Was ist der unterschied zwischen beton und mörtel

z.b. im bauhaus,

gibts trockenbeton,nixmixbeton, sichtbeton, garten und landschaftsbeton,

dann gibts mörtel dies thermomörtel das

zement,universalzement das zement, zementmörtel

wie soll man sich das auskennen was was ist?

welcher beton ist für was am besten geeignet, oder eben mörtel oder zement? was ist für was gut?

ich bin nämlich grad am hausbauen aber bei dem hab ich echt keine ahnung, ausbetonieren heißt es ja aber womit ??

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Was ist der unterschied zwischen beton und mörtel

Das ist ein sehr umfangreiches Thema. Also grundsätzlich verwendet man Zement als Bindemittel für Mörtel und Beton. Es gibt eine Vielfalt von Zementarten, die hier nicht aufgeführt werden können. Universalzement gibt es nicht als Fachbegriff. Gemeint ist Portlandzement, der je nach Feinheit schnell oder langsam abbindet. Mörtel ist ein Gemisch aus Zement, Zuschlag (Sand) und chemischen Additiven bis zu ein Sandkorngröße von 4 mm. Alles, was über 4 mm ist, wird als Beton bezeichnet. Ansonsten hat Beton die gleiche Zusammensetzung wie Mörtel, nur die Korngröße bis zu 16 / 32 mm Kies ist der Unterschied.. Mörtel wird im allgemeinen bis zu einer Schichtdicke von 40-100 mm je nach Bauteil verarbeitet. Darüber hinaus verwendet man Beton. Also, zum Bau eines Hauses (Fundament oder Fundamentstreifen) verwendet man Beton.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

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Zuletzt aktualisiert: 19.10.2022

Was ist der unterschied zwischen beton und mörtel

Zement, Mörtel und Putz gehören zu den wichtigsten Baustoffen. Erfahre in diesem Ratgeber, woraus die Baustoffe bestehen, wie sie angemischt werden und welche Arten und Anwendungsbereiche es gibt.


Was ist der Unterschied zwischen Putz, Mörtel und Zement?

Der Baustoff Zement dient vor allem als Bindemittel für andere Stoffe. Aus Zement entsteht mit Wasser und einem Gesteinszusatz je nach Körnung Mörtel oder auch Beton. Mörtel wird vor allem beim Mauerbau eingesetzt und fungiert als Verbindung zwischen den einzelnen Mauersteinen im Mauerwerk. Putz besteht wiederum aus Mörtel und anderen mineralischen oder organischen Bindemitteln. Eine oder mehrere Schichten aus Putz schützen sowohl die äußeren als auch die inneren Wände von Häusern.

Putz, Mörtel und Zement

Zement – Eigenschaften im Überblick

Zement ist in erster Linie ein Bindemittel, das vor allem in Form von Mörtel beim Mauern und bei der Herstellung von Beton eingesetzt wird. Er ist mineralisch und besteht zum größten Teil aus gemahlenem Kalk und Ton, je nach Verwendungszweck kommen aber weitere Stoffe hinzu. Mit Wasser vermischt kann Zement verschiedene Gesteinssorten binden, denn nach dem Trocknen wird das Gemisch zu einer harten Substanz. Der Baustoff wird mit Kies gemischt zu Beton, Sand und Zement werden zu Mörtel. Mörtel wiederum ist Basis vieler Putze. Zement bildet damit als Bindemittel die Grundlage für einige der essenziellsten Baustoffe.

Zwei wichtige Zementarten sind Portlandzement und Trasszement.

Was ist der unterschied zwischen beton und mörtel

Portlandzement (PZ)

  • besteht zu über 90 % aus pulverisiertem Portlandklinker
  • sehr günstiger, verlässlicher Baustoff
  • typisch graue Farbe (Grauzement)
  • weltweit am meisten verbreiteter Zement
  • wird vor allem zur Herstellung von Beton genutzt

Trasszement

  • Zugabe von Trass, einem Naturstein aus erhärteter Vulkanasche (Anteil bis zu 35 %)
  • bildet wasserdichten, widerstandsfähigen, elastischen Mörtel bzw. Beton
  • weniger Poren und deshalb geringere Anfälligkeit für Flecken und Ausblühungen
  • für das Verlegen und Verfugen von Natursteinen, für Denkmalrestaurierungen

Portlandzement (PZ)

  • besteht zu über 90 % aus pulverisiertem Portlandklinker
  • sehr günstiger, verlässlicher Baustoff
  • typisch graue Farbe (Grauzement)
  • weltweit am meisten verbreiteter Zement
  • wird vor allem zur Herstellung von Beton genutzt

Trasszement

  • Zugabe von Trass, einem Naturstein aus erhärteter Vulkanasche (Anteil bis zu 35 %)
  • bildet wasserdichten, widerstandsfähigen, elastischen Mörtel bzw. Beton
  • weniger Poren und deshalb geringere Anfälligkeit für Flecken und Ausblühungen
  • für das Verlegen und Verfugen von Natursteinen, für Denkmalrestaurierungen

Mörtel – Eigenschaften, Arten und Anwendungsbereiche

Mörtel ist eine formbare Masse und besteht meist aus Sand, Wasser, dem Bintemittel Zementund gebranntem Kalk. Das zugesetzte Kalkhydratgibt dem Mörtel seine Elastizität. Mörtel dient dazu, Verbindungen zwischen Bausteinen zu schaffen und Zwischenräume zu schließen. Der Baustoff ist besonders wichtig beim Vermauern von Ziegel- und Kalksandsteinen – Mauermörtel –, kommt aber auch beim Fliesenlegen und Verputzen zum Einsatz – Putzmörtel. Der Baustoff kann in Form von Trockenmörtel fertig gekauft und mit Wasser angesetzt oder auf der Baustelle selbst gemischt werden.

Allgemein werden mit dem Kalkmörtel, dem Kalkzementmörtel und dem Zementmörtel drei Arten von Mauermörtel unterschieden:

Was ist der unterschied zwischen beton und mörtel

Kalkmörtel

  • durchschnittliches Mischungsverhältnis: zwei Teile Kalkhydrat, sechs Teile Sand, ein Teil Zement
  • leicht zu verarbeiten
  • gute Feuchtigkeitsregulierung und deshalb empfehlenswert für Innenputze
  • nicht so robust und wasserdicht wie andere Mörtelmischungen und in der Folge nur für Mauern mit geringer Druckbelastung

Kalkzementmörtel

  • durchschnittliches Mischungsverhältnis: ein Teil gebrannter Kalk, sechs Teile Sand, ein Teil Zement
  • vereint die Vorteile der zugesetzten Stoffe: durch Zement widerstandsfähiger, durch Kalk leichter zu verarbeiten
  • für die meisten normalen Mauern geeignet

Zementmörtel

  • durchschnittliches Mischungsverhältnis: fünf Teile Sand, ein Teil Zement
  • sehr widerstandsfähig und wasserdicht
  • schnell bindend
  • Einsatz bei Stützpfeilern, gewölbten Gebäudedecken, Mauern mit Bewehrung

Kalkmörtel

  • durchschnittliches Mischungsverhältnis: zwei Teile Kalkhydrat, sechs Teile Sand, ein Teil Zement
  • leicht zu verarbeiten
  • gute Feuchtigkeitsregulierung und deshalb empfehlenswert für Innenputze
  • nicht so robust und wasserdicht wie andere Mörtelmischungen und in der Folge nur für Mauern mit geringer Druckbelastung

Kalkzementmörtel

  • durchschnittliches Mischungsverhältnis: ein Teil gebrannter Kalk, sechs Teile Sand, ein Teil Zement
  • vereint die Vorteile der zugesetzten Stoffe: durch Zement widerstandsfähiger, durch Kalk leichter zu verarbeiten
  • für die meisten normalen Mauern geeignet

Zementmörtel

  • durchschnittliches Mischungsverhältnis: fünf Teile Sand, ein Teil Zement
  • sehr widerstandsfähig und wasserdicht
  • schnell bindend
  • Einsatz bei Stützpfeilern, gewölbten Gebäudedecken, Mauern mit Bewehrung

Putz – Eigenschaften, Arten und Anwendungsbereiche

Putz– auch Verputz genannt – ist eine Schicht aus Mörtel und verschiedenen mineralischen oder organischen Bindemitteln, die Mauern innen und außen glättet, verschönert und schützt.

Je nach Untergrund wird der Putz in mehreren Lagen angebracht. Dies wird als Unter- und Oberputz bezeichnet. Der Unterputz kann mehrere Schichten umfassen und besteht in der Regel aus Mörtel und mineralischem Bindemittel wie Kalk. Der Oberputz verleiht der Wand ihre Oberflächenstruktur und kann so auch als Dekorputz dienen. Zu diesem Zweck können auch pastöse Putzsorten mit organischen Bindemitteln wie Kunstharz zum Einsatz kommen. Kunstharz ist fast ausschließlich als fertig gemischtes Produkt erhältlich.

Die passende Putzart richtet sich nach dem Einsatzgebiet. Die meisten Sorten basieren auf einer Mischung aus Mörtel und Bindemittel. Entsprechend lassen sich die Putzarten mittels des zusätzlichen Stoffs voneinander abgrenzen. Die folgenden Tabellen geben einen Überblick über gängige Putzarten, deren Besonderheiten und Einsatzgebiete.

Was ist der unterschied zwischen beton und mörtel

Was ist der unterschied zwischen beton und mörtel

Innenputz

Nach dem Auftragen des Innenputzes auf das Mauerwerk oder den Beton kann die Mauer weiter tapeziert, gestrichen oder gefliest werden. Innenputz entzieht den Wänden in nassen Räumen wie der Küche oder dem Badezimmer Feuchtigkeit und lässt die Wohnraumfeuchtigkeit nach draußen.

Kalkputz

  • mineralisch
  • gute Feuchtigkeitsregulation
  • lange Trockenzeit
  • vielseitig verwendbar, auch in Feuchträumen wie Bad, Küche und Keller
  • eher für ältere Gebäude

Gipsputz

  • mineralisch
  • guter Luftaustausch
  • oft Tapetenuntergrund
  • für Feuchträume eher ungeeignet

Kunstharz- Rollputz

  • pastös
  • sehr einfach mit dem Farbroller aufzutragen
  • strukturierbare Oberfläche
  • Einsatz als Oberputz oder Dekorputz

Kalkputz

  • mineralisch
  • gute Feuchtigkeitsregulation
  • lange Trockenzeit
  • vielseitig verwendbar, auch in Feuchträumen wie Bad, Küche und Keller
  • eher für ältere Gebäude

Gipsputz

  • mineralisch
  • guter Luftaustausch
  • oft Tapetenuntergrund
  • für Feuchträume eher ungeeignet

Kunstharz- Rollputz

  • pastös
  • sehr einfach mit dem Farbroller aufzutragen
  • strukturierbare Oberfläche
  • Einsatz als Oberputz oder Dekorputz

Außenputz

Der aufgetragene Außenputzhält schädliche Umwelteinflüsse wie Regen, Sonnenstrahlung und Schmutz von der Fassade ab. Manche Rauputze können sogar als Innen- und als Außenputz verwendet werden.

Kalkzementputz

  • mineralisch
  • flexibel und belastbar
  • sehr gängiger Putz, auch als Leichtversion erhältlich

Zementputz

  • mineralisch
  • sehr strapazierfähig, unelastisch
  • feuchtigkeitsbeständig
  • Einsatz im Keller oder Untergeschoss

Kratzputz

  • pastös
  • charakteristische Oberflächenstruktur
  • sehr robust, elastisch und wasserabweisend
  • Einsatz als Oberputz

Mosaikputz

  • pastös
  • interessante Struktur, Natursteingranulat
  • widerstandsfähig, wetterbeständig
  • Einsatz als Oberputz
  • neben Außenwänden auch im Sockelbereich und in Treppengängen nutzbar

Kalkzementputz

  • mineralisch
  • flexibel und belastbar
  • sehr gängiger Putz, auch als Leichtversion erhältlich

Zementputz

  • mineralisch
  • sehr strapazierfähig, unelastisch
  • feuchtigkeitsbeständig
  • Einsatz im Keller oder Untergeschoss

Kratzputz

  • pastös
  • charakteristische Oberflächenstruktur
  • sehr robust, elastisch und wasserabweisend
  • Einsatz als Oberputz

Mosaikputz

  • pastös
  • interessante Struktur, Natursteingranulat
  • widerstandsfähig, wetterbeständig
  • Einsatz als Oberputz
  • neben Außenwänden auch im Sockelbereich und in Treppengängen nutzbar

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Was ist besser Beton oder Mörtel?

Mörtel ist eigentlich das gleiche wie Beton, der Unterschied liegt hier lediglich in der enthaltenen Gesteinskörnung. Die maximale Korngröße liegt bei Mörtel bei lediglich 4 mm, wogegen im Beton eine Gesteinskörung bis maximal 32 mm enthalte sein kann. Mit sehr einfach Worten ausgedrückt, ist Mörtel feinkörniger Beton.

Kann man mit Mörtel betonieren?

Als Faustregel sollten Sie Zementmörtel als Fundament nur bis zu Belastungsgewichten von höchstens hundert Kilogramm pro Punktverankerung nutzen. Ab Volumen von etwa 0,5 Kubikmetern sollten Sie auch oder stattdessen Beton einsetzen.

Was ist härter Beton oder Zement?

Wenn man die Komponenten zusammenmischt, dann beginnt eine Reaktion zwischen dem Wasser und dem Zement, an deren Ende aus der Flüssigkeit eine feste Masse wird. Je mehr Zement die Mischung enthält, desto härter wird der Beton, denn der Zement ist der Kleber, der alles zusammenhält.

Wann nimmt man Mörtel?

Mörtel wird vor allem beim Mauerbau eingesetzt und fungiert als Verbindung zwischen den einzelnen Mauersteinen im Mauerwerk.