiko zu erkranken.

Die Symptome der Leukoplakie

Die Leukoplakie äußert sich typischerweise in nicht abwaschbaren, weißen Flecken auf der Mundschleimhaut. Darüber hinaus gibt es oft keine weiteren Symptome. Es wird, je nach der Oberfläche und dem Aussehen der Flecken, in die homogene und die inhomogene Leukoplakie unterschieden.

Die homogene Form zeigt sich in scharfen Abgrenzungen, einer glatten Oberflächenstruktur sowie einer regelmäßigen Färbung. Liegt diese Form vor, dann ist sie meist harmlos. Bei der inhomogenen Form können die Flecken sowohl eine warzenartige und raue Oberfläche haben. Hierbei brennen die Flecken auch in unregelmäßigen Abständen. Ebenfalls können die Flecken durch rote Bereiche auffallen, die entstehen, wenn eine oberflächliche Verletzung der Mundschleimhaut vorliegt. Während dem weiteren Verlauf vermehren sich dann die roten Bereiche, sodass die weiße Verhornung kaum mehr zu erkennen ist. Hier besteht ein erhöhtes Krebsrisiko.

Die Diagnose der Leukoplakie

Die Erkrankung fällt dem Zahnarzt häufig bei Routine-Untersuchungen auf. Sie kann bereits durch einen oberflächlichen Blick diagnostiziert werden, sowie dem Test, ob die Flecken abwaschbar sind. Auch ein Termin beim Hautarzt kann Aufschluss darüber geben, ob eine andere Krankheit der Auslöser für die weißen Flecken ist.

Die Behandlung der Leukoplakie

Die Erkrankung entsteht in den meisten Fällen durch eine ständige Reizung der Schleimhaut. Wenn die Reizursache bekannt ist, muss diese lediglich beseitigt werden. Handelt es sich zum Beispiel um eine nicht korrekt sitzende Zahnprothese, wird der Sitz korrigiert. Die Chancen auf Heilung sind in diesen Fällen sehr gut. Nach dem Beseitigen des Reizes bilden sich die Flecken zurück.

Wenn eine eindeutige Ursache nicht zu finden ist oder die Flecken nicht selbstständig abheilen, werden die betroffenen Stellen der Schleimhaut in einem minimalen operativen Eingriff entfernt. Die Schleimhautstellen können dabei sowohl mit Hilfe von Hitze, einer Vereisung oder durch einen Laser entfernt werden.

Die Behandlung der Leukoplakie

Es ist nicht selten, dass Leukoplakien immer wieder auftreten. Nach einer Behandlung sollte also eine regelmäßige Kontrolle der betroffenen Zellen stattfinden. Außerdem sollten mechanische Reizungen stets vermieden werden. Der Verzicht auf Zigaretten ist ebenfalls ratsam. Handelt es sich um die ungleichförmige Form der Erkrankung, dann ist dies eine häufige Vorstufe von Krebs innerhalb des Mundraumes. Allerdings entartet die einfache Leukoplakie nur selten und ist harmlos.

Leukoplakien vorbeugen

Indirekt kann der Entstehung der Krankheit vorgebeugt werden, da unterschiedliche Faktoren diese begünstigen:
  • Starker Alkoholkonsum und Rauchen sollten vermieden werden
  • regelmäßige zahnärztliche Kontrollen durchführen und eine gründliche Mundhygiene verfolgen
  • Zahnersatz- oder Prothesen müssen immer richtig sitzen
  • Auf eine ausreichende Versorgung mit Vitamin B, Vitamin A und Eisen achten

Haben Sie Fragen rund um das Thema oder möchten Sie auftretende Beschwerden professionell abklären lassen? Dann sind wir, die Praxis Julian Jankowski / Zahnaerztesaarland.de genau der richtige Ansprechpartner. Durch unsere langjährige Expertise und großes Fachwissen in allen Bereich der Mundgesundheit, auch zum Thema Leukoplakie, sind Sie bei uns in in besten Händen. Wir freuen uns auf Ihren Kontakt.

Was bedeuten weiße Flecken auf der Lippe?

Fordyce-Drüsen sind kleine, schmerzlose und weiß-gelbliche Punkte, die eine Größe von einem bis fünf Millimeter erreichen können. Meist kommen sie im Bereich der Mundschleimhaut, der Lippen, des Penis, Skrotums oder der Vulva vor und treten bei bis zu 30-80% der Bevölkerung während oder nach der Pubertät auf.

Was tun gegen weiße Punkte auf der Lippe?

Kann man Fordyce spots behandeln? Fordyce spots sind ungefährlich. Eine Behandlung ist deswegen nicht notwendig. Je nach Ausprägung kann allenfalls individuell geholfen werden, wenn sich jemand an diesen Stellen stört.

Wie sehen Leukoplakie aus?

Als Leukoplakie bezeichnet man bestimmte krankhafte Veränderungen der Schleimhaut, die meistens im Mund auftreten. Sie zeigen sich durch auffällige weisse Flecken, zum Beispiel an der Zunge oder im Gaumen. Nur selten bilden sie sich ausserhalb der Mundhöhle.

Können aphten brennen?

Auf der Oberfläche der Aphthe bildet sich ein weißer, hautähnlicher Belag. Der Rand ist häufig gerötet. Meist platzen die Gebilde auf, was die empfindliche Mundschleimhaut lädiert. Die wunde Stelle entzündet sich und verursacht ein Brennen sowie teils intensive Schmerzen.

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