Die langjährige Forderung des VBE soll jetzt endlich konkret umgesetzt werden. Der Entwurf des Nachtragshaushalts sieht tatsächlich die erste A-13-Stufe vor. Show Gestern wurden erste Eckpunkte des Stufenplans vorgestellt: - Bis zum August 2026 sollen alle Lehrkräfte der Primarstufe und Sekundarstufe I in der Besoldungsstufe A13 ankommen. Für den VBE bleiben noch viele Fragen offen: _______________ Heute (23.06.22) kündigten CDU und Grüne in ihrem Koalitionsvertrag an, gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit für alle Lehrkräfte schrittweise umzusetzen. Das ist der Verdienst vieler, vieler VBE-Mitglieder. Bis das Vorhaben umgesetzt ist, schauen wir genau hin und begleiten den Prozess konstruktiv-kritisch. Wir bleiben dran. ____________________________________________ Stauschau: Die Statements Ihrer Abgeordneten Der A13-Wahlprüfstein ____________________________________________ Letzte Ausfahrt vor der Landtagswahl: Stau auf der A13 endlich auflösen! Am letzten Plenartag (07.04.2022) nutzten wir die Gelegenheit, vor dem Landtag gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit lautstark zu fordern. Das ist dringend nötig, denn erneut sind 5 Jahre vergangen, in denen der Lehr- und Fachkräftemangel in den Schulen und Bildungseinrichtungen gestiegen ist. Hier lesen Sie den ganzen Artikel mit vielen weiteren Fotos. ____________________________________________
Laut der Bedarfsprognose des Schulministeriums aus dem Jahr 2018 sind allein in Nordrhein-Westfalen bis zum Jahr 2028 rund 78.000 Stellen neu zu besetzen. Wie eine vom Verband Bildung und Erziehung (VBE) bei Prof. i. R. Dr. Klaus Klemm in Auftrag gegebene wissenschaftliche Untersuchung zeigt, liegt der tatsächliche Bedarf deutlich
höher. Die Expertise stellt die Entwicklung des Lehrkräftebedarfs und das tatsächliche Angebot in Deutschland bis zum Jahr 2030 dar. ____________________________________________ 27.10.21 _____________________________________________________ 20.10.21 Ob
im Landtag oder in den sozialen Netzwerken ________________________________ 29.09.21 Über die A13 in den Landtag Am 28. September 2021 nahm Stefan Behlau, Vorsitzender des VBE NRW, an der Anhörung zum Personalhaushalt 2022 teil. ____________________________ 23.09.21 Schule heute-Interview zur A13-Kampagne des VBE NRW* Trotz immer wiederkehrender Versprechungen – auch im Jahr 2021 wurden immer noch nicht die besoldungsrechtlichen Konsequenzen aus der gleichlangen und gleichwertigen Lehrkräfteausbildung gezogen. Matthias Kürten, stellv. Landesvorsitzender des VBE NRW, erläutert im Interview was die gerechte Bezahlung mit Gerechtigkeit, dem Lehrkräftemangel, Glaubwürdigkeit und Equal Pay zu tun hat und warum das Thema gerade jetzt aktuell ist. Schule heute: Herr Kürten, der eklatante Lehrkräftemangel ist eine der größten Baustellen der Schulpolitik. Auch vor diesem Hintergrund setzt sich der VBE konsequent für gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit ein. Herr Kürten, was hat denn das Thema A13 mit dem Lehrkräftemangel zu tun? Sh: Die Besoldungsfrage hat aber noch weitere Aspekte, Sie bzw. der VBE spricht in diesem Zusammenhang von einer „himmelschreienden“ Ungerechtigkeit. Was genau meinen Sie? Kürten: Der VBE hat es als erste Gewerkschaft klar und deutlich herausgearbeitet: Seit der 2009 verabschiedeten Reform der Lehrkräfteausbildung, die die Ausbildung nicht nur gleich lang, sondern auch gleichwertig gestellt hat, verstößt das Land NRW gegen seine eigene Verfassung, denn diese sagt klar und deutlich: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit. Dies haben zahlreiche Rechtsgutachten mittlerweile bestätigt. Es ist also keine Bitte, die wir als VBE haben, sondern schlichtweg geltendes Recht. Lehrkräfte in Primar- und Sekundarstufe I sind die einzigen Landesbeamten mit Masterabschluss die nach A12/EG11 bezahlt werden. Ein weiterer Aspekt, der mir in diesem Zusammenhang übel aufstößt: Schauen Sie sich mal an, wie hoch der Frauenanteil in Primar- und Sekundarstufe I ist. Der ist nämlich hier am höchsten. Es ist doch schlichtweg ein Unding, dass die Bezahlung sinkt, je höher der Anteil weiblicher Beschäftigten ist. Es ist ein Skandal, dass das Land NRW als öffentlicher Arbeitgeber mit der Gestaltung des Landeshaushaltes die ungleiche Bezahlung von Mann und Frau untermauert.Sh: Die Corona-Pandemie hat noch einmal deutlich gezeigt, wie vielfältig und anspruchsvoll die Aufgaben für Lehrkräfte sind. In der politischen Diskussion schien man sich einig zu sein, dass Handlungsbedarf in Bezug auf die Besoldung besteht. Inwiefern waren Sie an dieser Diskussion beteiligt und wie
schätzen Sie die bisherigen Aussagen der politisch Verantwortlichen ein? Sh: Kann man so eine Forderung überhaupt stellen im Hinblick auf die gestiegenen finanziellen Belastungen durch
Corona und die Flutkatastrophe? Sh: Im Zusammenhang dieser Frage richtet sich der Blick auch immer wieder auf die Altlehrämter und tarifbeschäftigten Lehrkräfte. Wie ist hier die Position des VBE? Sh: Wie optimistisch sind Sie, dass die Forderung umgesetzt wird? Sh: Vielen Dank für das Gespräch! _________________________________________________ 19.10.20 ... und weiter geht´s Nachdem die Corona-Krise die Arbeit an den geplanten Baustellen vor Ort (s.u.) lahmgelegt hat, haben einige VBE-Stadt-/Kreisverbände im August 2020 einen offenen Brief an ihre Landtagsabgeordneten auf den Weg gebracht, um daran zu erinnern, dass der "Stau auf der A13" weiter besteht. Den Text sehen Sie nachfolgend. Hier: Text Offener Brief: Arbeit der Lehrkräfte in Grundschulen und der Sekundarstufe I endlich anerkennen! Sehr geehrte ... die Lehrkräfte in NRW haben während der Corona Krise Herausragendes geleistet. Nur dem enormen Engagement der Kolleginnen und Kollegen ist es zu verdanken, dass das Nebeneinander von Präsenzunterricht, Lernen auf Distanz und Notbetreuung weitestgehend reibungslos geklappt hat. Dabei ist deutlich geworden, wie vielfältig und anspruchsvoll die Aufgaben für unsere Lehrkräfte unter diesen schwierigen Bedingungen sind. Respekt und Anerkennung verdient diese Arbeit, in der unsere Lehrkräfte quer durch alle Schulformen flexibel, kurzfristig und kreativ an die neuen Herausforderungen herangegangen sind und verlässliche Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für Kinder und Jugendliche sowie deren Erziehungsberechtigten waren. Als VBE sagen wir es klar und deutlich: Diese Leistung muss endlich respektiert, anerkannt und gewürdigt werden! Stattdessen wird den Lehrkräften mit der 24. Schulmail wieder einmal vor Augen geführt, dass Ihre Leistung je nach Schulform unterschiedlich gewertet wird. In der 24. Schulmail hatte die Landesregierung angekündigt, Gy-Ge-Lehrkräfte in der Sekundarstufe I und in der Grundschule zur Bekämpfung des Lehrkräftemangels einzusetzen. Diese Lehrkräfte werden an den Gymnasien eingestellt. Nun werden diese Lehrkräfte von den Gymnasien in die Schulen der Sekundarstufe I und die Grundschulen teilabgeordnet. Das bedeutet, dass sie für ihre Arbeit in der Sekundarstufe I und in den Grundschulen mind. nach A13 (EG13) besoldet werden. Eine Verschärfung der Problematik hat sich darüber hinaus durch die Regelungen im Masterplan ergeben. Das stellt für den VBE und die Lehrkräfte der Sekundarstufe I und der Grundschulen eine unerträgliche Situation dar! Sie werden die neuen Kolleginnen und Kollegen mit hohem Zeitaufwand in ihr methodisches und didaktisches Fachwissen einarbeiten und sie intensiv in der Unterrichtsgestaltung begleiten müssen. Das damit verbundene Ungleichgewicht im Besoldungsgefüge bringt die betroffenen Kollegien in eine Zerreißprobe, denn diejenigen, die am meisten Unterstützung für ihre tägliche Arbeit benötigen, werden mind. mit A13/EG13 besoldet. Sollte ein Gymnasium eine bereits höher besoldete Lehrkraft abordnen, kann es zu der Situation kommen, dass diese mit A14/EG14 gleich besoldet wird wie die Schulleitung. Diese offensichtliche Ungerechtigkeit hat mit Wertschätzung nichts zu tun und ist besonders ein Schlag ins Gesicht für unsere Lehrkräfte an den Grundschulen und der Sekundarstufe I, die nach A12/EG11 besoldet werden. Der VBE fordert die Politik auf, endlich den Verfassungsgrundsatz ‚Gleicher Lohn für gleiche Arbeit‘ umzusetzen! Der eklatante Mangel an Lehrkräften ist die größte Baustelle der Schulpolitik. Alle gesellschaftlichen Herausforderungen, wie z.B. die Inklusion, die Integration und die Schaffung von Chancengerechtigkeit können nur mit ausreichend originär ausgebildetem Personal erfolgreich gelöst werden. Durch die wiederholt folgenlosen Ankündigungen Ihrer Kolleginnen und Kollegen aus der Landespolitik, diese Gerechtigkeitslücke für die Lehrkräfte der Grundschulen, der Haupt-, Real-, Sekundar- und Gesamtschulen zu schließen, steigt der Frust der betroffenen Lehrerinnen und Lehrer täglich. Andere Bundesländer machen es Nordrhein-Westfalen vor. Sie haben erkannt, dass der Lehrkräftemangel nur durch gleichen Lohn für gleiche Arbeit (A13/EG13 als Eingangsbesoldung für alle Lehrkräfte!) behoben werden kann. Mittlerweile haben zahlreiche Bundesländer sich auf den Weg gemacht und die Ungerechtigkeiten beseitigt, bzw. entsprechende Pläne verabschiedet. Wir fordern Sie unmissverständlich auf: Setzen Sie sich für die Schließung dieser Gerechtigkeitslücke und damit für ein starkes Bildungssystem in Nordrhein-Westfalen ein! Für ein persönliches Gespräch stehe ich jederzeit gerne zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen Unterschrift _________________________________________________ 12.03.20 Im Stau auf der A13 unterwegs
Der Personalmangel müsste eigentlich dazu führen, dass unsere Landesregierung das Arbeiten in der Schule attraktiver macht und auch fair bezahlt. In Aachen sind heute Pädagoginnen und Pädagogen auf der Straße und fordern: GLEICHEN LOHN FÜR GLEICHWERTIGE ARBEIT FÜR ALLE LEHRKRÄFTE ALLER SCHULFORMEN! Bereits nach zweieinhalb Stunden sind schon über hundert Strafzettel für die Landesregierung zusammengekommen. Hinweis: Leider mussten die anderen Termine aufgrund der Corona-Situation wieder abgesagt werden, so dass wir leider nur die Baustelle Aachen einrichten konnten.
_________________________________________________ 06.12.19 An die Regierungsparteien: Stiefel raus, Nikolaus. Da habt ihr die BescherungDer VBE schenkt ein Plakat Chronik
einer Baustelle. Zum Erhalt des Plakats klicken Sie bitte auf die Grafik. Nach Download gerne weitergeben. _________________________________________________ 29.08.19 - 17.01.20 Stau auf der A13: Folgenlose Ankündigungen schaden unserem Bundesland Weitere Aktionen und Ergänzung der Chronik hier. Wann kommt A13 für alle Lehrer NRW?Gestern wurden erste Eckpunkte des Stufenplans vorgestellt: - Bis zum August 2026 sollen alle Lehrkräfte der Primarstufe und Sekundarstufe I in der Besoldungsstufe A13 ankommen. - Die Stufen erfolgen über monatliche Zulagen.
Was verdient ein Lehrer A13 NRW?Die Vergütung von Grundschullehrern und Grundschullehrerinnen richtet sich in der Regel nach den Besoldungsgruppen A 12 und A 13 sowie nach der Berufserfahrung. Damit verdienen sie etwa zwischen 3.500 und 5.500 Euro brutto im Monat. Auch das Durchschnittsgehalt von Haupt- und Realschullehrern liegt in diesem Bereich.
Warum verdienen Gymnasiallehrer mehr als Grundschullehrer?Der Grund dafür liegt in einer sehr differenzierten Besoldungstabelle. Realschul- und Gymnasiallehrer werden dort höher eingruppiert (A13) und Grundschul- und Mittelschullehrer niedriger (A12). Wer höher eingruppiert ist, verdient auch mehr.
Wann A12 und A13?Die Grundschullehrkräfte werden weiter nach A 12 besoldet. Mit dem „Gesetz zur Steigerung der Attraktivität des Lehramts an Grundschulen“ wurde am 24. Juni 2019 ein Stufenplan über fünf Jahre beschlossen nach dem alle Grundschullehrkräfte ab 2025 nach A13 besoldet werden.
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