Was mache ich wenn ich keine ausbildung finde

Suche zurzeit eine Ausbildung, leider bis jetzt ohne Erfolg :-( Was würdet ihr tun, wenn ihr keine Ausbildung findet? Danke und schöne Grüße

8 Antworten

Community-Experte

Ausbildung

Hallo,

es gibt verschiedene Wege:

  • einen Termin bei der Berufsberatung der Arbeitsagentur vereinbaren
  • bei den Firmen, die bisher Absagen geschickt haben, nochmal telefonisch nachfragen: evtl. haben andere Bewerber plötzlich abgesagt
  • bei Absagen immer telefonisch nach den Gründen fragen
  • auf weniger bekannte, aber ähnliche Berufe ausweichen
  • räumlich einen größeren Radius ziehen, insbesondere auch in Gebieten mit niedriger Arbeitslosigkeit bewerben.

//www.pub.arbeitsagentur.de/hst/services/statistik/000000/html/start/karten/aloq_kreis.html

.abi.de/schuleberuf/freiwilligesjahr.htm

Viel Erfolg!

Gruß

RHW

Wie wäre es mit einem freiwilligen sozialen Jahr? Meistens wird sowas gebraucht und man bekommt ohne lange Wartezeit eine Stelle. Soweit ich weiß gibt es von der Arbeitsagentur aber auch Projekte, an denen man teilnehmen kann. Da geht es dann um Unterstützungen bei Problemen oder bei der Suche, man geht jeden Tag hin und lernt etwas und das wird dann bei den Unternehmen meistens positiv wahrgenommen bei Bewerbungen. Frag einfach mal nach.

Versuch es doch einfach mit einem FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr). Macht sich erstens gut auf Bewerbungen und man macht etwas sinnvolles als nur rumzuhocken und zu warten...außerdem gewinnt man viele neue Eindrücke, lernt viele Leute kennen, wird verantwortungsbewusster und vieeeeles mehr..;)

Hey,

deine Frage ist zwar schon sehr alt und ich hoffe du hast mittlerweile etwas gefunden? Auf den Seiten www.meinestadt.de gibt es oft Anzeigen aus der Nähe, wo man sich direkt bewerben kann. Auch ein Praktikum und FSJ verbessern die Chance auf eine Zusage. Auf die Bewerbungsgespräche sollte man sich immer gut vorbereiten, nichts ist schlimmer als keine Antwort zu wissen.

LG :D

Freiwiliges Soziales Jahr, habe ich auch gemacht, kommt gut bei arbeitgeber an und du hast noch ein jahr zeit dann um dich zu bewerben außerdem stärkt es deinen sozialen kompetenzen und bringt dir Arbeitserfahrung.

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Start ins Berufsleben:Was sind die Alternativen, wenn ich keinen Ausbildungsplatz finde?

4. Dezember 2017, 10:37 Uhr

Lesezeit: 2 min

Die Bewohnerin eines Heims für Demenzkranke wird gefüttert.

(Foto: Friso Gentsch/dpa)

Wer nicht gleich nach der Schule einen Ausbildungsplatz findet, muss nicht in Panik verfallen - es geht vielen so. Wie Sie die Wartezeit sinnvoll nutzen und Ihre Chancen in der nächsten Bewerbungsrunde steigern können.

Von Sabrina Ebitsch

Rund ein Drittel der Schulabgänger findet nicht direkt nach dem Abschluss einen Ausbildungsplatz. Eine erfolglose Suche kann verschiedene Gründe haben und ist nicht automatisch ein Urteil über die eigene Qualifikation. Noch weniger ist sie ein Grund zur Panik. Denn viele müssen erst einmal eine Zwangspause einlegen und es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um sie sinnvoll zu überbrücken und die eigenen Chancen in der nächsten Bewerbungsrunde zu steigern.

Praktikum

Praktika helfen nicht nur, die eigenen Vorstellungen vom Wunschberuf zu überprüfen, sondern können auch eine Art Bewerbung sein - nur eben nicht schriftlich, sondern durch die eigene Mitarbeit. Gerade in den vergangenen Jahren haben die Betriebe oft über die schwindende Qualität von Bewerbungen und fehlende Kompetenzen der Bewerber geklagt. Wer sich in einem Praktikum schon bewährt hat, ist gegenüber anderen Kandidaten im Vorteil. Auch Noten können in den Hintergrund treten, wenn ein Schulabgänger bewiesen hat, dass er trotz schlechter Schulleistungen gute Leistungen in der Praxis bringt.

Berufsvorbereitungsjahr

Das Berufsvorbereitungsjahr, das je nach Bundesland auch Berufsorientierungsjahr oder Berufseinstiegsjahr heißt, ist für Jugendliche gedacht, die noch schulpflichtig sind, aber wegen ihres schlechten Abschlusses keinen Ausbildungsplatz finden oder die Schule abgebrochen haben. Innerhalb eines Jahres eignen sie sich an der Berufsschule berufliches Wissen und Schlüsselqualifikationen an, oft gezielt in bestimmten Berufsfeldern, und machen Praktika. Zugleich kann man Schulwissen nachholen und, wenn nötig, seinen Hauptschulabschluss machen. Ziel ist die Ausbildungsreife und damit eine Steigerung der Chancen bei der nächsten Bewerbung. Angebote wie das Berufsgrundbildungsjahr oder das Berufsgrundschuljahr sind ausschließlich für Schulabgänger mit Hauptschulabschluss und können auch auf die Ausbildung angerechnet werden beziehungsweise entsprechen dann dem Realschulabschluss. Was in welchem Bundesland angeboten wird, lässt sich bei planet-beruf, einer Seite der Arbeitsagentur, herausfinden.

Einstiegsqualifizierung

Die Einstiegsqualifizierung bietet die Bundesagentur für Arbeit Jugendlichen an, die keine Lehrstelle finden konnten. Sie machen für sechs bis zwölf Monate ein Langzeitpraktikum in einem Betrieb, verbunden mit der Möglichkeit, später dort übernommen zu werden. Parallel dazu besuchen sie die Berufsschule. Dem Bundesarbeitsministerium zufolge gelingt der Sprung auf einen Ausbildungsplatz immerhin 69 Prozent der Teilnehmer innerhalb eines halben Jahres. Unter Umständen wird die Zeit des Praktikums dann sogar auf die Ausbildung angerechnet.

Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme

Im Rahmen von berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen können Jugendliche, begleitet von Ausbildern, Lehrern und Sozialpädagogen, herausfinden, welche Ausbildung die richtige für sie ist, und sich weiterqualifizieren. Wer noch keinen Schulabschluss hat, kann ihn hier nachholen. Die Bundesagentur für Arbeit bietet diese Form der Berufsvorbereitung allen Jugendlichen, die Schwierigkeiten bei der Ausbildungsplatzsuche haben und noch Orientierung benötigen. Auch wer Sprachprobleme oder eine Lernbehinderung hat, ist hier richtig.

FSJ und BFD

Eine gute Möglichkeit zur Überbrückung sind auch ein Freiwilliges Soziales Jahr, ein Freiwilliges Ökologisches Jahr und der Bundesfreiwilligendienst. Durch das Engagement in sozialen, karitativen und gemeinnützigen Einrichtungen können sich Ausbildungssuchende über ihre Interessen und Fähigkeiten klar werden und Erfahrungen sammeln. Im allgemeinen gelten die freiwilligen Dienste als großer Pluspunkt bei Bewerbungen.

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