Rette die Welt ist der Name der Singleplayer-Kampagne in Fortnite und ursprünglich der einzige Modus des Spiels. Später wurde der kostenlose PvP-Modus Battle Royale hinzugefügt; Rette die Welt ist als PvE-Kampagne zusätzlich käuflich zu erwerben. Momentan befindet sich das Spiel in der "Early Access"-Phase.
Geschichte
Ein plötzlicher Sturm hat die Welt verwüstet und 98% der Bevölkerung sind verschwunden. Stattdessen wird die Welt nun von Monstern heimgesucht.
Gameplay
In Rette die Welt muss der Spieler nun die Rolle verschiedener Helden einnehmen, um den Sturm zu bekämpfen, Überlebende zu retten und die Welt wieder aufzubauen. Das kann man entweder alleine oder mit Freunden zusammen im Koop-Modus machen.
Helden
Es gibt momentan vier große Klassen in Rette die Welt:
- der Soldat
- der Ninja
- der Konstrukteur
- der Entdecker
Für jede Klasse gibt es mehrere Subklassen mit unterschiedlichen Fähigkeiten. Man kann diese verschiedenen Helden durch Karten freischalten, die man wiederum durch Loot Lamas erhält.
Waffen
Die Waffen in Rette die Welt lassen sich grob in zwei Kategorien unterteilen: Fernkampf- und Nahkampfwaffen. Um eine Waffe herstellen zu können, braucht man die dazugehörige Skizze sowie die benötigten Ressourcen. Bereits einmal hergestellte Waffen kann man dann auch als zufälligen Loot in Truhen oder als Beute von Gegnern erhalten.
Waffen halten nicht ewig, sondern nutzen sich nach einer gewissen Zeit ab. Man kann sie entweder benutzen, bis sie kaputt gehen, oder man kann sie recyclen, um einige Materialien wiederzubekommen, die man bei der Herstellung der Waffe verbraucht hat.
Fallen
Neben den Waffen gibt es in der Kampagne auch Fallen. Einige von ihnen, wie etwa die Einziehbaren Bodenstacheln, dienen der Verteidigung und fügen Gegnern Schaden zu, während andere, wie zum Beispiel das Knisternde Lagerfeuer, Funktionen wie das Heilen des Spielers erfüllen. Das Herstellen von Fallen funktioniert genau wie das Herstellen von Waffen.
Fähigkeiten
Durch einen Stufenaufstieg erhält man einen Fertigkeitspunkt, der es dem Spieler ermöglicht, eine Fähigkeit zu erlernen.
Missionen, Quests und Events
Ladebildschirm der Reite auf dem Blitz-Mission
In Rette die Welt gibt es diverse Missionen, Quests und Events, die der Spieler absolvieren kann.
- Missionen sind praktisch immer aktiv, sobald man die Kampagne spielt. Klassische Aufgaben, die man im Zuge einer Mission erfüllen muss, wären das Retten von Überlebenden oder das Bauen einer Bombe.
- Quests sind zusätzliche Aufgaben oder Aufgaben, die man zum Abschließen einer bestimmten Quest-Reihe benötigt. Dazu gehört zum Beispiel das Töten einer bestimmten Menge an Hüllen.
- Events sind einmalige, zeitlich begrenzte Quests oder Missionen mit einzigartigen Belohnungen (z.B. Neonwaffen).
Monster
Der Spieler trifft im Laufe von Rette die Welt auf eine Vielzahl von Monstern. Die am häufigsten vorkommenden sind dabei die Hüllen.
Siehe auch
- Gründerpakete auf der offiziellen Seite zu Fortnite
Epic Games hat angekündigt, die Entwicklung des ursprünglichen Fortnites „Rette die Welt“ sei im Kern abgeschlossen und Updates würden nun seltener kommen. Die Spieler haben das Gefühl: Das war’s, wir wurden wie Paragon von Epic begraben. Twitch-Streamer kündigen ihren Abschied an, manche weinen sogar.
Um dieses Spiel geht’s: Fortnite: Rette die Welt erschien am 25. Juli 2017 für PC, PS4 und Xbox One als Kauf-Titel. Das sollte ursprünglich das Vorzeige-Game der Unreal Engine 4 werden, blieb dann aber lange verschollen. Als es endlich erschien, konnte es für kurze Zeit im Sommerloch 2017 einen Hype auslösen, der aber rasch verebbte.
Es ist ein Survival-Koop-Spiel für 4 Spieler, in dem man tagsüber Loot sammeln und Festungen errichten kann (ein „Fort“), um letztlich in der Nacht (Nite) eine Horde von Monstern aufzuhalten, die einem das Fort einreißen wollen. Aus diesem Spielprinzip resultiert der Name Fortnite.
Doch fast sofort nach dem Start von „Fortnite: Rette die Welt“, kloppten Entwickler von Unreal Tournament damals in zwei Monaten „Fortnite: Battle Royale“ zusammen, das sich stark an „PUBG“ orientierte.
Während ab September 2017 Fortnite: „Battle Royale“ als kostenloses Spiel zu einem Welthit wurde, fristet „Rette die Welt“ seit Jahren ein Nischendasein.
Das lag unter anderem daran, dass Spieler das Game nicht kaufen wollten, weil sie darauf warteten, dass es kostenlos angeboten wurde:
- Denn eigentlich sollte Rette die Welt bereits 2018 zu einem Free2Play-Titel werden. Dann sollte das Spiel den Early Access verlassen und kostenlos sein
- doch Epic entschied Ende 2018, dass das Spiel noch nicht so weit sei, Free2Play zu werden und zu erscheinen. Erst müsse das Spiel allen eine tolle Spiel-Erfahrung bieten
- nun wissen wir, dass es dazu niemals kommen wird – Rette die Welt wird nicht mehr kostenlos werden
„Entwicklung der Story abgeschlossen“
Das sagt Epic: In einem Blogpost vom 30.6.2020 gibt Epic Games einige Neuerungen zu Fortnite „Rette die Welt“ bekannt. Immerhin ist das Spiel jetzt 3 Jahre draußen:
- das Spiel verlässt den Early Access und ist offiziell im Release
- Fortnite: Rette die Welt wird niemals gratis kommen, wie eigentlich gedacht, sondern wird immer Geld kosten
- die Story-Kampagne des Spiels sei abgeschlossen
- die Weiter-Entwicklung des Spiels werde sich verlangsamen
- man wolle jetzt auf „Langzeit Wiederspielbarkeit“ setzen
Klingt auf den ersten Blick doch alles vernünftig und positiv, oder?
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„Was steckt im Spiel“ – „Wir haben euer verdammtes Game gekillt:“Spieler glauben: Das ist das Ende
So wird das gelesen: Die Spieler von „Rette die Welt“ lesen diese Aussagen völlig anders, als sie da stehen. Denn ihrer Ansicht nach, ist das jetzt ein Zeichen von Epic, dass man „Rette die Welt“ endgültig aufgibt und in einen Wartungs-Modus versetzt, also nur noch das Nötigste dran macht.
Die Spieler von Rette die Welt hatten schon lange das Gefühl, dass ihrem Spiel zu Gunsten von „Fortnite: Battle Royale“ die Entwickler und Ressourcen weggenommen wurden. Sie glauben, es geht ihnen jetzt, wie den Fans von „Paragon“ – das MOBA wurde 2018 von Epic Games eingestellt, um mehr Ressourcen für Fortnite: Battle Royale freizusetzen.
Besonders ärgert die Spieler, dass Epic sagt „die Kampagne sei fertig“; dabei wäre die finale Zone „Twine Peaks“ noch überhaupt nicht mit einem eigenen Biome im Spiel versehen.
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Die Spieler glauben, es geht ihnen nun wie Paragon.Twitch-Streamer geben unter Tränen Abschied bekannt
So reagieren die Spieler: Im Moment werden viele gallige Memes und Bilder gepostet. Die negativen Nachrichten häufen sich auf reddit.
So hätten „einige großartige Content-Creators“ angekündigt, dass sie das letzte Mal „Rette die Welt“ gezeigt haben. Da wären viele Tränen geflossen. Der Twitch-Streamer „DemonJoeFrance“ hat etwa in seinem letzten Stream geweint.
Allgemein fühlt man sich von Epic Games belogen und zurückgesetzt. Spieler kramen alte Versprechen aus 2017 und 2018 raus, dass es „Rette die Welt“ doch gutgehen sollte. Das Versprechen wurde aber nicht wahr.
Man wirft Epic vor, die hätten dreist gelogen und die Gründe seien eindeutig: Es gehe da nur ums Geld. Immer wieder werden Memes gepostet, wie Epic Games das Spiel „exekutiert.“
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Ein altes Versprechen aus 2017 wird hier gepostet.Epic konnte das Problem mit Gratis V-Bucks nie lösen
Das steckt dahinter: Rette die Welt war 2017 gestartet, aber ziemlich gefloppt.
Das Spiel hatte zwar gute Ansätze, setzte aber auf starke Pay2Win-Mechaniken wie bei einem asiatischen Mobile-Game.
Spieler gibt 1500$ in Fortnite aus, kriegt den falschen mythischen Helden
Rette die Welt wurde dann zwar überarbeitet und immer fairer, blieb aber im Schatten von Fortnite: Battle Royale. Es war eigentlich die letzten Jahre kaum noch relevant und wurde immer unwichtiger, auch wenn es einige Hardcore-Fans gab, die das Spiel wirklich mochten.
Doch für die meisten Spieler war „Save the World“ eine Möglichkeit, günstig an V-Bucks ranzukommen, um die dann für Skins in Fortnite: Battle Royale auszugeben.
Das war wohl auch ein Problem, das Epic nie lösen konnte: „Rette die Welt“ gab viele V-Bucks, für die sich Spieler dann die kostenlosen Skins im Battle Royale holen konnten.
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Die Spieler fühlten sich immer als „ungeliebtes Stiefkind.“Wäre „Rette die Welt“ wie angekündigt schon 2018 kostenlos gegangen, hätte das wohl erheblich die Einnahmen von Battle Royale gedrückt.
Daher vertröstete Epic Games die Spieler immer wieder, das ursprüngliche Fortnite sollte später einmal „Free2Play“ werden, konnte dieses Versprechen aber nie einhalten. Zumal Fortnite: Battle Royale wohl immer mehr Ressourcen verschlang und Arbeitsstunden brauchte.
Wir haben auf MeinMMO in den letzten Jahren häufiger darüber berichtet, wie mies sich die Spieler von „Rette die Welt“ fühlen und dass sie das Gefühl haben, die ungeliebten Stiefkinder von Epic Games zu sein. Besonders eklatant war das bei einem Event im Oktober 2019 zu sehen:
Die ursprünglichen Spieler von Fortnite sind grade echt angepisst – Und das zu Recht