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Bibliophiler Prachtband
Wagemut und Wissbegier, ein feines Beobachtungs- und Differenzierungsvermögen und vor allem die unbändige Lust an immer neuen Begegnungen machten Alexander von Humboldt vor 200 Jahren zu einem epochalen Weltentdecker. «Das Buch der Begegnungen», das die emphatischsten Zeugnisse aus den «Amerikanischen Reisetagebüchern» versammelt, zeigt einen warmherzigen Menschen ohne Berührungsängste. Auf seiner Reise in die amerikanischen Tropen von 1799 bis 1804 hielt der preußische Kosmopolit eine Vielzahl exotischer Physiognomien fest und sah die Welt, wie sie vor ihm noch keiner gesehen hatte. Als einer der ersten Europäer überhaupt kritisierte er Kolonialismus, Sklavenhandel und christlichen Bekehrungseifer. Dagegen betonte er die Würde und den kulturellen Reichtum vermeintlich primitiver Völker. Überzeugt davon, dass es keine unterlegenen oder gar minderwertigen Ethnien gebe, war er seinen Zeitgenossen weit voraus. Und selbst im 21. Jahrhundert kommt Alexander von Humboldt als Anwalt einer universellen Humanität wie gerufen.
Bibliophiler Prachtband: gebunden in bedrucktes Leinen, zweifarbig gedruckt, fadengeheftet, mit farblich abgestimmtem Lesebändchen, gestaltetem Vorsatz sowie Originalillustrationen Alexander von Humboldts
»Dieses Buch ist eine Fundgrube. Es macht mit einem Universalgelehrten, Menschenfreund und Abenteurer bekannt, der seine Gedanken und Empfindungen auch literarisch darzustellen vermag und Humor hat. Schön ist, dass der Herausgeber Leseparcours zu verschiedenen Themengebieten vorschlägt, dazu gibt es ausführliche Anmerkungen und Notizen, sodass man Humboldt immer wieder neu begegnen und kennenlernen kann.«
Hardcover, Leinen, 416 Seiten, 17,0 x 24,0 cm
mit ca. 10 Abb.
ISBN: 978-3-7175-2444-1
Erschienen am 25. June 2018
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.
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Andrea Wulf
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Vita
Ottmar Ette
Ottmar Ette ist Professor für Romanistik an der Universität Potsdam und gehört zu den führenden Experten zu Humboldts Werk. Er leitet das Forschungsprojekt zur Auswertung von Humboldts Amerikanischen Reisetagebüchern.
mehr Infos
Alexander von Humboldt (1769–1859), deutscher Universalgelehrter und Expeditionsreisender von internationalem Renommee, machte als Pionier diverser naturwissenschaftlicher Fachdisziplinen von sich reden: von der Botanik und Zoologie über die Klimatologie bis hin zur Astronomie. Seit seiner Amerikanischen Forschungsreise 1799-1804 gilt er als «wissenschaftlicher Wiederentdecker Amerikas» und Mitbegründer der empirisch fundierten Geographie. Doch auch als Ethnologe, Kulturtheoretiker und couragierter Humanist war er seiner Mitwelt weit voraus.
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Pressestimmen
»Ein schön aufgemachtes Buch, toller Leineneinband, ein Lesebändchen, wunderschöne Typografie, farblich abgesetzte Kapitelüberschriften, also aus dem Manesse-Verlag ein bibliophiles Buch, das man sehr gern zur Hand nimmt. ... Und schön finde ich an diesem Buch eben, dass man das einmal chronologisch, von vorn nach hinten lesen kann, aber dass es so ein zweites Inhaltsverzeichnis gibt – Ottmar Ette nennt das einen ›Leseparcours‹, da bietet er uns an, eine ganz andere Sortierung, dass man bestimmte Themengebiete zusammenlesen kann. ... Eine tolle Idee, weil das trägt nicht nur diesem vernetzten Denken Humboldts Rechnung, sondern zeigt eben auch, wie sich Denken bei ihm verschiebt im Lauf der Zeit, zum Beispiel was er über Zivilisiertheit und Barbarei denkt, und was er über Sklavenhaltung denkt.«
Sammelrezension mit »Bilder-Welten. Die Zeichnungen aus den amerikanischen Reisetagebüchern.« Hrsg. von Ottmar Ette und Julia Maier (Prestel Verlag): »Zwei herrliche Bücher, die den grossen Erforscher des Lebens und der Welt im deutschen Sprachraum so bekannt machen könnten, wie er in Lateinamerika und den USA längst ist.«
Neue Zürcher Zeitung, Cord Aschenbrenner (18. August 2018)
»Diese ›nun erstmals‹ vorgelegte Zusammenschau wird in dem vertraut prächtigen Rahmen einer Manesse-Ausgabe geboten. Die Edition ist nicht nur ein ästhetischer Genuss, sondern wurde vom Herausgeber Ottmar Ette inhaltlich sorgfältig aufbereitet.«
Kölner Stadt-Anzeiger, Martin Oehlen (06. July 2018)
»Die Reisetagebücher Humboldts, der profunde Buchgelehrsamkeit mit empirischem Erlebniswissen verband, sind nicht zuletzt in dieser vorbildlich aufbereiteten Ausgabe auch für moderne Leser eine lohnene Lektüre.«
Badische Neueste Nachrichten (03. November 2018)
»Sein Tagebuch wuchs bis 1858 auf 4500 Seiten an, eine grosse, erst kurz vor dem Tod geordnete Werkstatt des Denkens und Schreibens, disruptiv, vielgestaltig und durchpulst von Unruhe. Eine Auswahl ist nun unter dem Titel »Buch der Begegnungen erschienen«, ausgezeichnet herausgegeben und übersetzt von Ottmar Ette. Das Buch ist wunderbar. Ich las es mit angehaltenem Atem.«
NZZ am Sonntag (CH), Hildegard Elisabeth Keller (24. June 2018)
»Humboldt fand bemerkenswert früh deutliche Worte gegen Kolonialismus, Sklaverei und Missionseifer. Kluge Gedanken aus seinen amerikanischen Reisetagebüchern in schöner Aufmachung.«
P.M. History (01. September 2018)
»Großartige Neuerscheinung zum Humboldt-Jahr«
Lesart. Unabhängiges Journal für Literatur, Monika Melchert (01. July 2018)