Was bedeuten die black weeks

Der Black Friday am 25. November 2022 und auch der Cyber Monday am 28. November werden wieder satte Rabatte versprechen. Aber Vorsicht: Die scheinbar fetten Prozente der Sonderangebote können in die Irre führen. Wir zeigen in diesem Artikel, worauf Du achten musst und wie Du rund um den Black Friday 2022 die echten Schnäppchen findest – und eine Menge Geld sparst.

Unsere Tipps für den Black Friday 2022

1) Liste erstellen: Was wollt ihr denn? Überlege Dir, was Du in nächster Zeit wirklich benötigst oder einfach haben willst – was Du Dir sowieso kaufst. Lege am besten eine Liste an (zumindest im Kopf) und warte mit der Kaufentscheidung. Wenn Du Dich bei der Schnäppchensuche auf die Produkte Deiner (gedachten) Liste konzentrierst, bewahrt Dich das auch vor unnötigen Impulskäufen.

2) Flexibel bleiben: Ans rosa iPhone denken. Überlege Dir, ob es ein ganz bestimmtes Modell sein muss oder ob Du auch andere Varianten akzeptieren würdest. So kann zum Beispiel ein iPhone in Roségold günstiger sein als die schwarze Version. Ob Dir die Farbe nun gefällt oder nicht: Wenn Du sowieso eine Hülle draufmachst, sieht man nicht viel davon.

Vielleicht reicht Dir auch ein Vorgänger- oder Auslaufmodell. Falls Du nicht immer die neueste Technik brauchst, tut es vielleicht das iPhone 12 oder 13 statt des dann aktuellen Vierzehners. Der technische Fortschritt fällt in bestimmten, ausgereiften Produktkategorien von Jahr zu Jahr nur noch minimal aus.

Du kannst Dich nicht darauf verlassen, dass die aktuellen Top-Produkte zum Black Friday günstiger werden. Oft sind es eher die Waren, die sich nicht mehr ganz so gut verkaufen und die die Shops aus dem Lager haben möchten. Früher hieß das Schlussverkauf, Abverkauf oder „Alles muss raus“, heute eben Black Friday oder Cyber Week.

3) Preise vorher vergleichen: What a feeling. Bereits ein paar Tage oder Wochen, bevor die Schnäppchenjagd losgeht, schau Dir die Preise für Deine gewünschten Produkte an. Und zwar nicht nur die unverbindliche Preisempfehlung (UVP), sondern das, was seriöse Shops tatsächlich verlangen – der sogenannte Straßenpreis. Denn kein Händler ist an den Preis gebunden, den der Hersteller empfiehlt. Vielmehr ist die UVP oft hoch angesetzt, um den Läden von Anfang an Spielraum für Preisnachlässe zu geben.

Nutze Vergleichsportale wie Idealo oder Geizhals, um ein Gefühl für einen angemessenen Preis für Deine Wunschprodukte zu erhalten. Außerdem fällt Dir dadurch eher auf, wenn ein Anbieter den Preis einige Zeit vor der Cyberweek gezielt erhöht, um ihn später wieder zu senken – und das Ganze dann als großzügige Aktion zu verkaufen.

4) Rund um den Black Friday 2022: Anpirschen und zuschnappen. Mit Beginn der Cyberweek am 21. November vergleichen richtige Schnäppchen-Profis mehrmals täglich die Preise. Denn manche Sonderangebote gibt es nur für ein paar Stunden. Entweder klapperst Du online oder offline Deine Lieblingsshops ab. Oder Du nutzt wieder Preissuchmaschinen wie Geizhals oder Idealo. Lass Dich dabei nicht von den dicken Prozenten täuschen, vergleiche den Angebotspreis immer mit dem üblichen Straßenpreis (s. Punkt 3).

Hast Du ein gutes Angebot entdeckt, das auf Deiner Liste steht, solltest Du schnell zuschlagen, bevor das Schnäppchen ausverkauft ist. Achte aber darauf, bei einem seriösen Händler zu kaufen. Falle vor allem nicht auf sogenannte Fake-Shops herein. Wie Du Fake-Shops erkennst, haben wir in einem eigenen Artikel aufgeschrieben.

Läden, die bei Vergleichsseiten wie Idealo oder Geizhals auftauchen, sind mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Fake-Shops. Denn diese Plattformen schließen eigene Verträge mit den Händlern ab. Dabei würden Kriminelle normalerweise auffallen. Google setzt dagegen größtenteils auf automatische Algorithmen. Deshalb solltest Du bei Shops, die Du über die Suchmaschine bzw. über Google Shopping gefunden hast, sehr wachsam sein. Kaufe im Zweifelsfall lieber bei einem Shop, den Du kennst und dem Du vertraust, auch wenn er ein paar Euro teurer sein sollte.

5) Widerrufsrecht: Es gibt einen Weg zurück. Sollte das Produkt wider Erwarten doch nicht so toll sein oder Du noch einen viel besseren Preis finden, kannst Du die Ware innerhalb von 14 Tagen zurückgeben – sofern Du sie online gekauft hast. Das ist dein gutes Recht. Geschäfte vor Ort müssen Produkte hingegen nicht einfach zurücknehmen. Viele größere Läden tun es aber freiwillig, um mit der Online-Konkurrenz mithalten zu können. Informiere Dich daher vor dem Kauf im Laden über die Rückgabebedingungen.

Wie viel Prozent Rabatt bekommt man am Black Friday?

Die von den Händlern ausgeschriebenen Prozente sollte man wie gesagt nicht ganz so ernst nehmen: Sie beziehen sich meist auf die Unverbindliche Preisempfehlung (UVP) des Herstellers oder auf alte Preise des Shops. Viel sinnvoller ist ein Vergleich zum üblichen Preis am Markt, dem Straßenpreis.

Tatsächlich betrug die durchschnittliche Preisersparnis beim letzten Black Friday 2020 laut einer Studie von Idealo nur 4 Prozent. Das heißt aber nicht, dass sich der Black Friday nicht lohnt. Denn 4 Prozent können bei einem E-Bike schon mal 100 Euro ausmachen. Und was Durchschnittswerte außerdem so an sich haben, ist, dass es durchaus Ausreißer nach oben geben kann. Außerdem interessant: Die durchschnittliche Ersparnis hat sich in der Untersuchung je nach Produktart unterschieden.

Beispiele für Ersparnis am Black Friday 2020

Wann ist Black Friday 2022?

Der Black Friday findet immer am vierten Freitag im November statt, dieses Jahr am 25. November. Aber schon Tage davor fangen viele Händler an, Rabatte zu geben. Spätestens am Montag (21. November) vor dem Black Friday geht die Rabattschlacht richtig los, dann beginnt nämlich die Cyber Week, manchmal auch Black Week genannt. Das Wochenende nach dem Black Friday nennen manche Shops auch Black Weekend. Die Rabatt-Woche endet am sogenannten Cyber Monday (28. November). Hier nochmal die wichtigsten Daten im Überblick:

  • Beginn der Cyber Week/Black Week: Montag, 21. November 2022
  • Black Friday: Freitag, 25. November 2022 (online geht es um 0 Uhr los)
  • Black Weekend: Samstag und Sonntag, 26. und 27. November 2022
  • Cyber Monday: Montag, 28. November 2022

Von Apple bis Zalando: Welche Händler machen mit?

Besonders früh auf den Black-Friday-Zug aufgesprungen ist der Online-Versandhändler Amazon, mittlerweile machen aber fast alle Shops mit: Media Markt, Saturn, Cyberport oder Zalando, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Auch Apple beteiligt sich am Black Friday, oft gibt es aber nur einen eher geringen Nachlass oder ein kleines Extra zur Bestellung dazu. Typisch Apple eben. Mehr Glück könntest Du bei Apple-Händlern wie Gravis haben.

In der Vergangenheit waren auffallend häufig Elektronik und Mode reduziert. Dabei lohnt es sich, neben den Online-Angeboten auch in seinen Lieblingsgeschäften vor Ort nachzusehen. Denn auch der stationäre Handel macht es den Internetshops mittlerweile gleich und kämpft mit Preisnachlässen um jeden Kunden.

Was ist der Black Friday überhaupt?

Die kurze Antwort: Der Black Friday ist eine Rabattaktion des Einzelhandels oder ein Shopping-Event, wenn man so will. Die lange Antwort:

Der Black Friday kommt aus den Vereinigten Staaten. Es handelt sich um den Freitag nach dem Thanksgiving-Fest, das immer am vierten Donnerstag im November gefeiert wird. Zu Thanksgiving, eine Art Erntedankfest, kommt in den USA meist die Familie zusammen, es ist einer der wichtigsten Feiertage für die Amerikaner. Viele nutzen den Brückentag am Freitag, um erste Einkäufe für Weihnachten zu erledigen. Der US-Einzelhandel hat sich darauf eingestellt und versucht, mit Rabatten die Kundschaft anzulocken. In den USA ging der Black Friday als Verkaufsveranstaltung also eher von den stationären Geschäften aus. Onlineshops erfanden später den Cyber Monday als eigenen Rabatttag für den Online-Handel.

Als die Rabattschlacht um den Black Friday vor einigen Jahren nach Deutschland rüberschwappte, waren es hierzulande zuerst die Onlineshops, die das Verkaufsevent für sich nutzten. Später zogen die stationären Geschäfte nach. Sowohl am Black Friday als auch am Cyber Monday kannst Du Preisnachlässe in Geschäften vor Ort als auch online erwarten. Eine Unterteilung nach stationär und online, was Black Friday und Cyber Monday angeht, ist in Deutschland eher selten.

Nicht zu verwechseln ist der Black Friday übrigens mit dem Schwarzen Freitag. Damit wird im Deutschen meist der New Yorker Börsencrash vom Oktober 1929 bezeichnet. Die Amerikaner sagen dazu Black Thursday, Schwarzer Donnerstag. Grund ist die Zeitverschiebung: Der Börsencrash fand aus europäischer Sicht erst am Freitag statt, aus amerikanischer bereits am Donnerstag.

Was bedeutet schwarze Woche?

Der Black Friday ist eine Verkaufsveranstaltung des Einzelhandels, die Rabatte in den Fokus stellt und zum Kauf von Produkten verführen soll. Mittlerweile ist die Rabattaktion in vielen Industrienationen bei zeitlicher Übereinstimmung sowohl im stationären als auch Online-Handel übernommen worden.

Warum heißt es Black Week?

Allgemein. Der Black Friday ist eine Rabattaktion des Einzelhandels, die am Freitag nach Thanksgiving bzw. während des ganzen Wochenendes stattfindet. Es ist unklar, woher der Begriff stammt – vielleicht von den schwarzen Zahlen, die die Händler zu dieser Zeit im Prinzip schreiben können.

Was ist der Unterschied zwischen Black Week und Black Friday?

Zunächst auf den Freitag beschränkt, dehnte sich die Black Friday Aktion allmählich auf die ganze Woche (Black Week) und den darauf folgenden Montag (Cyber Monday) aus.

Wann ist Black Friday Week 2022?

Am 25. November ist es wieder soweit. Du kannst dich auf viele Schnäppchenpreise freuen und an diesem Shopping-Tag richtig Geld sparen. Doch bis es soweit ist, haben wir dir eine Auswahl an tollen Produkten aus unserem Preisvergleich zusammengestellt.