Arbeitslosenquote1
DeutschlandJahr, MonatArbeitslosenquote in % bezogen aufalle zivilen Erwerbspersonenabhängig zivile
ErwerbspersoneninsgesamtMännerFrauenJugendliche unter
20 Jahren2022Nov5,35,45,34,15,8Okt5,35,35,44,35,8Sep5,45,45,54,75,9Aug5,65,55,75,26,1Jul5,45,45,44,15,9Jun5,25,25,13,55,6Mai4,95,24,72,95,4Apr5,05,34,82,95,5Mär5,15,44,83,05,7Feb5,35,64,93,15,8Jan5,45,75,03,15,92021Dez5,15,34,83,15,6Nov5,15,24,93,25,5Okt5,25,35,03,45,7Sep5,45,55,23,75,9Aug5,65,85,54,46,2Jul5,65,85,43,56,2Jun5,75,95,43,26,3Mai5,96,15,53,36,4Apr6,06,45,73,36,6Mär6,26,65,73,56,8Feb6,36,85,83,67,0Jan6,36,85,83,57,02020Dez5,96,35,53,56,5Nov5,96,25,53,66,5Okt6,06,35,73,96,6Sep6,26,55,84,36,8Aug6,46,86,14,97,1Jul6,36,75,94,07,0Jun6,26,65,83,76,8Mai6,16,55,73,76,7Apr5,86,25,43,56,4Mär5,15,54,73,15,7Feb5,35,74,83,25,8Jan5,35,74,93,25,92019Dez4,95,24,63,15,4Nov4,85,04,53,25,3Okt4,85,04,63,35,3Sep4,95,14,73,65,4Aug5,15,34,94,25,6Jul5,05,24,83,55,5Jun4,95,14,62,95,4Mai4,95,14,62,95,4Apr4,95,24,63,05,5Mär5,15,44,73,15,6Feb5,35,64,83,25,8Jan5,35,74,93,15,92018Dez4,95,14,63,15,4Nov4,85,04,73,25,4Okt4,95,04,73,45,4Sep5,05,14,83,75,5Aug5,25,35,14,35,8Jul5,15,35,03,75,7Jun5,05,24,83,05,6Mai5,15,34,92,95,7Apr5,35,65,13,15,9Mär5,55,85,13,26,1Feb5,76,15,33,36,3Jan5,86,15,43,36,42017Dez5,35,65,13,25,9Nov5,35,55,13,35,9Okt5,45,55,23,65,9Sep5,55,65,34,06,1Aug5,75,85,64,66,3Jul5,65,85,53,96,3Jun5,55,85,33,26,1Mai5,65,85,33,26,2Apr5,86,15,53,46,5Mär6,06,45,63,66,7Feb6,36,75,73,86,9Jan6,36,75,83,77,0
Stand 30. November 2022
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In Deutschland waren im Oktober 2022 rund 3,0 % der 15- bis 74-jährigen Erwerbspersonen ohne Arbeit. Im EU-Vergleich war die Erwerbslosenquote nur in Tschechien (2,1 %).
EU-weit waren im Oktober 2022 rund 12,9 Millionen Menschen ohne Arbeit. Das entsprach einer Erwerbslosenquote von 6,0 %. Die Erwerbslosenquote in der Eurozone lag mit 6,5 % weiterhin über dem Niveau der EU gesamt. Der größte Mangel an Arbeitsplätzen herrschte in Spanien (12,5 %) und Griechenland (11,6 %).
Die Jugenderwerbslosenquote in der EU-27 betrug im Oktober 2022 rund 15,1 % und war damit mehr als doppelt so hoch wie im Durchschnitt aller Erwerbstätigen. Die niedrigsten Quoten verzeichneten Tschechien mit 5,7 % und Deutschland mit 5,8 %. Am höchsten waren die Anteile in Spanien (32,3 %), Griechenland (27,3 %) und Italien (23,9 %).
Die Erwerbslosenquote gibt den Anteil der Erwerbslosen an der Erwerbsbevölkerung an (Definition der ILO). Die monatlichen Daten zur Erwerbslosigkeit finden Sie in der Eurostat Datenbank, weitere Informationen in Statistics Explained. Detaillierte Daten zur gibt es auf den nationalen Themenseiten.
Schlechte Meldungen kann die Bundesregierung nicht gebrauchen. Deshalb bleibt sie dabei, die Arbeitslosenzahlen schönzurechnen. Arbeitslose, die krank sind, einen Ein-Euro-Job haben oder an Weiterbildungen teilnehmen, werden nicht als arbeitslos gezählt. Viele der Arbeitslosen, die älter als 58 sind, erscheinen nicht in der offiziellen Statistik. Auch wenn private Arbeitsvermittler tätig werden, zählt der von ihnen betreute Arbeitslose nicht mehr als arbeitslos, obwohl er keine Arbeit hat.
Wer die tatsächliche Arbeitslosigkeit erfassen will, muss ehrlich rechnen. Hier ist die tatsächliche Zahl, die allein auf amtlichen Daten der Statistik der Bundesagentur für Arbeit beruht: Im November 2022 waren mehr als 3 Millionen Menschen arbeitslos. Zeit zu handeln statt zu tricksen.
Nicht hinzu zählen wir diejenigen Menschen, deren Arbeitsstellen von der öffentlichen Hand voll oder maßgeblich gefördert werden: Das sind zurzeit 39.873 Personen im Sozialen Arbeitsmarkt (Teilhabe am Arbeitsmarkt, § 16i SGB II), 16.366 Personen mit Gründungszuschuss bzw. anderen geförderten Selbständigkeiten sowie die Kurzarbeiterinnen und Kurzarbeiter.
Darüber hinaus tauchen rund 978.000 nicht erwerbstätige Personen – die sogenannte stille Reserve – in keiner Arbeitslosenstatistik auf (IAB-Kurzbericht 7/2022, S. 4), etwa weil sie in unfreiwilliger Teilzeit sind, sich entmutigt vom Arbeitsmarkt zurückgezogen haben und sich nicht (mehr) als arbeitslos registrieren lassen.