Bambussprossen das gleiche wie mungobohnensprossen

Können ja, aber sie werden dir nicht schmecken. Oft sind sie auch nur kurz erhitzt, aber v.a. das Einlegen ist… naja.

So wird das Zeug wahrscheinlich brackig-sauer schmecken.
Kurz anbraten oder 5-10 Minuten kochen (je nach Dicke der Sprossen, es gibt dünne, breite, Schösslinge…) hilft da schon.

lg
Kate

Freunde frischer Salate und Rohkost lieben die Gemüse-Abteilungen in den Biomärkten, in denen man eine große Auswahl an knackigen Sprossen und Keimlingen erhält. Die Auswahl reicht von Alfalfa über Bockshornklee bis hin zu den Sojasprossen. Letztere sind herrlich knackig, reich an Nährstoffen und toll geeignet für frische Salate, aber auch für vielfältige, asiatisch angehauchte Wok-Gerichte. Nur: Sojasprossen sind meistens gar keine Sprossen aus Soja!

Tatsächlich handelt es sich bei "Sojasprossen" meistens um gekeimte Mungbohnen. Diese haben mit Sojabohnen - außer dem Namen - eigentlich nur wenig gemeinsam. Eigentlich ist es sogar gut, dass Sojasprossen meist Mungbohnen unter falscher Flagge sind - denn echte gekeimte Sojabohnen wären giftig und nicht zum rohen Verzehr geeignet. Wenn man also Sojasprossen kauft, kann man in den meisten Fällen davon ausgehen, dass man eigentlich Mungbohnensprossen erhält. Häufig werden Mungbohnensprossen auch als "Grüne Sojasprossen" bezeichnet.

Bambussprossen das gleiche wie mungobohnensprossen

Mungbohnen passen gut zu Salaten Bild: K/Vegpool

Erkennen kann man das ganz leicht: Mungbohnen sind recht klein und grün, während Sojabohnen deutlich größer sind und eine hellere, fast weißliche Farbe haben. Die Keimlinge beider Hülsenfrüchte sind zwar weißlich und knackig - eine Verwechslungsgefahr zwischen echten Sojabohnen und Mungbohnen-Sojasprossen besteht aber schon aufgrund der Größenunterschiede nicht.

>>> Was ist der Unterschied zwischen Tofu, Seitan und Tempeh?


Meistens steht auch auf der Verpackung, dass es sich um Sprossen aus Mungbohnen handelt - auch wenn "Sojasprossen" oder "Grüne Sojasprossen" darüber steht. Falls Sie selbst gerne Sprossen züchten, sollten Sie natürlich ebenfalls immer Mungbohnen verwenden.

Unabhängig von der Namensbezeichnung sollten Sprossen vor dem Verzehr gründlich abgespült werden, denn sie sind recht anfällig für Mikroorganismen und Krankheitserreger. Sprossen sollten außerdem innerhalb weniger Tage nach der Ernte verzehrt werden. Schwangere, Kleinkinder, Alte und Menschen mit Gesundheitsproblemen sollten nur gekochte oder gedämpfte Sprossen verzehren, um ein Infektionsrisiko zu vermeiden. Dies empfiehlt das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LaVes).

Peter Büttner

2018-12-11 11:04:14 UTC

Permalink

Post by Ludger Averborg
On Sat, 08 Dec 2018 21:36:51 +0100, Peter Büttner

Post by Peter Büttner

Post by Artur Kawa
ich suche Bambussprossen oder -keimlinge.
<https://t3.ftcdn.net/jpg/00/23/16/94/500_F_23169459_3bMvrJKElC0YAT1IPrPN72EAvTmRDHM6.jpg>
Ich überlege, ob das überhaupt Bambussprossen oder -keimlinge
auf dem Bild sind, oder ob das evtl. Mungobohnenkeimlinge
sein könnten.

Das sind Bohnensprossen.

Post by Artur Kawa
Kennt Jemand eine Quelle, woher man die Dinger, wie auf
dem Foto oben, beziehen kann?

Rewe, Asiamarkt.

Gibts sogar bei uns im Dorf im Edeka.

Edeka hat oft eine gute Auswahl, leider so gar nicht zu Aldi
Preisen. Und da hier Aldi, Rewe, dm, Netto und Lidl in der Nähe
sind sieht mich Edeka nur alle paar Jahre mal. Tegut eher mal,
die haben auch Sachen die ich sonst nicht kriege, oft auch
bezahlbar.

Allgemein ist das Angebot im normalen Laden (kein Feinkostladen
für bepelzte Damen) mit den Jahren doch deutlich breiter geworden.

Ich erinnere mich vor ~40 Jahren (da kaufte ich noch nicht selbst ein)
kamen gerade so exotische Sachen wie Zucchini und Auberginen in die
Läden, oder Kiwi. Selbst Paprika war glaub ich noch nicht so üblich.
Bei Aldi gab es als Käse nur 400g eingeschweißten Gouda (und evtl.
Schmelzkäse, sowas gab es bei uns zuhause nicht).
Inzwischen sind auch Granatäpfel Papaya Ingwer und vieles mehr
Massenware, und auch ursprüngliches wie Rote Beete, Steckrüben,
Meerrettich und Pastinaken gibt es frisch und lecht erhältlich.

Post by Ludger Averborg
Vorsicht! Gibt es auch konserviert in Dosen/Gläsern. Die
sind m. E. nicht verwendbar.

Ansich hätte ich angenommen das die brauchbar sind, da die
Sprossen ja eh' immer mindestens blanchiert werden.

Ich hatte mal frische milchsauer vergären lassen, aber das fing
so an zu stinken das ich vom essen absah. Wobei sie durchgegoren
gut rochen.


Peter

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Sojasprossen...

  • ...kann man selbst ziehen:

    Aus Soja- beziehungsweise Mungbohnen lassen sich ganz einfach Sprossen ziehen; Keimapparate dafür bekommt man zum Beispiel im Reformhaus. Vorteil: Sojasprossen sind selbst gezogen am frischesten und schmecken so am besten.
  • ...sind wunderbar knackig:

    Wirklich frische Sojasprossen haben einen knackigen Biss und schmecken super saftig. Aber ob gekauft oder selbst gezogen: Man sollte sie immer gründlich unter fließendem Wasser spülen und gut abtropfen lassen, bevor man sie genießt.
  • ...passen zu vielen Gerichten:

    Sojasprossen zur Asia-Küche kennt jeder. Sie geben aber auch Blattsalaten, herzhaft zubereitetem Quark, gedünstetem Gemüse und Gemüsesuppen das gewisse Etwas. Und man kann Sojasprossen natürlich auch einfach aufs Brot streuen!
  • ...sind das perfekte Schlank-Food:

    Sojasprossen sind ideal für alle, die auf ihr Gewicht achten. Denn Sie bringen wertvolle Nährstoffe mit, die dem Stoffwechsel helfen, optimal zu funktionieren, liefern sättigende Ballaststoffe und sorgen sowohl auf dem Teller als auch im Magen für mehr Fülle.
  • ...steuern viele Vitalstoffe bei:

    Sojasprossen vollbringen zwar keine Wunder, wie viele behaupten – dafür sind einfach die Portionen zu klein, die man auf einmal essen kann. Trotzdem stimmt es: In Sojasprossen stecken besonders viele Vitamine und Ballaststoffe.
  • ...enthalten viele Purine:

    Für Gesunde ist der hohe Puringehalt in Sojasprossen kein Problem. Wer allerdings zu Gicht neigt, sollte auf ihren Genuss lieber verzichten, weil diese Harnsäurestoffe Beschwerden auslösen oder verschlimmern können.
  • ...verderben sehr schnell:

    Sojasprossen sind extrem empfindlich; Bakterien und Schimmelpilze vermehren sich auf ihrer Oberfläche sehr schnell. Die Sprossen dürfen darum beim Einkauf keine braunen oder welken Stellen haben, müssen kühl gelagert und bald verbraucht werden.
  • ...brauchen absolute Hygiene:

    Gründliches Waschen ist bei auch bei sehr frischen Sojasprossen Pflicht. Wer sie zuhause selber zieht, sollte während des Keimens die Samen und die Keimlinge täglich einmal gut durchspülen. Wer ganz sichergehen will, kann Sojasprossen vor dem Essen zusätzlich kurz mit kochendem Wasser überbrühen.

Das sollten Sie über Sojasprossen wissen

Das Wichtigste vorweg: Fast immer sind Sojasprossen keine Sojasprossen, sondern in Wahrheit Mungobohnensprossen. Trotzdem hat sich der Name durchgesetzt. Vielleicht, weil er leichter von den Lippen geht. Jedenfalls handelt es sich eigentlich um die Keime der grünen Mungobohne und nicht um die von Sojabohnen.

Die meisten von uns kennen Sojasprossen aus der chinesischen Küche, wo sie klassischer Bestandteil vieler Gerichte wie zum Beispiel Frühlingsrollen oder Chop Suey sind. Mungobohnen zählen zu den Hülsenfrüchten. Weltweit kennt man etwa 200 Sorten, in Europa ist die grüne Variante aber am bekanntesten. Die Früchte der bis zu 120 Centimeter hoch wachsenden Pflanze sehen in Größe und Farbe frischen Erbsen ähnlich und eignen sich besonders gut zum Heranziehen von Keimlingen beziehungsweise Sprossen. Frische Sojasprossen kommen aus verschiedenen Ländern zu uns, es gibt aber auch immer mehr europäische und deutsche Züchter, die meistens Sprossen in Bio-Qualität anbieten.

Herkunft

Die Mungobohne, oft auch Mungbohne genannt, spielt zwar in China eine spezielle Rolle, stammt aber ursprünglich aus Indien.

Geschmack

Sojasprossen schmecken relativ neutral, am ehesten erinnert ihr Geschmack an Chinakohl.

Saison

Ob frisch oder aus Glas und Dose – eine besondere Saison gibt es für Sojasprossen nicht, man kann sie das ganze Jahr über kaufen.

Unsere liebsten Sojasprossen-Rezepte

Bambussprossen das gleiche wie mungobohnensprossen

Schnelles Low-Carb-Rezept

Shrimps mit Brokkoli und Sprossen aus dem Wok

4.545455

(11)


15 Min.

15 Min.

257 kcal

9,0

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Asiatische Nudelsuppe mit Hähnchenfleisch

5

(1)


45 Min.

90 Min.

851 kcal

8,5

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Tortellini mit Asia-Gemüse und Cashews

5

(1)


30 Min.

50 Min.

629 kcal

9,4

Hier gelangen Sie zu allen Sojasprossen-Rezepten.

Wie gesund sind eigentlich Sojasprossen?

Sojasprossen eignen sich gut für Figurbewusste, denn sie enthalten kaum Fett und wenige Kalorien. In 100 Gramm stecken relativ hohe Mengen an Vitamin C, mehrere B-Vitaminen, Folsäure, Eisen, Calcium, Kalium, Magnesium, Zink, Phosphor und Spurenelemente. Allerdings wiegt eine durchschnittliche Portion nur etwa 20 Gramm und bringt darum keine wirklich nennenswerten Vorteile.

Wie für Sprossen allgemein gilt auch für Sojasprossen: Absolute Frische und penible Hygiene sind wichtig, denn Sprossen verderben extrem leicht und können zur Brutstätte für krankmachende Keime werden. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) rät darum Menschen mit einem geschwächten Immunsystem, Sprossen nicht roh zu essen, sondern sie immer einige Sekunden in kochendes Wasser zu tauchen und dann abtropfen zu lassen. Bei Sojasprossen aus dem Glas oder der Dose gibt es keine Einschränkungen, denn sie sind grundsätzlich gegart und darum garantiert keimfrei.

In Sprossen stecken viele pflanzeneigene Hormone, die Bindegewebsfasern mehr Festigkeit verleihen. Ihre Linolsäure sorgt für samtweiche Haut. Somit wird der Orangenhaut der Kampf angesagt! 

Nährwerte von Sojasprossen pro 100 Gramm Kalorien52Eiweiß5,3 gFett1,2 gKohlenhydrate4,7 gBallaststoffe2,3 g

Einkaufs- und Küchentipps für Sojasprossen

Einkauf

Schauen Sie bei frischen Sojasprossen genau hin. Sie sollten schön weiß, prall und knackig aussehen und keine bräunlichen Verfärbungen oder welke Stellen haben. Achten Sie auch auf das Verbrauchs- beziehungsweise Mindesthaltbarkeitsdatum auf der Verpackung.

Wenn Sie es frischer und günstiger wollen, können Sie Sprossen auch einfach selbst züchten. Das Einzige, was Sie brauchen, sind Saatgut, Keimglas oder -gerät, Wasser und in der Regel drei bis sieben Tage Geduld!

Lagerung

Frische Sojasprossen sollten Sie möglichst schnell verbrauchen und maximal ein bis zwei Tage im Kühlschrank aufbewahren. Sojasprossen aus Konserven halten in der ungeöffneten Verpackung lange, aber auch sie sollten nach dem Öffnen bald verbraucht werden. Angebrochene Gläser sollten Sie nicht länger als zwei bis drei Tage im Kühlschrank aufbewahren. Den Inhalt von angebrochenen Dosen sollten Sie in eine Schale umfüllen und mit Folie abgedeckt kühl stellen. Wenn Sie die Sprossen kurz blanchieren, können Sie diese aber einfrieren.

Vorbereitung

Frische Sojasprossen müssen immer gründlich unter fließendem Wasser gewaschen und anschließend gut abgetropft werden. Kurzes Blanchieren von etwa 30 Sekunden in kochendem Wasser kann eventuell vorhandene Keime abtöten und macht die Sprossen außerdem besser verdaulich.

Lassen Sie Sojasprossen immer nur so kurz wie möglich garen, damit sie knackig bleiben und ihre Nährstoffe behalten. Vorgegarte beziehungsweise blanchierte frische Sojasprossen und Sojasprossen aus Glas oder Dose sollten Sie nur noch ganz kurz erhitzen.

Zubereitungstipps für Sojasprossen

Frische Sojasprossen können Sie einfach kurz vor dem Servieren über Asia-Gerichte und über Salate streuen, um ihnen frischen Biss und optisch den gewissen Extra-Kick zu geben. Sie passen aber auch perfekt zu asiatischen Bratnudeln, Garnelen-Bratreis, einer vegetarischen Nudelpfanne oder sogar zu japanischer Nudelsuppe und vietnamesischer Rindfleischsuppe.

Unverzichtbare Zutat sind Sojasprossen außerdem für die Füllung von asiatischen Rollen wie zum Beispiel Garnelenröllchen und natürlich zu Frühlingsrollen. Weil Sojasprossen kaum Garzeit brauchen, sind sie ideal für schnelle Köstlichkeiten aus dem Wok wie beispielsweise einem knackig-bunten vegetarischen Wok-Gemüse oder der pikanten Kombi in unserem Rindfleisch aus dem Wok.

Buntes Sprossen-Sortiment

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Bambussprossen

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Sprossen & Co.: kalorienarme Vitaminbomben von der Fensterbank

Lust auf frühlingsfrische, knackige Sprossen? Dann starten Sie doch Ihren eigenen Anbau. Selbst gezogene Keimlinge aus Samen oder Hülsenfrüchten haben gleich mehrere Vorteile: Sie kosten wenig und sind jederzeit verfügbar.

Was ist der Unterschied zwischen Mungobohnensprossen und Sojasprossen?

Häufig werden Mungbohnensprossen auch als "Grüne Sojasprossen" bezeichnet. Erkennen kann man das ganz leicht: Mungbohnen sind recht klein und grün, während Sojabohnen deutlich größer sind und eine hellere, fast weißliche Farbe haben.

Sind Mungobohnensprossen Sojasprossen?

Bei Sojasprossen handelt es sich um gekeimte Mungbohnen (=Hülsenfrucht) und sind in Wirklichkeit Mungobohnensprossen. D.h. es handelt sich hierbei um die Keime der grünen Mungobohne und nicht um die von Sojabohnen!

Sind Mungbohnen und Mungobohnen das gleiche?

Die Mungbohne (Vigna radiata), auch Mungobohne, Jerusalembohne oder Lunjabohne genannt und auch als Mung Dal oder Mung Daal bekannt, ist eine Pflanzenart aus der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Faboideae) innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae oder Leguminosae).

Für was sind Mungobohnensprossen gut?

Mungobohnensprossen sind besonders ballaststoffreich Ballaststoffe sorgen für eine gesunde Funktion der Därme, eine gute Verdauung und ein gesättigtes Gefühl nach der Mahlzeit. Darüber hinaus reduzieren Ballaststoffe das Risiko von Herz- und Gefäßkrankheiten, Diabetes Typ 2 und Darmkrebs.