Microsoft Excel
Excel: Bedingte Formatierung kopieren – so funktioniert’s
Dank der bedingten Formatierung können Sie in Excel den Zelleninhalt ganz nach Ihrem Belieben gestalten. Dabei können Sie sich entweder an vorgegebene Regeln halten oder andere, zahlreiche Optionen nutzen.
Mithilfe des praktischen Tools können Sie so ganz einfach die Schriftart ändern oder Farbskalen einfügen. Wie Sie in Excel eine bedingte Formatierung kopieren, zeigt Ihnen unser Ratgeber.
Die Funktion der bedingten Formatierung hilft Ihnen dabei, Ihre Tabelle in Excelindividuell zu gestalten. Das kann hilfreich sein, wenn Sie beispielsweise Ihre Ausgaben eintragen und die Zellen farblich markieren möchten. Auch Balken, an denen Sie die Höhe Ihrer Ausgaben erkennen, können ganz einfach erstellt werden.
Wenn Sie solche Balken in Ihrer Tabelle verwenden möchten, wählen Sie „Datenbalken“ als Format aus. Gestalten Sie die Darstellung ganz nach Ihren Wünschen und schließen Sie den Vorgang mit „OK“ ab.
So gelingt Ihnen das Kopieren von bedingten Formatierungen in Excel
Wollen Sie eine bedingte Formatierung kopieren, funktioniert das genauso wie bei Formatierungen, die rein optische Natur sind. So geht‘s:
- Beginnen Sie mit der Markierung der Zellen, die eine bedingte Formatierung enthalten.
- Klicken Sie nun unter „Start“ oben auf „Format übertragen“.
- Klicken Sie nun in die Zelle, auf die Sie die bedingte Formatierung übertragen wollen. Das funktioniert auch, wenn Sie eine ganze Zeile oder Spalte markieren.
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Gestern habe ich gezeigt, wie Sie mit der Vorauswahl oder einer eigenen Regel Zellen formatieren, die einen bestimmten Wert beinhalten. Heute geht es darum, andere Zellen einzufärben. Die Zellen in Spalte A sollen rot gefüllt sein, wenn in Spalte F kein Eintrag steht – also solange die Zellen in F leer sind.Variante 1: Eine Zelle einfärben
- Markieren Sie A2 bis A11
- Wählen Sie “Start | Bedingte Formatierung | Neue Regel”
- Wählen Sie die Rubrik “Formel zu Ermittlung der zu formatierenden Zellen verwenden”
- Klicken Sie in die Zelle unter “Werte formatieren, für die diese Werte wahr sind”
- Tragen Sie ein
=F2=”” - Klicken Sie auf “Formatieren” und wählen Sie das Register “Ausfüllen”; wählen Sie eine Füllfarbe
Die Formel =F2=”” muss sich auf die gleiche Zeile beziehen, in der Sie die Markierung begonnen haben. Sie erkennen das an der weißen Zelle der Markierung – haben Sie die Markierung von oben nach unten gezogen, ist B2 weiß. Also muss die Referenzzelle in F2 sein. Wurde die Markierung von unten aufgezogen und A11 ist die weiße Zelle der Markierung, ist F11 die Referenzzelle.
Wichtig ist, dass F2 ein relativer Bezug ist – ohne Dollarzeichen. Wenn Sie F2 eintragen, ist das so – wenn Sie auf F2 klicken, schreibt Excel $F$2. Das ist der absolute Bezug. Dann müssen Sie die Dollarzeichen entfernen, sonst bezieht sich Excel für alle Zellen in Spalte auf die eine Zelle F2.
Variante 2: eine ganze Zeile einfärben
Was aber, wenn nicht nur die Zellen in Spalte A eingefärbt werden sollen, sondern die ganze Zeile?
- Markieren Sie den gesamten Bereich von A2 bis F11
- Gehen Sie dann so vor wie oben: Bedingte Formatierung | Neue Regel | Formel zu Ermittlung
- Dann wird eingetragen
=$F2=”” - Und weiter geht es mit “Formatieren | Ausfüllen” und Farbe wählen
Worin unterscheiden sich die beiden Formeln? Nur durch ein einziges Dollarzeichen: $F2. Damit wird die Spalte fixiert – immer aus Spalte F muss der Wert zum Vergleich kommen. Die Zeile bleibt flexibel – Zeile 2, 3, 4 bis 11 wird verglichen.
Fazit: Wenn Sie nur eine Zelle einfärben, kann die Vergleichszelle relativ bleiben. Sie vergleichen mit F2. Wenn Sie eine ganze Zeile einfärben, müssen Sie die Spalte der Vergleichszelle mit dem Dollarzeichen fixieren.