Fabel der Löwe und der Esel

Der Löwe mit dem Esel“ – Text Analyse

Die Fabel „Der Löwe mit dem Esel“ von Gotthold Ephraim Lessing handelt wie schon erwähnt, von einem Löwen und einem Esel. Es ist aus dem Jahr 1759 und fällt damit in die Epoche der Aufklärung. In dem Text geht es um die eigenartige Beziehung, die der Löwe und der Esel führen.

Denn der Löwe nutzt die fürchterliche Stimme des Esels zum Jagen. Die Frage ist nun nutzt der Löwe den Esel nur aus, um an seine Beute zu kommen?

Zu Beginn gehen Löwe und Esel auf die Jagd in den Wald. Die schreckliche Stimme des Esels hilft dem Löwen bei der Jagd. Dann begegnen sie einer Krähe, die sagt: „Ein schöner Gesellschafter! Schämst du dich nicht, mit einem Esel zu gehen?“. Daraufhin antwortete der Löwe: „Wen ich brauchen kann, dem kann ich ja wohl auch meine Seite gönnen.“.

In der Fabel steht als zentrales Thema die Beziehung zwischen dem Löwen und dem Esel und die Problematik dieser Beziehung, da sie auf einseitigen nutzen beruht. Die Handlung beginnt mit der Vorstellung der Charaktere, so wird zum Beispiel der Löwe charakterlich als der Löwe des Äsopus bezeichnet, der auch die Rolle als Hauptdarsteller einnimmt. Über den Esel wird nicht sehr viel gesprochen, nur das er eine fürchterliche Stimme hat.

Im Laufe der Handlung könnte man vermuten, dass der Esel vom Charakter her sehr gutgläubig sein könnte, da er sich von dem Löwen ausnutzen lässt. Es wird allerdings klar, dass der Esel als Nebendarsteller bezeichnet werden kann. Dann begegnet den beiden eine Krähe, die als „nasenweise“ bezeichnet wird, die die beiden anspricht.

Somit entsteht die erste Aktion. Die Krähe nimmt ihr auch die Rolle eines Hauptdarstellers ein, da sie eine große Bedeutung für den weiteren Handlungsverlauf hat. Außerdem wirkt sie klug und fühlt sich dem Löwen gleichgültig, woran man auch ein respektloses Verhalten gegenüber de.....[read full text]

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In den meisten Fabeln von Lessing steht am Ende die direkte Lehre, die die Fabel vermitteln soll. So wie auch in dieser Fabel „Der Löwe mit dem Esel“, die vermitteln soll, dass man sich nicht von mächtigeren Personen ausnutzen lassen soll oder wie der Erzähler meint: „So denken die Großen alle, wenn sie einen Niedrigen ihrer Gemeinschaft würdigen.“. Dieser Satz soll sich vor allem zur damaligen Zeit auf das Bürgertum beziehen, da dies von dem Adel und dem Klerus immer wieder ausgenutzt werden.

Bürger die beispielsweise als Landwirte gearbeitet haben mussten stets Abgaben an die oberen Stände leisten und sorgten damit für die Versorgung der Reichen. In dieser Fabel springt der Esel in die Rolle des Bürgertums und der Löwe in die des Adels/Klerus.

Ich persönlich finde den Text leicht verständlich und einleuchtend durch die am Ende genannte Moral. Die Ableitung der Fabel auf die gesellschaftliche Situation der damaligen Zeit ist sehr gut vorstellbar. Durch die direkte Lehre ist der gesamte Hintergrund der Fabel leichter zu verstehen.

Auch der Löwe und der Esel passen vom Charakter sehr gut in diese Rollen als Bürgertum und Adel, da der Löwe symbolisch für einen König steht und der Esel eher für Dummheit. Ich finde es auch sehr interessant, wie sich die Autoren, wie zum Beispiel Lessing, zur gesellschaftlichen Situation damals geäußert haben, ohne dabei kriti.....

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Der Löwe, der Fuchs und der Esel

Ein Löwe, ein Fuchs und ein Esel gingen miteinander auf die Jagd, nachdem sie vorher einiggeworden waren, den Raub ganz gleich unter sich zu verteilen. Ihre Beute war groß. Der Esel erhielt vom Löwen den Befehl zur Teilung, die er auch so gewissenhaft als möglich veranstaltete, und bat dann den Löwen, zu wählen. Allein ergrimmt zerriß ihn der Löwe und übertrug dem Fuchs eine neue Teilung. Dieser häufte alles zusammen, legte den Esel obenauf und erbat sich nur etwas Weniges für seine Mühe.

»Schön, mein Freund«, sagte der Löwe, »sage mir doch, wer hat dich so schön teilen gelehrt?«

»Das Schicksal des Esels«, war seine Antwort.

Unfälle des Nebenmenschen sollen uns witzigen.

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Der Löwe und der Esel schlossen ein Bündnis und gingen miteinander auf die Jagd. Zufällig kamen sie zu einer Höhle, in welcher wilde Ziegen waren. Der Löwe blieb beim Ausgange derselben stehen und bemächtigte sich der Herauskommenden, während der Esel in die Höhle trat und ein solches Geschrei machte, dass die erschreckten Tiere herausflohen. Nachdem der Löwe die meisten ergriffen hatte, trat der Esel ins Freie und fragte seinen Gefährten, ob er nicht tapfer gekämpft und die Ziegen ordentlich herausgescheucht habe. Der Löwe antwortete ihm: »Ich selbst hätte mich gefürchtet, wenn ich nicht gewusst hätte, dass du ein Esel bist.«

Diejenigen, welche sich Kundigen gegenüber rühmen, setzen sich mit Recht dem Gelächter aus.

Was ist die Lehre der Fabel der Löwe der Esel und der Fuchs?

2. i (mögliche Lehre: Der Stärkere bekommt das Meiste / Lerne aus dem Schicksal anderer / Gerechte Teilung ist nicht immer gerecht für alle.) Autor: Äsop Titel: Die Teilung der Beute Textart: Fabel Thema: Löwe ,Esel und Fuchs auf Jagd Anfang: Tiere machen große Beute.

Welche Eigenschaften haben Löwe und Esel in einer Fabel?

Über die Jahrhunderte hinweg und aufgrund ihrer Bekanntheit verbinden wir mit diesen Tieren bestimmte Charaktere, die uns die gegensätzlichen Verhaltensweisen vermitteln. Löwe, Esel und Fuchs besitzen in dieser Fabel konträre Eigenschaften (stark, gefährlich, groß / dumm, naiv / klever, schlau, klein).

Welche Moral hat die Fabel Der Löwe und die Maus?

„In schlechten Zeiten haben auch sehr Mächtige die Schwächeren nötig. “ „In schlechten Zeiten haben auch sehr Mächtige die Schwächeren nötig.

Was ist eine Lehre in der Fabel?

Nach jeder Fabel findest du deshalb eine Lehre oder auch Moral. Sie bezieht den Ausgang der Geschichte auf dein alltägliches Leben, sodass du etwas aus der Geschichte mitnehmen kannst.

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