Was kritisierte Karl Marx an der Gesellschaft?

Read Online (Free) relies on page scans, which are not currently available to screen readers. To access this article, please contact JSTOR User Support . We'll provide a PDF copy for your screen reader.

With a personal account, you can read up to 100 articles each month for free.

Get Started

Already have an account? Log in

Monthly Plan

  • Access everything in the JPASS collection
  • Read the full-text of every article
  • Download up to 10 article PDFs to save and keep
$19.50/month

Yearly Plan

  • Access everything in the JPASS collection
  • Read the full-text of every article
  • Download up to 120 article PDFs to save and keep
$199/year

Log in through your institution

Purchase a PDF

Purchase this article for $15.00 USD.

Purchase this issue for $55.00 USD. Go to Table of Contents.

How does it work?

  1. Select a purchase option.
  2. Check out using a credit card or bank account with PayPal.
  3. Read your article online and download the PDF from your email or your account.

journal article

Karl Marx und die soziale Wirklichkeit

Zeitschrift für philosophische Forschung

Bd. 48, H. 4 (Oct. - Dec., 1994)

, pp. 518-542 (25 pages)

Published By: Vittorio Klostermann GmbH

https://www.jstor.org/stable/20483659

Read and download

Log in through your school or library

Alternate access options

For independent researchers

Read Online

Read 100 articles/month free

Subscribe to JPASS

Unlimited reading + 10 downloads

Purchase article

$15.00 - Download now and later

Journal Information

The journal Zeitschrift für philosophische Forschung, appearing since 1946, is among the most important academic German language journals. It is open to all topics, approaches, and positions of philosophical thought. Given the increasing differentiation and specialization of the field, it thus constitutes a forum offering its various disciplines the opportunity for mutual recognition and exchange. The articles published in it are subject to an anonymous peer review in which internationally renowned scholars of all areas of contemporary philosophical research participate.

Publisher Information

Founded in 1930, Vittorio Klostermann Verlag is an academic publisher focusing on the humanities. Its main emphasis is on philosophy, notably with the Complete Edition of Martin Heidegger’s works and the Philosophische Abhandlungen, a series of monographic studies on both the historical and systematic aspects of philosophy by renowned representatives of their respective academic fields. One of the leading German philosophical journals, the Zeitschrift für philosophische Forschung, edited by Gerhard Ernst (Erlangen) and Christof Rapp (München) with four numbers per year, is a high-quality forum for selected academic contributions on continental as well as analytical philosophy. With the series Studien zur europäischen Rechtsgeschichte and its accompanying journal Rechtsgeschichte – Legal History, edited by the Max-Planck-Institute for European History of Law, Klostermann is one of the foremost German publishers of studies on Law History. Another important field is the study of literature and languages, complemented by a number of standard bibliographies, also available online. In German literary studies, one central focus is on Thomas Mann, represented by the series Thomas Mann Studien and the Thomas Mann Jahrbuch. Romance languages and literatures are represented by the renowned journal Romanische Forschungen, edited by Cornelia Ruhe (Mannheim) and Franz Lebsanft (Bonn). Library science is covered by the leading German journal on the subject, the Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie, and the associated series of »Sonderbände« featuring more in-depth studies on a multitude of issues library science engages in. In 2017, Klostermann took over from Stroemfeld publishers one of the most frequently cited German journals on psychoanalysis, the Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis – Journal for Psychoanalytic Theory and Practice.

Rights & Usage

This item is part of a JSTOR Collection.
For terms and use, please refer to our Terms and Conditions
Zeitschrift für philosophische Forschung © 1994 Vittorio Klostermann GmbH
Request Permissions

Karl Marx

Marxismus.

Marxismus.

Marxismus.

Der deutsche Wirtschaftswissenschaftler, Philosoph und Journalist wurde 1818 geboren. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften, Philosophie und Geschichte war Marx Redakteur bei der »Rheinischen Zeitung«. Ab 1843 in Paris, setzte sich Marx mit der klassischen Schule der Nationalökonomie und den französischen Frühsozialisten auseinander. Hier begann die Freundschaft und Zusammenarbeit mit Friedrich Engels. Beide verfassten 1848 das »Kommunistische Manifest«. Wegen seines politischen Engagements aus Deutschland ausgewiesen (Marx war Herausgeber der linksdemokratischen »Neuen Rheinischen Zeitung«), lebte Marx seit 1849 in London im Exil, häufig finanziell unterstützt von Engels. Hier entstanden seine Hauptwerke, in denen er die kapitalistische Produktionsweise analysierte: »Zur Kritik der politischen Ökonomie« (1859) und »Das Kapital« (1. Band 1867; 2. und 3. Band von Engels 1885 bzw. 1894 herausgegeben). In seinen letzten Lebensjahren fand Marx seine Anerkennung als führender Vertreter des wissenschaftlichen Sozialismus. Marx starb 1883.

von Karl Marx (* 1818, † 1883) und Friedrich Engels (* 1820, † 1895) begründete Gesellschaftslehre und Theorie der Interner Link: politischen Ökonomie (siehe dort), zu deren Kernpunkt die von Karl Marx kritisierten kapitalistischen Produktionsverhältnisse in seiner Zeit gehören. Danach wird die Gesellschaft nicht durch die politischen, rechtlichen oder moralischen Vorstellungen bestimmt, sondern durch den Fortschritt der materiellen Produktionstechnik. Die kapitalistischen Produktionsverhältnisse bewirken nach marxistischer Auffassung, dass sich die gesellschaftliche Arbeitsteilung vertieft und der wirtschaftliche Reichtum nur von der Arbeiterklasse (Proletariat) geschaffen wird, während sich der Reichtum und das Eigentum an den Produktionsmitteln in den Händen immer weniger Kapitalisten konzentriert. Dieser, von Karl Marx als Grundwiderspruch der kapitalistischen Produktion bezeichnete Gegensatz zwischen gesellschaftlicher Produktion durch die Arbeiterklasse und der privaten Aneignung der Gewinne durch die Kapitalisten, kann nur durch die revolutionäre Erhebung der Arbeiterklasse beseitigt werden. Die Arbeiterklasse enteignet dabei die Kapitalisten und das Eigentum an den Produktionsmitteln wird in Gesellschaftseigentum überführt. Der Kapitalismus wird vom Interner Link: Sozialismus (siehe dort) abgelöst. Letztlich wird aber die Schaffung einer klassenlosen Gesellschaft im Interner Link: Kommunismus (siehe dort) angestrebt.

Duden Wirtschaft von A bis Z: Grundlagenwissen für Schule und Studium, Beruf und Alltag. 6. Aufl. Mannheim: Bibliographisches Institut 2016. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2016.

Was hat Marx kritisiert?

Ein zentraler Kritikpunkt am Marxismus ist, dass die Neuordnung der Gesellschaft nicht ohne Gewalt möglich ist. In den Theorien muss es immer zu einer Revolution kommen, um das alte System hinter sich zu lassen.

Wie beschreibt und erklärt Marx die gesellschaftlichen Verhältnisse?

Für den Philosophen und Ökonomen Karl Marx ist die historische Entwicklung einer Gesellschaft immer eine Geschichte von Klassenkämpfen. Unterdrücker und Unterdrückte stehen stets in einem Gegensatz zueinander, der (mal offen, mal versteckt) in einem Klassenkampf ausgetragen wird.

Warum ist der Marxismus gescheitert?

Marxistisch inspirierte Begriffe wie Imperialismus, Ausbeutung, Proletariat oder Bourgeoisie sind aus der Sprache weitgehend verschwunden. Der wesentliche Grund für das Debakel des Marxismus war der Untergang der Staaten, die sich dem real existierenden Sozialismus verschrieben hatten.

Warum kritisiert Marx die Religion?

Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüth einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volks. Die Aufhebung der Religion als des illusorischen Glücks des Volkes ist die Forderung seines wirklichen Glücks.