Die bislang kostenlosen Corona-Bürgertests werden kostenpflichtig. Ab dem 30. Juni wird eine Kostenbeteiligung von drei Euro pro Test fällig. Lediglich für vulnerable Gruppen, ihre Angehörigen und andere Ausnahme-Fälle werden die Testungen weiter umsonst angeboten. Sie müssen bei der Teststelle nachweisen, dass ihnen ein kostenfreier Schnelltest zusteht. Show
Der Grund für die Abschaffung der kostenlosen Bürgertests sind die Kosten. Für das derzeitige Testkonzept muss der Bund durchschnittlich eine Milliarde Euro im Monat berappen. Angesichts der für Herbst erwarteten angespannten Haushaltslage soll dieser Betrag jetzt reduziert werden. Durch die drei Euro Beteiligung tragen die Verbraucher etwa ein Drittel der für einen Test anfallenden Kosten, zwei Drittel übernimmt weiterhin der Staat. Kostenlose Schnelltests sollen weiterhin für vulnerable Gruppen und pflegende Angehörige möglich sein. Außerdem für Kinder bis fünf Jahren, Frauen im ersten Drittel der Schwangerschaft, Besucherinnen und Besucher von Kliniken und Pflegeheimen, chronisch Kranke, die nicht geimpft werden können, Teilnehmer an Corona-Impfstudien, Infizierte, die sich freitesten wollen, und ihre Haushaltsangehörigen. Darüber hinaus haben die Länder die Möglichkeit, die Eigenbeteiligung von drei Euro auch für weitere Gruppen zu übernehmen. Wer eine kostenlose Testung in Anspruch nehmen möchte, muss sich ausweisen und einen entsprechenden Nachweis erbringen können. Bei Kleinkindern genügt die Geburtsurkunde oder der Kinderreisepass, bei Schwangeren der Mutterpass. Wer aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden kann, muss darüber ein ärztliches Zeugnis im Original vorlegen. Teilnehmende an Impfwirksamkeitsstudien können sich einen Teilnahme-Nachweis ausstellen lassen und diesen nutzen. Wer sich freitesten will, legt den PCR-Test vor, gleiches gilt für Haushaltsangehörige von Infizierten, die zudem einen Nachweis für die übereinstimmende Wohnanschrift benötigen. Bei Besuchen in Pflegeheimen oder Krankenhäusern kann ein kostenloser Test vor Ort gemacht werden oder der Besuch wird der Teststelle gegenüber schriftlich bestätigt. Eine schriftliche Bestätigung müssen auch pflegende Angehörige vorlegen, um ihren Anspruch geltend zu machen. Selbst den Bürgertest mit einer Eigenbeteiligung von drei Euro bekommt nicht jeder. Auch dafür muss man seinen Anspruch nachweisen. Das geht etwa mit der Eintrittskarte für eine Veranstaltung, dem Vorzeigen der Corona-Warn-App oder bei Kontakten zu Risikopatienten mit einer Selbstauskunft. Vorgesehen ist der Bürgertest mit einer Eigenbeteiligung von drei Euro für Menschen, die am gleichen Tag einen Veranstaltung in Innenräumen oder durch das Coronavirus besonders gefährdete Menschen (Über-60-Jährige, Menschen mit Behinderung oder Vorerkrankungen) besuchen. Auch, wer durch seine Corona-App auf eine Begegnung mit erhöhtem Risiko hingewiesen wird, hat Anspruch darauf, sich für drei Euro testen zu lassen. BRISANT/tagesschau.de Wo es Corona-Tests im europäischen Ausland gibt, und was sie kosten.
Hier finden Sie einen Überblick der Testmöglichkeiten und Kosten in den wichtigsten Reiseländern in Europa: Belgien: Kosten für Schnell- und PCR-Tests
Hier finden Sie einen Überblick der Testzentren in Belgien* Dänemark: Kosten für Schnell- und PCR-Tests
Hier finden Sie einen Überblick der Testzentren in Dänemark* Frankreich: Kosten für Schnell- und PCR-Tests
Hier finden Sie einen Überblick der Teststellen in Frankreich* Griechenland: Kosten für Schnell- und PCR-Tests
Hier finden Sie einen Überblick der Teststellen in Griechenland* Italien: Kosten für Schnell- und PCR-Tests
Hier finden Sie einen Überblick der Teststellen in Italien* Kroatien: Kosten für Schnell- und PCR-Tests
Hier finden Sie einen Überblick aller Testmöglichkeiten in Kroatien* (pdf) Niederlande: Kosten für Schnell- und PCR-Tests
Dem ADAC ist keine Übersicht der Teststationen in den Niederlanden bekannt. Spanien, Mallorca, Kanaren: Kosten für Schnell- und PCR-Tests
Hier finden Sie einen Überblick der Teststationen in Spanien* Österreich: Kosten für Schnell- und PCR-Tests
Hier finden Sie einen Überblick der Teststationen in Österreich (PDF)* Schweiz: Kosten für Schnell- und PCR-Tests
Die Preise in der Schweiz variieren stark. Besonders an Flughäfen können PCR-Tests sehr kostspielig werden. Allerdings erhält der Reisende das Ergebnis dann auch binnen 20 Minuten. Hier finden Sie einen Überblick der Teststationen in der Schweiz* Türkei: Kosten für Schnell- und PCR-Tests
Hier finden Sie eine Liste von Hotels mit Testmöglichkeiten (Englisch)* Die aktuelle Lage in den beliebtesten ReisezielenMit Material von dpa und Europäischem Verbraucherzentrum Deutschland. * Durch Anklicken des Links werden Sie auf eine externe Internetseite weitergeleitet, für deren Inhalte der jeweilige Seitenbetreiber verantwortlich ist. |