Live-Action-Adaption des romantischen Märchenklassikers.
Die ebenso hübsche wie kluge Belle lebt ein beschauliches Leben, das nur durch die Avancen des Dorfschönlings gestört wird. Doch als ihr Vater auf einer Reise in die Fänge eines Ungeheuers gerät, rettet sie ihn, indem sie sich an seiner statt als Gefangene anbietet und das Schloss des Ungeheuers betritt, das ebenso wie sein Besitzer verzaubert wurde.
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Aufgrund seiner Herzenskälte wird ein hochmütiger Prinz von einer Zauberin mit einem Fluch belegt und in ein schrecklich aussehendes Biest verwandelt. Verdammt zur Einsamkeit muss der Prinz, zusammen mit seinem in Einrichtungsgegenstände verwandelten Personal, auf Erlösung warten. Doch die kann nur erfolgen, wenn das Biest aus freien Stücken geliebt wird, bevor das letzte Blatt einer Rose fällt. Als die tapfere junge Belle das Schloss betritt, um ihren Vater zu befreien, den das Biest gefangen hält, denkt das Personal, nun sei die Chance auf Rettung gekommen. Doch das Biest macht es Belle nicht leicht, es zu mögen. Und bald schon wird das letzte Blatt zu Boden fallen. "Märchen schreibt die Zeit, in des Dichters Kleid - die Schöne und das Biest." Diese Zeilen eroberten 1991 die Herzen der Zuschauer, als Disney mit dem Animationsmeisterwerk DIE SCHÖNE UND DAS BIEST die Kinoleinwände verzauberte. Nun ist es Regisseur Bill Condon gelungen, diesen Märchenklassiker als Realverfilmung neu zu entdecken und dabei den Charme der animierten Vorlage zu bewahren und zu erweitern. Schon von der ersten Gesangseinlage, wenn Belle ihre kleine Heimatstadt beschreibt, greift der Funke über. Die bekannten Lieder in ihrer meisterlichen Komposition von Alan Menken und Howard Ashman werden in realen und dennoch märchenhaften Bildern neu interpretiert und erhalten durch neue Kompositionen von Tim Rice eine kongeniale Erweiterung, die auch die Geschichte rund um Belle und das Biest weiterentwickelt. Emma Watson spielt Belle als unabhängige junge Frau, die genau weiß, was sie will und im Laufe der Geschichte immer mehr zu einer selbstbestimmten Heldin erwächst. Dan Stevens verkörpert das Biest in einer großartigen Maske, hinter dessen grauenerregender Fassade von Minute zu Minute mehr Herzensgüte zum Vorschein kommt. Denn bevor das Biest geliebt werden kann, muss es erst lernen, selbstlos zu sein. Liebe ist nur ohne Zwang möglich - eine der vielen Botschaften, die sich als roter Faden durch die Geschichte zieht. Der Cast der Nebenfiguren ist mit Ewan McGregor, Emma Thompson, Ian McKellen und Kevin Kline hochkarätig besetzt und macht in der digitalen Verwandlung zu Kerzenleuchter, Teekanne und Kaminuhr großen Spaß. Und spätestens wenn "Sei hier Gast" erklingt und Animations- und Realfilm in einem schillernden und durchchoreografierten Bilderreigen verschmelzen, erstrahlt der Zauber. DIE SCHÖNE UND DAS BIEST ist eine liebevolle Verbeugung vor einem Klassiker. Und darüber hinaus ein eigenständiges und mitreißendes Werk.
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Disneys Neuauflage des Klassikers um die Liebe zwischen dem Monstrum und der schönen Prinzessin. Bewertung Die Schöne und das Biest
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Programm
Originaltitel
Beauty and the Beast
Cast & Crew
Belle
Biest
Gaston
Plumette
Lumiere
Le Fou
Maurice
Mrs. Potts
Cogsworth
Cadenza
Redaktionskritik
Musicalmärchen. Opulente Realversion des Disney-Trickfilms aus dem Jahr 1991, frei nach der französischen Sage aus dem 18. Jahrhundert.
Belle (Emma Watson) ist schön, klug und kann lesen, was sie im Dorf, in dem sie lebt, suspekt macht. Erwehren muss sie sich dazu der Avancen des eitlen Schönlings Gaston (Luke Evans). Auf der Suche nach dem überfälligen Vater (Kevin Kline) landet sie auf dem vergessenen Schloss, das ein unheimliches Biest (Dan Stevens) mit seinem verwunschenen Hausrat bewohnt. Nur Belles Liebe kann sie alle wieder zurück in Menschen verwandeln. Es wird viel gesungen in dieser prachtvollen Musicalromanze, am Anfang ein bisschen zu viel, aber schließlich wurden extra neue Songs komponiert. Viel Pomp, Kitsch und Emotion sowie die Disney-kompatible Botschaft: Wahre Schönheit kommt von innen. Zudem hat man politisch penibel korrekt darauf geachtet, dass Schwarze auftauchen, auch gibt es etliche homoerotische Anspielungen. Ja, das ist Hollywood-Bombast in Reinkultur, Emma Watson aber auch einfach bezaubernd. Wer ein Herz für solche Filme hat, wird es an diesen verlieren.
Fazit
Prachtvoller Hollywoodkitsch im Musicalgewand
Film-Bewertung
Die Schöne und das Biest (US 2017)
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