Meine Hoffnung und meine Freude instrumental

Die Bühne wunderschön beleuchtet, die Mitwirkenden mit vollem Einsatz: Eine Szene aus dem Weihnachtskonzert des Adam-Kraft-Gymnasiums im Schwabacher Markgrafensaal. ">

© AKG Die Bühne wunderschön beleuchtet, die Mitwirkenden mit vollem Einsatz: Eine Szene aus dem Weihnachtskonzert des Adam-Kraft-Gymnasiums im Schwabacher Markgrafensaal.

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SCHWABACH - Vorzeichen und Vorfreude waren in den letzten Wochen im Schwabacher Adam-Kraft-Gymnasium hörbar: Ensembles und Solisten probten für das Weihnachtskonzert, das nach drei Jahren Pause wieder im Markgrafensaal stattfinden sollte.

Nach einem ruhigen Einstieg mit "I’ll Be Home For Christmas" durch die Bigband unter der Leitung von Martin Tonn begrüßte Schulleiter Harald Pinzner die Gäste mit nachdenklichen Worten. Er mahnte die Unterstützung der Schwächeren durch die Stärkeren ebenso an wie die Verantwortung für die nachkommenden Generationen, die die Folgen der derzeitigen Konflikte und Umweltsünden zu spüren bekommen werden. Nichtsdestoweniger böten Weihnachten und das Schulkonzert einen Moment der Auszeit und der Freude.

Dass Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte die Zuhörer begeisterten, zeigte sich schon beim Auftritt der Bigband mit ihren schwungvollen Stücken "Doctor No-ël", das an ein ukrainisches Weihnachtslied angelehnt ist, und "Caribbean Christmas" - beide mit pfiffigen Instrumental-Soli. Viel Glanz hatte auch der nächste Programmpunkt, als Alisa Mayer mit viel Gefühl "The Swan" von Camille Saint-Saëns auf dem Flügel vortrug.

Opernklänge in modernem Gewand

Danach interpretierte das Instrumentalensemble Verdis "La donna è mobile" unter anderem mit einer Cajon und belebte die bekannte Opernmelodie auf moderne Weise. Während des zweiten Stücks, eines Schostakowitsch-Walzers, wiegten sich imaginäre Tänzerinnen und Tänzer zum Rhythmus der der Oberstufenschüler.

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Als starker, aber stimmiger Kontrast traten anschließend die Geschwister Franziska, Katharina und Maximilian Pfülb auf, die die Rock-Klassiker "Africa" von Toto und "Purple Rain" von Prince zum Besten gaben. In sich versunken, am Flügel begleitet von Musiklehrerin Karin Beer, ließ sich Lukas Büttner von seinem ausdrucksstarken Geigenspiel tragen - mit "Nice'n'easy" erzählte er eine anrührende Geschichte, die das Publikum in ihren Bann zog.

Vor der Pause hatte dann der Unterstufenchor unter der Leitung von Ingrid Bentivoglio einen herzerfrischenden Auftritt mit dem fröhlichen "Rudolph hat es eilig" von Lorenz Maierhofer. Bei "Santa Claus is coming to town" ließen die Schülerinnen und Schüler den Weihnachtsmann, begleitet von einem roten Lichtkegel, über die Köpfe der Zuhörer schweben. Nochmals gesteigert wurde die Spielfreude mit "The Christmas Sock Rock."

Ein heiteres Weihnachsmenü

Den zweiten Teil eröffnete das Orchester unter der Leitung von Karin Beer und verzauberte Eltern, Lehrer, Mitschülerinnen und Mitschüler mit eleganten Melodien wie "Skye Boat Song", "Country Gardens" und "Cantique de Noël". Großer Beifall galt den Musizierenden ebenso wie anschließend dem Lehrerchor, der unter der Leitung von Ingrid Bentivoglio das französische Weihnachtslied "Il Est Né, Le Divin Enfant" mehrstimmig darbot. Heiter wurde danach "Happy Meal" als musikalisches Weihnachtsessen serviert.

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Mit "Rainbow Warrior" von Jürgen Moser und der von Gudrun Schöttner betreuten Schulband hielt lockere Stimmung Einzug im Saal, bevor "Let her go" von Passenger Gänsehaut erzeugte. Clemens Häusler sang dabei mit samtweicher Stimme gegen den Trennungsschmerz an und berührte so die Herzen.

Hoffnung und Emotionen

Dass (Schul-)Konzerte von solchen Emotionen leben, bewies der große Mittel- und Oberstufenchor. Leonard Cohens zigfach gecovertes "Hallelujah" singt gegen die Dunkelheit der Welt an, nimmt alttestamentarische Motive auf und hofft, dass dem "Lord of Songs" das Lied gefällt. Im akkuraten Kanon überzeugte der Chor unter der Leitung von Ingrid Bentivoglio mit seiner Interpretation des etwas düsteren Inhalts.

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Mit "A Million Dreams" von Justin Paul und Benj Pasek neigte sich das Konzert dem Ende zu. Junge Männerstimmen korrespondierten mit jungen Frauenstimmen und erzeugten durch diesen Wechsel Sehnsucht nach einer besseren Zukunft.

Vor dem letzten Lied bedankten sich Schulleiter Harald Pinzner und die Elternbeiratsvorsitzende Dr. Dorle Albrecht bei den Musiklehrinnen und Lehrern für das sorgfältige Einstudieren der Stücke und die Planung durch Ingrid Bentivoglio. Dass es in diesen Zeiten geboten ist, ab und an innezuhalten und nachzudenken, griff schließlich das Lied "Wozu sind Kriege da?" von Udo Lindenberg auf. Alle Chöre mit Unterstützung aus der Bigband führten dem Publikum so die Grausamkeit des Krieges vor Augen.

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