In welchem Ort spielt meine Mutter traut sich was?

Dreharbeiten für die ARD : Hückeswagen wird zur Filmkulisse

 Die ARD drehte fürs Herzkino einige Szenen bei der Familie Seidl an der Bevertalstraße. Heribert Seidl und seine Söhne Fynn (l.,15) und Felix (15) stehen vor dem Drehort und dem im Film genutzten VW-Bus.

Die ARD drehte fürs Herzkino einige Szenen bei der Familie Seidl an der Bevertalstraße. Heribert Seidl und seine Söhne Fynn (l.,15) und Felix (15) stehen vor dem Drehort und dem im Film genutzten VW-Bus. Foto: Moll, Jürgen (jumo)

Bekannte Fernsehschauspieler waren jetzt für einen Tag in Kleineichen, um in einem Haus am Beverteich für den ARD-Film „Meine Mutter traut sich was“ zu drehen. Das Ehepaar Stefanie Wistuba und Heribert Seidl hatten ihr Haus dafür zur Verfügung gestellt.

Auch wenn man es eher erwartet haben mochte – es ist nicht das Schloss, das Aushängeschild Hückeswagens, das jüngst zum Drehort für eine Komödie der ARD-Degeto wurde. Und auch sonst ist es eher dem Zufall zu verdanken, dass ein Team der Produktionsfirma Bantry Bay Productions in der Schloss-Stadt war, um Szenen für den dritten Teil der Reihe „Meine Mutter. . .“ zu drehen. Der Film „Meine Mutter traut sich was“ wird im Herbst in der ARD zu sehen sein, die Hauptrollen spielen Diana Amft und Margarita Broich. Gedreht wurde unter anderem in Wipperfürth und inHückeswagen am Haus von Stefanie Wistuba und Heribert Seidl an der Bevertalstraße. „Die Produktionsfirma wollte eigentlich am Haus des Schornsteinfegermeisters Stefan Gehle in Wipperfürth drehen. Dort wurden aber rund um den geplanten Drehtag gerade die Fenster renoviert“, erzählt Seidl. Da er und Gehle sich kannten, habe der dann den Mitarbeitern der Filmgesellschaft das Haus in Hückeswagen empfohlen.

In die alte Villa am Beverteich, in der Seidl und Wistuba bereits seit elf Jahren leben, habe sich die Mitarbeiterin der Produktionsfirma dann auch direkt verliebt, wie Seidl weiter sagte. „Die Kulisse sollte ein biederes und neureiches Paar, die Schwiegereltern im Film, beherbergen. Das passte zwar zunächst nicht so ganz dazu, wie wir leben. Aber die Produktionsfirma wollte das Haus doch auf jeden Fall nehmen.“ Also mussten zahlreiche Requisiten herangeschafft werden, die den gewünschten Eindruck erwecken sollten. „Die Mitarbeiter der Ausstattung waren schon früh am Morgen hier und haben unser Haus verändert“, sagt Seidl. Gedreht wurde dann letztlich nur eine kleine Szene, das aber bis in den frühen Abend hinein.

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    Der Aufwand sei insgesamt enorm gewesen, erzählt Seidl – zumal für vielleicht zwei oder drei Minuten Film. „Das hat vor allem unsere beiden Söhne beeindruckt. Im Gegensatz zum für den Dreh verwendeten Auto übrigens“, sagt Seidl lachend. Denn angekündigt worden sei eine „Protzkarosse“, letztlich habe sich aber wohl der „biedere Beigeschmack“ durchgesetzt. „Es war dann ein großer, schwarzer 80er-Jahre Mercedes und nicht der von den Jungs erhoffte Maserati oder Lamborghini“, sagt Seidl. Sehr schön gewesen sei allerdings der ikonische rot-weiße VW-Bus aus den 60er- oder 70er-Jahren, den Margarita Broich als unkonventionelle Mutter von Diana Amft im Film fahre.

     Sie spielen in dem ARD-Film „Mutter traut sich was“ die Hauptrollen (v. l.): Stephan Luca als Rufus, Diana Amft als Toni, Margarita Broich als Heidi und Nikolaus Benda als Hajü.

    Sie spielen in dem ARD-Film „Mutter traut sich was“ die Hauptrollen (v. l.): Stephan Luca als Rufus, Diana Amft als Toni, Margarita Broich als Heidi und Nikolaus Benda als Hajü. Foto: Martin Rottenkolber

    Seidl würde sein Haus in jedem Fall wieder für Drehaufnahmen dieser Art zur Verfügung stellen. „Bei Innenaufnahmen müssten meine Frau und ich allerdings noch mal miteinander sprechen – Fotos haben die Mitarbeiter der Produktionsfirma für ihre Kartei jedenfalls schon mal gemacht“, versichert der Hückeswagener. Die Erfahrung sei jedoch auf jeden Fall sehr gut und auch die Zusammenarbeit mit dem Filmteam sehr angenehm gewesen. „Auch wenn die Leute den ganzen Tag bei uns waren und auch vor dem eigentlichen Dreh viel erledigt werden musste – ich würde es wieder machen“, versichert Seidl.

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