Wie viele Deutsche sind in einem Sportverein?

Deutsche sind verrückt nach Sport, schon wieder etwas das ganz ähnlich wie hier ist. Jeder dritte Mensch in Deutschland und vor allem Kinder sind in einem Sportverein. Fußball ist dabei der mit Abstand beliebteste Sport. Mit fast 6,8 Millionen Mitgliedern ist der Deutsche Fußball Bund der größte Zusammenschluss von Fußballvereinen und deren Mitglieder weltweit. Die Deutsche Männernationalmannschaft ist schon dreimal Europameister und viermal Weltmeister im Fußball geworden. Die Deutsche Frauennationalmannschaft ist sogar noch viel erfolgreicher als die Männer und war bereits achtmal Europameister und zweimal Weltmeister. Auch andere Sportarten sind sehr beliebt in Deutschland, ob Turnen, Tennis, Leichtathletik, Schießen oder Handball. Fast jedes Kind macht Sport und manche davon gewinnen irgendwann bei den Olympischen Spielen oder internationalen Meisterschaften eine Medaille.

Sport wird sehr gefördert, sowohl von den Eltern als auch vom deutschen Staat. So ist es möglich, dass so viele deutsche Sportler international Erfolg haben. Zum Beispiel Formel 1 Weltmeister Sebastian Vettel, die deutschen Tennislegenden Boris Becker und Steffi Graf oder die bekannten Fußballspieler Mesut Özil, Bastian Schweinsteiger und Ilkay Gündogan.

Genauso ist auch Wintersport sehr beliebt. Vor allem in Süddeutschland gehen viele Menschen im Winter Skifahren und Skilaufen. Ob am höchsten Berg Deutschlands, der Zugspitze, oder im Schwarzwald.

IBISWorld Bericht - -

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Branchenstatistiken und Kennzahlen

Aktuelle Entwicklung (2017-2022)

Ausblick und Prognose (2022-2027)

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Marktanteile der Unternehmen

Was umfasst der Wirtschaftszweig Sportvereine?

Branchendefinition

Branchenprodukte

Haupttätigkeiten

Inhaltsverzeichnis

Über diese Branche

Branchendefinition

Haupttätigkeiten

Ähnliche Branchen

Zusätzliche Quellen

Branche auf einen Blick

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Ausschnitt aus Schlüsselstatistik

Branchenstruktur

Überblick

Branchenentwicklung

Externe Einflussfaktoren

Aktuelle Entwicklung

Ausblick

Lebenszyklus

Produkte und Märkte

Wertschöpfungskette

Key Buying Industries

Key Selling Industries

Produkte und Dienstleistungen

Nachfragedeterminanten

Wichtige Märkte

Außenhandel

Wirtschaftsstandorte

 Wirtschaftsstandorte

Wettbewerbsumfeld

Marktkonzentration

Erfolgsfaktoren

Kostenstruktur

Wettbewerbssituation

Interner Wettbewerb
Externer Wettbewerb

Markteintrittsbarrieren

Internationalisierung

Hauptakteure

Operative Bedingungen

Kapitalintensität

Technologie und Anwendungen

Umsatzvolatilität

 Umsatzvolatilität

Regulierung

Förderung

Schlüsselstatistiken

 Branchendaten

Umsatz ()
Bruttowertschöpfung ()
Betriebe ()
Unternehmen ()
Beschäftigte ()
Exporte ()
Importe ()
Personalaufwand ()
Binnennachfrage ()

Jargon und Glossar

Einige Zahlen zu Verein und Vorstand
 

Der größte Vereinsbereich in Deutschland ist der Sport. Über 90.000 Sportvereine gibt es hierzulande. Hier existieren auch viele langlebige Organisationen. Ein Drittel der Sportvereine wurde schon vor dem Zweiten Weltkrieg gegründet. Ähnlich altehrwürdig ist der Bereich der Geselligkeitsvereine. Vereine erleben immer wieder Konjunkturen, aktuell im Bildungsbereich: Hier wurden 40 Prozent erst nach 2000 gegründet. Die meisten Vereine, nämlich 72 Prozent, sind im lokalen Umfeld aktiv. Menschen zieht es vor allen in den Verein, weil sie etwas vor Ort tun möchten, etwa im Gartenbau- oder Heimatverein. Obwohl man eine ungebrochene Vitalität des Vereinswesens feststellen kann, gibt es auch Probleme. Offenbar schrumpft die Zahl der Menschen, die einen Verantwortungsposten übernehmen. 1999 sahen sich noch 38 Prozent aller freiwillig Engagierten in einer verantwortlichen Rolle. Zehn Jahre später waren es nur noch 32 Prozent. Die Bereitschaft, sich langfristig zu binden und „notfalls“ auch mal den Kopf hinzuhalten, nimmt also ab. Das ist natürlich fatal, denn Vereine brauchen nicht nur Fußballer, sondern auch Vorstände.

Krise der Vereine und ihre Ursachen

Warum hat das ehrenamtliche Vorstandsamt an Attraktivität eingebüßt?

  • Staatliche Vorschriften machen das Leben schwer. Viele gesetzliche Regeln zielen auf hauptamtlich geführte Einrichtungen oder Gewerbebetriebe, aber sie treffen auch ehrenamtlich geführte Vereine: Minijobregelungen, Jugendschutzbestimmungen, Lebensmittelverordnungen, neue Steuerrichtlinien, TÜV-Prüfungen und vieles mehr. Viele ehrenamtliche Vorstände haben das Gefühl: Jetzt ist es aber genug! Und dann kommt doch noch eine weitere Vorschrift dazu.
  • Veränderte Arbeitswelt. Menschen müssen heute mobil sein. Termine für das Vereinsleben zu suchen, an denen alle Beteiligten dabei sein können, ist schwieriger geworden. Selbst in der eigenen Familie, wenn beide Eltern berufstätig sind und die Kinder in unterschiedliche Schulen gehen, die vielleicht auch noch weit entfernt sind, findet man nur mit Mühe gemeinsame Zeiträume fürs Vereinsleben.
  • Ein verändertes Freizeitverhalten zwingt Vereine dazu, mit vielen alternativen Angeboten zu konkurrieren. Fitness-Studios und Volkshochschulen kommen den Sportvereinen ins Gehege. Kulturvereine müssen sich gegen Multiplexkinos oder Diskotheken behaupten. Vereinen stehen heute oft in einer Marktsituation. Um attraktiv zu sein, müssen sie mit Veranstaltungen punkten, die immer mehr Geld kosten. Das erhöht das Risiko. Leicht kommt man in eine finanzielle Schieflage, wenn das Sommerfest verregnet ist.
  • Die Finanzsituation ist aber noch aus anderen Gründen schwierig geworden. Viele Vereine klagen über schwindende Mitgliederzahlen. Wenn man dann den Beitrag erhöht, kündigen womöglich noch mehr Mitglieder. Zudem gehen öffentliche Förderungen zurück. Vereine, die früher umsonst die Schulturnhalle nutzen konnten, müssen jetzt Miete zahlen. Kommunale Zuschüsse werden gekappt, weil Gemeinden an den freiwilligen Leistungen sparen (müssen).

Vereine sind attraktiv –
immer noch und mehr denn je

Trotz aller Krisen und Probleme. Viele Vereine haben Zulauf. Neue Vereine werden gegründet. Warum ist das so?

  • Hier kann ich mich beweisen: Menschen suchen nach geeigneten Möglichkeiten und Orten, um ihre Wünsche zu verwirklichen und ihre Absichten in die Tat umzusetzen. In der Arbeitswelt unterliegt man oft Zwängen, die man selbst nicht beeinflussen kann. Zu zeigen, dass man mehr drauf hat; mit Gleichgesinnten etwas anzustoßen, was einem am Herzen liegt: Dazu kann ein Verein den idealen Rahmen bieten.
  • Hier kann ich mein Glück finden: Der Einsatz für andere und sich selbst lohnt sich. Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, sind meist zufriedener und leben länger. Das haben wissenschaftliche Studien vielfach belegt. Und nicht selten werden Freundschaften, ja sogar Ehen über ein gemeinsames Vereinsleben gestiftet.
  • Hier kann ich Gemeinschaft und Heimat erfahren: Menschen, die an einen neuen Wohnort ziehen, finden häufig erste Kontakte über die hiesigen Vereine. Sie bieten Heimat, sind der vitale Umschlagsplatz für manchen Klatsch und Tratsch, politische Diskussionen und geselligen Austausch.

Welcher Sportverein hat die meisten Mitglieder?

Der FC Bayern ist damit allem Anschein nach an Benfica Lissabon vorbeigezogen und nun der größte Sportverein der Welt - gemessen an der Zahl der Mitglieder. Der lange unangefochtene portugiesische Fußball-Rekordmeister hatte zuletzt im Februar 2014 rund 235.000 Mitglieder angegeben.

Wie viele Sportler gibt es in Deutschland?

Häufigkeit des Sporttreibens in der Freizeit 2021. Im Jahr 2021 gab es rund 14,27 Millionen Personen in Deutschland, die mehrmals wöchentlich Sport trieben. Im Jahr zuvor waren es laut der Hochrechnung derweil rund 12,84 Millionen Personen.

Wie viele deutsche Vereine gibt es?

Die rund 600 000 eingetragenen Vereine in Deutschland zeichnen sich durch eine extrem hohe Heterogenität aus. Es gibt kaum ein Anliegen oder ein Interesse, das nicht von mindestens einem Verein vertreten wird. Die Vereinsdichte variiert zwischen sechs Vereinen je 1.000 Einwohner in Hamburg und zehn im Saarland.

Wie viele Sportverbände gibt es in Deutschland?

Dem DOSB sind 66 Spitzenverbände angeschlossen, von denen 38 Fachverbände olympische Sportarten und 28 nichtolympische Sportarten vertreten.

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