My German teacher recently taught my class how to distinguish between der See and die See. Here goes.. Show
She was taught this trick by her own teacher back in the early sixties, so I'm actually letting you in on an age-old rule here. Back then, apparently, she found it hugely offensive. But as she says, the rule has stayed with her ever since.
Das ist doch klar, denkt man zunächst. Doch bereits ein Blick in den deutschen Norden lässt erahnen, dass diese Frage gar nicht so einfach zu beantworten ist: In Ostfriesland nämlich wird das Meer - also die Nordsee - als "See" bezeichnet, die vielen Binnen- und Hochmoorseen dagegen als "Meer". Die Größe macht den Unterschied, mag man vielleicht meinen. Im Gegensatz zu den riesigen Wassermassen der Weltmeere, die etwa 71 Prozent der gesamten Erdoberfläche einnehmen, sind Seen einfach kleinere, stehende Gewässer. Doch diese Theorie hinkt bereits, wenn man den nordamerikanischen Lake Superior mit dem Marmarameer vergleicht. Der riesige See hat nämlich eine Oberfläche von etwa 82 000 Quadratkilometern. Das Meer, das zwischen der Balkanhalbinsel und Kleinasien liegt, misst dagegen nur 11 500 Quadratkilometer und käme damit auf der Rangliste hinter den größten Seen erst auf Platz 18. Das Meer ist salzig, die Seen nicht, denkt man dann – und irrt schon wieder. Zwar ist der hohe Salzgehalt (Salinität) ein Merkmal des Meerwassers, und würde man dieses eindampfen, verbliebe eine Salzschicht mit einer Mächtigkeit von 50 Metern auf dem Meeresboden. Es gibt aber durchaus auch Seen, deren Wasser salzig ist: Der Salar de Uyuni in Bolivien beispielsweise ist mit 12 000 Quadratkilometern der größte Salzsee der Welt. Er enthält etwa zehn Milliarden Tonnen Salz, und seine Oberfläche ist zu einer zwei bis sieben Meter dicken Salzkruste erstarrt. Der tatsächliche Unterschied zwischen einem See und einem Meer ist nun folgender: Meere stehen im offenen Austausch mit den Weltmeeren. Seen dagegen sind reine Binnengewässer, die nur über den so genannten hydrologischen Kreislauf, also Verdunstung und Niederschlag, mit den Ozeanen verknüpft sind. Das Kaspische Meer, Überrest des einstmaligen Weltmeeres Tethys, ist somit eigentlich ein See. Und will man einmal beim Baden nicht untergehen, sollte man das im Toten Meer versuchen – das natürlich auch ein See ist. Als Quelle verwenden Melden Sie sich an, um dieses Wort auf Ihre Merkliste zu setzen. Wortart: ⓘSubstantiv, femininHäufigkeit: ⓘ▒▒▒░░ Aussprache: ⓘBetonungSee LautschriftWort mit gleicher Schreibung See (Substantiv, maskulin)
schon mittelniederdeutsch sē die See; Genitiv: der See, Plural: die Seen
Die Duden-BücherweltNoch Fragen?Show your appreciation in a way that likes and stamps can't. By sending a gift to someone, they will be more likely to answer your questions again! If you post a question after sending a gift to someone, your question will be displayed in a special section on that person’s feed. Was ist der Unterschied zwischen der See und die See?Wenn Deutsche über die See sprechen, meinen Sie damit ein bestimmtes Meer oder einen Ozean (im Englischen: the sea). Das Substantiv benutzt man fast nur mit dem bestimmten Artikel die, nicht mit dem unbestimmten Artikel eine. See ist auch Teil des Namens mancher Meere: Es heißt zum Beispiel die Nordsee oder die Ostsee.
Was ist die Mehrzahl von die See?Worttrennung: See, Plural: Se·en.
Warum heißt es See und nicht Meer?Als Femininum stellt die See (zu der es keinen Plural gibt) ein Synonym von Meer da; so sind etwa die Nordsee und die Ostsee im eigentlichen Sinn keine Seen, sondern Meere. Kurz gesagt: Der See ist von Festland umgeben, die See dagegen umgibt das Festland, wie es das Meer tut.
Was ist der See?Ein See ist ein stehendes Gewässer mit Zu- und Abflüssen, das von Land umgeben ist. Es gibt künstlich angelegte Seen - Stauseen oder Baggerseen - und natürliche Seen. Natürliche Seen sind zum Beispiel nach der letzten Eiszeit entstanden, als sich die Gletscher zurückzogen und sich das Schmelzwasser in Mulden sammelte.
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