Tipp eins: Nicht schonen! Show
Tipp zwei: Ruhig bleiben! Tipp drei: Fokus setzen Tipp vier: Lippenbremse und Kutschersitz Die Lippenbremse ist vor allem bei Lungenerkrankungen bekannt, sie hilft jedoch auch gut bei Panikattacken. Bei dieser Technik werden die Lippen locker aufeinandergelegt, sodass ein schmaler Spalt entsteht. Wichtig ist, dass die Lippen nicht aufeinandergepresst werden und die Wangen entspannt bleiben: Je weniger Spannung, desto besser. Nun wird langsam und ruhig ein- und ausgeatmet. Die Lippen bremsen den Atemstrom und erzeugen einen Gegendruck, welcher die Bronchien weitet und die Atmung erleichtert. Tipp fünf: PEP-Geräte nutzen Das Wichtigste des Tages direkt in Ihr Postfach. Kostenlos! Hinweis zum Newsletter & Datenschutz Inhaltsübersicht
Tipp 1: Atembewusstsein entwickelnEin grundlegendes Verständnis des Atmungprozesses ist eine wichtige Voraussetzung, um die physiologischen Vorgänge im eigenen Körper besser zu verstehen. So sind an der Atmung – neben der Lunge mit ihrem System von größeren und kleineren Atemwegen – auch verschiedene Muskeln wie Zwerchfell und Atemhilfsmuskeln beteiligt. Ein Bewusstsein für dieses Zusammenspiel von Organen und Atemmuskeln hilft Ihnen, den Entstehungsbedingungen von Atemnot auf den Grund zu gehen sowie die Atemtechniken und Übungen auf den folgenden Seiten besser umzusetzen. 05.09.2020 Die Atmung des Menschen Wir atmen ein, wir atmen aus – dieser Vorgang wiederholt sich bei einem erwachsenen Menschen etwa 20 000 mal am Tag und das ein ganzes Leben lang. Was uns ganz selbstverständlich erscheint, ist in Wahrheit ein hochkomplexer Vorgang. Weiterlesen Tipp 2: Bewusst atmenWenn Sie Ihre Atmung selbst steuern möchten – z.B. unter Belastung oder bei akuter Atemnot – ist das Erlernen bestimmter Atemtechniken wichtig. Diese Techniken helfen Ihnen, Ihre Atmung zu beruhigen, den Körper mit Energie zu versorgen und die Kontrolle zu behalten. Beschäftigen Sie sich zunächst bewusst mit Ihrer ganz normalen Ein- und Ausatmung: Falsch: Flache BrustatmungIm Alltag atmen wir häufig unbewusst eher zu kurz und flach und füllen beim Einatmen nur den oberen Teil der Lunge mit Luft. Das Zwerchfell – eigentlich unser wichtigster Atemmuskel – und der Bauchbereich sind dabei kaum an der Atmung beteiligt. Richtig: Tiefe BauchatmungZiel der Einatmung ist es, alle Atemmuskeln zu aktivieren und möglichst den gesamten Lungenraum mit Luft zu füllen. Atmen Sie dazu zunächst tief in den Bauch ein. Spüren Sie, wie sich dabei das Zwerchfell zusammenzieht und sich der Bauch nach außen wölbt. Gehen Sie dann fließend dazu über, in die Brust zu atmen (ohne dabei die Schultern anzuheben) bis sich Ihr oberer Brustkorb hebt. Falsch: Kurze AusatemphaseNach dem Einatmen gehen wir häufig möglichst schnell zum erneuten Luftholen über. Dabei entleeren wir jedoch nur einen Teil der Lunge. Richtig: Länger aus- als einatmenZiel der Ausatmung ist es, die ganze Luft aus der Lunge zu befördern. Atmen Sie ruhig, gleichmäßig und möglichst lange aus. Spüren Sie, wie sich das Zwerchfell dabei ausdehnt und die Luft aus der Lunge presst. Wer kann, atmet doppelt so lange aus wie ein, z.B. durch den Einsatz der Lippenbremse (siehe Tipp 3). Tipp 3: Lippenbremse einsetzenDie dosierte Lippenbremse sollten Sie einsetzen, wenn Sie Ihren Körper belasten oder akute Atemnot verspüren. Sie bewirkt, dass die Bronchien beim Ausatmen weit geöffnet bleiben. Dabei entweicht die Luft gleichmäßig aus der Lunge, so dass diese sich anschließend wieder mit sauerstoffreicher Luft auffüllen kann. Jeder Lungenpatient sollte diese Atemtechnik kennen und beherrschen! So geht’s: Legen Sie die Lippen leicht aufeinander, wobei die Oberlippe leicht vorgestülpt wird. Atmen Sie solange wie möglich gegen die nur einen Spalt weit geöffneten Lippen aus, so dass die Luft langsam und gleichmäßig entweichen kann, ohne sie herauszupressen. Dadurch blähen sich die Wangen etwas auf. Bei korrekter Anwendung dauert das Ausatmen länger als das Einatmen. Tipp 4: Täglich Atemübungen durchführenLungenpatienten mit Atemnot profitieren von einer gezielten Dehnung und Kräftigung der an der Atmung beteiligten Muskulatur. Dies lässt sich mit bestimmten Atemübungen erreichen, die jeder Patient leicht erlernen kann:
Tipp 5: Richtig abhustenBei einer COPD bildet sich zähflüssiges Sekret in den Bronchien, das Husten verursacht, die Atemwege zusätzlich verengt und die Atmung erschwert. Deshalb ist der Vorgang des Abhustens wichtig, um die Atemwege zu befreien sowie Atemnot und Husten zu reduzieren. Vor allem durch die richtige Hustentechnik und den Einsatz von bestimmten Atemtherapiegeräten können die Betroffenen diesen Vorgang wirksam unterstützen:
19.07.2021 Richtig abhusten – Was tun bei verschleimten Bronchien? Verschleimter Husten klingt oft schlimm und ist häufig auch sehr unangenehm. Dabei hat er eine äußerst wertvolle Funktion – gerade, wenn man “richtig” abhustet. Doch wie geht das genau und mit welchen Mitteln kann man es sich erleichtern, den unliebsamen Schleim loszuwerden? Weiterlesen Tipp 6: Ausdauer trainierenLungenpatienten mit Atemnot sollten auch ein Training der Ausdauer auf keinen Fall scheuen! Im Gegenteil: Nur wer aktiv bleibt, kann seine körperliche Belastbarkeit erhaltenbzw. verbessern und den Verlust der Lungenfunktion aufhalten.
Wieviel Belastung und Aktivität angemessen ist, hängt natürlich stark von der Verfassung des Einzelnen ab. Patienten mit starker Atemnot sollten die Art und Weise des Trainings mit einem Lungenfacharzt abstimmen. 05.10.2021 Sport bei COPD – So bleiben Sie in Bewegung! Wenn Treppensteigen zur Herausforderung wird, ist an Sport nicht zu denken – oder? Doch! Denn körperliches Training ist gerade bei COPD ein wichtiger Bestandteil der Therapie. Aber welche Sportarten sind geeignet und wie viel kann ich mir selbst zutrauen? Weiterlesen Was tun wenn man schlecht atmen kann?Tipp 1: Atembewusstsein entwickeln.. Tipp 2: Bewusst atmen.. Tipp 3: Lippenbremse einsetzen.. Tipp 4: Täglich Atemübungen durchführen.. Tipp 5: Richtig abhusten.. Tipp 6: Ausdauer trainieren.. Warum habe ich das Gefühl schlecht Luft zu bekommen?Erschwerte Atmung kann durch eine Vielzahl an körperlichen Krankheiten wie zum Beispiel COPD, Lungenembolie, Asthma, Allergien oder als Nebenwirkung von Medikamenten hervorgerufen werden. Wenn diese Symptome ohne körperliche Ursachen auftreten kann die Ursache in einer psychischen Erkrankung liegen.
Wie gefährlich ist Kurzatmigkeit?Bei einer plötzlich auftretenden schweren Atemnot muss die Ursache sofort in der Klinik abgeklärt werden. Sie zählt zu den Symptomen einer möglicherweise lebensbedrohenden Herz- und Lungenerkrankungen.
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