Der Name Red Bull ist fast jedem ein Begriff, der Energy Drinks aus Österreich hat sich durch geschicktes und aufwendiges Marketing weltweit an die Spitze gesetzt. Doch es gibt nicht nur positive Dinge im Zusammenhang mit Red Bull, so kamen mehrere Extremsportler auf Red Bull Events ums Leben, auch in der Fußball Bundesliga löste der Einstieg von Red Bull Diskussionen aus. Show
Krating Daeng ein aufputschendes Koffein-Zucker-Getränk aus Thailand, das vor über 30 Jahren noch keiner in Europa kannte und heute einen weltweiten Marktanteil von über 70% besitzt. Um gegen seinen Jetlag anzukämpfen konsumierte er den Energy-Drink Krating Daeng, ein Getränk, das in Asien bereits weit verbreitet war, jedoch in Europa noch nicht Fuß gefasst hatte. Trotzt der langen Reise war von dem Jetlag nicht mehr viel zu spüren. Dietrich Mateschitz sah eine Nische im europäischen Markt, er erwarb internationale Lizenzrechte
und gründete 1984 zusammen mit seinen thailändischen Partnern die Red Bull GmbH die ihm 49% der Anteile sicherte und importierte das in Thailand hergestellte Getränk nach Österreich. 2014 –
Der Markt für Energy Drinks boomt weiterhin– es gibt kein alkoholfreies Getränk, das seinen Umsatz in den letzten Jahren so extrem gesteigert hat. Neben Red Bull auf Platz Eins folgen Monster auf Platz Zwei und Rockstar auf Platz Drei im Kampf um die Marktanteile auf dem Energy Drink Markt. Genau das versucht nun wohl auch Frankreich indem das Land über eine Red-Bull-Steuer nachdenkt. Paris will die Preise für zuckerhaltige Energy-Getränke durch diese Steuer so anheben, dass besonders Jugendliche die Energy-Drinks nicht mehr kaufen wollen. Dem Trend zur Fettleibigkeit soll so der Kampf angesagt werden und das Gesundheitsrisiko durch die Einnahme von zu viel Zucker und Koffein gesenkt werden. Die schon ohnehin teuren Red Bull Dosen könnten
so durchschnittlich 25 Cent teurer werden, schätzungsweise 60 Millionen Euro könnten so in die französischen Staatskassen fließen. Wie sicher diese Idee ist – ist schwer zu sagen, 2013 war der Vorschlag bei der Nationalversammlung von Abgeordneten zum wiederholten male genannt worden. Senat und Verfassungsrat werden sich mit dem Thema wohl auseinandersetzten müssen denn die Begründung von Gesundheitsrisiken ist nicht von der Hand zu weisen. Große Unterstützung für den ExtremsportWeiter und schneller, selbstverständlich mit mehr Leistung und Ausdauer, genau das wird uns von den meisten Energy Herstellern versprochen. Angeführt von der Red Bull GmbH, die sich besonders auf das Marketing im Extremsport spezialisiert hat. Knapp eine Milliarde Euro soll Red Bull jährlich in neue Marketing Ideen investiert, man munkelt, dass die Herstellungskosten nur auf 600 Millionen Euro belaufen. Neben den Ausgaben für das Marketing werden 500 Millionen Euro in Events aller Art investiert. Red Bull übernahm im Jahre 2004 das britische Formel 1 Team Jaguar Racing als Ford bei dessen Rückzug aus der Formel 1 verkauft wurde. Mit geänderten Namen – Red Bull Racing konnte der Rennstall in 2010 zum ersten mal beide WM-Titel erreichten. Red Bull Stratos war ein Projekt von Red Bull bei dem der Extremsportler Felix
Baumgartner am 14.10.2012 aus einer Höhe von 39.000 Metern – natürlich mit dem Red Bull Logo das quer über seiner Brust prangte, einen Fallschirmsprung aus der Stratosphäre ausführte. Red Bull sponsert den Extremsport mit Millionen, um den Absatz des Energy-Drink Riesen zu erhöhen wird ein riskantes Marketing betrieben. Die Veranstaltung Red Bull X-Fighters im Motocross-Sport ist ein Freestyle-Motocross-Wettbewerb der 2001 von Red Bull in Leven gerufen wurde und ursprünglich in Stierkampfarenen ausgetragen wurde. Ein weiteres Extremsport-Event ist der Red Bull Air Race World Championship – dies ist eine Serie von Luftrennen bei dem es darum geht schnellstmöglich einen Parcours zu durchfliegen. Auch im Winter gibt es Events die von Red Bull gesponsert werden so wie das Red Bull Crashed Ice Event, dass eine Kombination aus Eishockey und Snowboardcross ist. Red Bull und die Verflechtungen mit der SportweltNeben dem Risikosport investiert Red Bull jedoch auch in weniger riskante Sportarten. Im Jahre 2000 übernahm Red Bull die Salzburger Eishockeymannschaft EC Red Bull Salzburg und seit 2005 sponsert Red Bull die Fußballmannschaft FC Red Bull Salzburg und den RB Leipzig einen Fußballverein den die Red Bull GmbH 2009 gründete.Weniger riskant ist auch das Sponsoring des Red Bull Seifenkistenrennen oder das der Breakdance-Weltmeisterschafte Red Bull BC One die das dynamische, sportliche und jung gebliebene Lebensgefühl und Image der Red Bull GmbH ebenso fördert. Doch auch die aggressive Marketing-Strategie des Extremsportes hat ihre Kehrseiten, bei den riskanten Extremsport-Veranstaltungen sind in den letzten Jahren einige Menschen tödlich verunglückt. Bei der Veranstaltung Red Bull AMA U.S. Rookies Cup kam zum Beispiel der Motorradfahrer Toriano Wilson durch einen schweren Unfall ums Leben. Für den reichsten Österreicher der Welt, Dietrich Mateschitz – dem Mann hinter dem 5,3 Milliarden Dollar Vermögen, jedoch kein Grund seine Strategie zu ändern. Generell hält sich Mateschitz jedoch eher zurück was Informationen zu seinem Unternehmen angeht, er gibt selten Interviews und veröffentlicht auch keine Zahlen zum Unternehmen und den Investitionen. Missverstandener Werbeslogan kostete Millionen DollarIn den USA muss der Getränkehersteller 13 Millionen Dollar für einen Vergleich zahlen, weil der Energy Drink überraschenderweise doch keine Flügel verleiht. Die skurrile Klage kam von einem US-Amerikaner. Der Mann habe seit 2002 regelmäßig den Energy-Drink konsumiert, aber keinen Effekt an sich feststellen können. Red Bull wirbt in seiner Werbung mit dem Slogan „Red Bull verleiht Flügel“ mit der leistungssteigernden Wirkung seines Drinks. Die einzelne Klage des Mannes fand schnell Mitstreiter. Der Rechtsstreit drohte zu einer Massenklage zu werden. Im Juli gab das österreichische Unternehmen klein bei und einigte sich mit den enttäuschten Kunden auf eine Entschädigung von 13 Millionen Dollar. Aber auch hier ist schon wieder viel Marketing von Red Bull mit im Spiel, die enttäuschten Kunden können wählen zwischen Geld und kostenlosen Red Bull Produkten. Jeder, der zwischen Januar 2002 und dem 03. Oktober 2014 zumindest ein Getränk von Red Bull in den USA gekauft hat, bekommmt entweder 10 Dollar von dem Unternehmen oder Produkte von Red Bull im Wert von 15 Dollar. Bis zum mai 2015 will das Gericht eingehende Ansprüche sammeln und über die Auszahlung entscheiden. Sollten sich 13 Millionen US-Bürger melden, würde jeder lediglich einen Dollar erhalten. Red Bull ist ein Unternehmen, das trotzt dem Flügel verleihendem aufputschenden Getränk auch in Zeiten des Erfolges nicht abgehoben ist. Wie hieß Red Bull früher?Mateschitz erwarb 1984 die internationalen Lizenzrechte an der thailändischen Marke Krating Daeng (thailändisch: กระทิงแดง, deutsch „Roter Gaul“; i. w. S. „roter Stier“, Red Bull) und gründete zusammen mit der thailändischen Unternehmerfamilie Yoovidhya die Red Bull GmbH mit Sitz in Fuschl am See.
Warum war Red Bull in Deutschland verboten?Jedoch war das in Deutschland nicht so. Hier waren Energydrinks in den Anfangsjahren verboten, da sie die „Deutschen Ernährungsrichtlinien“ nicht einhielten, das heißt, dass die erlaubten Höchstwerte von bestimmten Inhaltsstoffen, wie Koffein oder auch Zucker, überschritten wurden.
Wann kam das erste Red Bull raus?Red Bull wurde von Dietrich Mateschitz 1984 in Österreich gegründet. Am 1. April 1987 kam Red Bull Energy Drink in Österreich auf den Markt.
|