Warum verliere ich das Interesse an ihm?

Jedoch habe ich bemerkt, dass immer sobald eine Frau mir zeigt, dass sie mich auch mag, ich einfach das Interesse verliere. Am meisten hinterhergetrauert habe ich bisher immer den Frauen, die mich haben abblitzen lassen.

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Klingt für mich nach einer "klassischen" Bindungsangst. (Ob du an das Konstrukt von "Bindungsangst" glaubst oder nicht, weiß ich nicht. Es gibt wohl durchaus Leute, die davon nichts halten.) Der Mechanismus hinter deinem bisherigen Verhalten könnte folgender sein:
Du verliebst dich fast nur in Frauen, die du aus verschiedenen Gründen nicht haben kannst. Dann kannst du deinen Gefühlen und deiner Sehnsucht freien Lauf lassen, denn du bist in "Sicherheit". Es besteht keine Gefahr, dass sie dich abblitzen oder verlassen wird, denn eine Beziehung kommt ja gar nicht erst zustande. Zeigt die Frau, von der du z. B. bisher dachtest, eh keine Chance bei ihr zu haben, plötzlich Interesse an dir, setzt Angst ein. Angst, nicht zu genügen, Ansprüche nicht erfüllen zu können, in einer möglichen Beziehung vielleicht verlassen zu werden. Angst, dass sie dir die Luft zum Atmen nimmt, dich einengt etc. etc. Und schwupps, ist dein Interesse wie weggeblasen. Diese Ängste sind einem jedoch i. d. R. nicht bewusst, man kann sie selten direkt wahrnehmen, wenn man sich vorher nie damit beschäftigt hat. Oft liegen die Ursachen in früher Kindheit und hängen mit den primären Bezugspersonen zusammen.

Zitat von etec:

Am meisten hinterhergetrauert habe ich bisher immer den Frauen, die mich haben abblitzen lassen.

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Es ist zwar für niemanden schön, immer wieder abzublitzen - aber wenn du dieses Muster schon sehr lange wiederholst, ist es für dich "sicher". Das kennst du eben. Du weißt, wie es läuft: Verlieben, abblitzen, hinterhertrauern. Würdest du dich dagegen auf eine Frau einlassen, wäre alles neu, unbekanntes Terrain, "gefährlich". Das Motto für dieses Verhalten könnte lauten: Lieber das bekannte Problem wählen als die (noch) unbekannte Lösung.

 

Hier geht's weiter:

Zitat von etec:

Das einzige Mal, als ich bisher wirklich richtig verliebt war, betraf es eine Frau, die ich über 3 Jahre hinweg nicht haben konnte.

Naja, Du hast Dir ja Deine Frage schon selber beantwortet: Du versuchst einen Mann zu bekommen, unternimmst dafür alles und, letztendlich, willst Du ihn nicht. Es ist wie beim Bergsteigen: Schaffe ich es, den Everest zu bezwingen oder schaffe ich es nicht? Nur mit dem Unterschied, dass ein Berg kein Mensch ist! Du machst den Männern mit Deinen "Reizen" Hoffnungen, die sich dann miserabel fühlen, weil du ja jedes von ihnen vorgeschlagene Treffen ablehnst. Du lässt es erst gar nicht zu, dass sie Dich näher kennen lernen (dürfen). Es ist Dir einfach schnurz ist. Das bedeutet, für MICH, dass Du keine Beziehung willst. Ich frage ich nur, warum man derart viel Zeit investiert, nur, um zu wissen, ob man diesen oder jenen Mann bekommen kann! Lass` es bleiben, das ist das Beste für beide Teile. Vielleicht ist das auch eine Charaktersache, ich weiß es nicht. Wenn ich Dir jetzt raten würde, dass Du an Dir arbeiten sollst, wird das, aller Wahrscheinlichkeit, nicht von großem Nutzen sein. Wie die anderen Leser schon sagten: Du kannst es ja mal mit einem Therapeuten versuchen. Ob es was bringt? Probier` es einfach mal aus. ...

Viel Glück!

lib

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Mach dich rar, sei ein Star, heißt es so schön. Was ist dran an dem Phänomen, dass wir Menschen, die zu nett sind, weniger interessant finden als solche, die unerreichbar wirken?

Es ist leider ein altbekanntes Phänomen: Wir wollen immer das, was wir nicht haben oder bekommen können. Wer sich unnahbar gibt, den finden wir toll und anziehend. Wer uns hinterherrennt, den finden wir wiederum nicht erstrebenswert. Kranke Welt, oder?

Dabei fragt man sich ernsthaft wie ein Mensch "zu nett" sein kann. Geht sowas überhaupt? Die traurige Antwort: In Sachen Liebe ist genau das eben möglich.

Investition zeigt den Wert der Sache

Es ist unfair, aber in dem Moment, wo wir um jemanden kämpfen und Einsatz zeigen müssen, haben wir auch das Gefühl, dass der Andere uns das wert ist. Studien haben gezeigt: Wenn wir in jemanden viel investieren, dann hat das rein psychologisch den Effekt, dass wir den Wert des Anderen höher einstufen. Umgekehrt heißt das eben: Da sich die "zu Netten" von Anfang an lieb und umsorgend zeigen, wir also selbst kaum etwas investieren müssen, brennen wir nicht so sehr für sie und stufen ihren Wert niedriger ein.

Und: Wer mehr für die Beziehung tut, bindet sich auch stärker. Ganz anders für den Umworbenen: Er fühlt sich durch den eifrigen Einsatz des Anderen eher bedrängt und überrumpelt.

Keine Auszeichnung

Von jemandem sehr aufmerksam behandelt zu werden, der alle Menschen sehr nett und aufmerksam behandelt, ist nichts, was uns das Gefühl gibt, dass wir etwas besonderes sind. Er ist ja zu allen nett. Ganz anders, wenn der unnahbare Kerl nett zu uns ist. Das sehen wir als Auszeichnung und fühlen uns geschmeichelt.

Unsicherheit und Hoffnung lautet das Zaubermittel

Der US-Psychologe Paul Eastwick von der Northwestern University unternahm einen Versuch mit Probanden, die sich zu einem Date treffen sollten. Es stellte sich heraus: Die Probanden empfanden ihr Gegenüber als besonders anziehend, wenn es ihnen kein klares Signal darüber gab, ob Interesse an mehr besteht.

Es sei eben diese Mischung aus Unsicherheit und Hoffnung, so Eastwick, die uns so fasziniere. Warum? Nun, zeigt das Gegenüber nicht genau, was es will, sind wir verunsichert und das wurmt uns. Das wiederum führt dazu, dass wir uns gedanklich verstärkt mit dieser Person auseinandersetzen. Unsere Gedanken kreisen deutlich mehr um die Person als normal. Und schon ist das Interesse geweckt.

Was heißt das für uns?

Was ist also die Konsequenz? Sollen wir jetzt alle unser Pokerface aufsetzen und zu eiskalten Taktierern werden, die sich durch kühles Verhalten interessant machen? Natürlich nicht! Und bei vielen Menschen ist das auch nicht nötig, weil sie den Wert eines Menschen klar erkennen, auch wenn er sich aufgeschlossen und womöglich "zu nett" zeigt.

Natürlich gibt es die Typen, bei denen wir uns in unserem verliebten Übermut zügeln müssen. Bei denen wir zumindest am Anfang aufpassen müssen, nicht zu direkt und verliebt zu sein und bei denen wir uns mit unseren Gefühlsbekundungen zurückhalten sollten. Weil sie diese "3-Tage-Regel"-Typen sind. Die, die sich rar machen, damit du sie toll findest und das gleiche auch an dir reizvoll finden. Und wenn du deine Gefühle auspackst, gehen sie auf Abstand.

Aber mal ganz im Ernst: Das sind dann auch meist die Typen, mit denen eine Beziehung eh nicht klappt. Also macht euch nichts draus und bleibt nett und verliebt.

Unglücklich verliebt? Warum wir uns immer in den Falschen verlieben

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Wie zeigt eine Frau Desinteresse?

Ein offensichtliches Desinteresse bei Frauen merkst du schnell. Es gibt allerdings auch kleine Anzeichen, wie ein schweifender Blick oder zusammengekniffene Lippen, die signalisieren, dass die Dame kein Interesse an dir hat.

Warum verliert er plötzlich das Interesse?

Er hat das Gefühl, dass du seine Unsicherheit verstärkst und geht auf Distanz. Vielleicht leidet er ja an Bindungsangst, ist es nicht gewohnt in einer Beziehung zu sein. Vielleicht hat er momentan Stress, der nichts mit dir oder der Beziehung zu tun hat.

Warum haben Frauen plötzlich kein Interesse mehr?

Libidoverlust ist ein häufiges Problem, das viele Männer und Frauen irgendwann in ihrem Leben betrifft. In den meisten Fällen ist das aber kein Grund zur Sorge. Oft verlieren wir das Interesse am Sex, wenn wir gestresst oder müde sind oder Beziehungsprobleme haben.

Warum geht eine Frau auf Distanz?

Tatsache ist, liefen eure bisherigen Treffen klasse, gibt es einen Grund, weshalb sie auf Abstand geht und Distanz zwischen euch schafft. Insbesondere, da viele Frauen eine feste Beziehung suchen spricht dies zusätzlich dafür, dass es für sie einen klaren Anlass gibt, sich zurückzuziehen.

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