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GBALLGIGGSPHOTO/shutterstock.com Es zieht und sticht und noch dazu hat sich Blut im Venensystem angesammelt. Klar, dass hier viele Menschen zuerst an eine geplatzte Krampfader denken. Dabei ist es aber auch möglich, dass die Krampfader lediglich entzündet ist, es sich um einen blauen Fleck oder einen klassischen Besenreiser handelt. Ist es tatsächlich zu einer geplatzten Krampfader gekommen sein, ist eine Behandlung vom Arzt dringend anzuraten, um bleibende Schäden zu verhindern. Was Sie am besten in einem solchen Fall unternehmen, haben wir in diesem Artikel übersichtlich zusammengestellt. Krampfader geplatzt: Grundlegende InformationenVoraussetzung für eine Krampfader ist eine Bindegewebsschwäche an der Vene. Oft gelten Gefäßerkrankungen zu den meisten Ursachen für Krampfadern, da für die Entstehung der Druck und die Elastizität der Innenwände der Blutgefäße eine wichtige Rolle spielen. Liegt der Gefäßdruck über einen längeren Zeitraum vor, steigt die Gefahr einer Thrombose. Der betroffene Venenabschnitt wird dabei komplett verschlossen, da die Blutgerinnsel der Krampfader diesen komplett verdichten. Schwellen diese Thrombosen nun an, so ist das Gewebe irgendwann nicht mehr in der Lage dem Innendruck standzuhalten, auch deshalb, da das Bindegewebe ja ohnehin bereits in Mitleidenschaft gezwungen wurde. Sobald dem Druck nicht mehr Stand gehalten werden kann, platzt die Krampfader. Typischerweise kommt es dann zu einem starken Austritt von Blut unter der Haut. Dies ist von außen zu sehen und gilt als eindeutiges Anzeichen für eine geplatzte Krampfader. In besonders komplizierten Fällen kann es dadurch auch zu einem Blutstau kommen, welcher wiederum zu einer Lungenembolie oder einem offenen Bein führen kann. Andere Möglichkeiten ausschließenWie zu Beginn schon geschrieben, könnte es aber auch andere Ursachen für einen Blutaustritt unter der Haut geben. Wir erklären daher, welche Möglichkeiten ausgeschlossen werden sollten.
vasara/shutterstock.com Behandlung geplatzter KrampfadernEs gibt verschiedenen Maßnahmen, um geplatzte Krampfadern zu behandeln. Dabei ist es natürlich ratsamer, Krampfadern im Vorfeld vorzubeugen, anstatt sich hinterher um geplatzte Krampfadern kümmern zu müssen und die Schäden rückgängig machen zu müssen. Sind die Adern dennoch geplatzt, hilft es, wie folgt vorzugehen:
Krampfadern veröden lassenBeim Veröden werden die Krampfadern mit der Hilfe von Hitze verschlossen. Die Behandlung findet ohne Betäubung statt. Allerdings tut dies nicht wirklich weh, da die Injektionsnadel hauchdünn ist. An den Einstichstellen kann es im Nachhinein zu leichten Verfärbungen kommen, die sich aber schon nach kurzer Zeit wieder zurückbilden. Bleibende Narben oder Stellen gibt es nicht. Treten dennoch Entzündungen, Allergien oder Besenreiser auf, muss der Arzt umgehend erneut aufgesucht werden. Bevor die Adern übrigens verödet werden können, muss die Funktionen der Venenklappen in den Oberschenkelgefäßen getestet werden. Geplatzte Krampfadern: Ab wann zum Arzt?Wegen einer geplatzten Krampfader zum Arzt? Viele Menschen sind sich unsicher, wie gefährlich geplatzte Venen sind und ob sie mit so etwas zum Arzt müssen. Dabei ist klar: Mit geplatzten Krampfadern sollte nicht gespaßt werden, denn sie sind gefährlich. Ihr Arzt kann die Wunde genau ansehen und individuell Behandlungsmaßnahmen mit Ihnen besprechen. Denn je nach Stelle, Größe und Blutmenge können andere Behandlungsmethoden besser oder schlechter geeignet sein. Selbst wenn klar ist, dass Sie die Krampfadern veröden oder entfernen lassen möchten, Sie eine Venenentzündung plagt oder Sie eine Thrombose vermuten, ist fachlicher Expertenrat immer von hoher Bedeutung.
Solarisys/shutterstock.com Wer bekommt eigentlich solche Adern?Jeder zweite Erwachsene hat in seinem Leben einmal Probleme mit Krampfadern. Dabei tritt das Adernleiden bei Frauen doppelt so oft auf wie bei Männern. Das hat damit zu tun, dass die Probleme veranlagt sind. Die meisten betroffenen Personen besitzen bereits seit der Kindheit eine Venenwandschwäche. Zusätzlich begünstigen Übergewicht, Beruf im Sitzen und stehen, mangelnde Bewegung und Schwangerschaft Krampfadern. Nur selten sind die Krampfadern das Resultat einer inneren Venenverstopfung. Daher ist ausreichende körperliche Bewegung und das Vermeiden von langem Sitzen und stehen als vorbeugende Maßnahme empfehlenswert. Gehen ist dabei eine besonders gute Möglichkeit. Ebenfalls Kneippanwendungen, Wechselbäder und kalte Güsse werden regelmäßig empfohlen. Die genaue Forschung hierzu ist aber leider noch nicht hinreichend untersucht. Schaden können die Anwendungen aber in keinem Fall. FazitEine geplatzte Krampfader ist nicht nur schmerzhaft und nervig, sie ist auch gefährlich. Im schlimmsten Fall kann es durch das gestaute Blut zu einer lebensgefährlichen Lungenembolie kommen. Meist bleibt dann nur der Weg zum Arzt, der entweder zu Tabletten, Cremes, Kompressen oder gar dem vollständigen Entfernen rät. Daher muss es das oberste Ziel sein, so etwas erst gar nicht abzubekommen, sondern frühzeitig vorbeugend gegen Venenentzündungen und Thrombose vorzugehen. Schon durch mehr Bewegung, dem bewussten Vermeiden von zulangen Stehen oder sitzen und einigen Kneippanwendungen können Sie vorbeugend gegen Krampfadern und geplatzte Krampfadern vorgehen.
Ist es schlimm wenn eine Vene platzt?Als Folge läuft Blut ins umgebende Gewebe und die Einstichstelle wird dick. In den meisten Fällen haben Betroffene danach einen deutlichen Bluterguss in der Armbeuge. Innerhalb von ein bis zwei Wochen ist die "geplatzte Vene" normalerweise wieder verheilt. Einer späteren Blutabnahme steht dann nichts im Weg.
Was tun wenn eine Vene geplatzt ist?Varizenblutung. Den Patient hinlegen, Beine in die Höhe halten.. Mit sterilem Verbandsmull − zur Not auch mit einem möglichst sauberen Taschentuch − wird ein leichter Druckverband um die verletzte Stelle am Bein gelegt. ... . Möglichst bald einen Beinspezialisten aufsuchen, um die Venen abklären zu lassen.. Warum platzen die Venen?Wer zu steil sticht oder zu tief, kann die Venenhinterwand verletzen. Die Vene „platzt“, es entsteht ein Hämatom.
Was passiert wenn ein Blutgefäß platzt?Durch das Einreißen tritt Blut aus dem Gefäß aus, und es entsteht eine Hirnblutung (genauer Subarachnoidalblutung). Durch das austretende Blut kann es zu einer Hirndrucksteigerung, zu Gefäßkrämpfen mit Hirninfarkten bis zum Koma oder Tod kommen.
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