Eine wie Alaska Zusammenfassung aller Kapitel

Es hat nicht wirklich ein Inhaltsverzeichnis, es fängt an einem tag an als beispiel "318 Tage davor" und dann arbeitet es sich in diesem Muster ab. Also das Inhaltsverzeichnis wäre dann die verschiedenen Tage, da ein Inhaltsverzeichnis aus den überschriften also den tagen besteht die die jeweiligen Kapitel bilden, und das sind sehr viele. Dann gibt es natürlich noch die "x Tage danach".

1 Kommentar 1

Eine wie Alaska Zusammenfassung aller Kapitel

Elendizzle 

Fragesteller

 27.02.2016, 23:47

Danke, nur ich bräuchte etwas was ich zu einer art Handout formen könnte, lg

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Eine wie Alaska Zusammenfassung aller Kapitel

arthurdv

28.02.2016, 11:38

Schliesse mich hilfeloo an. John Green gliedert es aber ganz grob in zwei Abschnitte, vor und nach Alaskas Tod, ein. Daran würde ich mich orientieren. Weiter kannst du selber "Abschnitte" einfügen, wie z.B. als sie den grossen Streich zu Ehren von Alaska planen; einfach die grösseren Ereignisse im Buch auswählen und als Inhaltsverzeichnis brauchen :)

Ich hoffe, ich konnte helfen.

Btw, wenn dich das Buch interessiert hat, könnte auch "Aux Champs Elysées" von Eugenio Mutschler etwas für dich sein. Auf Amazon kannst du mal reinschauen: http://www.amazon.de/gp/product/B01BP5KQ98?*Version*=1&*entries*=0 ;)

Hast Du Dir einmal vorgestellt, wie es wohl wäre, statt einer normalen Schule ein Internat zu besuchen? Du würdest wahrscheinlich viel mehr Zeit mit Deinen Mitschüler*innen verbringen und so ganz andere Seiten von ihnen kennenlernen. So ähnlich ergeht es auch Miles Halter, dem Protagonisten von John Greens Jugendroman "Looking for Alaska" aus dem Jahr 2005.

Der Roman handelt von dem 16-jährigen Miles, der Schüler eines Internats in Alabama ist. Dort verliebt er sich in seine Mitschülerin Alaska Young. Die beiden lernen sich besser kennen und freunden sich an. Nach einer Partynacht erfährt Miles, dass Alaska einen tödlichen Autounfall hatte. Er fühlt sich in gewisser Hinsicht verantwortlich für ihren Tod, da er sie betrunken hat fahren lassen. Zusammen mit seinem besten Freund versucht Miles die Umstände von Alaskas Tod zu klären.

Der Originaltitel "Looking for Alaska" heißt wörtlich übersetzt so viel wie "Suche nach Alaska". In Deutschland ist der Roman allerdings unter dem Titel "Eine wie Alaska" erschienen.

"Looking For Alaska" wurde am 18. Oktober 2019 sogar als Fernsehserie veröffentlicht. In einer Staffel mit insgesamt acht Episoden verkörpert die Schauspielerin Kristine Froseth Alaska, während Miles von Charlie Plummer gespielt wird. Die Serie kam sowohl bei Kritiker*innen als auch bei Fans sehr gut an. Besonders gelobt wurde dabei die Tatsache, dass das Skript sehr nah der Handlung von John Greens Buch folgt.

"Looking for Alaska" – Zusammenfassung

Der Roman ist in zwei Teile und 59 Kapitel unterteilt. Der erste Teil erzählt von der Zeit, als Alaska noch gelebt hat. Der zweite Teil berichtet von der Zeit nach ihrem Tod.

Im ersten Teil des Romans werden die Tage bis zu Alaskas Tod heruntergezählt. Allerdings weißt Du als Leser*in nicht, an welchem Tag Alaska stirbt.

Vor Alaskas Tod

Miles hat sich entschlossen, von seiner Highschool in Florida auf das Internat Culver Creek nach Alabama zu wechseln. Dort lernt er seinen neuen Zimmernachbarn Chip Martin kennen, der auch The Colonel genannt wird. Dieser gibt Miles den Spitznamen Pudge. Chip stellt ihn Alaska vor, zu der sich Miles direkt hingezogen fühlt. Schon nach der ersten Begegnung mit Alaska fragt Miles den Colonel über sie aus.

Erste Begegnung mit den Weekend Warriors

In seiner ersten Nacht an der neuen Schule wird Miles von einer Gruppe Mitschüler*innen, den Weekend Warriors (dt. etwa "Wochenend-Kämpfer"), entführt. Sie fesseln ihn und werfen ihn in einen See. Dieses Ritual führen sie bei allen neuen Schüler*innen durch. Als Miles dem Colonel davon erzählt, verspricht er, sich an den Warriors zu rächen.

  • Am ersten Unterrichtstag wird Chip von seiner Freundin Sara angerufen.
  • Sie erzählt ihm, dass die Weekend Warriors glauben, Chip habe seine damaligen Mitschüler*innen Marya und Paul verraten.
  • Die zwei wurden im vorherigen Semester von der Schule verwiesen, da sie beim Rauchen und Trinken erwischt wurden.

Später erfährst Du, dass Alaska diejenige war, die Marya und Paul verraten hat. Alaska hätte aufgrund von Fehlverhalten eigentlich selbst von der Schule verwiesen werden müssen. Als Mr. Starnes sie jedoch fragte, ob sie Informationen für ihn hätte, verrät sie die beiden und durfte deshalb weiterhin am Internat bleiben.

Annäherung zwischen Alaska und Miles

Alaska und Miles lernen sich durch den Colonel besser kennen und freunden sich an. Auch Takumi ist mittlerweile Bestandteil der Freundesgruppe. Bei einem gemeinsamen Essen erzählt Alaska Miles, dass sie versucht, ihn mit Lara, der neuen Schülerin, zu verkuppeln.

  • Zusammen mit Alaskas Freund Jake gehen sie zu viert auf ein Date
  • Gemeinsam schauen sie sich ein Basketballspiel an.
  • Die Verabredung läuft gut, bis Miles von einem Basketball ins Gesicht getroffen wird.
  • Wegen des Schmerzes übergibt sich Miles in Laras Schoß.
  • Da er sich schämt distanziert er sich von ihr.

Thanksgiving

Alaska überzeugt Miles davon, während Thanksgiving im Internat zu bleiben, weil Alaska die Einzige ist, die nicht nach Hause fährt. Er entscheidet sich dazu, bei ihr zu bleiben, obwohl er eigentlich Heimweh hat.

Thanksgiving ist das Erntedankfest in den USA und Kanada. Es wird jedes Jahr am vierten Donnerstag im November gefeiert und ist ein traditioneller Feiertag. Durch diesen Tag soll jede*r daran erinnert werden, dankbar zu sein. Der Tag wird in der Regel mit der Familie und/oder Freund*innen verbracht, wobei meistens Truthahn, Gemüse und Kuchen gegessen werden.

Noch während der Feiertage kehrt der Colonel kehrt zurück ins Internat. Er lädt Alaska und Miles über Thanksgiving zu seiner Familie ein. Seine Mutter Dolores, die in einer Wohnwagensiedlung lebt, hat die beiden eingeladen, und so verbringen sie gemeinsam Thanksgiving. Danach fährt der Colonel die beiden Gäste wieder zurück ins Internat.

Der Anruf und Alaskas Flucht

Das neue Semester beginnt. In der Nacht kommt Alaska zu Miles und dem Colonel ins Zimmer, um auf ihren gelungenen Streich anzustoßen: Sie hatten gefälschte Zeugnisse mit schlechten Noten an die Eltern der Weekend Warriors gesendet. Alaska und der Colonel sind sehr betrunken und spielen "Wahrheit oder Pflicht". Später küssen sich Alaska und Miles. Danach schläft sie ein und Miles gesteht ihr, dass er sie liebt. Doch Alaska hört ihn schon nicht mehr.

  • Einige Zeit später wacht Alaska von einem Anruf auf, der sie emotional sehr mitnimmt.
  • Sie erzählt den beiden Jungen, dass sie dringend weg muss.
  • Sie bittet Miles und den Colonel, den Eagle für sie abzulenken.
  • Daraufhin zünden die beiden ein Feuerwerk, damit Alaska unentdeckt fliehen kann.
  • Alaska fährt in betrunkenem Zustand weg.

Nach Alaskas Tod

Am nächsten Morgen werden alle Schüler*innen zu einer Versammlung in die Sporthalle gerufen. Der Eagle erklärt, dass Alaska letzte Nacht bei einem Unfall gestorben ist. Sie ist mit einem anderen Wagen kollidiert. Miles und der Colonel fühlen sich schuldig, da sie Alaska betrunken haben fahren lassen. Zuerst allein, dann zusammen mit ihren Freunden Lara und Takumi versuchen Miles und der Colonel herauszufinden, was in der Nacht wirklich passiert ist.

Selbstmord?

Die beiden Freunde versuchen, Anzeichen, die für einen Selbstmord sprechen könnten, in Alaskas Vergangenheit zu finden, allerdings ohne Ergebnis:

  • Stattdessen vermuten sie, dass Alaska durch den Alkoholkonsum die Kontrolle verloren haben könnte.
  • Sie wollen nun herausfinden, wie betrunken Alaska an dem Abend wirklich war.
  • Dafür trinkt der Colonel Schnaps und versucht, Alaskas Promillewert zu erreichen.
  • Sie schlussfolgern, dass Alaska in ihrem Zustand nicht mehr in der Lage war, zu fahren.

Das Gänseblümchen

Als Miles in der Nähe seines Zimmers am Münztelefon seine Mutter anruft, sieht er die Kritzeleien, die Alaska in der Telefonzelle hinterlassen hat. Miles entdeckt, dass sie ein weißes Gänseblümchen gemalt hat. Er berichtet dem Colonel von seinem Fund.

Schließlich fällt den beiden etwas auf, was Alaskas Tod erklären könnte: Alaskas starb am 10. Januar – genau einen Tag nach ihrer Mutter. Miles und der Colonel rekonstruieren mit dieser Erkenntnis Alaskas Tod:

  • Alaska malte das weiße Gänseblümchen in der Telefonzelle.
  • Dabei fiel ihr auf, dass sie den Todestag ihrer Mutter vergessen hatte.
  • Daraufhin wollte sie zum Friedhof fahren.
  • Weil sie aber betrunken war, verlor sie die Kontrolle über ihr Auto und kollidierte mit einem anderen Fahrzeug.

Nachdem die Jungen nun die Todesursache rekonstruiert haben, spüren sie zum ersten Mal nach Alaskas Tod wieder eine Art inneren Frieden. Als Miles in sein Zimmer geht, findet er eine Notiz von Takumi. Er teilt ihm mit, dass er seinen Abschluss nicht an der Culver Creek machen wird und am nächsten Tag zurück nach Japan fliegt.

Takumi schreibt außerdem, dass er Alaska in der Nacht traurig in der Telefonzelle gesehen habe:

  • Sie erzählte ihm, dass ihre Mutter vor genau acht Jahren gestorben sei.
  • Normalerweise legt sie zu ihrem Todestag jedes Jahr Blumen an ihr Grab.
  • Dieses Mal hätte sie es jedoch vergessen.

Durch Takumis Bericht wird die Theorie über Alaskas Todesursache bestätigt. Miles kann nun beginnen, mit dem Tod seiner Freundin abzuschließen.

"Looking for Alaska" – Charaktere

Der Roman ist in der ersten Person aus der Erzählperspektive von Miles geschrieben, der gleichzeitig der Protagonist ist. Daneben spielen seine Mitschüler*innen Alaska Young, Chip Martin und Takumi Hikohito eine wichtige Rolle.

Miles Halter

Miles ist ein 16-jähriger Teenager und fleißiger Schüler des Internats Culver Creek.

  • Spitzname: Pudge ("Pummel")
  • ab dem ersten Moment an von Alaska fasziniert
  • ist in Florida aufgewachsen
  • war dort in der Schule ein Außenseiter ohne Freunde
  • freundet sich mit Chip an

Alaska Young

Alaska ist wie Miles eine Schülerin des Culver Creek Internats und stammt ursprünglich aus Alabama. Alaskas Mutter ist an einem Herzstillstand gestorben, als Alaska noch klein war. Sie glaubt, der Tod ihrer Mutter sei ihre Schuld, weil sie damals unter Schock stand und nicht in der Lage war, den Notarzt zu rufen.

  • lustig, spontan, impulsiv
  • zierlich
  • neckt Miles gerne und flirtet mit ihm, obwohl sie einen Freund hat
  • sehr launisch

Chip Martin

Chip wird meistens nur The Colonel (dt. "Der Oberst") genannt und ist wie Miles und Alaska ein Schüler des Culver Creek Internats. Für das Internat hat er aufgrund seiner sehr guten schulischen Leistungen ein Stipendium bekommen.

  • klein (ca. 1,50 m groß), muskulös, braune Haare
  • loyal, humorvoll und kreativ
  • redet viel
  • sein Vater, der Alkoholiker war, hat die Familie verlassen, als Chip klein war
  • raucht und trinkt viel Alkohol, um Problemen aus dem Weg zu gehen

Takumi Hikohito

Takumi gehört ebenfalls zu den Schülern von Culver Creek und ist mit Miles, Alaska und Chip befreundet. Er hat japanische Wurzeln und ist wie Chip relativ klein.

  • schüchtern
  • bringt Miles bei, es nicht persönlich zu nehmen, wenn Alaska launisch ist
  • versteht Alaska sehr gut und hat Gefühle für sie
  • hilft dem Colonel und Alaska bei ihren Streichen

Weitere wichtige Figuren findest Du in der folgenden Tabelle:

FigurBeschreibungMr. Starnes
  • Spitzname The Eagle (dt. "der Adler"), weil er sehr gut darin ist, Streiche der Schüler*innen zu entdecken
  • Dekan des Internats
  • nimmt Rücksicht auf seine Schüler*innen
  • sehr verständnisvoll
Lara
  • kommt ursprünglich aus Rumänien
  • in einer Klasse mit Miles und seinen Freund*innen
  • führt kurz eine Beziehung mit Miles
Miles Eltern
  • sehr liebevoll
  • machen sich Sorgen um Miles
  • Miles Vater besuchte selbst das Culver Creek Internat

"Looking for Alaska" – Analyse

Der Roman ist in der ersten Person aus der Erzählperspektive von Miles (Ich-Perspektive) geschrieben. Das hat folgende Funktionen:

  • Durch diese Sichtweise kannst Du Miles' Gedanken besser nachvollziehen.
  • Du kannst Dich besser in seine Lage hineinversetzen.
  • Es macht den Roman emotionaler und persönlicher.

Zudem entsteht das Gefühl, dass die Geschichte nachträglich erzählt wird, denn durch den Ich-Erzähler bekommst Du mit, wie Miles seine eigenen Gedanken und Gefühle im Nachgang reflektiert:

None of which I said out loud to her. Not then and not ever.1

Diese Gedanken hat Miles, nachdem er mit Alaska über den Tod ihrer Mutter gesprochen hat. Es wird deutlich, dass er viel über das Leben und den Tod nachdenkt, diese Gedanken jedoch für sich behält.

Diese Erzählperspektive hat aber auch zur Folge, dass Du als Leser*in die Geschichte nicht aus anderen Perspektiven betrachten kannst. Miles beschreibt lediglich, wie er die Gedanken oder Gefühle der anderen Personen wahrnimmt. Die Dinge könnten auch anders passiert sein, weil seine subjektive Wahrnehmung geschildert wird.

Themen in "Looking for Alaska"

Im Roman stehen verschiedene Themen im Fokus. Die wichtigsten sind Tod, Selbstfindung und Freundschaft und Loyalität.

Tod

Der Tod spielt eine zentrale Rolle im Roman. Noch vor Alaskas eigenem Tod kommt das Thema immer wieder auf, beispielsweise als Alaska vom Herzstillstand ihrer Mutter erzählt. Außerdem macht sie immer wieder Andeutungen auf ihren eigenen Tod:

Y’all smoke to enjoy it. I smoke to die.1

Alaska sagt damit, dass ihre Freund*innen alle rauchen, weil es ihnen gefällt. Sie aber raucht, damit sie irgendwann stirbt. Diese Aussage drückt Alaskas Unzufriedenheit mit dem Leben aus:

  • Das Rauchen verkürzt ihr Leben und bringt sie ihrem eigenen Tod näher.
  • Außerdem verbindet sie Rauchen mit dem Tod ihrer Mutter, da sie auch geraucht hat.
  • Die Tatsache, dass Alaska sich so sehr mit dem Tod beschäftigt, legt nahe, dass sie an Depressionen leidet.

Depressionen sind eine psychische Erkrankung, die eine tiefe Traurigkeit hervorrufen können. Stark depressive Menschen empfinden oft keine Freude mehr am Leben.

Selbstfindung

Das Thema Selbstfindung ist ebenfalls sehr präsent in "Looking for Alaska":

  • Miles lernt im Laufe des Romans immer mehr über sich selbst.
  • Er lernt außerdem, mit Unabhängigkeit und Verantwortung umzugehen.

Zudem ist Miles von Beginn an auf der Suche nach dem "Großen Vielleicht" (the Great Perhaps). Für ihn bedeutet das "Große Vielleicht", neue Erfahrungen zu machen und sich auf Abenteuer einzulassen. Statt sein Leben lang nur abzuwarten, bis etwas passiert, möchte er aktiv sein great perhaps aufsuchen.

Während seiner Schulzeit auf dem Internat kommt Miles seinem "Großen Vielleicht" immer näher. Er hat jetzt eine Freundesgruppe, die ihm Sicherheit, Halt und Mut gibt:

The five of us walking confidently in a row, I’d never felt cooler. The Great Perhaps was upon us, and we were invincible.1

Als sie zu ihrem ersten gemeinsamen Streich aufbrechen, kann Miles das "Große Vielleicht" spüren: Er fühlt sich mutig, stark und unbesiegbar, obwohl er zu Beginn des Romans schüchtern und introvertiert war.

Auch nachdem Alaska stirbt, entwickelt sich Miles ebenfalls weiter:

  • Er erfährt Trauer, Reue, Schuld.
  • Er erfährt jedoch auch Liebe und Verbundenheit.
  • Er lernt, mit diesen Gefühlen umzugehen.

Loyalität und Freundschaft

Bereits zu Beginn des Romans erklärt Colonel das oberste Gebot unter den Schüler*innen: niemand im Internat wird verraten; alle sind loyal zueinander. Wenn beispielsweise Streiche begangen werden, bleibt es unter den Schüler*innen, wer genau daran beteiligt war.

Auch das Thema Freundschaft spielt eine große Rolle:

  • Gerade für Miles ist es wichtig, an dem Internat neue Freundschaften zu knüpfen.
  • Das liegt daran, dass er an seiner alten Schule ein Außenseiter war.
  • So kommt es, dass er sich schnell mit seinem Zimmergenossen Chip anfreundet.
  • Die Freundschaft zwischen den beiden wird immer enger, sodass Alaska sie sogar als "altes Ehepaar" bezeichnet.

Nach Alaskas Tod stellen Miles und der Colonel jedoch fest, dass sie selbst keine guten Freunde für Alaska waren. Als sie an ihrem Grab stehen, sagt der Colonel:

I'm sorry, Alaska. You deserved a better friend.1

Sie sind beide überzeugt, dass Alaska bessere Freund*innen verdient hätte, die sie aufgehalten hätten, als sie betrunken Auto fahren wollte. Stattdessen haben Miles und der Colonel ihr geholfen, sich in der Nacht aus dem Internat zu schleichen, indem sie Mr. Starnes abgelenkt haben. Somit fühlen sich teilweise für ihren Tod verantwortlich.

"Looking for Alaska" – Symbole

In "Looking for Alaska" werden einige Symbole genutzt, die Dir bei Deiner Analyse des Romans behilflich sein können.

Zigaretten

Die Zigaretten sind ein präsenter Teil im Leben von Alaska und dem Colonel und werden mit der Zeit auch für Miles immer interessanter:

  • Obwohl Miles das Rauchen am Anfang nicht mag, gewöhnt er sich daran.
  • Schließlich raucht auch er mit den anderen.
  • Diese neue Angewohnheit zeigt zwei Dinge:
    • Miles Wunsch sich anzupassen
    • seine Angst, wieder ein Außenseiter zu sein

Außerdem sind die Zigaretten ein Symbol für ein freundschaftliches Ritual: die Freundesgruppe trifft sich immer zum Rauchen und bespricht dabei aktuelle Themen oder planen Streiche.

Die weißen Blumen

Jedes Jahr, am Todestag ihrer Mutter, legt Alaska weiße Tulpen auf ihr Grab. Weiße Tulpen stehen traditionell für Vergebung. Dies ist Alaskas Art, ihrer Mutter zu gedenken und sich indirekt dafür zu entschuldigen, dass sie den Notarzt nicht schneller gerufen hat. Diese Tradition ist ihr sehr wichtig, weshalb sie auch in ihrer eigenen Todesnacht schnell zum Friedhof fahren will. Durch diese Geste drückt Alaska die Liebe zu ihrer Mutter aus.

Außerdem erinnert sich Alaska durch die weißen Gänseblümchen, die sie in das Münztelefon kritzelt, an ihre Mutter. Diese hatte ihr früher immer eine Blume ins Haar gesteckt. Gänseblümchen sind ein traditionelles Symbol für Unschuld. Das passt zu der Zeit in Alaskas Kindheit, bevor sie anfing, sich für den Tod ihrer Mutter mitverantwortlich zu machen.

"Looking for Alaska" – Interpretation

Der Höhepunkt des Romans spielt sich am Abend vor Alaskas Unfall ab. Mit dieser Szene endet der erste Teil des Romans, der sich in der Zeit vor Alaskas Tod abspielt.

In dieser Szene kommt Alaska aufgelöst in Miles' Zimmer, um getröstet zu werden. In diesem Moment traut sich Alaska Miles zum ersten Mal wirklich an. Obwohl Miles Alaskas Stimmungsschwankungen und mehrdeutige Aussagen nicht versteht, versucht er sie zu trösten und zu unterstützen. Im Zuge dieses Gesprächs gibt Alaska auch zum ersten Mal zu, wie es wirklich in ihr aussieht:

Pudge, what you must unterstand is that I am a deeply unhappy person.1

Alaska lässt Miles gegenüber also zu, sie von ihrer emotionalen Seite zu sehen:

  • Es wird klar, dass sie tief im Inneren eine sehr unglückliche Person ist.
  • Ihre draufgängerische Art verhüllt also nur, wie schlecht es ihr wirklich geht.
  • Sie wirkt orientierungslos und instabil.

"Looking for Alaska" – John Green

John Michael Green wurde am 24. August 1977 in Indianapolis im Bundessaat Indiana geboren. Aufgewachsen ist er in Orlando im Bundesstaat Florida. Wie Miles besuchte er selbst ein Internat in Alabama.

Nach seinem Universitätsabschluss am Kenyon College in den Fächern Englisch und Religion arbeitete Green sechs Monate lang als Seelsorger in einem Kinderkrankenhaus. Die Erfahrungen, die Green dort machte, inspirierten ihn für seinen Bestsellerroman "Das Schicksal ist ein mieser Verräter". Das Buch gehört zu den am meisten verkauften Büchern aller Zeit.

Daneben hat John Green außerdem diese Bücher veröffentlicht:

  • "An Abundance of Katherines" (2006)
  • "Will Grayson, Will Grayson" (2010)
  • "Paper Towns" (2008)
  • "Turtles All the Way Down" (2017)

Seine Bücher haben sich mittlerweile über 50 Millionen Mal verkauft. Für seine Werke erhielt Green zahlreiche Auszeichnungen im Bereich der Jugendliteratur. In der Zwischenzeit begann John Green jedoch auch als Executive Producer ("ausführender Produzent") zu arbeiten, um Filme wie z.B. "Margos Spuren" zu produzieren. Außerdem hat er gemeinsam mit seinem Bruder Hank Green einen erfolgreichen Podcast und produziert Youtube-Videos.

John Green lebt gemeinsam mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Indianapolis im US-Bundesstaat Indiana.

Wie viele Kapitel hat das Buch Eine wie Alaska?

Zusammenfassung Kapitel 1-10 | Eine wie Alaska.

Was passiert in Looking for Alaska?

Der Roman Eine wie Alaska (englischer Originaltitel Looking for Alaska) wird aus der Sicht des 16-jährigen Miles erzählt. Der Leser wird mitgenommen in die Welt des Internatslebens und erhält Einblick in die Gefühlswelt der Pubertät. Zum einschneidenden Ereignis wird ein tragischer Autounfall, bei dem Alaska stirbt.

Warum sollte man Looking for Alaska in der Schule lesen?

Looking for Alaska“ wird wieder einmal geprägt von Scharfsinn, Witz, dem gewissen Nerdfaktor und vor allem herzzerreissende Tragik. Letztere schlägt unbarmherzig zu. Die Charaktere sind jeder für sich einzigartig. Bei diesen Kids geht es um mehr, als Kleinstadt-Dramen.

In welchem Jahr spielt Looking for Alaska?

Eine wie Alaska (Originaltitel: Looking for Alaska) ist eine US-amerikanische Fernsehserie des Streaminganbieters Hulu, die am 18. Oktober 2019 veröffentlicht wurde. ... Eine wie Alaska (Fernsehserie).