Moderne Hackertools sind in der Lage in der Sekunde viele tausend Angriffe auf ein System zu starten. Von Accountzugängen bis hin zu WLAN-Anschlüssen ist kaum ein System davor sicher, Ziel eines Angriffs zu werden.
In diesem Ratgeber möchten wir die Angriffspunkte für das WLAN-Passwort beleuchten. Damit möchten wir Ihnen die Möglichkeit geben, die nötigen Änderungen vorzunehmen, damit es so schwer wie möglich ist, Ihr WLAN-Passwort zu knacken.
Außerdem soll hier der grundsätzliche Vorgang beleuchtet werden, mit dem Hacker das WLAN-Passwort knacken können.
- Warum WLAN-Netzwerke angegriffen werden
- Arten ein WLAN-Passwort zu knacken
- Geklonte Signaturen
- Physikalischer Zugang
- Fazit zum „WLAN-Passwort knacken“
Warum WLAN-Netzwerke angegriffen werden
Neben kriminellen Absichten gibt es auch mehrere legitime Gründe einen „Angriff“ auf ein WLAN zu starten. So ist ein simulierter Angriff notwendig, um die Sicherheit eines Netzwerks überhaupt erst zu bestimmen. Auch kann der Versuch, einen WLAN-Schlüssel zu knacken, bisher unbekannte Schwachstellen aufzeigen.
Nicht nur Schwachstellen in der Firewall, sondern auch in der allgemeinen Qualität der Zugangs-Protokolle kann mit einem Angriff geprüft werden. Und da am Anfang eines Angriffs der Zugriff auf das Netzwerk steht, ist der Versuch das WLAN-Passwort zu hacken in der Regel der erste Schritt bei der Sicherheitsanalyse.
Andersherum kann mit einem Versuch, ein bekanntes WLAN-Passwort automatisch zu knacken, die Qualität eines Angriffsprogramms bewertet werden. Dabei sollte jedoch beachtet werden, dass das Herstellen, Besitzen, Vertreiben und Verwenden von Software zur Umgehung oder Ausschaltung von Sicherungen in der elektronischen Datenverarbeitung eine Straftat darstellt.
Im Strafgesetzbuch (StGB) verbietet § 202c das Vorbereiten des Ausspähens und Abfangens von Daten. Dieser Paragraph wird umgangssprachlich als der Hackerparagraph bezeichnet. Wenn Sie also, um ein WLAN-Passwort zu knacken, ein Programm geschrieben haben, kann das strafrechtlich relevant sein.
Arten ein WLAN-Passwort zu knacken
Um ein WLAN-Netzwerk anzugreifen gibt es mehrere Wege. Hier sollen zwei Methoden vorgestellt werden, mit denen es möglich ist, den WLAN-Code zu knacken.
Dabei soll dies keine Anleitung für Angriffe auf fremde Netzwerke sein, sondern Sie über die technischen Möglichkeiten und Wege aufklären.
Geklonte Signaturen
Die einfachste Möglichkeit, die Funktionen eines Netzwerkes gegen es selbst zu wenden, besteht darin, ein Gerät so zu konfigurieren, dass es die digitale Signatur des Ziels kopiert. Danach wird ein falsches Netzwerk „ausgelegt“.
Sobald ein Gerät in die Nähe kommt, dass sich auf Grund bestimmter Einstellungen automatisch mit dem Ziel-Netzwerk verbindet, sendet es freiwillig seine Zugangsdaten inklusive dem WLAN-Schlüssel an das gefälschte Ziel.
Ein WiFi-Passwort so zu hacken, ist jedoch mit verhältnismäßig viel Aufwand und Zeit verbunden. Außerdem besteht die Gefahr, dass jemand versucht über das Fake-Netzwerk auf seine Daten zuzugreifen. Da das nicht möglich ist, kann ein solcher Versuch schnell auffallen, wenn aufmerksame Nutzer versuchen das Netzwerk zu verwenden.
Da das WLAN-Passwort zu hacken auch per App möglich ist, können Angriffe von Handys aus gestartet werden. Um ein WiFi-Passwort zu knacken werden gern Android-Geräte eingesetzt, da für diese eine Vielzahl an (illegalen) Apps existiert, die solche Angriffe vereinfachen.
Auf diese Art ein WLAN-Passwort zu hacken ist sowohl mit Android-Telefonen aber auch mit ähnlichen Geräten mit anderem Betriebssystem machbar. Dementsprechend unauffällig können sich Angreifer während eines Angriffs bewegen. Um das Wifi-Passwort zu knacken, darf er jedoch die Signalreichweite der Geräte nicht verlassen, da sonst die Datenverbindung unterbrochen wird.
Physikalischer Zugang
Eine oft unterschätzte Methode sich Zugang zu einem WLAN-Passwort zu hacken, ist der direkte Zugriff auf den Router. Diesen zu erlangen, ist für einen Angreifer oftmals nicht einfach, da die Geräte in den Räumen der Angegriffenen stehen. Doch wenn diese Hürde überwunden wurde, steht dem Versuch das WLAN-Passwort zu knacken fast nichts mehr im Weg.
Des Weiteren sollte bedacht werden, dass es das WLAN-Passwort zu knacken ungemein vereinfacht, dass meist auf der Unterseite des Routers die Zugangsdaten für den Administrator verzeichnet sind. Mit diesem kann schnell das ganze System übernommen werden.
Fazit zum „WLAN-Passwort knacken“
- Wegen der Funkverbindung ist ein WLAN-Passwort zu knacken von vielen Orten aus möglich.
- Brute Force-Attacken sind die häufigste Form der Angriffe auf WLAN-Systeme.
- Physikalischer Zugriff ermöglicht den Zugang fast sofort.