Wie teuer ist es ein haus zu bauen

Grundstück, Neubau, Notariat:

Was kostet es, ein Haus zu bauen?

Ein Haus bauen kostet Zeit, Nerven und Geld – früh Bescheid zu wissen, hilft: Lesen Sie hier, mit welchen Kosten Sie beim Hausbau rechnen können, vom Grundstück über das Bodengutachten bis zum Notariat. Wer in allen Punkten früh Klarheit hat, baut sein Haus oft zu deutlich geringeren Kosten.

Die wichtigsten Fragen und Antworten

Kosten? Kosten? Kostbar! Beim Hausbau alles in Relation sehen

Wer Baukosten rechnet, dem schwirrt manchmal der Kopf: Grundstückskauf, Notariatskosten, Rohbau, Massivhaus, warum gibt’s keine einfache Faustregel für die Kosten des Neubaus? Nun, es klärt sich alles nach und nach, Hauptsache, Sie haben von Anfang an alle Kostenposten für Ihren Hausbau auf dem Radar – und verlieren das Wichtigste nicht aus den Augen: das Zuhause Ihrer Träume! Denn der kostbarste Ort im Leben ist nun mal das Eigenheim und zwar im doppelten Wortsinn. Neben der finanziellen Kostenaufstellung zählt unbedingt auch die Wohnqualität mit dazu und damit Ihr gefühltes Lebensglück. Dass das eigene Zuhause zufriedener macht, haben schon viele Studien gezeigt. Wie kostbar Ihr Haus für Sie ist, wissen nur Sie allein – nehmen Sie Ihr persönliches Wohnglück mit rein in die Rechnung, wenn es um Kosten und Nutzen eines Hausbaus geht!

Prozentuale Ausgaben für den Bau eines Einfamilienhauses

57%

| Haus- und Innenausbaukosten

3%

| Herrichten und Erschließen

2%

| Grundstücksnebenkosten

Wo baue ich mein Haus und was heißt das für die Kosten?

Bei den Baukosten und wo es sich rechnet, ist viel Bewegung drin: Dass schon der Grundstückskauf, aber auch die Baukosten an sich in Metropolen wie Hamburg, München oder Frankfurt am Main deutlich mehr kosten als in mancher Provinz – das hatten wir gerade alle verinnerlicht, doch bleibt das so? Nicht erst seit Corona nimmt die Attraktivität mittelgroßer Städte und des Umlandes für viele Menschen zu: Wer mit seinem Job flexibel ist oder zur Arbeit pendeln kann, rechnet gut durch, wo die Hauskosten vielleicht deutlich geringer sind. Gerade in Zeiten des Homeoffice lassen sich bei Grundstückskauf, Baukosten und Grunderwerbsteuer durch eine überlegte Standortwahl massiv Kosten einsparen.

Kosten beim Hausbau – zusammengefasst

Ganz kurz die wichtigsten Punkte, wenn Sie die Kosten für den Neubau eines Hauses berechnen:

  • Alle Baukosten im Blick haben

    Grundstückskauf, Notariat, Baukosten, Nebenkosten – bitte nichts vergessen, dann gibt es keine Überraschungen

  • Schritt für Schritt Kosten senken

    Von der Standortwahl für Ihr Zuhause über die Steuerplanung bis zur günstigen Finanzierung lässt sich einiges sparen

= Kosten Hausbau insgesamt470.400 €
Grundstückskauf
(850 m²), 104 € je m²
97.800 €
+ Haus- und Innenausbaukosten
(150 m², ohne Keller, Terrasse, Balkon), 1.784 € je m²
267.600 €
+ Herrichten und Erschließen 15.000 €
+ Außenanlage 25.000 €
+ Baunebenkosten
(ca. 15% von Grundstückskauf und Haus- und Innenausbaukosten)
55.000 €
+ Grundstücksnebenkosten 10.000 €

Durchschnittswerte Grundstücks- und Bauwertkosten für ein Einfamilienhaus mit 150 m² in Deutschland 2019. Bitte regionale Unterschiede beachten!

Bei den Nebenkosten gehts mit Eigenkapital voran

Wenn Sie beim Hauskauf durchstarten, kommen 5 bis 15% Nebenkosten dazu, die Sie selbst bezahlen.

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Eigenkapital

Wie es sich lohnt, mit eigenem Geld zu bauen

Wer ein Haus bauen möchte, muss sich zunächst einmal mit den Kosten auseinandersetzen. Denn die Kosten für den Hausbau sind hoch und in der Regel nicht vollständig aus Eigenmitteln zu bewältigen. Je nach Größe und Lage des Hauses bieten Banken verschiedene Baufinanzierungen an. Wichtig ist jedoch, dass bereits im Vorfeld alle anfallenden Kosten überdacht und berechnet werden. Schließlich bringt es nichts, wenn zwar die Kosten für den Hausbau gedeckt sind, aber die Inneneinrichtung oder die Möblierung des neuen Hauses nicht mehr bezahlt werden kann. Daher ist eine gute und umfassende Vorarbeit von entscheidender Bedeutung.

Zunächst einmal müssen die Kosten für den Hausbau aufgeschlüsselt werden. In der Regel werden dabei nicht nur die Kosten für den reinen Bau, sondern auch die Grundstückskosten, Steuern, Notarkosten und viele andere Dinge aufsummiert. Laut aktuellen Statistiken liegen die durchschnittlichen Kosten für den Hausbau mit allen oben genannten Anteilen zwischen 300.000 und 400.000 Euro für ein Einfamilienhaus. Selbstverständlich gibt es auch deutlich günstigere Bauten und deutlich teurere. Aber der Durchschnitt liegt hier bei allgemein knapp über 300.000 Euro. Ein ordentlicher Kostenpunkt, welcher sich jedoch bei der Aufschlüsselung der einzelnen Kostenpunkte schnell wieder relativiert.

Gemeinsam mit den Kern-Haus Bauplanern und Architekten wird maximaler Wohnkomfort ausgeschöpft.

Die Kosten für den Hausbau müssen vor der ersten Planung bereits aufgeschlüsselt werden. Nichts einfacher als das, wenn man weiß, worauf man sich bei einem Hausbau einlässt. Zunächst einmal müssen die Kosten für das Grundstück berechnet werden. Dazu kommen noch die Kosten für den Gutachter beziehungsweise die Bodenprobe, die eventuelle Erschließung des Grundstücks und die Notarkosten. Die Grunderwerbssteuer wird beim Kauf eines Grundstücks auf den Kaufpreis fällig.

Darüber hinaus kommen jedoch noch einige weitere Kosten zusammen. So müssen Grundstück und Hausbau versichert werden, die Eintragungen ins Grundbuch sind ebenso teuer wie notwendig und auch der eigentliche Rohbau des Hauses zeichnet sich für einen großen Teil der Kosten verantwortlich. Doch damit noch immer nicht genug. Denn auch die sanitäre Einrichtung des Hauses, die Heizungsanlage, die Fenster und Türen und die elektrischen Leitungen müssen bezahlt werden. Zusätzlich kommen noch die Bereiche der Außenanlage und der Fassadengestaltung hinzu, welche ebenfalls in die Kosten für den Hausbau eingerechnet werden müssen.

Kosten beim Hausbau im Überblick

  • Grundstück
  • Notarkosten
  • Grundschuldbestellung
  • Grundbucheintrag
  • Grunderwerbsteuer
  • Maklerprovision

  • Bodenplatte oder Keller
  • Rohbau
  • Fassade
  • Dämmung
  • Dach
  • Fenster
  • Türen
  • Elektrik
  • Heizung
  • Sanitärinstallation
  • Fliesen
  • Treppe

  • Baugenehmigung
  • Bodengutachten
  • Erschließung
  • Vermessung
  • Versicherungen

  • Küche
  • Bodenbeläge
  • Malerarbeiten
  • Carport oder Garage
  • Wege
  • Hecke oder Zaun
  • Terrasse
  • Rasen und Beete

Die Nebenkosten beim Hausbau sind oftmals am schwierigsten zu berechnen für angehende Hausbesitzer. Neben den Kosten für Grundstück und den eigentlichen Hausbau umfassen die Baunebenkosten alle die Kostenfaktoren, welche in jedem Fall bei einem Hausbau anfallen. Notarielle Kosten, Grunderwerbsteuer, Eintragungen ins Grundbuch etc. Erfahrene Bauunternehmen können die Baunebenkosten anhand des geplanten Hauses und der Kosten für das Grundstück im Vorfeld berechnen, damit eine genaue Finanzierung geplant werden kann.

Schlüsselfertige Häuser sind meistens deutlich teurer als vergleichbare Häuser, bei denen eine Eigenleistung erbracht wurde. Bei einem schlüsselfertigen Haus ist der Hausbau inklusive Innenausbau so weit abgeschlossen, dass die zukünftigen Besitzer nur noch ihre Möbel ins Haus bringen müssen, um das Haus zu bewohnen. Allerdings hat dieser Komfort den großen Nachteil, dass er das Budget am stärksten belastet. Durch Eigenleistungen lassen sich die Kosten beim Hausbau senken.

Allerdings muss man dabei auch bedenken, dass solche Eigenleistungen viel Zeit in Anspruch nehmen können und somit den Einzug in das eigene Heim deutlich verzögern können. Darüber hinaus geht ein großer Teil der eigenen Freizeit in diesem Zeitraum verloren, da man die meiste Zeit auf der Baustelle verbringt. Wenn die jeweilige Arbeit nicht in das Fachgebiet der Bauherren fällt, wird die Ausführung in der Regel qualitativ etwas schlechter. Die meisten Bauherren übernehmen vor allem die Maler- und Fußbodenarbeiten selber und sparen somit einen kleinen Teil der Kosten ein.

- Verlust der Freizeit

- Dauer der Arbeiten

- ggf. Qualität der Umsetzung

Die Kosten beim Hausbau hängen von vielen Faktoren ab. Dabei gibt es einige Punkte, welche die Baukosten erhöhen können. Der erste ist ein echter Klassiker: der Keller. Denn eine Unterkellerung des zukünftigen Hauses kann nicht nur sehr teuer sein, sondern auch den Baubeginn bei schlechtem Boden deutlich verzögern. Bei einem Grundstück in Hanglage kann der Keller jedoch eine gute Möglichkeit sein, um den Baugrund optimal als Wohnraum zu nutzen.

Ein weiterer Faktor, welcher die Kosten für den Hausbau nach oben treiben kann, ist die Heizanlage. Je nach Art der Heizung und nach gewünschtem Standard können die Heizanlage und die Heizkörper oder Fußbodenheizungen die Kosten für den Hausbau deutlich ansteigen lassen.

Bei einer Finanzierung für den Hausbau ist Geduld der entscheidende Faktor. Es sollten immer mehrere Banken und Kreditgeber miteinander verglichen werden, ehe die Entscheidung für einen bestimmten Träger fällt. Darüber hinaus sollten die gesamten Kosten für den Hausbau mit allen anfallenden Forderungen abgedeckt werden. Nur so kann der Bauherr beruhigt dem Baubeginn entgegensehen. Wichtig ist jedoch auch die richtige Verhandlungsstrategie mit den Banken. Man sollte sich vor allem bei der Abschlagssumme nicht vorschnell auf eine zu große Höhe einlassen. Zwar würde damit die Finanzierung schneller enden, doch unvorhergesehene Ereignisse können schnell zu Problemen führen. Die Abschlagssumme sollte so gewählt werden, dass diese auch von einem Verdiener problemlos getragen werden kann. Sollte der Partner arbeitslos werden, den Job wechseln müssen oder schwanger werden, bleibt die Finanzierung des Hauses somit in jedem Fall gesichert.

Was kostet es in der Schweiz ein Haus zu bauen?

Was kostet ein Neubau pro qm? Bei einem Neubau mit mittlerem Ausbaustandard gelten 800-900 Franken pro Kubikmeter Bauvolumen als grober Orientierungswert.

Wie viel kostet ein 120 qm Haus?

Durchschnittliche Baukosten Der Bau eines Einfamilienhauses in Massivbauweise kostete im Jahr 2020 durchschnittlich rund 1.920 € pro Quadratmeter. Ein Haus mit 120 Quadratmetern kostete dann etwa 230.000 €. Hinzu kommen noch Baunebenkosten. Die gewünschte Ausstattung beeinflusst den Preis stark.

Was ist das teuerste am Haus bauen?

Das teuerste Stockwerk eines Hauses ist der Keller! Was liegt also näher, als den Keller gleich wegzulassen und damit gleichzeitig den teueren Aushub, der je nach Lage (Hanglage, ebener Untergrund etc.) sehr aufwändig sein kann, einzusparen. Das sind je nach Größe des Baukörpers gleich einmal 80.000 bis 120.000 Euro.

Wie viel kostet es ein Haus in Österreich zu bauen?

Die Baukosten pro m² sind in Österreich 2022 in allen Bundesländern im zweistelligen Prozentbereich gestiegen. Zurzeit liegen die Durchschnittskosten pro Quadratmeter für ein Einfamilienhaus in Österreich zwischen 2.000 und 2.500 Euro.

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