Haben Sie einen Tampon zu lange drin gelassen, können die Folgen gravierend sein. Daher sollten Sie Ihren Tampon immer regelmäßig wechseln. Im schlimmstenfalls kommt es zum Toxischen-Schock-Syndrom. Lesen Sie hier mehr dazu.
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Tampon zu lange drinnen gelassen
Die Folgen, wenn Sie einen Tampon zu lange drin gelassen haben, können gravierend sein. Daher ist es wichtig, dass Sie Ihre Tampons bei jeder Blutung alle vier bis acht Stunden wechseln.
- Lassen Sie einen Tampon zu lange in Ihrem Körper, steigt die Wahrscheinlichkeit eines Toxischen-Schock-Syndroms. Dieses entsteht durch Bakterien, meist durch Staphylococcus aureus. Sie produzieren Gifte, wenn sich das Blut durch den Tampon zu lange staut. Die Gifte gelangen in den Körper und verteilen sich dort überall.
- Das Syndrom macht sich mit hohem Fieber, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall, Hautausschlag, Schwindel bemerkbar und kann Nieren- und Leberschäden hervorrufen. In extremen Fällen kommt es zu einem Multiorganversagen.
- Befürchten Sie an dem Syndrom zu leiden, müssen Sie sofort in die Notaufnahme, um einen schlimmen Verlauf zu verhindern und eine weitere Vermehrung der Bakterien zu verhindern.
So beugen Sie den Folgen vor
Einen Tampon zu lange drin zu lassen, sollte nicht passieren. Der Entwicklung eines Toxischen-Schock-Syndroms können Sie mit folgenden Tipps gut vorbeugen.
- Verzichten Sie auf besonders saugfähige und große Tampons.
- Achten Sie auf ausreichend Hygiene beim Einführen des Tampons.
- Waschen Sie Ihre Hände vor dem Einführen. Das gilt auch, wenn Sie einen Applikator benutzen.
- Wechseln Sie Ihren Tampons alle vier bis acht Stunden und benutzen Sie für die Nacht eher Binden.
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Wenn Tampons länger als 8 Stunden im Körper bleiben, besteht die Gefahr eines Toxischen Schocksyndroms, TSS, an dem schon Frauen verstorben sind. Wer ein paar simple Regeln beachtet, kann das leicht verhindern.
Fast neun Tage lang hat eine britische Studentin ihren eingeführten Tampon vergessen herauszunehmen. Ihre zunehmenden Beschwerden schob sie auf ihren Prüfungsstress. Was sie jedoch nicht wusste, der vergessene Tampon hatte in ihr eine lebensgefährliche Blutvergiftung ausgelöst. Als sie ihn herausnahm, war er tiefschwarz. Kurze Zeit später hatten sich die typischen Symptome eines Toxischen Schocksyndrom eingestellt. Ihre Haut hatte sich verfärbt und sie verlor das Bewusstsein. Auf der Intensivstation konnte man im letzten Moment mit diversen Antibiotika ihr Leben retten. Wäre der Tampon nur eine Stunde länger in ihrem Körper geblieben, wäre die Studentin verstorben.
Wie kann es zu so einer lebensgefährlichen Situation kommen? Das Toxische Schocksyndrom, auch TSS genannt, tritt in den meisten Fällen bei Frauen während der Periode bei gleichzeitigem Gebrauch von Tampons auf. Beim Einführen und Herausnehmen kann die Scheidenschleimhaut verletzt werden und damit zum Einfallstor von Krankheitserregern werden, die sich schnell in die Blutbahn begeben. Durch einen Tampon staut sich Blut im Körperinneren, weshalb sich Keime rasend schnell vermehren können.
Obgleich auf jedem Beipackzettel einer Tamponpackung auf das Risiko einer TSS-Erkrankung hingewiesen wird, ist sie den meisten Frauen nicht bekannt. Dabei gibt es ein paar simple Regeln, wie eine Infektion vermieden kann. Gründliches Waschen der Hände und des Intimbereiches steht vor dem Tampongebrauch an erster Stelle. Nur originalverpackte Tampons verwenden. Und die nicht aus lauter Bequemlichkeit in Übergrößen. Spätestens nach 8 Stunden müssen sie gewechselt werden, um einer Vermehrung von Bakterien vorzubeugen.