Was bedeutet es wenn man nicht träumt

Oftmals wacht man morgens auf und kann sich nicht mehr an seine Träume erinnern. Oder, man erinnert sich nur an den letzten Traum vor dem Aufwachen und das auch nur bruchstückhaft. Und das, obwohl wir in der Regel mehrmals pro Nacht träumen. Dies geschieht sowohl im Tiefschlaf, als auch im REM Schlaf, wobei die Träume innerhalb der REM Phase lebhafter, bildhafter und emotionaler sind.

Wer seine Erinnerung an die Träume jedoch trainieren möchte, kann dies mit kleinen Hilfsmitteln versuchen. In vielen Fällen verbessert sich die Traumerinnerung, wenn man sich abends bereits oft genug vorsagt, dass man sich am nächsten Morgen an den letzten Traum vorm Wachwerden erinnern möchte. Außerdem kann ein für Notizen bereitgelegter Schreibblock auf dem Nachttisch helfen. Es kann sogar funktionieren, sich abends vorzusagen, was man träumen möchte. Dadurch lassen sich vereinzelt sogar bestimmte Problemlösungen träumen, die einem im Tagesverlauf nicht eingefallen wären.

Übrigens lassen sich diese Erkenntnisse auch bei Albträumen einsetzen. Denken Sie sich ein gutes Ende für ihren Albtraum aus und sagen Sie sich dieses immer wieder vor. Nach gewisser Zeit gehen die Träume dann oftmals tatsächlich in das gute Ende über und verschwinden.

Viele Menschen gehen davon aus, dass sie Nachts nicht träumen würden - Forschern zufolge ist diese Ansicht jedoch falsch

Quelle: pa/chromorange

Der Traum ist für Wissenschaftler noch immer ein in vielen Teilen ungeklärtes Phänomen. Mindestens drei Minuten muss man wach gewesen sein, um sich an einen Traum zu erinnern. Deshalb: Gratulation an alle, die angeblich nie träumen - diese Menschen haben einen guten, tiefen Schlaf.

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Das „Kino im Hirn“ findet vor allem in der REM-Phase (Rapid-Eye-Movement-Phase) statt, in der die Augen unter den geschlossenen Lidern sehr schnell bewegt werden. In dieser Phase arbeitet das Gehirn ähnlich aktiv wie im Wachzustand. „Im Schlaf fallen wir alle 90 Minuten in die REM-Phase,“ sagt Schlafforscher Jürgen Zulley aus Regensburg. „Gegen Morgen wird diese immer länger, das heißt, wir erinnern uns vor allem an die Träume, die wir morgens geträumt haben“.

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Der Traum ist für Wissenschaftler noch immer ein in vielen Teilen ungeklärtes Phänomen. Die Forscher können noch nicht einmal bei einem Schlafenden feststellen, ob er gerade träumt oder nicht. Das, was sie wissen, stammt oft aus Traumtagebüchern von Testpersonen.

Traum: Verarbeitung von Gefühlen und Eindrücken

Warum man von Sex mit unsympathischen Menschen träumt

Was sagt es aus, wenn man von Sex mit dem bösen Nachbarn träumt? Der Traumforscher Michael Schredl sagt, dass die Tagesgefühle in überspitzter Form in Träumen verarbeitet werden.

Quelle: N24/Christoph Hipp

Noch gebe es keine Regel, sagt Zulley, wovon man träumt. Das können sowohl kurz zurückliegende Ereignisse sein, die nachts wieder hochkommen, als auch Eindrücke längst vergangener Tage. „Träumen ist ein kreativer Prozess“, formuliert der Leiter des Mannheimer Schlaflabors, Michael Schredel.

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Zu den typischen Träumen zählen Verfolgungsalpträume. Denn die tatsächliche Bewegungsunfähigkeit, wenn man im Bett liegt und schläft, könne unterbewusste negative Gefühle auslösen, erklärt Schredel. Generell gelte nach Erkenntnissen der Forschung, dass Männer mehr von Gewalt träumten als Frauen. Grund dafür sei, dass sie sich im Leben öfter gezwungen sähen, ihre gesellschaftliche Position zu verteidigen.

Kinder haben mehr Angstträume als Erwachsene, weil um sie herum alles größer, stärker und bedrohlicher wirke. Wenn Kinder schlecht träumen, sei es für sie wichtig, beim Aufwachen zu merken: „Ich bin hier sicher, Mama und Papa sind da“, sagt Heilpädagogin Dorothea Winarske von der Jugendhilfe Flattichhaus in Korntal bei Stuttgart.

Alkohol und Rohkost schlecht für den Schlaf

Forscher lüften das Einschlaf-Geheimnis

Viele Menschen leider unter einer Schlafstörung. Jetzt haben Forscher offenbar herausgefunden, warum wir manchmal nicht einschlafen können. Es hat mit den Füßen zu tun.

Quelle: Die Welt/Now This

Oft helfe den Kindern auch, sich vorzustellen, sie seien an einem sicheren Ort, an dem sie sich wohlfühlen könnten. Dieser Ort könne das Schlaraffenland sein oder eine blühende Wiese. „Wichtig ist nur, dass sie lernen: Ich kann meine Gedanken steuern und den schlimmen Träumen etwas Schönes entgegensetzen“, rät die Heilpädagogin.

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Egal ob Kind oder Erwachsener: Es gibt einfache Regeln, die viel zu einem tiefen, besseren - und damit scheinbar traumlosen – Schlaf beitragen können. Schlafforscher Jürgen Zulley rät beispielsweise, die letzte Mahlzeit mindestens vier Stunden vor dem Schlafengehen einzunehmen. Außerdem unterstützt ein leicht verdauliches Abendessen einen tiefen Schlaf. Deshalb sollte abends auch keine schwerverdauliche Rohkost wie Gurken oder Salat gegessen werden.

Zwar hilft Alkohol zunächst beim Einschlafen, stört aber dann den Schlaf. Aus diesem Grund höchstens ein Gläschen Wein am Abend trinken - nicht mehr. Wer einschlafen will, sollte es entspannt angehen. Deshalb ist es wichtig, rechtzeitig zur Ruhe zu kommen. Hörbücher und Musik helfen dabei viel besser, als der Vorsatz: Ich will jetzt einschlafen.

Bei weniger als sieben Stunden Schlaf schrumpft das Hirn

Französische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass bei weniger als sieben Stunden Schlaf nicht nur Konzentration und Leistungsfähigkeit leiden, sondern sogar die Gehirnsubstanz schrumpft. Doch früher einschlafen ist für Jugendliche gar nicht so einfach.

Was kann es bedeuten wenn man nicht träumt?

Der Wissenschaftler meint, dass Menschen, die wenig oder gar nicht träumen, einem höheren Gesundheitsrisiko ausgesetzt sein könnten. So zeigt die Studie, dass mangelndes oder ausbleibendes Träumen ein Anzeichen für REM-Schlafmangel sein könnte.

Was tun wenn man nicht träumt?

Sind die Albträume Ausdruck von Angststörungen oder anderen psychischen Erkrankungen, hilft eine Psychotherapie. Wird das nächtliche Kopfkino durch besonders viele Traumschlafphasen ausgelöst, können Medikamente infrage kommen, die den Traumschlaf eindämmen.

Kann man schlafen ohne zu träumen?

Es ist allerdings höchstwahrscheinlich so, dass Sie zwar träumen, sich aber nicht daran erinnern können. Das wiederum ist ganz normal und sogar Anzeichen für einen gesunden, jedenfalls für einen tiefen Schlaf. Denn an viele Träume erinnern sich vor allem Menschen, die eher einen leichten Schlaf haben.

Warum kann ich mich nicht mehr an meine Träume erinnern?

In vielen Fällen verbessert sich die Traumerinnerung, wenn man sich abends bereits oft genug vorsagt, dass man sich am nächsten Morgen an den letzten Traum vorm Wachwerden erinnern möchte. Außerdem kann ein für Notizen bereitgelegter Schreibblock auf dem Nachttisch helfen.

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