Was ist der unterschied zwischen feinkristallzucker und vanillin zucker

Gibt es wirklich einen Unterschied zwischen Zuckersorten?

Diese 4 Zuckersorten solltest du kennen (und richtig verwenden)

Jeden Monat nehmen wir bei Kitchen Stories einen Essens-Mythos genau unter die Lupe, um herauszufinden, was daran wahr oder falsch ist. Hast du auch ein Thema rund um Essen, das dir nicht mehr aus dem Kopf geht und dessen Geheimnis wir für dich lüften sollen? Dann schreib uns einen Kommentar unter diesem Artikel!

In nahezu jedem Backrezept wird eine andere Art von Zucker verwendet, zum Beispiel Sirup (Melasse), Muscovado-Zucker, raffinierter, weißer Zucker oder Puderzucker. Eines ist klar: All diese Produkte gehören zum Zuckersortiment – aber musst du auch alle davon in der Vorratskammer haben?

Wir erklären dir, wie Zucker hergestellt wird, welche unterschiedlichen Arten von Zucker es gibt und ob du sie so einfach miteinander ersetzen kannst.

Was ist Zucker überhaupt?

Zucker wird aus zwei verschiedenen Pflanzen gewonnen: der Zuckerrübe oder dem Zuckerrohr. Sie werden zerkleinert, gepresst und mit Wasser versetzt und extrahiert. Durch die Verdampfung des Wassers und die anschließende Kristallisierung entstehen am Ende die feinen Körner, die wir als Kristallzucker kennen.

Wir nehmen heute Sirup, Muscovado-Zucker, weißen Zucker und Puderzucker genauer unter die Lupe.

Durch das Verdampfen des Wassers entsteht zunächst Melasse. Sirup ist also ein Nebenprodukt bei der Herstellung von weißem Zucker. Er ist würziger und reichhaltiger im Geschmack und wird, vor allem in der Weihnachtszeit, in den USA und Westeuropa als Süßungsmittel in Desserts verwendet.

Wird der Saft des Zuckerrohrs kristallisiert, entsteht Zuckergranulat. Muscovado-Zucker (im Englischen "brown sugar") entsteht, wenn man Sirup und weißen Zucker miteinander mischt.

Puderzucker ist sehr fein gemahlener weißer Zucker, der mit Stärke verfeinert wird, um ein Verklumpen zu vermeiden. Er eignet sich vor allem für Zuckerguss, denn er löst sich besonders leicht auf, oder wird als Dekoration zum Bestäuben von Kuchen und Gebäck verwendet.

Ist Zucker austauschbar?

Selbstverständlich ist er das. Aber ersetzt du ihn durch eine andere Zuckerart, verändert sich die Konsistenz und das Aroma deines Gebäcks. Es ist immer noch gesüßt, doch Sirup enthält zum Beispiel mehr Feuchtigkeit und ist viel reichhaltiger als Kristallzucker.

Das Gelingen eines Kuchens hängt natürlich auch von der Temperatur des Backofens, der Backzeit und anderen Zutaten ab. Aber verwendest du einen anderen Zucker als vorgegeben, könnten knusprige Kekse weich werden, oder weiche Kekse auf dem Backblech verlaufen. Wir erklären dir, welche Zuckerarten du ersetzen kannst und wie du sie verwendest.

Du bist experimentierfreudig? Dann nimm dir deine Lieblingsrezepte und probiere verschiedene Zuckervarianten aus. So kannst du herausfinden, wie sie sich in Konsistenz und Aroma unterscheiden.

So verwendest du Zucker richtig

Weißer Zucker

Er ist wahrscheinlich der am häufigsten gekaufte Zucker. Das liegt auch daran, dass er sich nicht so einfach austauschen lässt, wenn man ein besonders gutes Backergebnis erzielen möchte. Du kannst natürlich eine andere Art Zucker verwenden, doch dann solltest darauf vorbereitet sein, dass sich dein Backergebnis vom Original unterscheidet.

Muscovado-Zucker

Da Muscovado-Zucker die Kombination aus weißem Zucker und Sirup ist, solltest du beachten, dass er mehr Feuchtigkeit und Geschmack enthält und deshalb Gebäck oft weicher macht. Aber genau deshalb eignet er sich hervorragend zum Karamellisieren.

Du hast keinen Muscovado-Zucker zur Hand? Du kannst ihn ganz einfach Zuhause selber machen. Mische eine Tasse weißen Zucker mit ca. 1-2 EL Sirup. Je mehr Sirup du hinzugibst, desto dunkler wird der Zucker.

Puderzucker

Da Puderzucker sehr fein gemahlen ist, hat er eine besonders dichte und pudrige Konsistenz. Auch er ist schwer zu ersetzen, vor allem wenn du eine cremige Textur anrühren musst wie zum Beispiel für Zuckerguss und Buttercreme. Versuche es alternativ mit weißem Zucker. Oder du machst Puderzucker einfach selbst, indem du weißen Zucker in einer Kaffeemühle oder Küchenmaschine mahlst. Stärke brauchst du dabei nicht dazugeben.

Sirup

Sirup oder Melasse gibt es in verschiedenen Varianten, von fast schwarzer bis zu heller Färbung. Zum Backen wird normalerweise ein heller Sirup verwendet, denn er ist milder und süßer. Dunkler Sirup ist herber und bitterer im Geschmack und deshalb nicht zum Backen geeignet, es sei denn er wird ausdrücklich erwähnt. Beim Kauf von Sirup solltest du darauf achten, dass er keine Sulfide enthält, denn diese können einen metallischen Nachgeschmack hinterlassen. Sirup kannst du einfach mit anderen flüssigen Süßungsmitteln wie Honig oder Ahornsirup ersetzen.

Welchen Zucker verwendest du am liebsten? Welche Tricks kennst du, um Zucker zu ersetzen? Fehlt dir in unserer Aufzählung etwas, worüber du mehr wissen möchtest? Schreib es uns in die Kommentare.

Verfasst am 20. Januar 2018

Was ist der Unterschied zwischen Zucker und Feinkristallzucker?

Rein chemisch betrachtet gibt es erst einmal keinen Unterschied zwischen Rohrzucker und Kristallzucker. Sie enthalten gleich viel Kalorien und Nährstoffe. Doch während ein Großteil des Zuckers weltweit aus Zuckerrohr besteht – also Rohrzucker, besteht der Kristall- bzw. Haushaltszucker aus der heimischen Zuckerrübe.

Welchen Zucker nimmt man zum Backen?

Staubzucker wird vorwiegend dort verwendet, wo sich Kristallzucker nicht oder schwer auflösen kann (Sandmassen, Teige). Nicht ganz gelöster Zucker bildet in gebackenen Massen und Teigen kleine weiße Flecken. Kristallzucker wird immer dann verwendet, wenn Eiklar aufgeschlagen wird.

Ist Feinzucker Kristallzucker?

Der Fein Zucker mit seiner feinen Kristallgröße ist der Alleskönner für universelle Verwendungsmöglichkeiten. Das macht ihn zum Zucker-Genuss für jeden Tag. Seine Vielseitigkeit verdankt er den gleichmäßig feinen Kristallen, die z.

Was ist mit feinster Zucker gemeint?

Puderzucker. Sehr fein gemahlener weißer Zucker, der sich besonders schnell auflöst und vor allem für Glasuren und zum Bestreuen von Gebäck verwendet wird; Gebäck, das mit Puderzucker gebacken wird, z. B. Plätzchen ist zarter, aber auch zerbrechlicher.

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