23. August 2022 | Martina Heinemann Show imago images / Westend61Eine Photovoltaik-Anlage auf einem Flachdach produziert nicht unbedingt weniger Strom. Wer ein Flachdach hat, muss auf eine Photovoltaik-Anlage nicht verzichten. Die fehlende Dachneigung führt zwar zu einem geringeren Stromertrag, aber es gibt Möglichkeiten, diese künstlich zu erzeugen. Ein Flachdach bietet sogar manche Vorteile. Geht nicht gibt's nicht: Auch Gebäude mit Flachdach können von einer Photovoltaik-Anlage profitieren. Worauf Sie bei der Planung achten müssen und wo die Unterschiede zur Montage auf einem Satteldach liegen, lesen Sie hier. Photovoltaik-Anlage auf Flachdach: Darauf müssen Sie achtenDamit eine Photovoltaikanlage einen möglichst hohen Solarstromertrag liefert, sollten die Solarmodule so installiert sein, dass die Sonnenstrahlen optimal einfallen. Die Südausrichtung eines Dachs ohne Verschattung und ein Dachwinkel zwischen 30 und 35 Grad gelten als ideale Voraussetzung für die Solarstromerzeugung. Aber auch auf einem Flachdach ist die Anbringung einer Solaranlage möglich. Die folgenden Punkte sollten Sie dabei beachten.
(Quelle: www.echtsolar.de) Photovoltaik: Die Vorteile eines FlachdachsDie Installation einer Photovoltaikanlage auf einem Flachdach bietet manche Vorteile.
Photovoltaik: Die Nachteile eines FlachdachsEs gibt verschiedene Nachteile, die Sie kennen sollten.
Solaranlagen: 7 Anbieter im ÜberblickProduzieren Sie Ihren eigenen Strom für Ihr Haus und Elektroauto. Die Photovoltaik-Anbieter bieten unterschiedliche Vor- und Nachteile. In unserer umfangreichen Kaufberatung informieren Sie sich über die größten Solar-Player in Deutschland. Solaranlagen kaufen: Diese Anbieter gibt es und diese Vor- & Nachteile haben sie Dachdurchdringung: Ratsam oder nicht?Bei einer Dachdurchdringung geht es um Bauteile, die das Dach und die darunterliegende Dichtung durchdringen. Beispiele dafür sind Schornsteine oder auch Rohrleitungen. Eine Durchdringung stellt stets eine Schwächung der Bausubstanz an der jeweiligen Stelle dar und sollte gut überlegt und geplant sein. Oft kommt es bei Durchdringungen in Flachdächern zu Schäden. Auch die Anbringung einer Photovoltaikanlage bedeutet solch eine Schwächung des Daches, sofern die Halterung durch die Dachhaut stößt. Das könnte zum Beispiel durch lange Schrauben geschehen, die die Aufständerung mit dem Gebäude verabinden. Hier werden die Solarmodule rutsch- und sturmsicher fixiert, wodurch auch beispielsweise eine steilere Aufstellung der Module möglich ist; diese können stärkerem Wind standhalten und sind dadurch in manchen Gegenden zu bevorzugen. Problematisch kann eine Durchdringung im Hinblick auf die Statik des Daches, eindringende Feuchtigkeit oder auch Energieverluste durch das Perforieren der Wärmedämmschicht werden. Durchdringungen sollte man daher zum Beispiel durch Bündelungen auf ein Minimum reduzieren. Am besten für das Gebäude wäre es, sie ganz zu vermeiden. Mittlerweile gibt es auch Photovoltaik-Lösungen, die angebracht werden können, ohne die Dachhaut zu durchdringen. Eine solche Montagelösung ist mit einer extra entwickelten Unterkonstruktion möglich. Die Unterkonstruktion verbindet die Solarmodule miteinander und trägt so zu einer größeren Gesamtstabilität bei. Hinzu kommen weitere Gewichte und Windbleche, um die Verankerung zu stärken und die gesamte PV-Anlage beständiger gegen Winde zu machen. Diese Anlagen sind mittlerweile so leicht geworden, dass sie auch auf Dächern mit geringerer Traglast installiert werden können. |