Warum können babys von jetzt auf gleich krank werden

Es gibt für Babys und Kleinkinder kaum eine Möglichkeit, sich bei Unwohlsein bemerkbar zu machen, außer dem Schreien oder Weinen. Wenn es jedoch zu einer Erkrankung kommt und sich der Sprössling zunehmend krank und schlecht fühlt, äußert sich dies meist nicht durch Unruhe, sondern durch die sogenannte Apathie.

Was ist eine Apathie?

Ist dein Baby apathisch, wirst du eine Teilnahmslosigkeit feststellen. Eine Apathie kann eine Verhaltensstörung sein, die bei Babys und Kleinkindern meist auf eine Infektionskrankheit zurückzuführen ist. Reagiert das Kind nicht auf äußere Reize und ist es schlecht ansprechbar, kann ebenfalls von einer Apathie ausgegangen werden.

Insbesondere Babys und Säuglinge können ihren Gemütszustand nicht recht artikulieren. Fühlen sie sich krank oder sind sie von einer anbahnenden Infektion betroffen, äußert sich dies deshalb meist in der sogenannten Apathie, der Abgeschlagenheit und der Teilnahmslosigkeit. Im jungen Alter kommt es nämlich nur selten zu Fieber. Oftmals sind die Sprösslinge während der Apathie trinkschwach, während Unruhe zuvor ebenfalls ein häufiges Symptom ist.

Wie erkenne ich es bei meinem Baby?

In den meisten Fällen erkennen die Eltern, wenn das Kind nicht nur müde ist, sondern gar unter einer Apathie leidet. Es gibt keine waschechten Symptome dafür, jedoch gibt es einige Veränderungen im Wesen und in der Aktivität des Kindes. So könnte sich eine Apathie beispielsweise bemerkbar machen, wenn:

  • das Baby wenig oder weniger trinkt
  • das Baby schläfrig wird, sobald es abgelegt wird
  • das Kind nicht lächelt
  • das Baby Blickkontakt meidet
  • das Kind nicht richtig wach wird
  • das Kind nicht auf deine Stimme reagiert
  • das Baby nicht auf deinen Körperkontakt reagiert

Was soll ich jetzt tun?

Sobald du bemerkst, dass dein sonst sehr aktives oder lebensfrohes Kind auf einmal müde, schlapp und teilnahmslos ist, solltest du schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen. Es ist in solchen Fällen nicht auszuschließen, dass sich ein Infekt anbahnt. Zudem solltest du stets auf dein Gefühl hören, denn wenn dir etwas nicht richtig oder normal erscheint, ist auch ein kurzfristiger Arzttermin oftmals notwendig.

Wusstest du übrigens, dass Krankheiten wie beispielsweise Vergiftungen oder unterschiedliche Infektionen bei jungen Babys und Neugeborenen ebenfalls mit einer Apathie als Spätfolge auftreten können? Die Erkrankungen zeigen sich in ihrem Verlauf nämlich wenig bemerkenswert, sodass die Teilnahmslosigkeit sich auch zum Ende der Infektion zeigen kann.

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Sie haben sich so auf Ihr Baby gefreut und jetzt ist vielleicht einiges anders als erwartet. Ihr Baby schreit und schreit. Dabei fehlt ihm nichts und es ist gesund. Bleiben Sie ruhig. Ihr Baby schreit nicht, um Sie zu ärgern. Hier finden Sie Tipps, was helfen könnte, Ihr Baby zu beruhigen.

Alle Babys schreien in den ersten Lebensmonaten, die einen mehr, die anderen weniger. Auch gesunde, gut versorgte Säuglinge können lang und häufig schreien. Das Baby kann nichts dafür. Seine Eltern auch nicht.

Unterstützung suchen

Belastet Sie das anhaltende Schreien Ihres Kindes? Dann holen Sie sich frühzeitig Hilfe. Bitten Sie eine Freundin, einen Freund oder jemanden aus Ihrer Familie um Unterstützung. Holen Sie sich Rat in Beratungsstellen oder Schreiambulanzen.

„Wenn Babys schreien: Über das Trösten und Beruhigen“

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Quelle: NZFH/BZgA 2018

Schreiphase ist normal

In der Regel beginnt das Babyschreien ab der 2. Lebenswoche. Es erreicht seinen Höhepunkt meist in der 6. Lebenswoche. Gesunde Babys schreien im 2. Lebensmonat im Durchschnitt 2 bis 2,5 Stunden täglich.

Gut zu wissen: Die Schreiphase geht vorbei. In der Regel ab dem 4. Monat.

Doch jedes Kind ist anders! Es gibt auch Babys, die wenig schreien oder deren Schreiphase zu einem anderen Zeitpunkt ist.

Warum Babys schreien

Babys schreien, weil sie ihre Bedürfnisse noch nicht anders ausdrücken können. Schreien ist für sie der einzige Weg zu zeigen, dass ihnen etwas fehlt. Trösten Sie Ihr Kind, wenn es schreit. So erlebt Ihr Kind, dass Sie für es da sind, und es kann Vertrauen aufbauen.

Babys schreien, weil sie:

  • müde oder hungrig sind
  • schwitzen oder frieren
  • eine neue Windel brauchen
  • Ruhe brauchen
  • die Nähe von Mutter oder Vater suchen
  • schmusen möchten
  • und, und, und

Wichtig: Babys schreien nie, um zu ärgern. Das können sie gar nicht.

Im Laufe der ersten Monate lernen Sie Ihr Kind immer besser kennen. Sie können dann unterscheiden, warum es schreit und was es gerade braucht. Sind Sie unsicher, ob Ihr Baby Schmerzen hat oder krank ist? Dann suchen Sie eine Kinderärztin oder einen Kinderarzt auf.

Manche gesunden, gut versorgten Säuglinge schreien ohne erkennbaren Grund und lassen sich nicht trösten. Die Schreiattacken können plötzlich anfangen. Gerade abends schreit das Baby dann viel und untröstlich.

Das sogenannte unstillbare Schreien ist oft ein Zeichen von normalen Anpassungsschwierigkeiten. Dem Baby fällt es dann schwer, zur Ruhe zu kommen oder einzuschlafen. Auch wenn die Eltern alles versuchen, um ihr Kind zu beruhigen.

Dem Schreien vorbeugen

Die folgenden Regeln können dazu beitragen, dass Ihr Kind weniger schreit.

  • Eine geregelte Tagesstruktur mit einem regelmäßigen Schlaf-, Wach- und Mahlzeiten-Rhythmus trägt dazu bei, dass Ihr Kind leichter zur Ruhe kommt.
  • Beschäftigen Sie sich regelmäßig mit Ihrem Kind, wenn es aufmerksam und zufrieden ist. So lernen Sie sich besser kennen. Und Ihr Kind erhält nicht nur Ihre Aufmerksamkeit, wenn es weint.

Fähigkeit, sich selbst zu beruhigen

Schon Babys können sich begrenzt selbst beruhigen. Sind sie unruhig oder unsicher, nuckeln sie zum Beispiel an ihrer Hand, legen eine Hand auf den Bauch oder ziehen die Beine an. Auch Wegschauen oder den Kopf abwenden ist für Babys eine Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen. Dies tun sie zum Beispiel, wenn sie im Spiel mit den Eltern eine Pause brauchen.

Wenn Ihr Kind schreit, können Sie ihm helfen, sich zu beruhigen. Das klappt umso besser, je älter Ihr Kind ist. Versuchen Sie dabei, Ihrem Baby nur die Unterstützung zu geben, die es gerade braucht. Das bekommen Sie am besten heraus, wenn Sie schrittweise vorgehen.

Steigern Sie die Hilfsmöglichkeiten nur wenn nötig.

Bedenken Sie bitte: Jedes Kind ist anders. Lässt sich ein Baby oft nur schwer beruhigen, kann es besser sein, das Kind direkt hochzunehmen und zu tragen. Ein schrittweises Vorgehen würde bei ihm vielleicht nicht fruchten.

Werden Babys schnell krank?

Da die Weichen für den Nestschutz vor allem im letzten Schwangerschaftsdrittel gestellt werden, besitzen diese Babys fast keine Abwehrstoffe der Mutter. Sie können sehr schnell an einem Infekt erkranken und diesem wenig entgegenhalten.

Warum wird mein Baby so oft krank?

Krankheiten vorbeugen durch die Stärkung des kindlichen Immunsystems. Während Erwachsene im Schnitt 3 bis 4 Infekte pro Jahr erleben, sind es bei Säuglingen und Kleinkindern bis zu zwölf. Dies liegt vor allem daran, dass Kinder mit einem noch unreifen Immunsystem geboren werden. Es muss sich also noch entwickeln.

Ist eine Erkältung für Säuglinge gefährlich?

Eltern sollten ihre Kinder, wenn diese unter sechs Monaten alt sind, am besten von erkälteten Personen fern halten. Denn Babys können durch die Krankheit starke Atembeschwerden bekommen.

Können Neugeborene Babys krank werden?

Auch Säuglinge bekommen bei Infektionen gelegentlich Fieber. Gerade in den ersten Monaten kann dies aber selbst bei schwereren Infektionen nur gering ausgeprägt sein oder manchmal sogar ganz fehlen. Bei Säuglingen unter sechs Monaten gilt deshalb schon eine Körpertemperatur über 38,0 °C als Fieber.

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